mariposasopiram
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mariposasopiram
Zitat von nova:Denke ich nicht, sonst wären die beiden gar nicht erst zusammen gekommen.
Zitat von 6rama9:im Endeffekt stimmt meist mit der eigenen 6ualität was nicht.
mariposasopiram
Zitat von Nachtlicht:
Wüsste er, wie man Anziehung erschafft/aufrecht erhält, hätte er sein Problem gerade wahrscheinlich nicht (oder nicht so stark). Von daher denke ich, er sollte sich sehr wohl mal, in eigenem Interesse, mit dem Thema beschäftigen. Aber er hat ja hier nicht gefragt, sondern sie.
Die TE erzählt ja auch, dass sie sich schon viel zu lange eher eingeengt und bedrängt fühlt. Das ist einfach nicht anziehend... schon gar nicht wenn ER dann eine Fleppe zieht und schmollt, während sie eigentlich davon träumt, dass ein Mann sich einfach nimmt was er will. Es ist ein bisschen schade, dass sie anscheinend die ganze Beziehung über ein wenig verleugnet hat, dass ihr Freiheitsbedürfnis ein anderes ist, und eben so schnell mit ihm zusammen gezogen ist. Aber man muss sich selbst eben auch kennenlernen, das geht halt oft nur über learning by doing.
Das ist jetzt aber ein bisschen arg einseitig. Und der Klassiker ist es obendrein: dem, der nicht (mehr) möchte, die Verantwortung dafür aufzubürden.
Klar gibt es unterschiedliche Ausprägungen des Grundbedürfnisses, aber ohne Anziehung vergeht selbst dem agilsten Menschen die echte Lust auf den Partner, sodass der Akt zur Pflichtübung oder ganz verweigert wird. Manche arrangieren sich damit, andere fühlen sich defizitär und rennen zum Arzt, lassen Hormone checken, zahlen Paartherapie ... dabei liegt es oft genug daran, dass der Partner versäumt hat, se*uell attraktiv zu bleiben. Wie hier zum Beispiel, die übergroße Sicherheit, Klammerei und dann noch das Gejammere, unattraktiver geht es ja kaum noch.
Du würdest staunen, wie heftig manche Frauen mit vermeintlich geringer Libido nach Jahren der beschriebenen Dynamik plötzlich bei einem neuen, passenderen Partner mit frischer Anziehung abgehen können. Die haben ein Nachholbedürfnis, und wenn sie verstehen, was los ist, werden ihre Beziehungen und ihre Partnerwahl immer besser, im Sinne von: passender.
Se* ist nun mal keine rein körperlich motivierte Sache. Ohne Kick in Herz und Kopf wird man vielleicht auch mal ge*l, aber gerade in einer Partnerschaft geht es ja wohl (hoffentlich) nicht bloß um die Befriedigung eines körperlichen Bedürfnisses, wie beim Essen. In dem Fall wäre Monogamie ja noch unlogischer...
Zitat von Nachtlicht:Klar gibt es unterschiedliche Ausprägungen des Grundbedürfnisses, aber ohne Anziehung vergeht selbst dem agilsten Menschen die echte Lust auf den Partner, sodass der Akt zur Pflichtübung oder ganz verweigert wird. Manche arrangieren sich damit, andere fühlen sich defizitär und rennen zum Arzt, lassen Hormone checken, zahlen Paartherapie ... dabei liegt es oft genug daran, dass der Partner versäumt hat, se*uell attraktiv zu bleiben. Wie hier zum Beispiel, die übergroße Sicherheit, Klammerei und dann noch das Gejammere, unattraktiver geht es ja kaum noch.
Zitat von Nachtlicht:Du würdest staunen, wie heftig manche Frauen mit vermeintlich geringer Libido nach Jahren der beschriebenen Dynamik plötzlich bei einem neuen, passenderen Partner mit frischer Anziehung abgehen können. Die haben ein Nachholbedürfnis, und wenn sie verstehen, was los ist, werden ihre Beziehungen und ihre Partnerwahl immer besser, im Sinne von: passender.
Zitat von 6rama9:Spätestens nach einer Woche ohne 6
Zitat von 6rama9:Dabei ist das Jammern ja nur die Folge der Unlust. Also ist die Unlust die Ursache, nicht das Jammern
Zitat von Nachtlicht:Ich schätze deine Sichtweisen, auch wenn ich nicht immer deiner Meinung bin. Aber den Teil halte ich für sehr lebensfern. Wer keine Woche ohne Se* aushält, ohne deswegen eine Krisensitzung einzuberufen, hat alles mögliche aber keine gesunde Libido.
