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Emotionale Kälte - Zeit sich zu trennen?

Giulietta78
Hallo ihr Lieben,

ich stecke in einer schweren Beziehungskrise die mich sehr belastet. Das Gefühl so nicht weitermachen zu können wird übermächtig. Leider kann ich mich meinen Freunden nicht so weit anvertrauen und ihnen das ganze Ausmaß des Dilemmas erzählen.

Hier ein kurzer Einblick in die Eckdaten: Er ist ende Vierzig, ich bin mitte Dreißig, Wir sind 16 Jahre zusammen, 11 Jahre verheiratet, ein Sohn, ein gemeinsames Haus, mein Vater wohnt in der Einliegerwohnung, ein Hund, beide voll Berufstätig, finanzielle Situation schwierig.

Schon lange belastet mich die emotionale Kälte die mir mein Mann entgegenbringt. Er ist generell ein ruhiger und wenig emotionaler Mensch. Sein Elternhaus ist nicht besonders liebevoll und fürsorglich sondern eher rational und kühl. Ich bin zwar auch eine anpackende, robuste Frau, aber in schwierigen Situationen fehlt mir ein Partner sehr, bei dem ich mich mal ausheulen kann, der mich mal in den Arm nimmt.
Diese Kluft zwischen uns wird immer tiefer, sie bestand schon von Anfang an, aber ich dachte ich könnte mich daran gewöhnen.
In den letzen Monaten haben wir sehr viel durchgemacht. Das schlimmste ist die Erkrankung unseres Sohnes ( ein Tumor ). Vorher hatten wir bereits finanzielle Probleme, die mich auch belastet haben, aber nichts im Vergleich zu den Problemen die wir in den letzten Monaten erleben mussten.
In der dunkelsten Stunde meines Lebens war er nicht bei mir. Ich habe an jenem Tag bei meinem Sohn im Krankenhaus auf die Untersuchungsergebnisse gewartet, den ganzen Tag, bis spät in die Nacht. Von ihm kam nur eine SMS ob es schon Neuigkeiten gäbe. Eine SMS... Es war schon sehr spät als mich der Stationsarzt dann über die vorläufigen Ergebnisse informierte. Es war ein Schock, wie in Trance fuhr ich nach Hause. Mein Mann hatte geschlafen, mir brach die Stimme als ich ihm erzählte was die Ärzte diagnostiziert hatten. Er war sichtlich schockiert, aber er bewegte sich keinen Millimeter. Ich war so aufgewühlt das ich auch keine Tränen hatte aber ich hätte ihn so sehr gebraucht in diesem Moment... es kam zu keiner Umarmung, keine Berührung, kein Trost, nur das sachliche besprechen der weiteren Maßnahmen.
Ein Marathon aus Untersuchungen folgte, dazwischen immer quälende Tage des Wartens. Er war teilweise nicht arbeiten, begleitete mich/uns aber meist nicht zu den Terminen. In der ganzen Zeit kam kein Wort des Trostes von ihm. Nachts weinte ich oft stundenlang, meist ignorierte er mich, einmal meinte er mein Geheul würde auch nichts an der Situation ändern.
Bei dem wichtigsten Termin in der Klinik war er dabei, anwesend würde ich eher sagen, kein halten der Hand, kein in den Arm nehmen... nichts. Äußerlich schaffte ich es auch gefasst zu bleiben, aber es ging mir so dreckig wie nie zuvor.
In den ruhigen Tagen, zwischen den Arztterminen gehen wir meist ruhig und freundlich miteinander um. Unser S.leben ist viel seltener geworden. Das war kein Problem zwischen uns, wir kennen einander, das Begehren flackerte immer wieder auf, für mich ist es aber oft eher die körperliche Nähe, die Streicheleinheiten die ich mir so hole. Für ihn, so habe ich das Gefühl, ist es halt nach einer gewissen Zeit das ausleben der Hormone.
In den Jahren zuvor gab es immer wieder Probleme wegen der fehlenden Nähe zwischen uns. Auch bei positiven Ereignissen äußert er sich nicht viel dazu. Nach der Prüfung ( ich habe 2014 ein Umschulung abgeschlossen ) hat er mir kaum gratuliert. Lakonisch meinte er nur, er wisse das ich intelligent sei und hätte keine Zweifel gehabt das ich es schaffen würde.
Wir haben gemeinsame Hobbys. Aber unser Verhalten ähnelt eher alten Freunden, manche Außenstehende haben uns schon für alte Bekannte gehalten und nicht für ein Ehepaar. Mit Freunden führe ich gerne lange Gespräche, was mit ihm leider kaum vorkommt.
Seit längerem schreibe ich mit einem Bekannten hin und wieder via Messenger. Wir haben uns über ein gemeinsames Hobby ausgetauscht, er wohnt sehr weit weg und ist so - eigentlich - keine reelle Gefahr für meine Beziehung. Er ist genau das Gegenteil meines Mannes, einfühlsam, gesprächig, witzig, er erkundigt sich immer zuerst wie es meinem Sohn geht... ja, wir flirten auch ab und zu ein wenig. Eigentlich lehne ich das strikt ab, aber er füllt genau diese Lücke die ich in meiner Beziehung fühle.
In mir wächst immer mehr die Sehnsucht nach mehr Nähe, Umarmungen, einer Schulter bei der ich mich ausheulen kann, wenn die Probleme mir über den Kopf wachsen.
Da ich keine Chance sehe in meiner Ehe diese emotionale Nähe zu finden, wünsche ich mir immer öfter allein zu sein. Nur aus Rücksicht auf meinen Sohn und auf das gemeinsam aufgebaute Leben bin ich noch nicht aus dieser Situation ausgebrochen.

