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Emotional betrogen und schwanger

N
Ich glaube kaum, dass partnerschaftliche Probleme in den Katalog der Krankenkassen fallen, obwohl ich die Idee nicht schlecht finde. Ich frage mich, wer außer dir, Lily, deinem Mann mal erklären kann, dass es aktuell um das Leben seines Kindes und die Gesundheit seiner Frau geht und nicht um den Rausch seiner Egozentrierung.

16.06.2019 14:15 • x 1 #121


E
Zitat von nalea:
Ich glaube kaum, dass partnerschaftliche Probleme in den Katalog der Krankenkassen fallen


Wow - anscheinend hast Du sehr viel gelesen - nein, Partnerschaftsprobleme nicht....

Zitat von Lilly1981:
zwei Tage später bin ich wieder im Krankenhaus gelandet aufgrund von Komplikationen.


Komplikationen aber zu 100% und erst Recht wenn bereits Kinder im Haushalt leben!

Simply

16.06.2019 14:20 • x 1 #122


A


Emotional betrogen und schwanger

x 3


B
Natürlich kannst du aufgrund der Risikoschwangerschaft und den Komplikationen eine Haushaltshilfe beantragen? Wer hat denn behauptet, dass sie es aufgrund der Partnerschaftskonflikte beantragen soll?

16.06.2019 14:38 • x 1 #123


B
Zitat von Lilly1981:
Im Moment bin ich ruhig.

Aber ich weiß auch das seine Klamotten schon längst aus dem Fenster geflogen wären, wenn ich mich nicht in diesen Umständen befinden würde.

Ruhig bist du leider nur äusserlich, du versuchst es ruhig zu bleiben, aber innerlich tobt es in dir, das zeigt dein hoher Puls, dein Herz schlägt schneller, das belastet auch die Nieren, und kostet dich mehr Kraft um auch alle anderen Organe mit Blut und Sauerstoff sowie mit Nährstoffen zu versorgen.
Bitte nehme alle Hilfe, auch von aussen, wahr die du bekommen kannst um dich zu entlasten, bevor du zuviel deiner Kraft in die Haushaltsorganisation steckst, schenke sie lieber dir und deinen Kids, auch der Bauchzwerg profitiert davon wenn Mama sich über schöne Dinge freut und entspannen kann.

16.06.2019 15:06 • x 1 #124


Lilly1981
Zitat von nalea:
Ich glaube kaum, dass partnerschaftliche Probleme in den Katalog der Krankenkassen fallen, obwohl ich die Idee nicht schlecht finde. Ich frage mich, wer außer dir, Lily, deinem Mann mal erklären kann, dass es aktuell um das Leben seines Kindes und die Gesundheit seiner Frau geht und nicht um den Rausch seiner Egozentrierung.


Leider gibts da keinen.

Und wegen der Haushaltshilfe. Habe das vorhin nachgelesen. Geht tatsächlich wenn der Mann arbeiten geht. Werde mich morgen bei der Kasse mal kundig machen. Sehr gute Idee.

16.06.2019 16:04 • x 2 #125


Lilly1981
Zitat von Benita:
Ruhig bist du leider nur äusserlich, du versuchst es ruhig zu bleiben, aber innerlich tobt es in dir, das zeigt dein hoher Puls, dein Herz schlägt schneller, das belastet auch die Nieren, und kostet dich mehr Kraft um auch alle anderen Organe mit Blut und Sauerstoff sowie mit Nährstoffen zu versorgen.
Bitte nehme alle Hilfe, auch von aussen, wahr die du bekommen kannst um dich zu entlasten, bevor du zuviel deiner Kraft in die Haushaltsorganisation steckst, schenke sie lieber dir und deinen Kids, auch der Bauchzwerg profitiert davon wenn Mama sich über schöne Dinge freut und entspannen kann.


