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Emotionale & Mentale Stärke - Gedanken Training

E
@Gretchen
Zitat:
Gut, insofern wäre die mentale Stärke die kognitive? Also eher der Intelligenz im Sinne des IQ zugeordnet und daneben eben nahezu gleichbedeutend (für mich eher wichtiger) die emotionale stärke.


Das Kognitive zählt dann aber doch eher zu der Emotionalen Intelligenz / Stärke , nicht der Mentalen Stärke , soweit ich es verstanden habe . aber bei deinem jetzigen Beitrag musste ich echt einige Zeit nachdenken über was du geschrieben hast . . Aber ja , wenn du es im Sinne der Emotionalen Intelligenz zuordnest dann ja , Versteh ich nicht so wirklich . aber ja . denn wenn du es im Sinne des IQ zuordnest , * Der Intelligenzquotient (IQ) ist eine durch einen Intelligenztest ermittelte Kenngröße zur Bewertung des intellektuellen Leistungsvermögens im Allgemeinen (allgemeine Intelligenz) oder innerhalb eines bestimmten Bereichs (z. B. Faktoren der Intelligenz) im Vergleich zu einer Referenzgruppe. *, laut der Definition .

Zitat:
Ich bin von mental stark = nervenstark ausgegangen.


Zum Teil ja , bedeutet aber nicht nur , dass man nervenstark ist , sondern , Als Mentales Training oder Mentaltraining ( Mentaler Stärke ) wird eine Vielfalt von psychologischen Methoden bezeichnet, welche das Ziel verfolgen, die soziale Kompetenz und die emotionale Kompetenz, die kognitiven Fähigkeiten, die Belastbarkeit, das Selbstbewusstsein, die mentale Stärke oder das Wohlbefinden zu fördern oder zu steigern und Sie können besser die Situation kontrollieren da Sie sich vorbereitet haben , sich auf das Ziel zu fokussieren und eine hohe Frustrationstoleranz besitzen .

Zitat:
(Meint aber tatsächlich eher die geistigen Fähigkeiten, was für mich aber die von mir genannten mit einschliesst)


Zitat:
Was wäre dann der Oberbegriff? Die Persönlichkeit?


IQ ? EQ ? Was genau meinst du mit Oberbegriff ? ,

Zitat:
Ja die Dinge die ich aufgezählt habe fallen wohl unter emotionale Intelligenz, sind andere Begriffe dafür denke ich.


EQ und IQ , denke ich , oder ?

Zitat:
(Gibt ja oft unterschiedliche Strömungen im selben Wissenschaftsgebiet oder angrenzendem Bereich, die dann andere Begrifflichkeit für ähnliche Phänomene haben)


Oh ja , da zerbrech ich mir noch den Kopf darüber .

Zitat:
Dachte mir schon dass mir das mit der gefestigten Persönlichkeit zum Verhängnis wird argumentativ gesehen. (Hoffentlich sonst eher nicht)

Also Streich das lieber, da kann man sich nur um Kopf und Kragen reden und kommt dann wahrscheinlich bei den Überlegungen in den ethischen Bereich.


Was genau meinst du * und kommt dann wahrscheinlich bei den Überlegungen in den ethischen Bereich * ?

Zitat:
Sagen wir Reife Persönlichkeit im
Sinne der oben aufgeführten Fähigkeiten und selbstständig im
Sinne abgelöst von den Eltern.


Versteh ich , dem stimme ich zu , wenn ich mich noch ein wenig darin durchgelesen habe , schreibe ich auch noch mehr dazu , aber ich liebe dieses Gedanken Training irgendwie .

Zitat:
Ein weites Feld.


Ja .

23.10.2017 17:51 • #16


Gretchen
Ich bin noch dabei meine mentalen Fähigkeiten zu bündeln, um hier eine halbwegs schlüssige Antwort hinzubekommen...

(bzw in Gretchens Manier treffende Fragen zu stellen)

Es grüßt Gretchen

23.10.2017 19:12 • x 1 #17


A


Emotionale & Mentale Stärke - Gedanken Training

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S
Boah, voll kompliziert hier.

emotional Offen bis zum Anschlag und dabei ganz gut kontrolliert und immer schnellstens wieder fröhlich werden.
. wie glückliche Kids.

23.10.2017 19:37 • x 2 #18


E
Zitat von Gretchen:
Ich bin noch dabei meine mentalen Fähigkeiten zu bündeln, um hier eine halbwegs schlüssige Antwort hinzubekommen...

