Ende der Ehe, Partnerschaft nach 30 Jahren

Zitat von Govinda777:

Habe gerade die erste und die letzte Seite von Deinem Thread gelesen, es war mir schon bei Deinem ersten Beitrag klar, dass ein anderer Mann der Grund für ihr Verhalten ist. Weißt du wie weit sie gegangen sind?

Ja, das volle Programm....

Zitat von Caecilia:

Wie alt sind Eure Kinder sind

16 und 13.
Wir wollen es Ihnen gemenisam sagen.
Heute Abend wenn Sie von Ihrer Auszeit zurück kommt, werden wird das wie und wann besprechen.
Und auch noch so einiges mehr....

Zitat von unbel-Leberwurst:

Ist Deine Frau denn nach Hause zurückgekommen, nachdem sie zu Dir ins Auto gekommen ist oder ist sie geglieben?

Nein, sie hat Ihre Auszeit noch voll mitgenommen.
Ich erwarte Sie heute Abend....

Zitat von thom2607:

16 und 13. Wir wollen es Ihnen gemenisam sagen. Heute Abend wenn Sie von Ihrer Auszeit zurück kommt, werden wird das wie und wann besprechen. Und auch noch so einiges mehr....

Ihr solltet es den Kindern aber erst sagen, wenn ihr wisst, wie es weiter geht.
Ungewissheit ist so ziemlich das schlimmste für die Kinder.

Zitat von thom2607:

Nein, sie hat Ihre Auszeit noch voll mitgenommen.

Okay, das ist dann ja wohl eindeutig, dass sie momentan nicht gewillt ist, etwas zu retten.

Ich wünsche Dir viel Kraft, vielleicht solltest Du Dir professionelle psychologische Unterstützung holen. Pass gut auf Dich auf. Ich nehme an ihr sprecht erst miteinander bevor ihr es den Kindern sagt.

Zitat von thom2607:

16 und 13. Wir wollen es Ihnen gemenisam sagen. Heute Abend wenn Sie von Ihrer Auszeit zurück kommt, werden wird das wie und wann besprechen. Und auch noch so einiges mehr....

Überleg Dir, ob das so schnell für Dich passt.
Ich würde vielleicht noch ein paar Tage warten, damit Du Dich sammeln kannst und Ihr das Gespräch gut vorbereiten könnt.
Kannst Du Dich für ein paar Tage absentieren (Hotel oder so)? Oder sie?

Wir hatten damals eine Beratung, bevor wir es den Kindern gesagt haben. Das war sehr gut, weil der Ex von den BeraterInnen (waren zwei) Dinge angenommen hat, die er mir nicht geglaubt hat. Dadurch wurde das Gespräch keine absolute Vollkatastrophe, auch wenn sicher noch Luft nach oben war.
Unsere beiden jüngeren Kinder waren bei der Trennung ungefähr so alt wie Eure.

@thom2607 Auch wenn es hier Menschen gab, die dich warnen wollten, für Hoffnung muss Raum sein. Daher mach dir keine Vorwürfe.
Du bist jetzt mitten im Strudel, den so eine Erfahrung mit sich bring. Das eine, was ich dir sagen kann, es geht vorbei. Aber es dauert. Und es ist manchmal ganz furchtbar. Trotzdem muss man einfach durchhalten.
Das andere, was ich dir mitgeben kann, ist es, jetzt den Kopf entscheiden zu lassen. Ihr habt ja relativ viel Wohlstand zwischen euch. Gehe so schnell wie möglich zu einem Anwalt und lasse dich beraten. Es gibt die Möglichkeit einer Scheidungsfolgevereinbarung, in der man vor der eigentlichen Scheidung vereinbart, wie die Güter aufgeteilt werden. Kümmer dich da so schnell wie möglich drum, denn jetzt erwischst du vielleicht noch mit einem schlechten Gewissen.
Sie ist aber die Mutter deiner Kinder. Du willst langfristig, dass es ihr gut geht, vielleicht nur um deiner Kinderwillen und auch, wenn es sich jetzt gerade anders anfühlt. Ihr seid noch ein paar Jahre miteinander verbunden und für deine Kinder wird diese Erfahrung ihr Leben massiv verändern. Lass dir Zeit darüber nachzudenken, wie du/ihr mit ihnen sprichst. Lass deine Wut bei dir, aber teile ihren Schmerz.
Du kannst jetzt noch nicht abschätzen, wo ihr in 6 Monaten steht, wie ihr lebt, was deine Kinder brauchen und wollen. Es dauert einfach bis sich ganz viel sortiert. Bleib offen.
Es ist ein beschissener Marathon, aber er geht vorbei.

