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Emotional betrogen worden - was nun?

Doing
Jeder ist Herr über sein eigenes Leben. Wir erteilen hier Ratschläge du kannst entscheiden sie anzunehmen oder nicht. Viele haben es einfach noch nicht verinnerlicht, dass sie hier nur Ratschläge erteilen und keine Befehle. Das erfordert eine Gewisse Größe auch jemanden Fallen zu lassen und ihn seinen Weg gehen zu lassen.

In einem Forum wird man immer nur einen kleinen Ausschnitt der Person/Situation wahrnehmen können. Fehlinterpretationen sind somit immer möglich. Aber wenn man gefühlte 100 mal die selbe Geschichte gelesen hat erkennt man die Zeichen. Ohne dieses pauschalisieren wäre es nicht möglich Ratschläge zu erteilen. Vlt bist du eine der Ausnahmen, die Zeit wird es zeigen.

15.03.2017 10:05 • x 2 #301


H
Zitat von Doing:
Wir erteilen hier Ratschläge du kannst entscheiden sie anzunehmen oder nicht.

Für die Ratschläge bin ich auch dankbar. Einiges nehme ich an, einiges muss ich erst noch annehmen und einiges lehne ich ab.
Vielleicht muss ich wie so viele vorher erst die selben Fehler machen. Vielleicht läuft es bei mir ausnahmsweise auch anders?

Fehlinterpretationen, immer wieder die selben Geschichten, die selben Ratschläge die einfach nicht befolgt werden wollen.
Ok, wenn dann manch harte Worte fallen. Das ist vielleicht sogar notwendig. Da hab ich auch nichts dagegen.

Nur ist es eine Frage des Umgangs miteinander. Wenn ich so beschränkt bin und einiges nicht so sehen will, dann ist das kein Grund jemanden (und damit meine ich nicht unbedingt mich) zu beleidigen. Es gab gegenseitige unschöne Worte wie halt doch den Mund oder Vollpfosten. Muss denn so was sein? Hilft das wirklich weiter?

15.03.2017 11:00 • x 1 #302


A


Emotional betrogen worden - was nun?

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Doing
Ich hab doch bewusst nur die zwei Punkte angesprochen.
Bei einigen Punkten hast du durchaus meine Zustimmung

15.03.2017 11:09 • x 1 #303


H
Zitat von Doing:
Ich hab doch bewusst nur die zwei Punkte angesprochen.

Ebenfalls

Dass eine gewisse Pauschalisierung notwendig ist, sehe ich ein. Allerdings trifft diese nicht immer zu und die Schlüsse daraus helfen eben auch nicht immer zu 100%. Denn die Fälle sind zwar meist gleich, unterscheiden sich doch in einigen Details. Nicht alle Frauen sind gleich. Nicht alle Männer sind gleich. Die Betrüger und auch die Betrogenen verhalten sich a.) nicht immer gleich und b.) rational sowieso nicht.

15.03.2017 14:23 • x 1 #304


R
Zitat:
a.) nicht immer gleich

Ach Quatsch....Alle gleich das Pack
Zitat von harry7411:
und b.) rational sowieso nicht.

Nu im Ernst.
So ne Sache rational am Tisch oder mit einem Psy oder wie auch immer besprechen zu wollen soll rational sein?.
Das ist hochgradig irrational und primär Angst- und Schwächegesteuert. Ausserdem bekommst Du so das Ohr zugeschmalzt, dass Du am Ende meinst der Schuldige zu sein.
Oh ich Vergaß,....Deine ist ja anders.

Rational ist, einem respektlosen Partner (oder ist das Deine nicht?) deutlich zu zeigen was abgeht.
Das war schon immer so, ist grad aus der Mode und wird wieder kommen .....Period.

15.03.2017 15:07 • x 2 #305


K
Zitat von harry7411:
Vielleicht läuft es bei mir ausnahmsweise auch anders?


Weil Du was bist? Superman? Mr Spock? Oder warum glaubst Du, gelten die Gesetze der Liebe für Dich/Euch nicht?

Ich gebe Dir mal den Kontakt eines sehr sehr guten Beziehungstherapeuten, der online (bzw. telefonisch) berät. Er ist auf solche Fälle spezialisiert und wird Dir sicher helfen können.