(bzw in Gretchens Manier treffende Fragen zu stellen)

Es grüßt Gretchen


Und ich lese mich in der Zwischenzeit , noch ein wenig mehr durchs Internet über dieses Thema , habe aber auch dieses gefunden aus buddhistischer Sichtweise , was Emotionale Intelligenz betrifft * Aus der buddhistischen Sichtweise entsprechend rühren alle Leiderfahrung und alle Schwierigkeiten in der Welt von den sog. leidverursachenden Emotionen her. Beeinflussen Zorn, Begierde, Dumpfheit, Stolz, Geiz oder Eifersucht das Bewußtsein der Menschen, ist es bis zum Ausagieren dieser Emotionen in verbaler Kommunikation und durch physische Handlungen nicht mehr weit. Das Resultat sind Taten, durch die andere in einer unangenehmen Weise betroffen sein können *

Ich denke auch dass wir , durch mehr Emotionale Intelligenz und Mentaler Stärke diese Emotionen , verstehen und besser kontrollieren könnten , so gäbe es auch zum Beispiel denke ich nicht mehr so viel Leid , oder ? . Doch Selbst wenn man sich so gut vorbereitet und Intelligent ist , dass es dann nicht mehr so wehtut , was passiert dann ?

Ist es okay bzw . in Ordnung , dass man sich Mental vorbereitet , wenn man Zum Beispiel eine neue Beziehung hat und man nicht möchte , dass man nicht mehr so schnell wieder Liebeskummer bekommt bzw, verletzt werden will , also dass man sich darauf sozusagen Mental vorbereitet ? . Wenn jemand Mental Stark ist , kann er überhaupt noch wirklich fühlen , wie es ist , Liebeskummer zu haben oder prallt es an ihm ab wegen seiner Mentalen Stärke ?

Was ist wenn man Emotional sehr intelligent ist und sprich , alle Emotionen versteht , wahrnehmen kann was der Partner/in fühlt , kann man dann noch den die Partner/in wirklich lieben aus tiefsten Herzen ? Wo ist dann da der Reiz ?

Und wenn man sich schon vorher auf eine Trennung Mental vorbereitet , wo bleibt dann der Sinn , vom Kummer ? Man wird diesen dann ja nicht so fühlen , weil man ja vorbereit war .

Nur meine Gedanken und Fragen .

23.10.2017 19:51 • x 2 #19


S
Ach Quatsch,
Das tut noch genauso weh.
Vielleicht sogar noch mehr.

Nur, man weicht nicht mehr aus.
Warum auch?

23.10.2017 20:01 • #20


E
Zitat von Sohnemann:
Ach Quatsch,
Das tut noch genauso weh.
Vielleicht sogar noch mehr.

Nur, man weicht nicht mehr aus.
Warum auch?


Warum sollte man überhaupt ausweichen ? .

Kann sein , dass es dann noch genauso weh tut , auch wie beim ersten Mal - Liebeskummer ? Ich denke eher nicht . Man wird ja im Laufe dieser Erfahrungen , intelligenter und versteht mehr die Emotionen , der Reiz und Schmerz geht dann eher verloren und ist nicht mehr so Tief wie beim ersten Mal .

Aber die Theorie , dass es mehr weh tut , dann , finde ich interessant , wieso denkst du dass , weil man dann mehr fühlt , mehr versteht also über die Emotionen ?

23.10.2017 20:05 • #21


S
Yo, Man kann schon sehr tief fühlen.
Wirklich, wie die kleinen Kinder.
Und wir alle verlernen das im Laufe der Zeit.
Das Kann man aber wieder öffnen.
Ich selbst war schon sehr zugeschlossen.
Und bin jetzt auf einem ganz guten Weg.

Für Kinder sind die Verletzungen einfach zu schmerzhaft.
Sie schützen sich.
Erwachsene können das aushalten. Und diesen Prozess in die Farblosigkeit umkehren und wieder bunter leben.

23.10.2017 20:13 • x 2 #22


E
Zitat von Sohnemann:
Yo, Man kann schon sehr tief fühlen.
Wirklich, wie die kleinen Kinder.
Und wir alle verlernen das im Laufe der Zeit.
Das Kann man aber wieder öffnen.
Ich selbst war schon sehr zugeschlossen.
Und bin jetzt auf einem ganz guten Weg.

Für Kinder sind die Verletzungen einfach zu schmerzhaft.
Sie schützen sich.
Erwachsene können das aushalten. Und diesen Prozess in die Farblosigkeit umkehren und wieder bunter leben.


