DerTypderwo40is.
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DerTypderwo40is.
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Zitat von DerTypderwo40ist:Irgendwann ist es auch der Rotz im Taschentuch. Die stinkende Socke. Und die tote Katze am Straßenrand. Der Ekel und die Wut.
DerTypderwo40is.
Zitat von DerTypderwo40ist:Dann nimm an, das Du es nicht annehmen kannst.
Das ist das ganze Geheimnis.
DerTypderwo40is.
DerTypderwo40is.
Zitat von Luto:aber trotzdem ist es ja möglich, Erfahrungen vieler Menschen einfach mal dagegen zu halten.
DerTypderwo40is.
Zitat von Waldfee47:Liebe die sich ausdrückt in Streit, Beschimpfungen?
Ist das nicht eher Akzeptanz?
whynot60
Pmv3000
Zitat:Meiner Ansicht nach ist es einfach so, daß jeder sein ganz eigenes, individuelles Bewußtsein entwickelt, das wiederum in ganz unterschiedlichen Untergründen wurzelt und ganz unterschiedliche Erfahrung macht, die es immer weiter prägen.
Und mit nichts anderem als eben diesem Bewußtsein blickt man nun einmal in und auf die Welt. Das eine ist halt rationaler gefärbt, das andere gefühlhafter.
Das erschwert zwar das Verständnis, weil sich kein Bewußtsein und seine Inhalte nach einem bestimmten Maßstab bemessen, bewerten und argumentieren lassen (dazu bedürfte es ja eines überirdischen, absoluten Maßstabes, und den wird es wohl kaum geben - und selbst, wenn es ihn geben sollte, wissen wir nichts von ihm). Aber es ist - zumindest nach meinem Geschmack - noch immer besser, als würden wir alle an den Tomahawk Tottes glauben - und das wäre es dann auch schon. Wo alles gleich ist, bewegt sich nichts mehr, und wo sich nichts mehr bewegt, ist alles tot. Und wer wollte das schon?
Ich habe im übrigen nicht den Eindruck, daß die Liebe, von der *DerTypderwo* spricht, einfach nur diese jugendliche verrosate Idealisierung ist (wie bei einer banalen Verliebtheit etwa), die irgendwo im Überirdischen herumschleiert ohne jede Bodenhaftung, sondern vielmehr scheint mir, das Leben hat ihm einiges gezeigt - und er hat auch hingeschaut und hat die Dinge aus dem eigenen Erleben heraus verstanden (und es sich nicht einfach von irgendwo abgelesen, ohne jeden Eigenbezug und Eigenverstand, nur, weil es halt vielleicht irgendwie schön oder niedlich oder einleuchtend klingt).
Denn worüber es ja keinen Zweifel geben kann, ist, daß Liebe immer auch eine Herausforderung an das Ego ist, nichts konfrontiert das Ego mehr mit seinen Beulen, Verletzungen, Befürchtungen, Ängsten als die Liebe, wie umgekehrt auch nichts anderes so sehr die Vorzüge, Begabungen, schönen Seiten aufblühen läßt. Insoferne scheitert eine Liebe auch nicht an sich selber, sondern eben am Ego. Zumindest gilt das dort, wo eine Liebe tatsächlich scheitert und nicht einfach vergeht (was ja auch vorkommen kann).
Mir kommt eher vor, *DerTypderwo* ist, setzt man die jugendliche Verliebtheit an den Anfang, sozusagen am anderen Ende der Fahnenstange angekommen und sieht die Liebe überhaupt nicht mehr rosarot, also auch nicht in bloßen Vorstellungen und Träumereien. Und das ist für mich doch ein bedeutender Unterschied zu einer bloßen Idealisierung. Was Liebe eigentlich ist und meint, erschließt sich einem ja erst, wenn man auch durch alle ihre (ebenfalls ganz induviduellen) Schattenseiten gegangen ist und diese in das eigene Wesen integriert hat. Daß das nicht vielen gelingt, ist nicht so verwunderlich, weil man es eben gewöhnt ist, im Zweifelsfall so schnell als möglich die Flucht anzutreten. Und auf diese Weise wird man über den Grundzustand der Liebe auch nie hinauskommen. Was nicht heißt, daß es nicht manchmal durchaus ratsam ist, die Flucht anzutreten. Bevor man zugrunde geht, ist Flucht zweifellos die weitaus bessere und sinnvollere Möglichkeit. Aber was einem so alles als Trennungsgrund unterkommt - darüber kann man bisweilen nur den Kopf schütteln (ebenso aber natürlich über so manche Nicht-Trennungs-Gründe).
Aber was ich zum ursprünglichen Thema, der rationalen Liebe, noch sagen wollte. Man kann dazu ja einen einfachen Selbstversuch machen und z. B. einmal rational lachen (Lachen ist ja gesund, also gibt es auch rationale Gründe zu lachen). Vielleicht mag man dabei durchaus einen gewissen Anflug von Heiterkeit verspüren - aber mit dem Gefühl, das mit einem echten, herzhaften Lachen einhergeht, hat das sehr wenig zu tun. Und man wüßte ganz unvermeidlich, daß man nicht tatsächlich lacht, sondern das Lachen lediglich nachahmt und daher auch so gut wie nichts aus ihm schöpft. Es ist leblos, wertlos, und wenn man noch so grinst und brüllt und schenkelklopft. Vielleicht, daß andere sich über dieses Schauspiel eine Weile zerkugeln, aber in einem selber bleibt es finster, und man wird nichts haben davon - außer vielleicht ein paar Kopeken in seinem Schaustellerhut.