Zitat von unbel-Leberwurst:

Ihr solltet es den Kindern aber erst sagen, wenn ihr wisst, wie es weiter geht. Ungewissheit ist so ziemlich das schlimmste für die Kinder. Okay, das ist dann ja wohl eindeutig, dass sie momentan nicht gewillt ist, etwas zu retten.

Ja, das ist total wichtig. Wurde uns auch in der Beratung so gesagt. Auch bei größeren Kindern ist es ganz entscheidend, dass man (in ruhigem und sachlichem Ton, ohne Drama) direkt klarmacht, was der grobe Rahmen für die Zukunft ist, was sich ändert (und, ganz wichtig, was nicht) und wo Spielraum für sie zum Mitentscheiden sein wird.

Und ich glaube nicht, dass Du das in Deiner derzeitigen Verfassung schon kannst - ich hätte das niemals geschafft. Auf ein paar Tage hin oder her kommt es nicht an. Bei uns waren ca. drei Wochen zwischen dem Trennungsgespräch und dem Gespräch mit den Kindern und das war sehr gut. Wir haben halt geschaut, dass wir uns in der Zwischenzeit möglichst wenig über den Weg gelaufen sind (war gut machbar, weil die Kinder ohnehin häufige mehrtägige berufliche Abwesenheiten von uns gewohnt waren).

Bei diesem Gespräch besteht ein ganz großes Risiko, dass noch mehr Porzellan zerschlagen wird als ohnehin schon - nehmt Euch Zeit.

Wenn das Schiff sinkt, müssen die Ruderboote schon bereitstehen. und einen stabilen Eindruck machen

Bevor Du heute eine Entscheidung triffst solltest Fu Dich juristisch beraten lassen und ziehe auf keinen Fall aus .
Mit den Kindern findest Du eine Betreuungslösung nach der Schule , sie sind ja schon größer.
Mache es ihr so schwer wie möglich.
Warum sollte übrigens der Vater ausziehen in der Situation ?
Die Kinder haben ein Recht auf Dich , soll doch Deine Exfrau ausziehen

Zitat von acre:

Auch wenn es hier Menschen gab, die dich warnen wollten, für Hoffnung muss Raum sein. Daher mach dir keine Vorwürfe.

Ja, absolut. Und auch wenn es die 99% gibt (zu denen der TE jetzt leider auch gehört), gibt es immer auch das eine Prozent, bei dem es nicht so ist.

Vielen Dank für die guten Zusprüche.

Wir werden es den Kinder erst in ein paar Tagen sagen. Geplant dem Großen am nächsten WE, und dem Kleinen erst danach, da er über das Kommende WE weg fährt. Das hatten wir gestern so besprochen.
Mir war nur wichtig, dass wir es den Kinder sagen. Die merken nämlich auch wie es mir geht und fragen was los ist. Ich schiebe das gerade auf Stress im Geschäft und Krankheit.

Juristisch braucht Ihr Euch keine Sorgen machen und ich vorerst auch keinen Anwalt. Wir haben bereits Gütertrennung. Und Sie hat über Ihre Immobilen auch ca. 5TEuro Mieteinkünfte monatlich.
Da kenne ich mich berufsbedingt recht gut aus und habe auch immer alle Finanzen geregelt.
Wir haben auch keine gemeinsamen Konten....

Das Wohnhaus gehört nur mir. Und ich werde auch nicht ausziehen. Das hätte ich den Kinder zuliebe vielleicht angeboten wenn kein Dritter im Spiel wäre.

Den Kinder werden wir die Entscheidung bei wem Sie bleiben wollen, denke ich selbst überlassen.

In so fern stellt sich mir gerade nur die Fragen:
- Wann zieht sie aus
- Wohin zieht sie (zu ihm?)
- Nimmt sie den Hund mir?
- Wollen die Kinder bei der Mama bleiben?

Gruß Thom

Zitat von thom2607:

In so fern stellt sich mir gerade nur die Fragen:
- Wann zieht sie aus
- Wohin zieht sie (zu ihm?)
- Nimmt sie den Hund mir?
- Wollen die Kinder bei der Mama bleiben?

Wann sie auszieht ?
So schnell wie möglich

Ob sie zu ihm zieht ?
Sollte Dich offiziell nicht interessieren

Nimmt die den Hund mit ?
Soll sie doch , kaufe einen neuen

Wollen sie Kinder bei der Mama bleiben ?
Meistens in solchen Situationen bleiben die Kinder erst mal in der vertrauten Umgebung zusammen

@thom2607 Du bist schon so viel besser aufgestellt als die meisten hier. Und du hast schon eine Klarheit in dir, für die die meisten auch mehr Zeit brauchen.
Ich wünsche dir alles Gute.