Puh... das war eine ganze Menge... aber nur ein Kieselstein im Vergleich zu dem Felsen der mir auf der Seele liegt.

Ganz liebe Grüße

26.01.2015 09:21 • #1


M
ich kann gut verstehen, daß du dein leben nicht neben einem emotionsarmen mann verbringen möchtest.

aber warum sprichst du nicht einfach einmal offen mit ihm darüber?
bevor du dich noch weiter entfernst.....

danach kannst du auch besser weiter entscheiden.

26.01.2015 09:43 • x 1 #2


A


Emotionale Kälte - Zeit sich zu trennen?

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Giulietta78
Vielen Dank für deine Anteilnahme,
Ich hab versucht mit ihm darüber zu sprechen aber er blockiert jeden Versuch, tut es als Spinnerei ab... leider

26.01.2015 09:56 • #3


Samuel
Hallo Giulietta,
da hast Du in den letzten Monaten viel ertragen müssen. Das tut mir wirklich leid un dich kann mir gut vorstellen, das man in solchen Situationen eine Schulter zum Anlehnen braucht. Es gibt unterschiedliche Arten mit Problemen unzugehen und dein Mann hat wohl eine ganz andere wie Du. So wie Du es beschreibst hält die Kälte und der Abstand zwischen Euch schon länger an. War er denn mal anders zu Dir? Wenn er merkt das es Dir besch.issen geht und weiß dass Du ihn jetzt brauchst (für Nähe, oder einfach nur um die Hand zu Halten) und er es bewusst nicht macht, dann stimmt es überhaupt nicht zwischen Euch. Du sagst es gibt jemanden mit dem Du Kontakt hast und der genau diese Eigenschaften hast, die Du brauchst. Irgendwie glaube ich rauszulesen, wenn dieser andere Mann nicht allzu weit weg wäre, dann bestünde schon die Gefahr... Wenn es Dir so fehlt warum sprichst Du deinen Mann nicht an und sagst es Ihm. Ich weiß am liebsten wäre es Dir, dass er von selbst drauf kommt, aber Dir geht es schlecht dabei. Sprich Ihn an und sag Ihm was Dir fehlt. Wenn er Dich liebt wird er Sicherlich auf dein bedürfnis eingehen und alles dafür machen das es dir gut geht.
Lieben Gruß Sam

26.01.2015 09:57 • x 1 #4


M
ja, wenn er alle versuche zu reden als spinnerei abtut,
dann wird er bestimmt reagieren, wenn du gehst.

denn welchen sinn hat es sein leben mit jemandem zu teilen,
der einem noch fremder ist,
als der verkäufer im supermarkt.

du bist noch jung
und auch für deinen sohn ist es eine hilfe, wenn du glücklich bist.

26.01.2015 10:20 • x 1 #5


Giulietta78
Noch mal ich

natürlich habe ich mehrfach, sehr ernsthaft versucht mit ihm zu sprechen. Aber Mein Mann geht darauf überhaupt nicht ein. Ich habe ihn darum gebten doch zu gehen, da ihm unsre Beziehung offensichtlich nicht mehr viel Anstrengung wert ist, aber er lehnt das ab. Für ihn ist wichtiger was wir zusammen aufgebaut haben. Es steht viel auf dem Spiel.
Wenn ich gehen könnte, er würde nicht versuchen mich zurück zuhalten. Seiner Meinung nach macht es wenig Sinn jemandem hinterher zulaufen, der gehen will. In wie weit er um mich trauern würde... ich bin mir nicht sicher.
Für unseren Sohn versuche ich die Situation auszuhalten, er macht im Moment genug durch.
... und ja, wäre der Andere nicht außer Reichweite, könnte er zu einer Gefahr werden. Körperlich hatte ich nie Interesse an anderen Männern, aber seelisch ist da ein Hunger... und ich werde von meinem Mann wohl nicht bekommen was ich mir wünsche. Ich habe versucht mich dahingehend zu ändern, bin aber kläglich gescheitert :/

Ganz liebe Grüße G.