15.03.2017 15:52 • x 1 #306


H
Hallo Zusammen,

mal ein Update von mir. Es ist in der Zwischenzeit einiges passiert. Einige werden jetzt sagen, dass sie es immer gewusst haben.

Wie befürchtet gab es bei uns dann einige Höhen und mehr Tiefen. Es gab viele Nachfragen und Erklärungen. Mal haben wir uns besser verstanden, mal haben Kleinigkeiten für schlechte Stimmung gesorgt. Habe aber immer das Gefühl gehabt dass da irgendetwas nicht stimmt, sie nicht alles ehrlich sagt. Das hat sich später dann auch gezeigt.

Nach der Aufarbeitung der Facebook-Geschichte konnte ich ihr in dieser Hinsicht glauben. Das hundertprozentige Vertrauen war dennoch nicht so ganz da. Einige Sätze und Handlungen von ihr habe ich nicht verstanden. Vieles was ich vorgeschlagen hatte, damit wir wieder zusammenfinden hat sie mehr oder weniger elegant abgelehnt. Mehr Nähe, mehr Distanz, was zusammen unternehmen, Paartherapie, usw. .

Es schien alles ein ganz klein wenig besser zu werden. An einem Freitag Mittag habe ich ihr per SMS geschrieben dass ich eingekauft habe. Es kam ein Super zurück. Als sie nach der Arbeit zurück kam meinte sie nur mit einem wütenden/traurigen/verheulten(?) Gesichtsausdruck (den kenne ich wenn was schlimmes passiert ist) dass sie übers Wochenende zu ihren Eltern fährt. Sie muss eine Entscheidung treffen.

Sie hat die Kinder und mich an dem Wochenende einfach so sitzen lassen. Ausgerechnet an dem WE an dem die große 40er Geburtstagsparty meiner Schwägerin stattfand. Unser kleines Kind hatte noch nicht einmal passende Schuhe, nichts war organisiert oder abgesprochen. Ich wollte sie in ihrem emotionalen Zustand nicht in die Nacht fahren lassen. Wegen einer Nachtsichtschwäche wollte sie nie Nachts Auto fahren. Leider ist es mir nicht gelungen sie von einer Fahrt am nächsten Morgen zu überzeugen. Damit sie keinen Mist (Brückenpfeiler) baut und um Ruhe zu haben, wollte ich dass die Kinder mit ihr mitfahren. Wir haben den Kindern gesagt, dass sie innerhalb von fünf Minuten packen sollen.

Und was macht das kleine Kind? Steht mit der Tasche in der Hand vor dem Auto, fängt an zu weinen und meinte herzzereissend will da bleiben, ich kann Papa nicht alleine lassen. Dann sind beide Kinder bei mir geblieben. Sie ist einfach weg. Hat uns einfach so im Stich gelassen. Bei der Geburtstagsfeier hat dennoch keiner mitbekommen was eigentlich Sache ist.

Am Sonntag hat mir meine Frau dann eröffnet dass ich ihr nicht gut tue und es wohl auf eine Trennung hinauslaufen wird. Wir beide wollten uns noch eine Chance geben. Zumindest meinte und wollte ich das.

Habe in den nächsten zweieinhalb Wochen viel eingesteckt, viele Emotionen unterdrückt und beiseite geschoben, nur damit sie runter kommen kann und wir unsere Probleme angehen können. Obwohl wir viel Zeit miteinander verbracht haben (viele Spaziergänge im Wald), kamen wir nicht wirklich weiter. Sie konnte oder wollte sich nicht öffnen. Unsere Probleme angehen. Hat immer abgeblockt. Jetzt nicht, nicht er richtige Zeitpunkt, Kopfschmerzen, meist elegant ausgewichen.

Irgendwann musste es mal weiter gehen. Daher habe ich am Gründonnerstag das Gespräch gesucht. Die Details lasse ich der Einfachheit halber mal weg. Da sie kein Gespräch wollte, habe ich ihr einen vorbereiteten vierseitigen Brief gegeben, denn ich ihr eigentlich nie geben wollte.

Neben vielen Dingen die mich bewegt haben, habe ich ihr die aus meiner Sicht drei Optionen aufgezeigt:
a.) Sofortige Trennung
b.) so weiter machen wie bisher und es wird höchst Wahrscheinlich auf eine Trennung hinauslaufen.
c.) oder es kommt endlich mal alles auf den Tisch und es wird seriös an unserer Beziehung gearbeitet.