Zitat von DerTypderwo40ist:Zu meinem Verständnis, Du bist der Sprecher der 'Vielen'?
Ich soll mich einer von Dir propagierten Massenmeinung anpassen?
Ente
Zitat von whynot60:Meiner Ansicht nach ist es einfach so, daß jeder sein ganz eigenes, individuelles Bewußtsein entwickelt, das wiederum in ganz unterschiedlichen Untergründen wurzelt und ganz unterschiedliche Erfahrung macht, die es immer weiter prägen.
Und mit nichts anderem als eben diesem Bewußtsein blickt man nun einmal in und auf die Welt. Das eine ist halt rationaler gefärbt, das andere gefühlhafter.
Das erschwert zwar das Verständnis, weil sich kein Bewußtsein und seine Inhalte nach einem bestimmten Maßstab bemessen, bewerten und argumentieren lassen (dazu bedürfte es ja eines überirdischen, absoluten Maßstabes, und den wird es wohl kaum geben - und selbst, wenn es ihn geben sollte, wissen wir nichts von ihm). Aber es ist - zumindest nach meinem Geschmack - noch immer besser, als würden wir alle an den Tomahawk Tottes glauben - und das wäre es dann auch schon. Wo alles gleich ist, bewegt sich nichts mehr, und wo sich nichts mehr bewegt, ist alles tot. Und wer wollte das schon?
Ich habe im übrigen nicht den Eindruck, daß die Liebe, von der *DerTypderwo* spricht, einfach nur diese jugendliche verrosate Idealisierung ist (wie bei einer banalen Verliebtheit etwa), die irgendwo im Überirdischen herumschleiert ohne jede Bodenhaftung, sondern vielmehr scheint mir, das Leben hat ihm einiges gezeigt - und er hat auch hingeschaut und hat die Dinge aus dem eigenen Erleben heraus verstanden (und es sich nicht einfach von irgendwo abgelesen, ohne jeden Eigenbezug und Eigenverstand, nur, weil es halt vielleicht irgendwie schön oder niedlich oder einleuchtend klingt).
Denn worüber es ja keinen Zweifel geben kann, ist, daß Liebe immer auch eine Herausforderung an das Ego ist, nichts konfrontiert das Ego mehr mit seinen Beulen, Verletzungen, Befürchtungen, Ängsten als die Liebe, wie umgekehrt auch nichts anderes so sehr die Vorzüge, Begabungen, schönen Seiten aufblühen läßt. Insoferne scheitert eine Liebe auch nicht an sich selber, sondern eben am Ego. Zumindest gilt das dort, wo eine Liebe tatsächlich scheitert und nicht einfach vergeht (was ja auch vorkommen kann).
Mir kommt eher vor, *DerTypderwo* ist, setzt man die jugendliche Verliebtheit an den Anfang, sozusagen am anderen Ende der Fahnenstange angekommen und sieht die Liebe überhaupt nicht mehr rosarot, also auch nicht in bloßen Vorstellungen und Träumereien. Und das ist für mich doch ein bedeutender Unterschied zu einer bloßen Idealisierung. Was Liebe eigentlich ist und meint, erschließt sich einem ja erst, wenn man auch durch alle ihre (ebenfalls ganz induviduellen) Schattenseiten gegangen ist und diese in das eigene Wesen integriert hat. Daß das nicht vielen gelingt, ist nicht so verwunderlich, weil man es eben gewöhnt ist, im Zweifelsfall so schnell als möglich die Flucht anzutreten. Und auf diese Weise wird man über den Grundzustand der Liebe auch nie hinauskommen. Was nicht heißt, daß es nicht manchmal durchaus ratsam ist, die Flucht anzutreten. Bevor man zugrunde geht, ist Flucht zweifellos die weitaus bessere und sinnvollere Möglichkeit. Aber was einem so alles als Trennungsgrund unterkommt - darüber kann man bisweilen nur den Kopf schütteln (ebenso aber natürlich über so manche Nicht-Trennungs-Gründe).
Aber was ich zum ursprünglichen Thema, der rationalen Liebe, noch sagen wollte. Man kann dazu ja einen einfachen Selbstversuch machen und z. B. einmal rational lachen (Lachen ist ja gesund, also gibt es auch rationale Gründe zu lachen). Vielleicht mag man dabei durchaus einen gewissen Anflug von Heiterkeit verspüren - aber mit dem Gefühl, das mit einem echten, herzhaften Lachen einhergeht, hat das sehr wenig zu tun. Und man wüßte ganz unvermeidlich, daß man nicht tatsächlich lacht, sondern das Lachen lediglich nachahmt und daher auch so gut wie nichts aus ihm schöpft. Es ist leblos, wertlos, und wenn man noch so grinst und brüllt und schenkelklopft. Vielleicht, daß andere sich über dieses Schauspiel eine Weile zerkugeln, aber in einem selber bleibt es finster, und man wird nichts haben davon - außer vielleicht ein paar Kopeken in seinem Schaustellerhut.
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