Ja vollkommen richtig.
Ich bin jeden Tag am Stall und mache viel mit den Kindern. Und abends gehe ich spazieren... Ich gebe mir wirklich wirklich Mühe. Ich merke aber das ich gerne weinen möchte. Reisse mich zusammen. Mit dem kleinen ist alles super. CTG unauffällig und er ist sehr kräftig für die ssw. Er ist mit seinem Gewicht und Größe gute 10
Tage voraus. Freut mich natürlich

16.06.2019 16:09 • x 1 #126


B
Warum weinst du nicht? Ist doch eine natürliche Funktion des Körpers, um sich zu regulieren? Würde deinem Puls auch gut tun.

16.06.2019 16:25 • #127


N
Wahrscheinlich gebe ich jetzt eine weniger populäre Meinung zum besten, aber warum die Allgemeinheit, in diesem fall die Krankenkasse für die Situation finanziell aufkommen? Der Mann existiert und kann auch nach der Arbeit Hausarbeiten übernehmen - die meisten Frauen tun das doch sehr selbstverständlich auch? Natürlich soll Lily Hilfe bekommen, aber sollte da nicht der Vater der Kinder und Ehemann seinen Part übernehmen? Welche anderen Personen kämen denn in Frage kurz vor oder nach der Geburt im Haushalt zu helfen? - Familie und Freunde helfen doch oft gerne. wäre das nicht der erste Weg?

Risikoschwanger ist heute nicht mehr so dramatisch wie vor noch 10 Jahren. Und das ist glücklicherweise so. Ich bin nur immer am zweifeln, ob der Weg zu Ämtern. Kassen und Behörden immer der erste sein soll, wenn sich jemand aus der Verantwortung stiehlt.

Lily, hol dir Hilfe. aber vielleicht nachhaltiger als eine kurze Haushaltshilfe. Sprich mit deinem Mann, sag ihm, dass du seine Hilfe benötigst und kein Gemeckere duldest. Es ist seine Familie, seine Frau und zu 25% auch sein Schmutz im Haushalt. Geh das Problem so an, dass du langfristig die Weichen stellst. Vielleicht gibt es auch einen gemeinsamen Freund, der mal mit deinem Mann spricht.

16.06.2019 16:27 • #128


Lilly1981
Zitat von nalea:
Wahrscheinlich gebe ich jetzt eine weniger populäre Meinung zum besten, aber warum die Allgemeinheit, in diesem fall die Krankenkasse für die Situation finanziell aufkommen? Der Mann existiert und kann auch nach der Arbeit Hausarbeiten übernehmen - die meisten Frauen tun das doch sehr selbstverständlich auch? Natürlich soll Lily Hilfe bekommen, aber sollte da nicht der Vater der Kinder und Ehemann seinen Part übernehmen? Welche anderen Personen kämen denn in Frage kurz vor oder nach der Geburt im Haushalt zu helfen? - Familie und Freunde helfen doch oft gerne. wäre das nicht der erste ...



Also, dazu muss ich sagen, das wir alle genug einzahlen und die Krankenkassen trotz allem, mit einem Riesen plus raus gehen jährlich.

Und eigtl hätte ich im Krankenhaus stationär bleiben sollen bis die graue Zone zu Ende gewesen wäre. Also 28 plus. Das wäre viel teuer als eine Haushaltshilfe für die Allgemeinheit;)

Habe es aber abgelehnt.

16.06.2019 16:43 • #129


N
Darum geht es mir in der Hauptsache auch gar nicht. Natürlich soll jederHilfe bekommen, die Frage ist nur, wenn doch jemand da ist, dessen Aufgabe es klar ist, warum sollen andere ihn entlasten?