Ihr Kommentar war nur lang und ehrlich.

Am darauffolgenden Morgen, Karfreitag, nach dem Frühstück hat sie mir dann mitgeteilt, dass ich ihr die Pistole auf die Brust gesetzt habe und sie sich von mir trennt. Wir haben dann noch lange gesprochen. So ein offenes Gespräch hatten wir schon lange nicht mehr. Oder hatte es nie gegeben.
Sie hat mir nun gesagt, dass sie mich einfach nicht mehr liebt. Und das bereits seit einiger Zeit. Der Kopf sagt ja, aber das Herz nein. Und das will sie mir nicht antun, das habe ich nicht verdient und so weiter. Scheinbar wollte sie sich bereits seit einiger Zeit trennen, hatte aber nicht den Mut dazu. Zuviel Angst alleine zu sein(?). Noch einmal habe ich sie um eine richtige Chance gebeten. Die Chance die ich bisher nicht hatte.

Ich möchte eine Trennung unseren Kindern nicht zumuten. Sie meinte dass die Kinder da durch müssen. Es würde ihnen nicht schaden, ihr hat die Trennung ihrer Eltern auch nicht geschadet! (Auch wenn ich einiges verzeihen kann. Diese Aussage hat nichts mehr mit Gefühlschaos, Selbstschutz oder so was zu tun. Das ist für mich schlicht und ergreifend einfach nur ein Ego-Trip!)

Sie ist dann am Ostersamstag zu ihren Eltern gefahren. Aus mehreren Gründen sind die Kinder bei mir geblieben. Sie meinte dass sie am Donnerstag wieder zurück ist. Am Tag darauf, Ostersonntag, hat sie den Kindern eröffnet dass sie (entgegen der Absprache) erst am Samstag wieder kommt.

Damit ist es für mich klar dass es kaum mehr eine Chance für uns geben wird. Tut sehr weh, ist so, kann ich nicht ändern. Wenn sie es nicht will, dann ist der Ofen aus.

Morgen habe ich einen Termin bei meinem Steuerberater. Mal durchrechnen lassen ob und wie wir uns eine Trennung überhaupt leisten können.

Meine Frau hat angedeutet, dass wir beide ja keinen Rosenkrieg wollen. Am Haus hänge ich nicht. Würde mir trotzdem aus diversen Gründen etwas helfen. Die sonstigen Dinge? Möbel sind nichts Besonderes. Haushaltskram, Waschmaschine, Trockner, Fernseher, sind teilweise älter und ersetzbar. Autos sollten kein Thema sein. Jeder hat seins. Bei den anderen Dingen wird man sich bestimmt einigen können. Zur Not soll sie den meisten Krempel haben.

Bei zwei Sachen sehe ich allerdings sehr dunkle Wolken. Wie das mit dem Finanziellen gehen soll und das wichtigste überhaupt. Den Kindern.
So wie ich meine Frau einschätze wird sie mit den Kindern zum neuen Schuljahr bei ihren Eltern, in ihrer Heimatstadt, neu anfangen wollen. Das möchte ich nicht. Denn das ist mir einfach zu weit weg. Die Kinder vielleicht alle paar Wochen sehen und dann pro einfache Wegstrecke drei bis vier Stunden (380 Km ) fahren?
Meine Frau hält hier nicht viel. Obwohl sie seit fast zwanzig Jahren in der Gegend ist, hat sie hier keine Freunde, keine Freundin und wenige soziale Kontakte. Außer auf Arbeit. In ihrer Heimatstadt hat sie ja so viele alte Freunde und Bekannte

Das eben klingt jetzt vielleicht etwas emotionslos. Was soll ich machen wenn sie nicht mehr will? Nichts mehr!
Nur liebe ich meine Kinder. Möchte sie nicht verlieren. Möchte ihnen möglichst viel ersparen. Sie haben bisher hier ihren Lebensmittelpunkt. Nur weil meine Frau mich nicht mehr liebt soll ihr Leben komplett umgekrempelt werden? Sollen ihre Freunde verlieren? Sollen Leiden? Die Kinder sollen das ausbaden, wenn sich zwei Erwachsene auseinandergelebt haben?

