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Emotionale Distanz zum Partner

Catalina
Zitat von Hope0194:
.Ich wünsche mir nicht sehnlicher als eine entspannte Beziehung voller Stabilität und Liebe, das haben wir auch phasenweise, doch dann passiert etwas im Außen und das Schiff gerät ins Wanken.

Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass bei euch beiden die Basis nicht stimmt, nicht stabil genug ist. In einer funktionierenden Beziehung rückt man zusammen, wenn von außen eine Belastung auftritt und meistert das gemeinsam.

Du sagst, das Drama kommt von innen, wie meinst du das? Kannst du da mal ein Beispiel geben?

13.01.2022 15:14 • #31


DieSeherin
und kannst du erklären, was heilen muss? sind das alles probleme, die in der beziehung entstanden sind, oder machen diese probleme diese beziehung so schwierig?

13.01.2022 15:31 • #32


A


Emotionale Distanz zum Partner

x 3


H
@DieSeherin Das sind Probleme, die die Beziehung instabil und kompliziert machen. Sie waren von Anfang an da, mal mehr, mal weniger. Liegt vor allem an mir.

13.01.2022 16:01 • #33


DieSeherin
Zitat von Hope0194:
Das sind Probleme, die die Beziehung instabil und kompliziert machen. Sie waren von Anfang an da, mal mehr, mal weniger. Liegt vor allem an mir.


dann solltest du wirklich keine spielchen spielen, sttrategien überlegen, irgendwelchen ratgebern glauben, sondern immer gleich offen mit deinem freund sprechen. über euch und den alltag, euer leben... für die wirklich tief sitzenden probleme ist er allerdings nicht zuständig, weil er dein freund und nicht der therapeut ist!

13.01.2022 16:06 • x 3 #34


L
Sich selbst zu priorisieren ist schon etwas Anderes, als den anderen am langen Arm verhungern zu lassen.

15.01.2022 07:53 • x 1 #35


B
Ich würde erstmal intensiv eine Einzeltherapie machen wenn ich du wäre.

Deine tiefen Probleme lösen und sie nicht immer auf die Beziehung legen. So stabil kann gar keine Beziehung sein, da bricht jede zusammen.

Eigene Fehler erkennen, gemeinsame Fehler erkennen und dann dran arbeiten als Team.

Ich bezweifle sehr stark das ihr ein gutes Kommunikationsnetzwerk habt. Vor allem muss man aber auch dem Partner klar machen das es hier die Grenze ist und das hast du sicher nicht getan oder er ist zu dämlich um es zu verstehen?

Also entweder du setzt ihm mal die Pistole auf die Brust, oder eure Beziehung wird scheitern.

Es ist schon ein großer Unterschied ob ich etwas beiläufig Vorschlage, oder ob ich das klar und deutlich mache.

Ein Beispiel :

Es bringt nix wenn du beim essen sagst, Schatz wir sollten mal ne Therapie machen, ich denke das hilft uns, was sagst du dazu?

Jeder Mann wird erstmal denken das wir so etwas nicht brauchen, weil er eure Probleme vielleicht gar nicht so groß sieht wie du.

Wenn du jedoch hingehst, seine Hände nimmst und sagst, Schatz, wir brauchen eine Paartherapie, ich kann das auf Dauer so nicht mehr mitmachen und habe das Gefühl zu ersticken. Es liegt an dir ob du unsere Beziehung retten willst oder nicht, aber so wie das jetzt läuft, werde ich mich bald trennen von dir!

Und das in einem klaren und deutlichen Ton, dann kommt das ganz anders an. Er realisiert dann erst wie ernst dir das ist und wie belastet eure Beziehung ist.

Bei so was darf Geld auch keine Rolle spielen, da muss man halt in den sauren Apfel beißen und einmal in der Woche die 80 Euro oder so zahlen. Für jeden anderen Mist haben die Menschen auch Geld.

Es macht immer der Ernst die Lage aus. Wer nur oberflächlich kommuniziert, wird auch nix ändern und angreifen können.

Du willst eine Veränderung, dann hat er da mit zu ziehen. In der Hinsicht gibt es keine zwei Meinungen und wenn er es nicht macht, dann ist ihm eure Beziehung nicht genug wert

15.01.2022 08:14 • x 1 #36


H
Das Problem ist, dass er zurzeit nicht all-in in die Beziehung gehen will/ kann, weil er nicht so große Hoffnung hat, dass wir es wieder hinkriegen. Unsere Streitereien und meine Emotionalität machen ihn unsicher. Mir macht es Angst und unsicher, dass er nicht all-in gehen will momentan. Das würde mir Sicherheit geben.

Ich arbeite ja schon an mir und bin in Therapie, aber er triggert mich halt so extrem und ich ihn, dass sowas halt dauert und natürlich im Alltag kein Therapeut da ist...
Gerade, wenn wir uns mal wieder heftig streiten, dann merke ich wie sehr ich ihn will, er zweifelt dann aber erst Recht an uns.

15.01.2022 20:34 • #37


H
Besonders wenn es bei uns mal echt harmonisch ist und ich voll die Verbindung und Liebe zu ihm spüre, streiten wir uns meistens, weil ich dann etwas finde was mir nicht passt und das Gute dann zerstöre. Ist mir heute wieder total bewusst geworden. Ich arbeite so viel an mir, kann vom Verstand her alles verstehen und reflektieren, aber in mir drin sind irgendwelche Vorgänge, die meine Beziehung sabotieren wollen, dass ich immer wieder an den Punkt komme, an dem wir Schluss machen wollen und ich diesen Schmerz verspüre.

