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Ende der Affäre - Neustart der Ehe?

V
Oh, das Zitat fehlt @machtlos:
Zitat von machtlos:
ch würde mich freuen, wenn meine Ex die TE wäre. Ich wäre in einer stabilen Beziehung mit einer Partnerin, die Schuld und Defizite in sich trägt (wer tut das nicht?), aber die meine Werte zu schätzen weiß und nicht mehr anfällig für andere ist.

Danke Dir, freut mich dass ich nicht alleine mit meiner Meinung bin, dass eine Krise auch eine Chance mit sich bringt, das Ruder nochmal herum zu reißen.

01.05.2019 22:42 • x 1 #136


R
Zitat von Valeria:
Tatsächlich habe ich vor der Affäre nichts vermisst oder gesucht und mich als absolut glücklich verheiratet gesehen. Das änderte sich mit näherem Kennenlernen des AM, wie von @hahawi vermutet:


Warum lerne ich einen anderen Mann näher kennen, wenn ich zufrieden und glücklich in meiner ehe bin?
Wem willst du hier was erzählen?
Wenn dieser am nicht von Bord gegangen wäre? Das ist unzweifelhaft das unlogischste Verhalten, was mir bisher aufgefallen ist, du machst weiter, hauchst deinem Mann liebesschwüre ins Ohr, mit dem schwarzen Fleck, Mister lover im Bett gehabt zu haben, dann wird hier Verständnis suggeriert, ach, ist doch alles kein Problem, der Ehemann schnallt das nicht und jetzt ist die kluge Frau geläutert und wegen der Kinder, ja, auch wegen den ganzen repressalien, die dann kommen könnten, usw usw., wo waren diese Gedanken denn vor der Affäre?
Keine Ahnung, was hier so gedacht wird, für mich haben solche Betrüger einen ganz schalen beigeschmack, mir käme sie nicht mehr in mein bett

01.05.2019 22:47 • x 2 #137


A


Ende der Affäre - Neustart der Ehe?

x 3


B
Zitat von Marianna1122:
er(Der AM) trennte sich von mir, um sich einer anderen, für ihn passenderen Frau zu zuwenden. Für mich brach eine Welt zusammen.



Zitat von Marianna1122:
Ich war in ähnlicher Situation wie du und auch ich habe mich letztlich für meinen Mann entschieden.

01.05.2019 22:55 • #138


hahawi
@Rübli
Vielleicht erreicht Dich das, was ich schreibe, vielleicht auch nicht.
Leider sehe ich nicht wie alt Du bist.
Aber vielleicht hast Du eine langjährige Beziehung, vielleicht auch nicht.
Wenn zwei Menschen eine Beziehung eingehen, dann tun sie das fast ausschliesslich als Liebespaar.
Und im Laufe der Jahre macht diese Beziehung viele Transformationen mit.
Aus dem Liebespaar wird ein Elternpaar, manchmal auch eine Zweckgemeinschaft.
Es geschehen einfach viele Dinge, die die Interaktion der Partner verändern. Sei es eben Kinder, aber auch Krankheit, Arbeitslosigkeit, Hausbau, Schulden, Todesfälle im nahen Umfeld.
All das hat Wirkungen. All das nimmt einen Teil der Exklusivität, die diese 2 Menschen ganz am Beginn genossen haben.
Es schleicht sich der Alltag ein.
Man redet weniger, hat weniger S., durch Kinder verschieben sich Wertigkeiten, was auch immer.
Diese Veränderungen passieren oft unbewusst, lassen sich gar nicht fassen.
Es entstehen kleine oder grössere Defizite, die man ignoriert, verdrängt, nicht genug gewichtet. was auch immer. Aber unterbewusst an einem knabbern.
Und dann taucht Herr oder Frau Märchenprinz (-essin) auf.
Das reichen ein paar Trigger und man springt an. Und wenn, so wie @Valeria beschrieben, auch noch die Bedürfnisse schön projeziert werden und vermeintlich erfüllt werden, Schwubbdiewubb ist er da, der Seelenverwandte. der berühmte Seelenverwandte, der eigentlich nur ein Spiegel deiner Probleme ist.
Aber, und das können eben Spiegel, plötzlich siehst Du, was Dir fehlt, was Du vermisst, was besser sein könnte.

