Emotionale Affäre, beide verheiratet

Zitat von Ex-Mitglied:

Die Frage ist nur, was man sich selber damit antut.

Die Frage kannst du dir doch selbst beantworten.
Du warst jetzt 20 Jahre mit deinem Mann glücklich, bis dein Uwe wieder auftauchte.

Nun bist du hin- und her gerissen, welcher von Beiden Dich bis zum jüngsten Tag jodeln und hochjauchzen lässt.
Wie fühlt man sich, wenn die Familie es schon weiß und der Uwe genauso, wie auch du, den finalen Schritt nicht gehen wollte

Zitat von Ex-Mitglied:

Nein, ich frage nicht danach wie es wohl ausgeht.
Ich frage mich nur, wie ich den Schmerz aushalten soll, ohne diesen Mann zu leben.

Du hast ohne diesen Uwe schon dein halbes Leben gelebt und es ausgehalten, wie war das denn?

@Heffalump du magst in vielem Recht haben, aber es gibt in der Liebe nun mal nicht nur Schwarz oder Weiß. Vielleicht liegt die Wahrheit oder das Gefühl auch irgendwo dazwischen.
Wir waren damals zusammen, aber uns trennten 600 Kilometer und wir waren einfach noch so jung, dass es mit der Entfernung schwierig war.

@Yosie ich möchte schon ehrlich sein.

@Heffalump mit dem Verstand kann ich das alles auch so sehen. Vielleicht sprechen Gefühle aber eine andere Sprache

Zitat von Ex-Mitglied:

aber es gibt in der Liebe nun mal nicht nur Schwarz oder Weiß.

Nein? Es gibt auch bunt und viel Rosa. Besonders viel Rosa.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber wenn du das Risiko nicht in Kauf nimmst, wirst du nie wissen, wirst immer im Hinterkopf den Gedanken drehen, was wäre wenn ich damals nicht so feige gewesen wäre..
Das kann zu Problemen führen, für Dich allein. Ohne das deine Männer davon was wissen.

Depressionen, Burnout usw., dann biste noch weiter unten als jetzt schon.
Es kann dir (in der liebe) keiner garantieren, das deine Hoffnungen sich erfüllen oder deine Ängste siegen

Zitat von Ex-Mitglied:

@Yosie ich möchte schon ehrlich sein.

Aber?

@Heffalump Garantie gibt es keine. Im Leben nicht, in der Liebe auch nicht.
Ich stelle mir nur die Frage, wie ich herausfinden kann, was ich möchte, was ich bereit bin dafür aufzugeben, was ich den anderen damit antue und ob man nicht auch lernen kann mit dem zufrieden zu sein, was man hat.

@Yosie damit verletzte ich die Menschen um mich herum.

Zitat von Ex-Mitglied:

Nein, ich frage nicht danach wie es wohl ausgeht. Ich frage mich nur, wie ich den Schmerz aushalten soll, ohne diesen Mann zu leben.

Focus auf die Selbstliebe lenken.
Dein Leben ist jetzt, wie es sich zur Zeit darstellt, du bist lange verheiratet und hast Kinder.
Das hat natürlich einen Grund!
Sich für eine Familie und den Mann zu entscheiden, welcher der Vater der Kinder ist, diese Entscheidung hast Du bewusst getroffen und wolltest es genau so. Vielleicht setzt du das auch in den Focus deiner Überlegungen.
Du hast drei Möglichkeiten, du trennst Dich von deinem Ehemann und hofft darauf, dass der AM mitzieht und ihr zwei zusammenkommt, vertraust Du dem AM denn das er mitzieht? Der Preis, du verlässt die Familie, bleibst Mutter und du und der AM müsst parallel zu eurer neuen Beziehung, Trennungsarbeit leisten, die Trennung organisieren, finanzielle Dinge klären, euch emotional mit der Trennung befassen.
Zweite Möglichkeit, ihr zwei betrügt weiter und hofft das es sich irgendwann, irgendwie zu guten entwickelt. Die Gefahr, es wird öffentlich und dann fliegt euch euer ganzes Konstrukt um die Ohren.
Der Preis, verletzte Seelen, Trauer, oftmals Trennung und Scheidung.
Dritte Möglichkeit, Du trennst Dich von den AM und findest zurück in die Beziehung mit deinem Mann, lernst ihn neu lieben und schaust auf die vielen Jahre mit ihm, eure Kinder.
Vielleicht kannst Du es wieder wertschätzen und parallel kannst Du versuchen dich ein wenig mehr selbst zu lieben und an dir arbeiten. Auch eine Einzel und oder Paartherapie kann helfen.
Der Preis, du wirst in der Anfangszeit Liebeskummer haben und muss dich damit abfinden, dass man nicht alles im Leben bekommt was man sich wünscht.

Aber wie Eingangs schon beschrieben, du lebst nicht im Vakuum und Dein Leben umfasst deine Familie inkl. deines Mannes und das hatte einen Grund.

@Ex-Mitglied , wie alt sind denn die Kinder? Sorry, falls das schon geschrieben wurde und ich es überlesen habe

Zitat von Ex-Mitglied:

auch lernen kann mit dem zufrieden zu sein, was man hat

Man kann.

Aber dein Partner weiß ja nun um deine Gefühle und wird wohl für sich entscheiden, ob ihm dein Entgegenkommen reicht oder nicht. Und es gibt Partner, die tragen solches ewig nach. Du kennst ihn da besser.

@Heffalump er möchte, dass ich bei ihm bleibe.

@Brightness2 zwei sind schon erwachsen, der jüngste ist 15.
Anders ist es bei meiner Jugendliebe, da ist der jüngste 5. Macht es nicht einfacher. Und seine Frau ist Psychologin, macht es auch nicht einfacher.

Zitat von Ex-Mitglied:

@Brightness2 zwei sind schon erwachsen, der jüngste ist 15. Anders ist es bei meiner Jugendliebe, da ist der jüngste 5. Macht es nicht einfacher. Und seine Frau ist Psychologin, macht es auch nicht einfacher.

Würde dein AM sich trennen? Was der Beruf der EF mit eurer Geschichte zu tun hat, erschließt sich mir nicht wirklich.

Zitat von Ex-Mitglied:

der jüngste ist 15.

Habt Ihr als Eltern euch mal gefragt, was das mit dem Pubertier macht? Mutter schwer verliebt, häufig weinend, aber abseits jeglicher Konsequenz. Sollte dein AM deine große Liebe sein, wie kannst du bei deinem EM bleiben, wie soll denn diese Beziehung weiter gehen, ständig mit der Projektion, was hätte sein können. Wie soll das funktionieren?

Zitat von Ex-Mitglied:

@Anonymous123 vielleicht hat alles im Leben seine Zeit und die muss ja nicht bis zum Lebensende gelten. Vielleicht sollte man nicht so ...

Dann wird er sehr wahrscheinlich eh nicht springen oder es zu einer never ending Story werden.
In Deiner Gleichung gehst Du davon aus, dass der AM genau so denkt und fühlt wie Du und natürlich auch bereit ist, alles hinter sich zu lassen und neu anzufangen.
Aber das ist oftmals nicht so und wenn es zum Schwur kommt, dann ist es eben nicht so einfach und es wird noch komplizierter.
Und du weißt das, hast Angst alles auf eine Karte zu setzen um dann feststellen zu müssen, dass die große Liebe es eben nicht so groß empfindet und sich letztendlich eben nicht für ein Leben mit Dir entscheidet.