Ja ich denke aber es ist auch ein Teil , ein Job der Erwachsenen , diese Verletzungen ,, dass Sie den Kindern sozusagen darüber vorbereiten , dass es ihnen , den Kindern nicht passiert , dass sowas und sowas passieren kann und auch sowas gibt und wie man sich davor schützen kann . Wie zum Beispiel Liebeskummer und Trennung und andere Dinge und Situationen im Leben , damit diese Kinder nicht mehr durch diese Verletzungen hindurchgehen müssen , klar ist aber dass die erste Liebe bei jedem wehtun wird , aber man daraus , dann die Chance hat sich darin zu trainieren , dass es nicht mehr wehtun wird also Mental Stark wird und Emotional Intelligent mehr wird .

Ich finde auch , dass Junge Menschen , mehr fühlen können als ältere Erwachsene Menschen , ältere Erwachsene Menschen können dagegen mehr verstehen , manche sind auch wie du schreibst * zugeschlossen * in sich geschlossen als andere . Zeigen keine Emotionen , verstehen es nicht was der Partner die Partnerin von einem will , ja manche nehmen es kaum war oder wollen es garnicht warnehmen .

Aber es ist gut so , dass Erwachsene Menschen diesen Prozess schon durchgegangen sind und deswegen es auch mehr verstehn und mehr Farbe reinbringen können und wieder wie du schreibst * bunter * leben können .

23.10.2017 20:29 • #23


S
Nö, ich sehe den Schlüssel eher in

* alles zulassen und weiter gut handeln *.

Gefühle sind Gefühle. Da gibt es keine sinnvolle Einteilung in gute oder schlechte.

Das macht keinen Sinn, weil Schmerz Eine Seite der Medaille ist und immer zum Leben gehört.

Lässt man die eine Seite nicht zu, lässt man automatisch die andere auch nicht zu

23.10.2017 20:41 • x 2 #24


Gretchen
Muss man sich ja richtig anstrengen hier.

Ich glaube mir ist noch nicht so ganz klar, was du unter mentalem Training verstehst. Gib doch bitte mal ein Beispiel, damit ich mir das besser vorstellen kann.

Ich gehe jetzt mal summarisch auf das ein, was ich noch erinnere, muss sonst anfangen mir Notizen zu machen und das artet dann hier in echte (spaßige) Arbeit aus (so sollte es ja bei Arbeit sein, spielen ist die arbeit der Kinder)

Warum ich dann doch nicht mehr auf den Begriff der gefestigten Persönlichkeit eingegangen bin:
Ich habe da so Assoziationen die in den Bereich was darf man was darf man nicht/ verhält sich jemand ethisch korrekt (und was ist das dann) fällt und das löste einen uangenehmen Beigeschmack bei mir aus.

Ich suchte einen Oberbegriff weil ich versucht habe das Konzept für mich zu systematisieren (kognitive Intelligenz, gibts ja verschiedene Konzepte zu zb kristalline Intelligenz, emotionale Intelligenz usw)

Ich würde bei meiner Einschätzung bleiben, das mental sich eher auf die kognitiven Fähigkeiten also der Intelligenz im klassischen Sinne bezieht und emotionale Stärke sich auf die emotionale Intelligenz bezieht.

Diese Fähigkeiten sind ja Teil der Persönlichkeit. Also dem Charakter der person.

Trainiere ich meine Fähigkeiten (wobei die klassische Intelligenz ja kaum trainierst ist!) verändert sich dann meine persönlichkeit?

Ich dachte vorhin, dass wenn ich emotional stark bin, ich mir meinen Gefühlen und Motiven bewusst(er) bin.

Freud sagte ja mal so schön: wo ES war (das Unbewusste) soll ICH (also das bewusstsein) werden.

Das wär für mich Ziel eines solchen Trainings, wobei ich mir das echt nur schwer vorstellen kann was das wäre. (Soziales kompetenztrainig kenne ich, das ginge in die Richtung?)

Nur kann man sehr intelligent sein, aber emotional gesehen eine Niete sozusagen. Würde denken dass das unabhängig voneinander ist bzw sein kann.

Die weiteren Gedanken fand ich sehr interessant, das mit den Gefühlen und ob man stärker fühlt oder nicht, wenn man sich vorbereitet.

Wie könnte man das tun?

Ich denke nicht, dass es darum geht weniger zu fühlen? Eher darum, diese Gefühle zu regulieren bzw Ihnen nicht zu viel Bedeutung beizumessen? Also nicht immer nach Ihnen zu handeln (ich bin mehr als meine Gefühle, natürlich bin ich auch mehr als meine Gedanken)

Es ginge also darum, sich seinen Gefühlen nicht so ausgeliefert zu fühlen, wobei ich glaube dass das bei bestimmten Ereignissen zwangsläuf Erstmal der Fall sein wird (zb Todesfälle)

Wäre jemand mental stark, der da keine Gefühle fühlt oder zeigt?

