Zitat von Dummda2: Also rein juristisch kann sie nicht einfach die Kinder schnappen und wegfahren.
Vielen Dank für Deine Antwort.
Ich muss bis Samstag abwarten. Was sie meint wie es weitergehen könnte. Innerlich bereite ich mich jedoch auf die endgültige Trennung vor.
Mit juristischen Details möchte ich mich noch nicht beschäftigen. Aber glaube mir, auch wenn er kein Anwalt ist, mein Steuerberater ist gut.
Bis jetzt ist es vom mir nur eine Vermutung dass es eine endgültige Trennung gibt und dass sie über kurz oder lang in ihre Heimat zurück möchte. Noch gehe ich von einem vernünftigen Umgang aus. Ok, kann mich irren. Bei einigem habe ich mich in den letzten Monaten geirrt und falsch gesehen.
Meine Frau hat angedeutet dass ein weiteres Zusammenleben in unserem Haus schwer wird und sie dann mit den Kindern weg will. Das war so ein Satz am Rande. Es ist halt auch eine Frage, ob man sich überhaupt eine weitere Wohnung bzw. Hausstand leisten kann. Das müssen wir erst einmal klären.
Ich bin traurig, wütend, gekränkt, und vieles mehr. Über eine Trennung komme ich vielleicht irgendwann darüber weg.
Nur macht mich ihr Verhalten bezüglich der Kids so sauer. Dass sie mich in verschiedenen Situationen im Stich gelassen lässt. Ok, war schlecht. Aber die Kinder so hängen zu lassen. Und jetzt im Namen von Selbstschutz ein Selbstfindungs-/Ego-Trip durchzuziehen ist mir zu heftig.
Sie hat Urlaub und es scheint ihr bei ihren Eltern gut zu gehen. Kontaktsperre. Ich darf hier die Kinder behüten und bespassen. Zugegeben das habe ich auch aus diversen Gründen gewollt. (Selbst meine Frau musste schon früher zugeben, dass die Kinder mindestens zwei Tage benötigen um wieder normal zu werden, nachdem sie ihre Eltern besucht haben.
Auch wollte ich vermeiden dass sie vier Stunden am Stück Pumuckel schauen. Das große Kind ist 12! Mit Opa. Mit viel zu hoher Lautstärke. Dort den ganzen Tag fernsehen ist die meiste Beschäftigung)
Und dann darf ich hier noch meinen Job machen. Bin selbstständig und arbeite von Zuhause aus. Auch wenn ich platt bin. Noch kann ich den Kindern versuchen eine heile Welt vorspielen. Wobei gerade das Kleine (6 Jahre) bereits jetzt viel zu viel mitbekommt. Die hat eine feine Antenne. Wegen der Kinder wäre ich bereit vieles auf mich zu nehmen, damit wir eine Familie bleiben können.
Zitat von Dummda2:Also Anwalt und für sich selber klären, was man will und leisten kann (Kinderbetreuung).
Das mit dem leisten können ist derzeit auch ein großes Problem. Sie bekommt kein so großes Gehalt und bei mir läuft es gerade auch nicht so gut. Da ist Haus, weitere Wohnung und Kinderbetreuung ausgeschlossen.
Zitat von Dummda2:Der Lebensmittelpunkt der Kinder ist im Moment bei Euch im Haus.
Das gute ist ja, dass der Lebensmittelpunkt hier ist. Am Anfang unserer Beziehung haben wir bereits in der Nähe gewohnt und sind kurz nach der Geburt des ersten Kindes ins Haus eingezogen. Sie hat in der Gegend ihre Arbeit. Daher ist ein einpacken der Kinder und ab in ihren Heimatort nicht so ohne weiteres möglich. Und noch können wir vernünftig miteinander reden.
Von meiner Seite sollte das auch weiterhin möglich sein.
Ist jetzt alles sehr schwer. Mein Job, die Kinder betreuen, zu Hoffen, sich Gedanken machen wie es weiter gehen könnte. Und dann diese Müdigkeit da ich nicht gut schlafen kann. Da hat nicht mal eine halbe Flasche Wodk. geholfen mehr wie dreieinhalb Stunden zu schlafen. (Ja, Alk. ist keine Lösung und sollte es auch nicht sein. Ich habe auch kein Problem mit Alk.. Nur war nur Wodk., ein Geschenk von einem Fest, da. Denn B. kaufen wir nicht mehr weil es bei uns schlecht wird. Und Wein trinken wir sehr wenig. Schlaftabletten mag ich nicht.)
Zitat von Branda:Sie fährt eh die Salami-Taktik, nur zugeben, was nicht mehr geleugnet werden kann.
Eben. Diese Salami-Taktik. Das war ein Punkt warum es weiter gekrieselt hatte. Wobei es zu dem Zeitpunkt bereits zu spät war. Wenn ich ihren letzten Worten glauben schenken darf, dann hatte sie sich bereits Ende letzten Jahres
innerlich von mir getrennt. Das würde auch manches Verhalten von ihr erklären. Sie konnte sich aber nicht direkt von mir trennen. Es mir mitteilen. Ich habe es ihr vermutlich zu schwer gemacht. Immer wieder hatte ich den Eindruck sie hat es darauf angelegt, dass ich Schluss mache. Damit ich den schwarzen Peter habe. Den Schuh wollte ich mir nicht anziehen.
Zitat von unbel Leberwurst:Für mich ein schwacher Versuch, Dir die Schuld in die Schuhe zu schieben...
Nicht unbedingt eine Schuldumkehr. Eher ein Katalysator. Denn so wie es aussieht wollte sie schon länger unsere Beziehung beenden. Hat sich aber nicht getraut.
Die sofortige Trennung war von mir nicht beabsichtigt. Sie sollte endlich aus ihrer Komfortzone raus. Endlich mal offen und ehrlich sein. Damit wir gemeinsam arbeiten können. Sie hatte mir einmal vorgeworfen ich hätte nicht (mehr) um sie gekämpft. Ja das stimmt. Nur war mir nicht bewusst dass ich kämpfen muss und gegen was ich überhaupt kämpfen soll.