26.01.2015 10:36 • #6


Samuel
Liebe Giulietta, ich denke es ist der falsche Ansatz Dich zu ändern. Ich denke an Deinen Wünschen/Gefühlen ist nichts verkehrt. Also such bitte nicht den Fehler bei Dir. Ich kann es sehr gut Nachempfinden, das Gefühl nicht zu bekommen den seelischen Hunger nicht stillen zu können. Langfristig zerfrisst es einen und irgendwann resingniert man und man stumpft gewissermaßen selber ab. Das ist sehr schade. Wenn Du das Gefühl hast, dass Du von Deinem Mann niemals das bekommen wirst was Dir so wichtig ist und was Dich eigentlich ausmacht als gefühlsvolle Frau, dann wird es langfristig nicht mehr gut gehen mit Euch. Ich bin der festen Überzeugung um wirklich glücklich zu werden mit einem Partner muss die Balance zwischen Körperlich Emotional und Seelisch stimmen. Und wenn es nicht stimmt und einer der Partner sich weigert daran zu arbeiten, weil es ja nur eine spinnerei ist, dann muss man etwas ändern! Den richtigen Zeitpunkt für eine solche Änderung wird es wohl nie geben. Das mit deinem Sohn ist eine ganz schlimme Sache und ich glaube ich kann mir garnicht Vorstellen was in einer Mutter vorgeht wenn man sowas erfährt. Schlimm einfach. Ich bewundere deine Kraft das alles durchzustehen. Wenn Dein Mann deine Sorgen und deine Bedürfnisse nicht befriedigt, dann schreib oder telefoniere mit dem anderen oder suche dir professionelle Hilfe. Sag Deinem Mann das wenn der deine Bedürfnisse nicht ernst nimmt, dass Du dir Deinen seelischen Hunger anderswo stillen musst und das es dann gefährlich werden kann. Das muss er verstehen und dann muss er handeln. Wenn er dann nichts macht, hat er Dich wohl komplett verloren.
Lieben Gruß und festen Drücker
Sam

26.01.2015 10:51 • x 1 #7


Jeanny80
Hallo Giulietta

Ich kann so gut nachvollziehen, wie du dich in deiner Beziehung fühlst.
Mein Ex ist genauso, ein totaler Kopfmensch, hat von zuhause nie tiefe innige Liebe und Zuneigung bekommen, es wurde alles rational abgehandelt. Und ich weiss es hat viel mit seiner Erziehung zu tun, denn seine beiden Geschwister sind ganz genau so.

Wenn es mir schlecht ging, hat er mich nie in den Arm genommen, ich glaube, er hat es nicht mal gesehen. Und mir hat das so weh getan.
Ich habe so oft gedacht, dass ich einfach zu sensibel bin und mich nicht so anstellen sollte. Habe gedacht ich gewöhne mich schon irgendwie daran. Aber nein ich habe mich nicht dran gewöhnt, ich habe mich immer gefragt, warum er so ist und nicht merkt, dass es anders doch viel schöner und intensiver ist.
Ich habe auch häufig versucht mit ihm zu reden und ihm klar zu machen, was ich fühle und wie es mir geht. Es ist nicht angekommen. Wenn ich gesagt habe, dass ich ihn vermisse, meinte er nur, wieso, wir würden uns doch jeden Tag sehen, ausser wenn er auf Geschäftsreise ist.
Er bräuchte diese Nähe nicht so sehr wie ich, und letztendlich hat er deswegen Schluss gemacht, weil er für sich entschlossen hat, mir nicht das geben zu können, was ich brauche.
Mittlerweile denke ich, dass ich ihn durch meine Gespräche überhaupt erst darauf gebracht habe, denn er hat die Beziehung immer als perfekt bezeichnet.
Meine Freunde sagen, dass das nur gut für mich ist, denn ich wäre auf Dauer unter die Räder gekommen, und hätte mich noch mehr aufgegeben als sowieso schon. Ich war süchtig nach seiner Aufmerksamkeit, weil wenn er denn mal auf mich zu kam, war es wunderschön.

Das du schon so viele Jahre mit deinem Mann zusammen bist, bewundere ich.
Du hast wirklich ein sehr grosses Durchhaltevermögen. Ich wäre aber wahrscheinlich nicht anderes gewesen. Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich mich von diesem Mann NIEMALS trennen würde, und ich ihn auch heiratet würde, obwohl mir, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, vom ersten Moment an etwas gefehlt hat.

Ich kann dir leider keinen Ratschlag geben, was du machen sollst, aber ich wollte dir sagen, dass ich mit dir mitfühle.
Bei mir hat es mein Ex entschieden, dass es nicht weiter geht mit uns und vielleicht war das mein Glück.
Aber es tut so saumässig weh....