So wie ich die Sache mittlerweile sehe, haben meine Frau und ich in der Vergangenheit zu viele Fehler gemacht. Sie konnte oder wollte mir einiges nicht sagen. Ich habe einiges (zuviel) mit mir machen lassen. Des lieben Friedens willen. Einfach damit es keinen Streit gibt. Denn leider ist sie etwas konflikt- und kritikscheu. Bei Kritik war sie sehr schnell eingeschnappt. Wenn ihr etwas nicht gepasst hat, dann konnte für ein, zwei Tage dicke Luft herrschen. Das wollte ich meist vermeiden. Da war ich ebenfalls zu Konfliktscheu.

Jetzt kann ich nur warten wann sie wiederkommt. Was sie sagt und wie sie sich die Zukunft vorstellt. Ich habe zumindest meine eigenen Vorstellungen. Ob und wie die Umgesetzt werden können wird sich zeigen. Sollte sie uns wider Erwarten noch eine Chance geben, bin ich bereit dazu es auch noch einmal zu versuchen? Vermutlich ja, unter bestimmten Voraussetzungen. Vor allem der Kinder wegen.

LG Harry

P.S.: /* Ironie an*/ risk hatte ich, nur keinen fun /* Ironie aus*/

18.04.2017 12:43 • x 1 #307


D
Der Lebensmittelpunkt der Kinder ist im Moment bei Euch im Haus. Der kann nur gemeinsam geändert werden. Also rein juristisch kann sie nicht einfach die Kinder schnappen und wegfahren. Wenn ihr Euch nicht einigt, dann muss das Gericht entscheiden. Dann bleiben die Kinder entweder bei dir oder ihr. Ihr könnt natürlich auch das Wechselmodell vereinbaren. Auch dann muss sie im Ort bleiben.
An ihrer Stelle würde ich mir eine Wohnung nehmen und mit den Kinder dahin gehen. Sobald das von dir genehmigt ist, würde ich in den Heimatort ziehen. Da könntest du dann im Grunde nichts mehr machen, egal was ihr vereinbart habt.
Also überleg Dir jetzt, bevor die Kinder irgendwo anders leben, was du willst, möglich machen kannst und wie weit du bereit bist zu gehen. Lass dich vor allem sofort anwaltlich beraten.

Unterhalt? Du musst nach der Trennungszeit nur für die Kinder zahlen (Düsseldorfertabelle). Sie hat eine erhöhte erwerbsobliegenheit und muss für sich selber aufkommen.
Die Frage, ob ihr euch eine Trennung leisten könnt oder nicht, ist irrelevant. Man trennt sich und schaut dann, wie es geht. Es wird eng, aber meist eher für die Mütter.
Natürlich will man sowas im beiderseitigen Einvernehmen ohne Gericht regeln. Manchmal geht das auch. Aber so emotional wie es gerade bei euch abgeht, würde ich auf jeden Fall einen Anwalt dringend empfehlen und dann musst du für dich klären, ob du evtl. Auch gerichtlich vorgehen würdest. Antworten darauf findest du eher in anderen Foren. Verlier keine Zeit trotz des Schmerzes.

18.04.2017 13:32 • x 1 #308


Urmel_
Zitat von Dummda2:
Also rein juristisch kann sie nicht einfach die Kinder schnappen und wegfahren.

Dies darfst Du bitte auch zwei von meinen besten Arbeitskollegen und dem jetzigen Mann von meiner Schwester erklären.

Denen ist dies nämlich trotz Gegenwehr so passiert, Koffer packen Kinder nehmen wech, und keiner schert sich nen schei. drum.

18.04.2017 13:36 • x 4 #309


D
Ich weiß, das passiert ständig. Sofort vor Gericht und mit einstweiliger Anordnung die Rückführung beantragen. rein juristisch.
Es ist aber zu bedenken, dass ja irgendwann geklärt werden muss, wo die Kinder ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben sollen. Kann die Mutter darlegen, dass dieser eh bei ihr wäre, dann würden die Kinder nicht zurückgeholt werden. Würde ja kein Sinn machen. Kann der Vater jedoch zeigen, dass er sich auch um die Kinder kümmern kann oder will das Wechselmodell, dann kann der Umzug (teilweise) rückgängig gemacht werden.
Wie auch immer. Viele wissen überhaupt nicht, welche Handhabe sie haben und lassen alles zu. Nein, Väter müssen sich nichts gefallen lassen (ich bin eine Mutter). Gemeinsames Sorgerecht gilt für beide. Daher, klare Ansage an die Mutter, die Kinder gehen nicht weg bevor alles geklärt ist.
Also Anwalt und für sich selber klären, was man will und leisten kann (Kinderbetreuung).