15.01.2022 21:50 • #38


E
Liebe TE,

Du scheinst mir emotional gerade sehr labil zu sein. Die Sicherheit, die Du brauchst, kann er Dir nicht geben. Niemand könnte das. Wenn Du das erkennen und akzeptieren kannst, bist Du weiter. Dann hast dich ein Stück unabhängig gemacht und die Verantwortung wieder übernommen. Ich würde an deiner Stelle mein Unheilsein akzeptieren und mein bestes tun, um in Rahmen meiner Möglichkeiten diese Beziehung zu nähren. Aber sicherlich nicht mit Manipulation und Täuschung.

Sollte dein Bestes nicht genügen, um eure Beziehung zu retten, dann ist das halt so. Du hast alles mögliche getan, mehr war halt nicht möglich. Aber meistens reicht es, wenn man sich ehrlich bemüht.

15.01.2022 22:54 • x 2 #39


DieSeherin
mmmm... vielleicht wäre eine längere auszeit für euch sogar ganz gut. dann kannst du dich wirklich mal komplett auf dich selber konzentrieren und nicht all deine unsicherheiten und ängste an deiner beziehung austoben?

17.01.2022 10:05 • #40


Acht
Zitat von Hope0194:
Das Problem ist, dass er zurzeit nicht all-in in die Beziehung gehen will/ kann, weil er nicht so große Hoffnung hat, dass wir es wieder hinkriegen.

Ähhhmmm sorry, aber wozu strampelst du dich dann noch ab, wenn er nicht glaubt und nicht will? Da wäre mir meine Zeit zu schade.
Und nur mal so nebenbei gefragt, macht er denn auch mal etwas zum Vertrauensaufbau?

Zitat von Hope0194:
Ich arbeite so viel an mir, kann vom Verstand her alles verstehen und reflektieren, aber in mir drin sind irgendwelche Vorgänge, die meine Beziehung sabotieren wollen

Ganz zurecht reagierst du instinktiv sabotierend, ganz entgegen deines offensichtlich, momentan verirrten Verstandes. Keine Frau würde investieren, wenn der Mann sagt, dass das ohnehin zwecklos ist, er nur Däumchen dreht und möchte, dass ausschließlich du dich zu seinen Gunsten veränderst und dann auch noch ohne Bonbons in Aussicht zu stellen? Nee!

17.01.2022 10:28 • x 1 #41


H
Ich würde euch gern ein kleines Beispiel geben, damit ihr mich besser verstehen könnt.
Ich fühle mich schnell abgewiesen und benachteiligt, bzw. verletzt.

Wenn mein Freund gerade intensiv mit einem guten Freund telefoniert und das mal länger, dann hab ich das Gefühl ich bin ihm nicht wichtig genug.

Will mein Freund ein Projekt (im Business) ohne mich starten, z.B. mit einem Freund, dann werde ich schnell eifersüchtig. In mir wächst dann schnell die Angst irgendwann ersetzt zu werden.

Generell fühle ich mich schnell zurückgestellt, auch, wenn mein Freund nur mal Zeit für sich braucht.

Ich weiß, dass die derzeitigen Umstände alles andere als rosig sind. Auch habe ich das Gefühl, dass unsere Beziehung nie sonderlich stabil war, am Anfang hatte ich starke Bindungsängste und war mir von Anfang an sehr unsicher. Ich leider mittlerweile an Zwangsgedanken in Beziehungen (ROCD), falls das jemanden einen Begriff ist. Das heißt, ich kann mir und meinen Gedanken, bzw. Gefühlen nicht trauen und bin stark auf Bestätigung von Außen angewiesen, bei meiner Meinungs- und Entscheidungsbildung.
Das führt natürlich dazu, dass ich auf der einen Seite eine unglaublich starke Nähe und Liebe von ihm will und brauche (Bestätigung), auf der anderen Seite aber ständig unsicher und am grübeln bin. Ich habe von Anfang an in Streits von Trennung und Schluss machen gesprochen, das hat er irgendwann adaptiert und jetzt ist es zur normalen Streit-Kommunikation geworden, um den Druck und Spannung abzubauen - sehr ungesund, ich weiß. Das hat er 4 Jahre mitgemacht, ich habe mir immer wieder Hilfe gesucht, jedoch hat es immer phasenweise geholfen.

Durch die Trennung ist mir jedoch bewusst geworden wie sehr ich ihn liebe und was wir eigentlich für eine schöne und harmonische Beziehung hätten haben können, wäre da nicht mein besch*** Kopf. Deshalb kämpfe ich so sehr, weil ich ihm nie eine 100%-ige Chance gegeben habe, immer an ihm gezweifelt habe, obwohl wir uns lieben.

17.01.2022 10:54 • #42


H
Mein Herzenswunsch ist, dass Herz und Kopf beide JA zu diesem Mann sagen, denn ich weiß, dass eine Beziehung täglich dieses Commitment erfordert, wenn man das auch will.
Denn dann würde ich ihm auch die Sicherheit geben können.

Zu aller Erst brauche ich Sicherheit und Stabilität in mir - keine Ahnung wie ich das etablieren soll.

17.01.2022 11:04 • #43


DieSeherin
Zitat von Hope0194:
Zu aller Erst brauche ich Sicherheit und Stabilität in mir - keine Ahnung wie ich das etablieren soll.

vielleicht schaffst du das wirklich nur, wenn du alleine bist!?

17.01.2022 11:11 • #44


H
@DieSeherin Das weiß ich nicht. Er gibt mir ja auch Stabilität, doch sobald was ist und die Gedanken zu kreisen beginnen, ist da wieder die Unsicherheit da.

17.01.2022 11:34 • #45


A


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