Denk in Ruhe über deine Situation nach, und hör auf dein Inneres.
Aber bitte verbiege dich nicht (weiter) für ihn.
Sei du selbst, dich zu ändern wäre auch meiner Meinung nach der falsche Weg.
Ich sehe es an mir, ich hab jetzt den Kampf wieder zu mir zu finden.
Und aufgrund dessen zweifle ich an allem und jedem.
Pass auf dich auf !

LG Jeanny

26.01.2015 14:21 • x 1 #8


Giulietta78
Liebe Jeanny,
Ich hatte gerade Tränen in den Augen, als ich deine Zeilen gelesen habe. Das ist für mich etwas neues, Menschen zu treffen denen es genauso ergeht.
Bis jetzt habe ich immer versucht den Fehler bei mir zu suchen, habe versucht mich anzupassen... aber wenn ich mich noch weiter verbiege werde ich zerbrechen.
Mein Selbstbewusstsein ist am Boden und ich hatte echte Zweifel ob es einen Man geben könnte der mir mehr Gefühle entgegen bringt.
Wie bei dir habe ich mich immer nach den positiven Momenten gesehnt. Noch immer bin ich geneigt die körperliche Nähe beim S. mit Liebe und Zuwendung zu verwechseln.
Ich finde es großartig wie du darüber schreibst und es verarbeitest. Ich wünschte ich wäre bereits in diesem Lernprozess. Der Gedanke das es keinen Sinn mehr macht wird immer stärker...
Um irgendwann die Chance auf eine liebevollere Beziehung zu haben muss ich mich von meinem Mann trennen... was mir auch sehr wichtig ist, ist das mein Sohn nicht so gefühlskalt wird.
Noch einmal vielen Dank für deine Zeilen!

26.01.2015 21:40 • #9


Jeanny80
Guten Morgen Giulietta

Es freut mich, wenn ich dir ein bisschen Beistand geben konnte.
Ich finde es wichtig zu wissen, dass man nicht alleine ist, dass es Menschen gibt, denen es genauso geht.
Aber ob ich schon dabei bin etwas zu verarbeiten, ich weiss es gar nicht. Ich wurde vor vollendete Tatsachen gestellt, und ich hab nur zwei Möglichkeiten, entweder gebe ich auf und schmeiss alles hin oder ich versuche irgendwie wieder zu mir selbst zu finden.
Wie du schreibst sehen es meine Freunde auch, wenn ich mich weiter verbogen hätte, dann wäre auch ich zerbrochen. Ich war einfach nicht mehr ich selbst. Nach aussen hin starke, selbstbewusste Frau, im Inneren sehne ich mich einfach nur nach der richtigen, ehrlichen und aufrichtigen Liebe.
Für mich bedeutet mein Partner alles, und genau das ist das Problem. Wenn man dann an jemanden gerät, der einen nur benutzt und nichts zurückgibt, wo soll man dann bleiben?
Er war anfangs so charmant, ich war direkt hin und weg von ihm. Aber schon nach ganz kurzer Zeit kam bei mir der ersten Gedanke auf, warum er dies und jenes eigentlich nicht macht. Immer kam es von mir aus. Es muss nicht jeder gleich sein, aber spätestens, wenn es dem Partner schlecht geht und er anfängt zu weinen, dann nimmt man ihn doch in den Arm, oder nicht?
Der S. wiederrum war super schön, aber schon kurz danach war von der Nähe und Zuwendung nicht mehr viel zu spüren.

Und weisst du, was ich mich immer frage?
Wie kann man so sein?
Merken sie selber nicht, dass ihnen ganz viele Gefühle im Leben fehlen?
Das sie nie die bedingungslose Liebe erfahren werden?

Noch ein kurzes Beispiel:
Als wir frisch zusammen waren hat sich seine Nichte (3 Jahre) einmal weh getan, und geweint.
Sie ist dann zu ihm gelaufen, und wollte einfach nur getröstet werden. Er konnte sie nicht innig in den Arm nehmen und einfach da sein. Er war einfach nur steif. Sie ist dann zu mir gekommen, obwohl die mich fast nicht kannte.
Weisst du wie ich meine? Da war gar kein Mitleid vorhanden.
Ich dachte anfangs, das hat einfach damit zu tun, dass er mit Kindern nichts anfangen kann...
Hab mir einfach alles schön geredet und gedacht, dass wird schon noch.
Vor Allem wenn er sieht wie schön es doch sein kann.

Nochmal zu dir:
Eine Trennung wird sich nicht vermeiden lassen, wenn du die Chance auf die erfüllende Liebe haben möchtest. Und hör mal in dich rein, was ist wenn du mit 80 Jahren auf deiner Couch sitzt und auf dein Leben schaust, was siehst du dann?
Ich weiss, ich kann gerade gut reden, die Entscheidung ist mir auch abgenommen worden. Vielleicht war es das Beste was mir passieren konnte.
Obwohl in meinem Kopf keine weiter Beziehung mehr existieren wird.
Und ich ihn immer noch wahnsinnig liebe.

