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Emotionale vs Rationale Liebe

W
Wenn ich eine Beziehung eingehe bin ich sehr rational. Ich schaue ob man kompatibel ist im Alltag, ob man gemeinsame Zukunftvorschläge hat und ganz besonders ob er mir finanziell was zu bieten hat.
Natürlich mag ich diese Person auch total, es ist so gesehen mein bester Freund und es entwickelt sich Liebe und eine sehr innige Bindung.

Ich kenne aber auch die wie ich nenne emotionale Liebe. Bei diesen Männern habe ich starke Schmetterlinge. Ich spüre diese Leidenschaft in mir und Ich bin verlegen in der Gegenwart des Mannes und gebe mich von meiner Schokoseite. Er soll ja nur meine schönen Seiten kennen. all das was man unter verliebt versteht. Diese Art von Bindung gehe ich jedoch nicht ein aus Angst vor Verletzungen. Aus Angst diesen Mensch zu verlieren, abhängig zu werden. Ich würde schon fast sagen dass ich was diese Art von Männer angeht Bkndungsangst habe.

Mache ich mir nur was Vor und wähle die rationale Liebe da mir Sicherheit sehr wichtig ist und mich unbewusst vor Verletzungen zu schützen? Ich habe das Gefühl dass ich bei der Variante die Oberhand habe. Und bei der emotionalen Liebe Ein Spielball meiner Emotionen und somit angreifbar

Welche Liebe is denn die richtige? Verpasse ich ihm Leben etwas wenn ich mich gegen die Emot. Liebe entscheide ?

04.01.2017 21:12 • #1


bleistift
Welche Liebe lebst Du derzeit?

Warst Du schon längere Zeit liiert oder bist Du es?

Verrate etwas von Dir!

04.01.2017 21:18 • #2


A


Emotionale vs Rationale Liebe

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Urmel_
Zitat:
Verpasse ich ihm Leben etwas wenn ich mich gegen die Emot. Liebe entscheide ?


Du täuschst halt so einen anderen Menschen. Kann man machen. Doof nur, wenn dann nach Kind und Haus die Emotionen wieder am Ruder sind. Dann schmeißte mit dem Ar. alles um.

Kommst leider nicht drumrum, Dich Deinen Problemen zu stellen, damit Du auch die emotionale Komponente akzeptierst. Machstes nich, stürzt Du andere Menschen ins Unglück. Oder sind die Dir egal?

04.01.2017 21:25 • x 2 #3


E
Ist nicht eine Mischung aus beidem wichtig?
Ich brauche auch den rationalen Anteil einer Liebe: die Harmonie und das Passen im Alltag, das Ineinandergreifen der Handlungen die gleichzeitig unterstützend wirken können, das Fungieren als Teamplayer, beste Freunde, aber auch einen Kritiker zu haben der nicht nur rosarot sieht. Finanzielle Sicherheit spielt dabei nur eine kleine, aber auch eine Rolle. Vertrauen, Respekt und Humor. Fehlen darf aber die emotionale Liebe ebenfalls nicht: das hüpfende Herz, die Mühe die man sich für den anderen gibt, Überraschungen, schöne gemeinsame Momente, Erinnerungen.

Warum trennst du das so stark voneinander? Beide Aspekte gehören in eine Beziehung. Du bewertest dich und deine Beziehung ja auch nicht nur emotional, sondern auch rational. Also lebst du sie ja auch danach.

Und Angst vor Emotionen darf man nicht haben. Denn wenn man sie lebt, dann lebt man. Dann fällt man dann und wann auch mal auf die Nase. Aber rational betrachtet ist das mit irgendwann 90 Lebensjahren das wohl Beste was mich in meinem Leben geformt hat und es zu dem gemacht haben wird was es ist.

04.01.2017 21:26 • #4


W
Die emotionale Liebe macht mir Angst weil die Gefühle so intensiv sind. Mein Herz , mein Verstand ist dann auf Fluchtmodus. Beim S. habe ich zweimal weinen müssen weil ich das Gefühl nicht ausgehalten habe. Danach habe ich den Mann seitdem gemieden.

Zwar ist die Liebe bei der rationalen Weise auch sehr sehr innig, aber anders. Ich freue mich den Mann zu sehen, schätze ihn sehr als Mensch aber es ist keine Liebe die mir Angst macht. Sie fühlt sich frei und locker an. Und ganz besonders weiß ich, dass dieser Mann mich nie verlassen wird wegen einer anderen. Dann macht mir das ganze auch keine Zeit mich auf ihn einzulassen.

Ich bin 32. hatte erst zwei Beziehungen. Einmal die emot. Die Gefühle waren so stark. Aber er konnte mir nix bieten. Dann jetzt mit meinem Freund (rational).