Denn das meine ich. Die Entlastung ist nur scheinbar deine. Sie ist tatsächlich seine. Er beschwert sich über seinen Anteil an der gemeinschaftlichen Hausarbeit und du knickst trotz Schwangerschaft ein. Ein wenig aus Trotz und auch, um ihm zu zeigen, dass du die Sachen ohne ihn schaffst. -Schaffst du jetzt aber nicht. Also, ist der Weg zu ihm und nicht zu der Krankenkasse, von der du möchtest, dass sie dich darin unterstützen soll, von deinem Mann keine Unterstützung zu verlangen - obwohl er gesetzlich zur anteiligen Übernahme der Hausarbeit verpflichtet ist (das nur nebenbei). Du löst das Problem mit ihm nicht. Du schiebst es auf die lange Bank. Irgendwann ist die Haushaltshilfe nicht mehr da - was dann?

Das Problem zwischen euch scheint zu sein, dass du viel übernimmst und er macht was er denkt. Das hälst du aus, weil du glaubst, dass das Stärke ist. Ist es aber nicht. Dein Verhalten ist für dich der einfache Weg. Der schwierige Weg wäre ihm ruhig und klar zu sagen, dass er jetzt gefragt ist. Und ihn nicht von der Angel zu lassen. Ein Gang zur Krankenkasse, die im Übrigen sehr genau gucken wird, wer noch im Haushalt lebt, ist möglich. Löst dein Problem aber langfristig gar nicht.

16.06.2019 17:08 • x 1 #130


B
Zitat von nalea:
die Frage ist nur, wenn doch jemand da ist, dessen Aufgabe es klar ist, warum sollen andere ihn entlasten?

Wahrscheinlich weil er zur Arbeit ist wenn die Kids aus der Schule kommen, im Gegensatz zu vielen anderen, die jedes Jahr ein Kind bekommen, noch nie was in Sozialkassen eingezahlt haben, beide Eltern rauchend vorm PC oder Fernsehen sitzen und dennoch Familienhilfe und sonstiges bekommen.

Ich wäre wahrscheinlich an Lilly´s Stelle in dieser Situation froh wenn ich dieses Exemplar von Mann wenigstens einige Stunden aus meinen Augen habe, damit ich etwas durchatmen und damit mein größtes Risiko ausschalten kann.

16.06.2019 17:39 • x 1 #131


N
Die Familien, die jedes Jahr ein Kind bekommen sollen und rauchend vor dem PC sitzen, sind erst einmal die Ausnahme und für Lily hoffentlich weder Vergleich noch Maßstab.

die frage, die ich mir in ihrer situation stellenwüre, wäre, wie ich mir das Leben mit ihm in den nächsten 12 Monaten wünschen würde und ob das ein realistischer Wunsch ist. Was würde ich von ihm erwarten und was würde ich in der neuen Situation brauchen.

Jetzt erneut ein Loch zu stopfen, dass der Partner aufreisst, nur damit alles mit ihm irgendwie weitergeht, ist in meinen Augen das Falscheste, das man machen kann. Die Zeiten an denen er sich um den Haushalt anteilig kümmern kann, die wird es geben. Das machen alleinstehende Mütter jeden Tag möglich. Hier geht es darum, dass ein Mann sich während seine Frau mit einer Risikoschwangerschaft eingeschränkt ist und er nicht die Stütze ist, die er als Vater und Ehemann zu sein hat.

Wie wär's denn umgekehrt? Der Mann hat einen Unfall und kann eine zeitlang nur eingeschränkt heben und den Körper belasten. die Ehefrau reagiert trotzig und trifft sich mit einem Kollegen hinter dem Rücken des Mannes zum Mittagessen. Die Geschichte fliegt auf und der EM kontaktiert den Kollegen und sagt ihm das erste zuletzt. Die. Frau betreibt Schadensbegrenzung und k++++ sich bei dem Kollegen entschuldigend aus. Dabei erwähnt sie, dass sie jetzt auch noch die Hausarbeit machen muss und wahrscheinlich bald Single ist. Der EM muss vor Stress ins Krankenhaus, Die Frau beichtet dem immer noch nicht gesunden EM, die Gefühle oder Nicht-Gefühle für die Kollegin.