18.04.2017 13:47 • x 1 #310


Branda
Zitat von unbel Leberwurst:
Ich finde Deine Schnüffelei nicht schlimm. auch wenn das andere anders sehen mögen.


Ich finde das auch nicht schlimm. Es bestand ein begründeter Verdacht und man hat Recht darauf zu wissen, woran man ist. Sie fährt eh die Salami-Taktik, nur zugeben, was nicht mehr geleugnet werden kann.

18.04.2017 14:17 • x 1 #311


unbel-Leberwurst
Zitat von harry7411:

Ihr Kommentar war nur lang und ehrlich.

Am darauffolgenden Morgen, Karfreitag, nach dem Frühstück hat sie mir dann mitgeteilt, dass ich ihr die Pistole auf die Brust gesetzt habe und sie sich von mir trennt. /


Für mich ein schwacher Versuch, Dir die Schuld in die Schuhe zu schieben...

18.04.2017 14:39 • x 1 #312


B
Eine Art Schuldumkehr...
Manche brauchen das, um mit sich selbst besser klar zu kommen.

18.04.2017 14:41 • x 1 #313


Urmel_
Zitat von unbel Leberwurst:

Für mich ein schwacher Versuch, Dir die Schuld in die Schuhe zu schieben...


Jup, auch die demonstrierte Abwesenheit von der Familienfeier wird im nachfolgenden Flurfunk bestimmt mit der Zusatzinfo er hat mir die Luft zum Atmen genommen, er hat sogar meine Nachrichten gelesen garniert und schon hat man eine Situation, in der die arme gebeutelte Ex-Frau sich von einem Stalker und emotional gewalttätigem Mann getrennt hat. Mit dem Ziel, dass sie ohne große Blessuren aus der Sache raus kommt UND noch Spaß mit dem anderen Typen haben kann.

So läufts, wenn man sich auf Anfängerniveau mit den Meistern des Spiels einlässt. Da heißt es lernen oder untergehen.

18.04.2017 14:43 • x 2 #314


H
Zitat von Dummda2:
Also rein juristisch kann sie nicht einfach die Kinder schnappen und wegfahren.

Vielen Dank für Deine Antwort.
Ich muss bis Samstag abwarten. Was sie meint wie es weitergehen könnte. Innerlich bereite ich mich jedoch auf die endgültige Trennung vor.
Mit juristischen Details möchte ich mich noch nicht beschäftigen. Aber glaube mir, auch wenn er kein Anwalt ist, mein Steuerberater ist gut.

Bis jetzt ist es vom mir nur eine Vermutung dass es eine endgültige Trennung gibt und dass sie über kurz oder lang in ihre Heimat zurück möchte. Noch gehe ich von einem vernünftigen Umgang aus. Ok, kann mich irren. Bei einigem habe ich mich in den letzten Monaten geirrt und falsch gesehen.

Meine Frau hat angedeutet dass ein weiteres Zusammenleben in unserem Haus schwer wird und sie dann mit den Kindern weg will. Das war so ein Satz am Rande. Es ist halt auch eine Frage, ob man sich überhaupt eine weitere Wohnung bzw. Hausstand leisten kann. Das müssen wir erst einmal klären.

Ich bin traurig, wütend, gekränkt, und vieles mehr. Über eine Trennung komme ich vielleicht irgendwann darüber weg.
Nur macht mich ihr Verhalten bezüglich der Kids so sauer. Dass sie mich in verschiedenen Situationen im Stich gelassen lässt. Ok, war schlecht. Aber die Kinder so hängen zu lassen. Und jetzt im Namen von Selbstschutz ein Selbstfindungs-/Ego-Trip durchzuziehen ist mir zu heftig.