27.01.2015 08:48 • #10


Giulietta78
Hallo Jeanny,

unsre Situationen ähneln sich wirklich sehr. Ich liebe meinen Mann auch noch immer. Wider aller Vernunft. Auf die Frage: wo siehst du dich in 10 Jahren... so träume ich noch immer davon mit ihm zusammen zu sein, wir hatten ja auch unsre guten Momente.
Die Szene mit seiner Nichte hätte 1:1 so bei uns passieren können.
Auch ich hatte am Anfang ein Vorkommnis das mich hätte stutzig werden lassen sollen. Ich hatte eine Nierenbeckenentzündung, sehr schmerzhaft, es wurde innerhalb weniger Stunden so schlimm das ich mich kaum mehr bewegen konnte. Mein Mann, damals Freund, riet mir zwar ins Krankenhaus zu fahren, aber ich konnte nicht mehr selber fahren. Er brachte mich nach Hause, wir wohnten noch nicht zusammen, von wo aus mein Vater mich ins Krankenhaus brachte... er rief mich zwar später an, holte mich auch ab, aber er konnte sich eben nicht um mich kümmern als es mir schlecht ging.
Das ich nie eine Überraschung von ihm bekommen habe muss ich wohl nicht sagen. Inzwischen hab ich es auch aufgegeben ihn zu beschenken. Es geht mir nicht um den materiellen Wert, für mich sind es die Gedanken die sich jemand um ein Geschenk macht, die es wertvoll machen. Mein Mann kennt aber meine kleinen Wünsche und Vorlieben nicht, macht sich nicht die Gedanken wie er mir eine Freude machen könnte.
In der Freizeit verbringt er noch immer gerne Zeit mit mir, er plant gerne Aktivitäten mit uns/mir. Das hat mich noch immer hoffen lassen das es doch noch Sinn macht an der Ehe festzuhalten.
Unser S.leben ist zwar weniger und ruhiger geworden, die ersten Jahre war es sehr häufig und experimentierfreudig, aber es ist noch immer sehr gut. Noch immer reicht sehr wenig um ihn auf diese Ideen zu bringen. Obwohl er nicht mein erster war, mag ich mir S. mit einem anderen nicht vorstellen. Aber immer öfter fehlt mir der Antrieb dazu. Die Probleme in letzer Zeit lasten sehr auf mir, aber da wir nicht darüber sprechen können, häufen sie sich zwischen uns auf.
Heute habe ich versucht mit ihm zu sprechen, hab ihm gesagt das ich nichtmehr kann, das ich mich nicht weiter verbiegen kann, aber er geht mit keiner Silbe auf unsre Probleme ein. Er meint, wenn die gesundheitliche Situation bei unsrem Sohn erst besser ist, wird alles besser. Das der Kern des Problems ein ganz anderer ist sieht er nicht so...
Ich bin echt verzweifelt und es fällt mir schwer einen klaren Gedanken zu fassen...
Ganz liebe Grüße, G.

27.01.2015 20:27 • x 1 #11


F
Hallo Giulietta,

es tut mir leid, wie sehr du allein in der Partnerschaft lebst. Ich hatte dies auch viele Jahre...das Gefühl, am ausgestreckten Arm zu verhungern.

Diese Szenen, die ihr beschreibt, kenne ich zu gut ich glaube, DIE waren unbewusst bei mr der Knackpunkt, dass ich wusste, mit diesem Mann möchte ich nicht alt werden. Anfangs der Ehe hatte mein EX einen schweren Arbeitsunfall, ich war noch sehr jung (21Jahre) doch war ich Tag Nacht für ihn da - es zog sich über mehrere Jahre (KH,Reha, Umschulung), bis er wieder den Berufseinstieg fand. Die Verantwortung für uns übernahm ich ( das blieb in seinen Augen auch so bis zum Schluss )
Als ich gute 10 Jahre später eine persönl. Krise bekam (aufgrund mehrerer Todesfälle in meiner Familie) es mir sehr schlecht ging, war mein EX NICHT für mich da. Er drehte sich einfach um gab mir NULL Unterstützung. Ich vegetierte förmlich neben ihm, aber er tat nichts für mich. Er fragte mich in 22 (!) Jahren kein einziges Mal, wie es mir ging - heute für mich unfassbar, dass ich diesen Mann neben mir ertragen konnte. Aber, solche Situationen waren für mich Augenöffner - da wusste ich, nein, mit ihm werde ich nicht in den Ruhestand gehen.
Die Sache wurde abgekürzt, als ich unsere gemeinsame Tochter bekam er sich wie mein2.Kind verhielt - unser Kind konnte er nicht in den Arm nehmen, keine Nähe geben - man sah, wie fremd ihm das alles war unangenehm. Bilder von ihm sehen alle gleich aus: als hätte er gerade an einer Zitrone gelutscht. Der Umgang meines EX mit unserer Tochter ließen mich aktiv werden - ich suchte immer wieder das Gespräch mit ihm, um zu verstehen, WARUM er so kaltherzig ist ich stolperte über das Wort passiv-aggressiv im Internet. Ich recherchierte irgendwann bekam das Kind einen Namen.
Ich bereitete mich auf das alles entscheidende Gespräch gut vor: benannte die Probleme, schlug Lösungen vor, denn SO wollte ich nicht mehr mit ihm in einer Partnerschaft leben, Mein Vorschlag war Hilfe von außen, weil mir klar war, dass wir DAS Thema nicht allein geschultert bekommen - würde er diesen Weg mit mir nicht gehen, läuft es für mich auf Trennung hinaus....
Schwupps, geschlagene 3 Wochen später fand er zufällig die Liebe seines Lebens verließ mich mit 3jähriger Tochter nach 22 Jahren Ehe er kam nie wieder. So tief der Schock damals sass, die Enttäuschung über seine Reaktion überwiegt heute bin ich so froh, glücklich geschieden zu sein - das Leben ist so viel besser!