Und das ist die grosse Leistung unserer TE, sie hat das erkannt. Sie hat (leider spät aber doch) die Notbremse gezogen. Und bringt das, was sie gelernt hat, jetzt in ihre Ehe ein.
Ja, sie hat betrogen. Aber wenn das, was sie jetzt tut, erfolgreich ist, dann ist ihr Mann nicht nur der Betrogene, sondern er profitiert davon. Er hat eine bessere Ehe und weiß gar nicht mal warum. Eine sensiblere Frau, die sich viele Gedanken macht.

Ja, sie hat betrogen, gelogen und hintergangen.
Aber ist es wirklich sinnvoll, ein Unrecht aufzuwiegen, ihrem Kind, mittlerweile unnotwendigerweise, die Familie zu nehmen, einem Mann, der eine ihm zugewandte Frau hat, aus seinem Leben zu reißen. Nur um unsere TE zu bestrafen, nur um ihr die Konsequenzen aufzuzeigen, soll ihr Mann und ihr Kind, die sich vielleicht sehr wohl fühlen mitgestraft werden?
Das Leben ist oft ungerecht und manche kommen durch damit. Aber bisweilen kann auch Ungerechtigkeit für positive Wirkungen haben.
die Welt ist nicht nur Schwarz und Weiss, es gibt sogar mehr als 50 Grautöne.

01.05.2019 23:13 • x 6 #139


B
Zitat von Valeria:
Danke Dir, freut mich dass ich nicht alleine mit meiner Meinung bin, dass eine Krise auch eine Chance mit sich bringt, das Ruder nochmal herum zu reißen.

01.05.2019 23:17 • #140


B
Zitat von machtlos:
Ich würde mich freuen, wenn meine Ex die TE wäre. Ich wäre in einer stabilen Beziehung mit einer Partnerin, die Schuld und Defizite in sich trägt (wer tut das nicht?), aber die meine Werte zu schätzen weiß und nicht mehr anfällig für andere ist.

Affäre Enden weil,
A.-Sie Auffliegen
oder
B.-Der AM hat keine Lust mehr auf die AF .


ps: diese Antwort ist nur auf machlos Beitrag ....
machlos, die Antwort ist allgemein, bitte nicht auf dich persönlich bezogen....
Forenleitung, bitte, falls meine Antwort irgendwie getriggert oder Beleidigend ist, Beitrag sofort löschen. Danke.

02.05.2019 00:02 • #141


R
@hahawi ,
Die te schreibt, sie war glücklich und zufrieden in ihrer ehe? 1.Warum orientiert sie sich anderweitig? 2. Wenn der lover nicht abgesprungen wäre, dann hätte sie ihren Ehemann abgehakt? Wie erklärst du dieses unlogische handeln?
Der user machtlos schreibt, er hätte sich gefreut wenn seine Ehefrau seine Werte zu schätzen gewusst hätte und nicht mehr anfällig (wie die te) für Affären gewesen wäre, was für ein Widerspruch in sich, wenn ich die Werte meines partners schätze gehe ich nicht fremd, dann habe ich überhaupt keine Affäre, das kann alles hier nicht real sein, nicht nachvollziehbar, ein Widerspruch jagt den nächsten, für mich sind es Ausreden, schönreden, hintergehen des Partners, keinen ar.... in Der Hose die notwendigen Konsequenzen zu ziehen, ganz im Gegenteil, es wird dazu noch applaudiert, sozusagen, du schützt deine Familie, alles uneigennützig und sooo selbstlos, Respekt, es gibt wirklich nichts, was es nicht gibt

02.05.2019 00:29 • x 1 #142


hahawi
@Rübli
Was ist unlogisch?
Die Erklärung ist simpel.
Man wähnt sich glücklich, bis es zu einem Wechsel der Perspektive kommt.

Ich habe ehrlich gesagt eh nicht erwartet, dass Du das, was ich da geschrieben habe, begreifst.
Du willst Sühne für Schuld und alle, auch die Unschuldigen haben zu leiden.
Gerechtigkeit gehört mit allen Mitteln hergestellt, und wenn es auf Kosten eines Kindes geschieht.
Hast Du Kinder?