Sie hat Urlaub und es scheint ihr bei ihren Eltern gut zu gehen. Kontaktsperre. Ich darf hier die Kinder behüten und bespassen. Zugegeben das habe ich auch aus diversen Gründen gewollt. (Selbst meine Frau musste schon früher zugeben, dass die Kinder mindestens zwei Tage benötigen um wieder normal zu werden, nachdem sie ihre Eltern besucht haben.
Auch wollte ich vermeiden dass sie vier Stunden am Stück Pumuckel schauen. Das große Kind ist 12! Mit Opa. Mit viel zu hoher Lautstärke. Dort den ganzen Tag fernsehen ist die meiste Beschäftigung)

Und dann darf ich hier noch meinen Job machen. Bin selbstständig und arbeite von Zuhause aus. Auch wenn ich platt bin. Noch kann ich den Kindern versuchen eine heile Welt vorspielen. Wobei gerade das Kleine (6 Jahre) bereits jetzt viel zu viel mitbekommt. Die hat eine feine Antenne. Wegen der Kinder wäre ich bereit vieles auf mich zu nehmen, damit wir eine Familie bleiben können.

Zitat von Dummda2:
Also Anwalt und für sich selber klären, was man will und leisten kann (Kinderbetreuung).

Das mit dem leisten können ist derzeit auch ein großes Problem. Sie bekommt kein so großes Gehalt und bei mir läuft es gerade auch nicht so gut. Da ist Haus, weitere Wohnung und Kinderbetreuung ausgeschlossen.

Zitat von Dummda2:
Der Lebensmittelpunkt der Kinder ist im Moment bei Euch im Haus.

Das gute ist ja, dass der Lebensmittelpunkt hier ist. Am Anfang unserer Beziehung haben wir bereits in der Nähe gewohnt und sind kurz nach der Geburt des ersten Kindes ins Haus eingezogen. Sie hat in der Gegend ihre Arbeit. Daher ist ein einpacken der Kinder und ab in ihren Heimatort nicht so ohne weiteres möglich. Und noch können wir vernünftig miteinander reden.
Von meiner Seite sollte das auch weiterhin möglich sein.

Ist jetzt alles sehr schwer. Mein Job, die Kinder betreuen, zu Hoffen, sich Gedanken machen wie es weiter gehen könnte. Und dann diese Müdigkeit da ich nicht gut schlafen kann. Da hat nicht mal eine halbe Flasche Wodk. geholfen mehr wie dreieinhalb Stunden zu schlafen. (Ja, Alk. ist keine Lösung und sollte es auch nicht sein. Ich habe auch kein Problem mit Alk.. Nur war nur Wodk., ein Geschenk von einem Fest, da. Denn B. kaufen wir nicht mehr weil es bei uns schlecht wird. Und Wein trinken wir sehr wenig. Schlaftabletten mag ich nicht.)

Zitat von Branda:
Sie fährt eh die Salami-Taktik, nur zugeben, was nicht mehr geleugnet werden kann.

Eben. Diese Salami-Taktik. Das war ein Punkt warum es weiter gekrieselt hatte. Wobei es zu dem Zeitpunkt bereits zu spät war. Wenn ich ihren letzten Worten glauben schenken darf, dann hatte sie sich bereits Ende letzten Jahres
innerlich von mir getrennt. Das würde auch manches Verhalten von ihr erklären. Sie konnte sich aber nicht direkt von mir trennen. Es mir mitteilen. Ich habe es ihr vermutlich zu schwer gemacht. Immer wieder hatte ich den Eindruck sie hat es darauf angelegt, dass ich Schluss mache. Damit ich den schwarzen Peter habe. Den Schuh wollte ich mir nicht anziehen.

Zitat von unbel Leberwurst:
Für mich ein schwacher Versuch, Dir die Schuld in die Schuhe zu schieben...

Nicht unbedingt eine Schuldumkehr. Eher ein Katalysator. Denn so wie es aussieht wollte sie schon länger unsere Beziehung beenden. Hat sich aber nicht getraut.

Die sofortige Trennung war von mir nicht beabsichtigt. Sie sollte endlich aus ihrer Komfortzone raus. Endlich mal offen und ehrlich sein. Damit wir gemeinsam arbeiten können. Sie hatte mir einmal vorgeworfen ich hätte nicht (mehr) um sie gekämpft. Ja das stimmt. Nur war mir nicht bewusst dass ich kämpfen muss und gegen was ich überhaupt kämpfen soll.

18.04.2017 14:52 • x 1 #315


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