27.01.2015 20:44 • x 1 #12


Jeanny80
Zitat von freisein:
Hallo Giulietta,

es tut mir leid, wie sehr du allein in der Partnerschaft lebst. Ich hatte dies auch viele Jahre...das Gefühl, am ausgestreckten Arm zu verhungern.

Diese Szenen, die ihr beschreibt, kenne ich zu gut ich glaube, DIE waren unbewusst bei mr der Knackpunkt, dass ich wusste, mit diesem Mann möchte ich nicht alt werden. Anfangs der Ehe hatte mein EX einen schweren Arbeitsunfall, ich war noch sehr jung (21Jahre) doch war ich Tag Nacht für ihn da - es zog sich über mehrere Jahre (KH,Reha, Umschulung), bis er wieder den Berufseinstieg fand. Die Verantwortung für uns übernahm ich ( das blieb in seinen Augen auch so bis zum Schluss )
Als ich gute 10 Jahre später eine persönl. Krise bekam (aufgrund mehrerer Todesfälle in meiner Familie) es mir sehr schlecht ging, war mein EX NICHT für mich da. Er drehte sich einfach um gab mir NULL Unterstützung. Ich vegetierte förmlich neben ihm, aber er tat nichts für mich. Er fragte mich in 22 (!) Jahren kein einziges Mal, wie es mir ging - heute für mich unfassbar, dass ich diesen Mann neben mir ertragen konnte. Aber, solche Situationen waren für mich Augenöffner - da wusste ich, nein, mit ihm werde ich nicht in den Ruhestand gehen.
Die Sache wurde abgekürzt, als ich unsere gemeinsame Tochter bekam er sich wie mein2.Kind verhielt - unser Kind konnte er nicht in den Arm nehmen, keine Nähe geben - man sah, wie fremd ihm das alles war unangenehm. Bilder von ihm sehen alle gleich aus: als hätte er gerade an einer Zitrone gelutscht. Der Umgang meines EX mit unserer Tochter ließen mich aktiv werden - ich suchte immer wieder das Gespräch mit ihm, um zu verstehen, WARUM er so kaltherzig ist ich stolperte über das Wort passiv-aggressiv im Internet. Ich recherchierte irgendwann bekam das Kind einen Namen.
Ich bereitete mich auf das alles entscheidende Gespräch gut vor: benannte die Probleme, schlug Lösungen vor, denn SO wollte ich nicht mehr mit ihm in einer Partnerschaft leben, Mein Vorschlag war Hilfe von außen, weil mir klar war, dass wir DAS Thema nicht allein geschultert bekommen - würde er diesen Weg mit mir nicht gehen, läuft es für mich auf Trennung hinaus....
Schwupps, geschlagene 3 Wochen später fand er zufällig die Liebe seines Lebens verließ mich mit 3jähriger Tochter nach 22 Jahren Ehe er kam nie wieder. So tief der Schock damals sass, die Enttäuschung über seine Reaktion überwiegt heute bin ich so froh, glücklich geschieden zu sein - das Leben ist so viel besser!