02.05.2019 04:10 • x 3 #143


B
Zitat von Rübli:
Der user machtlos schreibt, er hätte sich gefreut wenn seine Ehefrau seine Werte zu schätzen gewusst hätte und nicht mehr anfällig (wie die te) für Affären gewesen wäre

Na ja, die Ehefrauen kehren zu den Ehemänner zurück , weil die AMer das Verhältnis beenden, von Werten schätzen kann keine Rede mehr sein.
Gut sichtbar an Marianna1122 Beispiel:
er(Der AM) trennte sich von mir, um sich einer anderen, für ihn passenderen Frau zu zuwenden. Für mich brach eine Welt zusammen.
Ich war in ähnlicher Situation wie du und auch ich habe mich letztlich für meinen Mann entschieden
Beim TE wird's ähnlich gelaufen sein.

ps: falls meine Beiträg getriggert oder beleidigend ist, bitte sofort löschen.

02.05.2019 04:36 • x 1 #144


P
Umgekehrt genauso..
Mit dem Betrug ist die eigentliche Ehe beendet. Aber hier nicht. Hier ist es nochmal richtig gut geworden.
Die TE startet ihre alte Ehe neu. Das reset gab es aber nur in ihrem Kopf, so viel musste auch nicht gemacht werden, denn glücklich war sie vorher auch. Der Betrug war nur Ausversehen. Jetzt wird sie noch viel glücklicher.
Hoffentlich geht sie dann nicht vor lauter Glück nochmal fremd. Das wäre blöd, aber nicht tragisch, denn verschweigen kann die Te richtig gut.
Also richtig gut gelaufen.

02.05.2019 05:02 • x 3 #145


R
Zitat von hahawi:
Und das ist die grosse Leistung unserer TE, sie hat das erkannt. Sie hat (leider spät aber doch) die Notbremse gezogen. Und bringt das, was sie gelernt hat, jetzt in ihre Ehe ein.
Ja, sie hat betrogen. Aber wenn das, was sie jetzt tut, erfolgreich ist, dann ist ihr Mann nicht nur der Betrogene, sondern er profitiert davon. Er hat eine bessere Ehe und weiß gar nicht mal warum. Eine sensiblere Frau, die sich viele Gedanken macht.


Hier von Leistung zu sprechen, das ist grotesk, warum Therapeuten und Psychologen gut frequentiert sind, weil genau solche Situationen zu psychischen Problemen führen, es hat nichts mit Schuld oder Sühne zu tun , es ist einfach nur respektlos, wenn ich Probleme welche Art auch immer, mit meinem Partner habe, Rede ich mit ihm, was können wir gemeinsam dazu beitragen, um es für uns zwei liebevoller zu machen, hier wird sich ein lover ausgeguckt, passt doch auch, nur jetzt schickt der lover sie weg, uppala, was jetzt? Ehemann, Kinder zu Hause, Achso, wäre eine Option wieder zurück, er weiss doch nichts, welch Glück, weitermachen, passt schon, wer jetzt hier von Leistung spricht, na, da weiß ich wirklich nicht, ob da nicht konsumiert wird und man im Rausch die Tatsachen verwechselt

02.05.2019 06:08 • x 1 #146


M
Entschuldigt, dass ich mich nochmal einmische. Auch meine Ehe war vor der Affäre nach meinem Empfinden ganz in Ordnung. Dass mir etwas fehlte, merkte ich erst, als ich dem AM begegnete. Mein Mann und ich hatten von Anfang an viele Schwierigkeiten, die von außen an uns herangetragen wurden. Irgendwann verloren wir unsere innere Verbundenheit ohne es zu merken. Hinzu kam auch damals schon meine zunehmende depressive Verstimmung, in der er mich kaum noch erreichen konnte.

Der AM und ich wir begegneten uns in einer Trauersituation um einen geliebten Menschen. Da war sofort eine Verbundenheit. Hinzu kam körperliche Anziehung und Sympathie. Ja, ich wäre warm gewechselt, hätte er das gewollt. Allerdings weiß ich heute, wir hätten im Alltag versagt. Unsere Lebensumstände sowie kulturelle Unterschiede waren zu unterschiedlich. Dennoch schätze ich ihn noch heute als wertvollen Menschen, der eine Zeit lang wichtig war für mein Leben.

