Hallo!
Ich habe folgendes Problem, zu dem ich gerne eure Meinung hören würde:
Ich und meine Freundin sind seit ca. 2 Jahren ein Paar. In unserer Beziehung gab es viele Höhen und Tiefen, aber in den letzten Monaten, mit einer Ausnahme, keine drastischen Probleme.
Die Sache ist nun die... Wir sind beide Studenten, wobei mich mein Studium (Wirtschaftsrecht) deutlich mehr fordert als sie das ihrige (Germanistik). Dazu kommt, dass ich momentan ein Praktikum in einer Kanzlei mache, mit mitunter längeren Arbeitszeiten (tw. +50h/Woche).
Wir wohnen nicht zusammen, aber ich versuche so gut es geht, sie so oft wie möglich zu sehen (2-3 Abende in der Woche und/oder ein ganzer Tag Wochenende). Das stellt für mich schon eine extreme Herausforderung dar, weil ich 1. Zeit zum Arbeiten, 2. Zeit zum Lernen, 3. Zeit für Freunde, 4. Zeit für mich brauche.
Wobei ich sagen muss, die Zeit für Freunde und die Zeit für mich tangieren schon seit längerem gegen 0!
Dementsprechend kann ich mich gar nicht mehr wirklich freuen sie zu sehen, sondern empfinde es an manchen Tagen mittlerweile als Pflicht.
Ich gebe wirklich mein absolut bestes und geh dabei tw. über meine Grenzen, weil wenn wir uns nicht oft genug sehen, sie mürrisch wird.
Sie jammert dann viel herum, wird manchmal unfreundlich und abweisend.
Ich kann sie eigentlich verstehen, sie will nunmal mehr Zeit mit mir verbringen, aber es geht einfach nicht!
Außerdem ist es ja nicht gerade so, dass ich sie für Freunde und Party stehen lass, sondern für die Arbeit und die Uni.
Ich habe schon oft mit ihr über die Thematik gesprochen, aber das kommt einfach nicht bei ihr an.
Sie gibt mir das Gefühl, als wäre ich ein schlechter Mensch, nur weil ich eben viel zu tun habe.
Und am Ende muss ich mich meistens ihr beugen, weil sie sonst einfach so ungut wird oder einfach traurig. Sie wirkt manchmal schon fast depressiv und ich habe das Gefühl, sie hat sowas wie eine Sucht nach mir entwickelt. Aber ich bin doch nicht verantwortlich für ihr Glück, sondern sie selbst!
08.01.2016 21:13 •
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