Hallo Freisein,

dein letzter Abschnitt erinnert mich sehr stark an meine Situation. Ich habe auch immer wieder versucht mit ihm zu reden, aber es ist nichts von all dem angekommen.
Auch ich habe um ein Gespräch gebeten, auf das ich mich sehr gut vorbereitet habe. Ich dachte bis dahin, dass ich mich einfach nicht gut genug ausgedrückt hätte, so das es bei ihm auch mal ankommt.
Gesagt getan. Wir hatten dieses Gespräch, genau drei Wochen bevor er Schluss gemacht hat.
Er sagte, dass ihm bewusst geworden wäre, dass er mir nicht das geben kann, was ich brauche und er mir das nicht antun wollen würde.
So ein *beep*. Er ist doch gar nicht in der Lage nachzuvollziehen was ich brauche.
Sonst hätte er mich in den Arm genommen, wenn es mir nicht gut ging. Nicht einmal hat er gefragt wie es mir geht, also so richtig ehrlich. Er war eigentlich nie für mich da. GsD gab es keine Situation zu der Zeit, in der ich ihn wirklich ganz stark gebraucht hätte, denn sonst wäre ich wohl am Boden zerstört gewesen, dass er nicht an meiner Seite ist.

Dein letzter Satz allerdings macht mir ein bisschen Hoffnung, dass ich irgendwann zurück blicken kann und sagen kann, gut das es so gekommen ist. Mir geht es wieder gut, vielleicht sogar viel besser.
Zur Zeit noch schwer vorstellbar, er hat einfach so ein grosses Loch hinterlassen...

Wie lange bist du schon getrennt? Wann hast du das erste Mal gemerkt das es wieder bergauf geht?
Und noch eine Frage, meinst du, dass wenn er sich nicht von dir getrennt hätte, du irgendwann selbst diese Entscheidung getroffen und durchgezogen hättest?

@Giulietta
Klar hattet ihr auch gute Momente, aber du merkst langsam dass du in der Beziehung auf der Strecke bleibst. Am langen Arm verhungert trifft es dabei wohl sehr gut.
Was du schreibst, das du nie eine Überraschung bekommen hast... ich auch nicht.
Es geht dabei wirklich nicht um das Geschenk an sich, aber an den Gedanken dahinter. Aber da war einfach nichts.
Weihnachten hat er gehasst. Das wäre alles zu aufgebauscht...
Händchen halten in der Stadt muss wohl eine Tortur für ihn gewesen sein.
Mein Ex war auch so wie dein Mann. Er hat gerne Dinge mit mir unternommen, wir hatten auch immer sehr viel Spass dabei. Ich hatte auch immer die Hoffnung, dass er mit der Zeit doch einfach merkt wie schön es eigentlich sein kann. Aber trotz allem sind kleine Zärtlichkeiten ausgeblieben. Er hatte einfach nicht das Bedürfnis danach. Im Restaurant einfach mal die Hand des Anderen zu nehmen, nein das war nicht sein Fall.

Hast du die denn mal Gedanken gemacht, ob du auch das klärende Gespräch mit ihm führen willst/ wirst?

28.01.2015 10:07 • #13


F
Zitat von Jeanny80:
Hallo Freisein,

dein letzter Abschnitt erinnert mich sehr stark an meine Situation. Ich habe auch immer wieder versucht mit ihm zu reden, aber es ist nichts von all dem angekommen.
Auch ich habe um ein Gespräch gebeten, auf das ich mich sehr gut vorbereitet habe. Ich dachte bis dahin, dass ich mich einfach nicht gut genug ausgedrückt hätte, so das es bei ihm auch mal ankommt.
Gesagt getan. Wir hatten dieses Gespräch, genau drei Wochen bevor er Schluss gemacht hat.
Er sagte, dass ihm bewusst geworden wäre, dass er mir nicht das geben kann, was ich brauche und er mir das nicht antun wollen würde.
So ein *beep*. Er ist doch gar nicht in der Lage nachzuvollziehen was ich brauche.
Sonst hätte er mich in den Arm genommen, wenn es mir nicht gut ging. Nicht einmal hat er gefragt wie es mir geht, also so richtig ehrlich. Er war eigentlich nie für mich da. GsD gab es keine Situation zu der Zeit, in der ich ihn wirklich ganz stark gebraucht hätte, denn sonst wäre ich wohl am Boden zerstört gewesen, dass er nicht an meiner Seite ist.

Dein letzter Satz allerdings macht mir ein bisschen Hoffnung, dass ich irgendwann zurück blicken kann und sagen kann, gut das es so gekommen ist. Mir geht es wieder gut, vielleicht sogar viel besser.
Zur Zeit noch schwer vorstellbar, er hat einfach so ein grosses Loch hinterlassen...

Wie lange bist du schon getrennt? Wann hast du das erste Mal gemerkt das es wieder bergauf geht?
Und noch eine Frage, meinst du, dass wenn er sich nicht von dir getrennt hätte, du irgendwann selbst diese Entscheidung getroffen und durchgezogen hättest?