Die Ehe mit meinem Mann befindet sich noch im Um- bzw. Wiederaufbau. Dazu war es für mich sehr wichtig, dass er und ich verstehen, was uns damals auseinander getrieben hat, ohne dass wir es rechtzeitig bemerken konnten. Das ist ein langwieriger und schmerzvoller Weg. Dennoch sind wir ein unschlagbares Team im Alltag. Auch der S. funktioniert wieder gut. Ob das für den Rest unseres Lebens reicht, wird sich zeigen. Ich hoffe es sehr. Auf jeden Fall wird mir keine weitere Affäre passieren. Wenn es mit uns nicht mehr weiter geht, dann wird es eine saubere Trennung geben und ich werde alleine bleiben. Mein Glauben an die große ewige Liebe ist jedenfalls futsch. Und der Preis, den wir täglich für meinen damaligen Ausbruchsversuch zahlen, ist immens hoch. Ich wünschte, ich könnte das alles ungeschehen machen.

02.05.2019 06:59 • x 2 #147


Wurstmopped
Zitat von Valeria:
Oh, das Zitat fehlt @machtlos:

Danke Dir, freut mich dass ich nicht alleine mit meiner Meinung bin, dass eine Krise auch eine Chance mit sich bringt, das Ruder nochmal herum zu reißen.

Ich finde es auch sehr gut, dass ihr als Paar wieder zueinander gefunden habt! Auch wenn es immer noch unter einem gewissen Vorbehalt steht, Vorbehalt deswegen, weil ja immer noch die Gefahr besteht, dass die Affäre durch einen dummen Zufall öffentlich wird.
Liebe @valeriea, ich kann die Gefühle, einige Forumsmitglieder hier nachfühlen, es ist schon eine große psychische und körperliche Belastung, als betrogener oder besser Vertrauensbruch erfahrener, durch das weitere Leben gehen zu können. Aus meiner Erfahrung heraus hilft die Zeit sich auch irgendwann nicht mehr als Opfer zu sehen , was nicht bedeutet, dass man sich den Schuh der Mitverantwortung anziehen muss.
Vielleicht erkennt man einen Anteil daran, dass man sich nicht rechtzeitig geschützt und die Wahrheit eskaliert hat. So erging es mir, ich hätte viel früher und stärker, die Verantwortung für mein Leben wahrnehmen müssen, dann hätte noch ich einige Lebensjahre mehr vor mir gehabt um mein Leben selbstbestimmt leben zu können.
Es ist deshalb auch eine große Aufgabe, sich selbst verzeihen zu können.

Wenn Du deinem Mann all das geben kannst, was er als Mann benötig, du ihm wirklich zeigst, dass Du ihn nicht nur als guten Partner und Freund wertschätzt, dann kann er, auch wenn er die Wahrheit erfährt, besser damit umgehen und wird hoffentlich nie das Gefühl haben nur Wahl 1a gewesen zu sein. Er muss sich dann diese Verbrauchte Lebenszeit nicht selbst verzeihen.

02.05.2019 07:11 • x 3 #148


Mia2
@Rübli Du darfst gern deine eigene Meinung haben. Aber andere Menschen haben eben eine andere Meinung und ein anderes Bild. Es ist auch ein Unterschied, ob man 2 Jahre oder 20 /30 Jahre verheiratet ist. Und wenn Kinder im Spiel sind, ist alles nochmal schwieriger. Jetzt nur aus Prinzipien Konsequenzen ziehen, wäre ernsthaft selten dämlich. Kann man machen, aber wem nützt es. Der Mann müsste ebenfalls von vorn beginnen, die Kinder meistens bei der Frau, das alte Leben kaputt. Viele wären froh, wenn sie die Ehe retten hätten können.

02.05.2019 07:13 • x 2 #149


Roxy-Foxy
Es tut mir leid für dich, dass so viele böse Antworten teilweise kamen.
Ich würde es persönlich nicht erzählen. Alles was du sagst soll wahr sein , aber nicht alles was wahr ist sollst du sagen. Danach lebe ich. Da du die Defizite immernoch nicht erläutert hast, kann man Dir ehrlich gesagt keine Rät geben , wie du die Ehe retten sollst.
Lasst euch mal Zeit für 2 und spricht miteinander.
Da du mir ziemlich stark erscheinst, bin ich mir sicher , dass du einen Weg findest deinen Mann zu erreichen bzw deine Ziele in der Ehe.
Hast du Fortschritte gemacht?

Liebe Grüße

Claudia

02.05.2019 07:34 • #150


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