Ich fände das ganz und gar nicht.

Aber trennen zu können, welche Gefühle stammen zb aus der Kindheit (innere muster) und welche kommen aus dem hier und jetzt, das hat für mich wieder was stärkendes.

So jetzt bin ich zur Gänze verwirrt.

Ach ja, ich glaube Gefühle wie Liebeskummer bleiben zwar so intensiv, aber der Umgang kann damit ein anderer werden, wurde hier im Forum auch schon sehr schön beschrieben.

Da wären wir wieder bei der Emotionsregulation.

Es grüßt Gretchen

23.10.2017 20:44 • x 1 #25


E
Zitat von Sohnemann:
Nö, ich sehe den Schlüssel eher in alles zulassen und weiter gut handeln.
Gefühle sind Gefühle. Da gibt es keine sinnvolle Einteilung in gute oder schlechte.
Das macht keinen Sinn, weil Schmerz Eine Seite der Medaille ist und immer zum Leben gehört.


Ja klar , aber der Sinn besteht ja auch darin , was man aus diesem ( Emotionalen ) Schmerz macht und lernt und nicht anderen zufügt und zu sagen dass der Schmerz unbedingt zum Leben dazugehören muss , ist auch weit hergeholt und finde ich nicht so .

23.10.2017 20:47 • #26


Gretchen
Und wieder was, worüber ich nachdenken kann: gehört der Schmerz zum Leben dazu?

Intuitiv würde ich sagen: auch wenns schmerzhaft ist: Ja, er gehört dazu.

23.10.2017 20:52 • x 2 #27


S
Zitat von Gretchen:
Und wieder was, worüber ich nachdenken kann: gehört der Schmerz zum Leben dazu?

Intuitiv würde ich sagen: auch wenns schmerzhaft ist: Ja, er gehört dazu.


Und da das ein Gefühl ist, werde ich, wenn ich mich vor den Schmerzhaften verschließe, dem Rest auch verschließen.

Ich weiß nicht, für mich ist das einfach nur logisch.

23.10.2017 20:55 • x 2 #28


E
Zitat von Gretchen:
Und wieder was, worüber ich nachdenken kann: gehört der Schmerz zum Leben dazu?

Intuitiv würde ich sagen: auch wenns schmerzhaft ist: Ja, er gehört dazu.


Definiere mal , was du unter diesem Schmerz verstehst , bzw. meinst du den Emotionalen Schmerz der zum Leben dazu gehört ? Oder den Körperlichen Physischen Schmerz ? . Ich würde mal dieses , all den anderen sagen , die leiden , dass der Schmerz dazugehört im Leben , was würde dann passieren ? Sie würden dich sicherlich schräg anschauen und für nicht so klug halten oder andere Taten oder Worte folgen lassen . Ich würde dennoch , trotzdem auch sagen dass der Emotionale Schmerz zwar dazu gehört aber nicht der Körperliche Physische Schmerz .

Für mich ist ein Beispiel als Mental Training , ein auch ein Sportliches Beispiel , worin man sich auf das Ziel fokussiert , im hier und jetzt die Verantwortung übernimmt , darüber nachdenkt , positiv nachdenkt , Fragen stellt , analysieren der Chancen auf ein Sieg oder Niederlage und was man darüber lernen könnte .

Ich werde noch mehr zu deinem letzten Beitrag schreiben , schicke dieses mal ab ( muss noch darüber nachdenken ) .

23.10.2017 21:02 • x 1 #29


Gretchen
Noch ein Nachtrag: ich glaube nicht, dass man seine Gefühle beherrschen kann bzw kontrollieren sollte. Denke das ist nicht die richtige Herangehensweise.

Schmerzhafte negative Gefühle wie Angst, Wut uns haben ja eine wichtige Funktion (Schutz der Person, der Grenzen, letztendlich des Lebens)

Ja auch der körperliche Schmerz gehört zum Leben. (Ich denke da zb an Wehen die notwendig sind für das Kind um auf Die Welt zu kommen und sich auch positiv aus dieses auswirken)

Durch andere zugefügter körperlicher Schmerz, das gehört leider dazu, ich teile da aber das oben genannte buddhistische herangehen: wer anderen welche zufügt, dem wurden diese zugefügt.

Muss nun schlafen morgen gehts früh raus!

Bei deinem Sport Beispiel da kann ich was mit anfangen! Danke

Gibt ähnliche Strategien in der Therapie, Stichwort radikale Akzeptanz.

Und nein, ich würde jemandem der leider nicht einfach sagen: tja gehört halt dazu. Ich würde sagen: es tut weh. Ich halte das mit dir aus.

23.10.2017 21:16 • x 2 #30


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