Zitat von Nachtlicht:Korrekt, ändert aber nix daran, dass die eigentliche Ursache für die Unlust im Verhalten des Freundes begründet ist. Die Anziehung verschwand nämlich schon vor dem Jammern durch sein Klammern und Einengen der TE, täglich aufeinanderhocken usw.. davon hat die TE ja recht ausführlich berichtet. Zu viel Sicherheit in der Beziehung killt gerade für freiheitsliebende Menschen die Anziehung so zuverlässig wie fehlende Körperhygiene. Darin sehe ich die Ursache: ihr Freund, in den sie anfangs sicher verliebt war, wurde zunehmend zur bedürftigen Klette und das verursacht (unbewusst) die Unlust bei ihr. Daraufhin fängt er obendrein noch das Jammern und Diskutieren an, was die Spirale in die Schieflage der Beziehung nur noch verstärkt.
Naivling
Zitat von Nachtlicht:Aber, vielleicht gibt es das ja auch, dass beide rein körperlich einfach immer wollen, egal ob sie den Partner noch anziehend finden oder nicht, er wird halt genommen weil er da ist und auch will und weil man sich ja Treue geschworen hat, ergo anziehendere Exemplare nicht verfügbar sind. Das stelle ich mir allerdings dann ungefähr so vor wie gemeinsame Mahlzeiten oder ein gemeinsames Mittagschläfchen oder sonst etwas, das man halt macht, weil der Körper regelmäßig danach verlangt
Zitat von mariposasopiram:Ich sehe hier einen wesentlichen Faktor. Das ist nicht ihr Nähe-Distanz-Problem.und es tut mir leid, dass ich ihm nicht das geben kann, was er braucht.
Er ist ein Mensch, der sehr viel Anerkennung, Lob, Aufmerksamkeit etc. braucht, aber mich engt das ein.
Zitat von mariposasopiram:Völlig verständlich. Und dann einen Partner an der Seite, der fordert und fordert. Liebe/Partnerschaft wäre doch an der Stelle Rücksicht oder Unterstützung, sicherlich nicht quengeln, fordern und noch mehr Druck erzeugen. Mr. Nice-Guy sehe ich hier nicht.Ich muss dazu sagen, dass ich seit ein paar Jahren selbstständig arbeite und nebenbei auch noch studiere, ich habe also ziemlich viel Stress und fühle mich (vor allem im Moment), als würde von allen Ecken und Enden an mir gezerrt. Jeder will etwas von mir, und ich weiß nicht ein noch aus.
Zitat von Nachtlicht:Wer weiß ob es Klammern ist. Oder doch nur rundum Befriedigung aller Bedürfnisse fordern ständig und immer, ohne Rücksicht auf die Partnerin?Da passen einfach die Bindungsstile und die Temperamente nicht so gut zusammen, denke ich. Der Fehler der TE war, dies nicht zu erkennen und gegen zu steuern, sondern sich einengen und belagern und bejammern zu lassen, der Fehler des Freundes, sich nicht mit den Gesetzmäßigkeiten se*ueller Anziehung zu befassen und sich mit seinen Verlustängsten (Klammerei) auseinanderzusetzen.
Zitat von Naivling:Da bin ich mir sogar ziemlich sicher, dass das oft so ist, dass man ES halt macht, weil man das halt so macht in der Beziehung und vom anderen erwartet wird....Ob das erfüllend ist, ist natürlich eine andere Geschichte.
Naivling
Zitat von Naivling:verstehe nicht, es braucht keinen romantischen Abend damit der S. erfüllend ist....Gerade so ein Quickie wo man total scharf aufeinander ist, ist erfüllend! Aber das wird jemand, der S. nur wegen der Pflicht macht, nicht so empfinden....
Zitat von 6rama9:Hätte die TE eine normale Libido würde sie schon Wege finden, ihn und sich zufrieden zu stellen.
Naivling
Zitat von Kroenchen_richten:Wer weiß ob es Klammern ist. Oder doch nur rundum Befriedigung aller Bedürfnisse fordern ständig und immer, ohne Rücksicht auf die Partnerin?
Zitat von Kroenchen_richten:Wobei sich ja auch die Frage stellt, was ist für ihn schon unterpiept?
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