04.01.2017 21:29 • #5


R
Sobald du die emotionale Seite kennengelernt hast, es diese in dir also gibt, kannst du nicht davor weglaufen.
Besser find ich, zu lernen damit umzugehen. Eine gesunde Mischung herzustellen.

04.01.2017 21:31 • x 1 #6


Y
Sich seinen Partner bewusst nach bestimmten Eigenschaften (die einem wichtig sind) auszuwählen finde ich naheliegend, schließlich möchte man auch seine Zeit mit ihm verbringen. Dass es etwas unromantischer ist, als sich blindlings zu verlieben und alle Bedenken auszublenden, versteht sich von selbst. Das muss aber nicht zwangsläufig bedeuten, dass du dann weniger liebst....es heißt doch so schön Augen auf bei der Partnerwahl

04.01.2017 21:32 • x 1 #7


E
Was bitte gibt dir bei der rationalen Liebe die Sicherheit das er dich nicht betrügen oder verlassen würde?

Ich denke du belügst dich mit der reinen rationalen Liebe nur selbst und verpasst das was Liebe wirklich ausmacht.
Sicherheit hat man nirgendswo im Leben. Genau das macht doch das Leben auch aus und reizvoll.
Nur bei einem Mann zu sein weil er mir finanziell was bieten kann und ich keine Angst haben muss das er mich verlässt, würde mich auf Dauer nicht glücklich machen.

Beim S. Anzufangen zu heulen hat nix mit emotionaler liebe zu tun.
Hast du das mal irgendwo in einer Therapie bearbeiten können? Für mich hört sich das nach einer anderen Baustelle an.

04.01.2017 21:33 • x 1 #8


Failed
Klingt so als hättest Du den Mann, der die Mischung 50/50 bei Dir auslöst, schlicht noch nicht getroffen.

04.01.2017 21:36 • #9


Luto
also ich habe fast immer gewechselt, einmal war die Liebe emotional, danach wieder rational gestartet. Auf die Fresse fliegen kannst Du mit beiden Varianten, z.T. einfach so, aber auch genau, weil entweder das Emotionale oder die gesunde Distanz fehlt... Insofern stimme ich Failed weitgehend zu: 50/50 (wenn man denn es denn so messen könnte) wäre vermutlich das Gesündeste... oder man nimmt es eben, wie's kommt, und macht das beste draus.

04.01.2017 21:47 • #10


W
Mein jetziger Freund ist kein Frauenschwarm. Er ist schüchtern. Da hat er mMn geringe Chancen dass er mich verlässt für ne andere. Während es bei Mann Nr 1. immer die Angst hatte

04.01.2017 21:49 • #11


Urmel_
Und was ist mit der Welt abeits Deines Ichs? Was ist mit den Emotionen anderer Menschen, die Du durch die Angst vor Kontrollverlust in Beziehungen ziehst, bei denen sie denken, dass es auf Deiner Seite auch Emotionen gibt?

Wenn Du denkst, dass Dich das Drehen um Dich selbst von der Verantwortung freispricht, die Du in Beziehungen eingehst, dann bist Du schief gewickelt.

04.01.2017 21:53 • x 1 #12


Luto
Zitat von Whatislos:
Mein jetziger Freund ist kein Frauenschwarm. Er ist schüchtern. Da hat er mMn geringe Chancen dass er mich verlässt für ne andere. Während es bei Mann Nr 1. immer die Angst hatte

Es ist auch so ein Klassiker, dass es in den meisten Beziehungen immer einen gibt, der mehr liebt, oder nur mehr geben will, und der andere scheinbar die Position des Stärkeren hat. Da kann man nüchtern draufschauen und akzeptieren, dass es so ist und v.a. für den Moment trotzdem stimmig sein kann...

04.01.2017 21:55 • #13


R
Wenn die Mischung stimmt wird's seelisch nah und vertrauensvoll ausgewogen.
Wie lange kann keiner wissen.

Ich würde heute in der Tendenz auf das emotionale Wert legen, weil ich es (irgendwie) handeln kann.
Oder ich hoffe.

Aus Angst eine Frau zu wählen, die nicht in der Lage ist mir den Verstand zu rauben, käme nicht in frage.

04.01.2017 21:55 • #14


Luto
Zitat von Urmel_:
Wenn Du denkst, dass Dich das Drehen um Dich selbst von der Verantwortung freispricht, die Du in Beziehungen eingehst, dann bist Du schief gewickelt.

man muss ja deswegen nicht unverantwortlich handeln.

04.01.2017 21:56 • #15


A


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