Hallo Jeanny,

dieses letzte Gespräch mit ihm war für MICH absolut entscheidend. Ich hatte erst wenige Tage zuvor herausgefunden, woran er leidet ja, ich sagte zeigte ihm, dass wir das gemeinsam durchstehen. Er widersprach nicht ich denke, er weiß auch, dass ich über ihn Bescheid weiß
Ich habe ihm gesagt, dass er mir als kleines Kind irre leid tut, mein Mitgefühl hat, aber nun mit fast 50 Jahren ist er erwachsen muss für sein Handeln Verantwortung übernehmen das tut er bis heute nicht. Er weiß nicht mal, dass er mich verletzte, wenn er mich demütigte, beleidigte, mich provozierte mich übelst fertig machte. Ich dachte manchmal: dem Bub geht es zu gut, dass er mit mir so umgeht. Er hat definitiv Selbstwertprobleme seine Machtspielchen - das braucht kein Mensch.
Ich fand mich schon in einer Art Bettelsituation, wenn ich Nähe von ihm wollte. Er gab mir zu keinem Zeitpunkt das Gefühl der Sicherheit Geborgenheit - er hatte NULL Respekt vor mir MIT Kind war mir die Situation zu heikel.

Er ist vor fast genau 2 Jahren abgehauen, über Nacht - ins warme Bett von the Next nein, ich möchte ihn nie wieder zurück, denn nun habe ich in meinem Leben keine Probleme mehr. Ich habe Aufgaben aber keine Probleme. Sobald er auftaucht, eskaliert es es gibt heftigste Probleme. Daran habe ich gemerkt: dieser Mann tut mir nicht gut mit Abstand ist das alles nur noch unfassbar für mich, wie dieser Mensch tickt. IN der Ehe war das alles so nebelhaft, nix verbindliches er unterstellte mir ständig Wahrnehmungsstörungen, drehte die Dinge so lange bis es passte.
Nach 1 Jahr Trennung konnte ich mich von ihm lösen - ich hielt streng KS ließ alles über Anwalt JA laufen, anders ging das nicht. Er hat mich verkauft verraten, mich verleumdet er ist Jemand, der, wenn er zur Haustüre rausging, vom Täter zum Opfer mutierte.
Nein, mit solch einem Menschen möchte ich nicht alt werden - was ist, wenn ich wirklich richtig krank werde, Der würd mich sofort ins Heim stecken - jede Wette!
Sein Abhauen ist Weglaufen er ist absolut unfähig, Probleme zu lösen richtig feige.

Ich bin sicher, dass ich mich getrennt hätte. So hatte ich es ihm auch angekündigt. DAS war auch sein Fluchtgrund - er ist mir zuvor gekommen meine Enttäuschung war eben, dass er nicht bereit war, an der Beziehung zu arbeiten (22 Jahre mit 3 jährigem Kind - da könnte man doch eventuell Beziehungsarbeit leisten, oder?) - nö, der König von zu möchte nicht wissen, wo es im Argen liegt.

Zitat von Jeanny80:

Händchen halten in der Stadt muss wohl eine Tortur für ihn gewesen sein.


Mein EX hatte da immer einen super - coolen Trick
Um NICHT Händchen zu halten, nahm er IMMER seinen Schlüsselbund in die Hand klimperte damit rum - da war dann kein Platz für meine Hand

28.01.2015 17:39 • #14


Giulietta78
Update...

Wir hatten eine große Aussprache nachdem sich bei unserem Sohn gesundheitlich Neuigkeiten ergeben haben.
Ich bin total fertig. Wir haben sehr ruhig miteinander gesprochen, keine üblen Szenen, aber jetzt hab ich gar keine Ahnung mehr was ich machen soll...
Er versteht nach wie vor meine Gefühle nicht, sagt er kann nicht nachvollziehen was ich eigentlich möchte. Wir wären schließlich so lange zusammen das er nicht dauernd über alles mit mir reden müsste, ich würde ihn ja kennen. Meine emotionalen Ausbrüche seien meine Sache, er würde eben nicht so extrem reagieren, was aber nicht bedeutete das er keine Gefühle hätte. Auf die Frage ob er mich noch lieben würde, bzw. je geliebt hat, kam nur die Gegenfrage, ob es sonst so lange gedauert hätte...
Ich habe ihm auch erzählt das ich häufigen Kontakt zu einem Anderen habe ( nur Mails und Telefonate ) der so anders ist als er, viel fürsorglicher, gesprächiger... Er meinte nur ich müsse wissen was ich tue, besonders in diesen schwierigen Zeiten.
Der Spielball ist also bei mir... wieder bin ich die, die alles verkehrt macht. Seiner Meinung nach sind die Paarprobleme, die er zwar zugibt, nicht so gravierend.
Eine Beratung oder Therapie lehnt er ab. Er habe ja kein Problem.
Sein Verhalten sieht er zwar als kühler und rationaler als bei manchen anderen, aber beileibe nicht als total lieblos, wie ich es empfinde...

... oh wenn ich könnte, ich würde gehen, aber zu viel steht dagegen.

31.01.2015 20:06 • #15


A


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