Was würde man dem EM jetzt raten? Würde man ihm raten, doch die Krankenkasse anzurufen, weil die Frau keine Lust auf die Übernahme ihres Anteils an der Hausarbeit hat? Im Ernst, würdet ihr das tun?

Würde man nicht eher raten, ein Gespräch zu suchen, um die ganze Angelegenheit und die Zukunft sicher zu klären?

Frauen lassen sich so oft als Hüterinnen der Familie missbrauchen und glauben ihr Märtyrerdasein würde irgendwann belohnt. Lily, du hast Rechte. Eines ist das Recht auf Mithilfe. Wer dich liebt, muss bereit sein für dich die Dinge zu tun, die du fr den tun würdest, den du liebst. Nimm ihm nicht seinen Anteil an eurer Ehe und Familie ab. Erinnere ihn, dass er diese Anteile hat.

16.06.2019 18:11 • #132


Lilly1981
Zitat von Benita:
Wahrscheinlich weil er zur Arbeit ist wenn die Kids aus der Schule kommen, im Gegensatz zu vielen anderen, die jedes Jahr ein Kind bekommen, noch nie was in Sozialkassen eingezahlt haben, beide Eltern rauchend vorm PC oder Fernsehen sitzen und dennoch Familienhilfe und sonstiges bekommen.

Ich wäre wahrscheinlich an Lilly´s Stelle in dieser Situation froh wenn ich dieses Exemplar von Mann wenigstens einige Stunden aus meinen Augen habe, damit ich etwas durchatmen und damit mein größtes Risiko ausschalten kann.


Zur Zeit ist es mir tatsächlich recht, wenn er nicht da ist.
Da hast du absolut recht

16.06.2019 18:40 • #133


Lilly1981
Zitat von nalea:
Die Familien, die jedes Jahr ein Kind bekommen sollen und rauchend vor dem PC sitzen, sind erst einmal die Ausnahme und für Lily hoffentlich weder Vergleich noch Maßstab. die frage, die ich mir in ihrer situation stellenwüre, wäre, wie ich mir das Leben mit ihm in den nächsten 12 Monaten wünschen würde und ob das ein realistischer Wunsch ist. Was würde ich von ihm erwarten und was würde ich in der neuen Situation brauchen. Jetzt erneut ein Loch zu stopfen, dass der Partner aufreisst, nur damit alles mit ihm irgendwie weitergeht, ...


Auch du hast recht. Wenn man sich als Frau an diese Rolle eingefunden hat ( ohne jetzt Schwangerschaft) dann macht man sich keine Gedanken. Auf eine Belohnung warte ich da nicht. Ich hatte da immer mein System.
Ich werde mir auch darüber meine Gedanken machen.

16.06.2019 18:42 • #134


M
Zitat von nalea:
die frage, die ich mir in ihrer situation stellenwüre, wäre, wie ich mir das Leben mit ihm in den nächsten 12 Monaten wünschen würde und ob das ein realistischer Wunsch ist. Was würde ich von ihm erwarten und was würde ich in der neuen Situation brauchen.

Hast Du Kinder? Diese Frage würdest Du Dir wahrscheinlich eher nicht stellen, wenn du mit dem dritten Kind schwanger wärst, Blutungen hast, zwei weitere Kinder noch da sind und Du sowieso alles selbst meistern/organisieren musst. Du willst erstmal, dass es deinem Kind gut geht, du die Geburt gut überstehst und dass sich die Hormone wieder einpendeln, bevor Du Dir Gedanken darüber machst, wie dein Leben in 12 Monaten aussehen soll. Das kann man sich nämlich in solch einer Situation nur schwer vorstellen. Es ist noch mal ne andere Nummer, ob du mit dem ersten oder dritten Kind schwanger bist.

16.06.2019 18:43 • #135


A


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