Meiner Familie kann ich nichts mehr davon erzählen. Der Zug ist abgefahren. Meine Mutter ist lieb, wäre zutiefst enttäuscht, dass ich starke Frau mich habe so demütigen lassen. Wobei ich letztens mal erzählt habe, dass ich unter dem Broken Heart Syndrom leide. die wollen zwar für mich da sein, aber ich habe nicht immer ein gutes Verhältnis mit meiner Familie gehabt. Ich habe vor ca 10. Jahren was gemacht, was in meiner Community verpöhnt ist! Ich habe mich für meinen Ex, gegen meine Familie gestellt. Das gab es bis damals noch nicht bei uns, es war nicht normal. Mein Ex kommt aus einem anderen Kulturkreis und das war unbekannt. Nachdem es mit meinem Ex in die Brüche ging würde ich gemahnt Männer kommen und gehen, die Familie bleibt. Und ich falsch gehandelt habe. Aber meine Familie hat mir schon lange verziehen, wir haben ein gutes Verhältnis, wir fahren zusammen in den Urlaub Usw. Das größte Problem, warum ich bei meinem Ex geblieben bin, ist dieser Stress mit der Familie. Er hat mir zugehört, mir das Gefühl gegeben ich wäre was besonderes. Das hat mich mehr mit ihm verbunden. Er hat mich so genommen wie ich bin, fand ich toll. Hat immer gesagt ich sei seine Traumfrau- ea schmeichelte meiner Seele, zu sehen ich sei wer, sei liebenswert. Keine Ahnung, ob ich zu Hause zu wenig liebe bekommen habe.
Ich wusste aber immer, dass ich mich nicht ewig auf ihn verlassen konnte, er wurde zu einem Geist. Mal ein Monat, Dann 2 mal 4 so wie es gerade gepasst hat. Von dem Moment an, als er wieder an kam und ich wusste, dass es jeden Augenblick wieder vorbei sein kann, weil er 1000 andere Probleme hat, habe ich mir geschworen, mich nie wieder für ihn gegen meine Familie zu stellen. Da meine Familie am Anfang von dem hin und her mitbekommen hatte, war es mir peinlich Zusagen, fass ich starke Frau wieder zu so einem Mann zurück gegangen bin. Ich erkläre es mir nach wie vor so, dass ich wegen der Familie zu ihm bin und wegen ihm zur Familie bin. Das sind meine größten Baustellen im Leben. Und die kläre ich, was dahinter steckt.
Sein Dro.konsum hat alles noch weiter erschwert. Ich hätte Nicht sagen können, dass ich für einen J. nochmal mit meiner Familie breche. Was heißt breche, aber ich mich für ihn entscheide: sie wussten es ja beim ersten Mal schon besser und beim zweiten Mal hätten sie wieder recht behalten, so wie ich es jetzt sehe.
Ich komme zu dem Entschluss, dass die Trennung das beste ist. Ich danke ihm für den Schritt, wobei ich mir sicher bin, er kommt. Das hat die Vergangenheit immer wieder gezeigt. Aber jetzt bin ich so gedemütigt worden, dass es kein zurück mehr gibt. Es darf kein zurück mehr geben. In diesem Fall ist schrecken erträglicher, als ein Leben so weiter zuführen.
Ja es ist schwer, aber ich muss. Ich muss mit mir im reinen sein und das bin ich nicht. Ich muss einiges aufarbeiteten, die Aktion damals, die Beziehung, mein Leben.
Tinder und co sind Kurzschluss Reaktionen. Ich habe auf solchen Plattformen nichts zu suchen. Flirten kann ich sehr gut, wenn keine Absicht dahinter steckt. Wenn ich jemanden ernsthaft interessant finde, dann verstumme ich und werde schüchtern.
Überhaupt ist mein Kern mehr als schüchtern. Ich habe eine harte Schale und der Kern ist weicher als Watte.
Ich denke trotzdem an ihn, aber ich muss nach vorne schauen.
Bleibe oh zurück, sehe keine Ausweg, oder versuche ich was zu ändern?
Kein Ausweg bedeutet vorn Zug, oder Brücke- und sowas kann ich nicht. Dafür liebe ich das Leben zu sehr.
Und nach vorne blicken heißt eine Therapie anfangen, einen Platz zu finden, an meiner karierre arbeiten. In die Uni gehe ich, weil ich zu Studienzeiten immer dort gelernt habe. Ich könnte da besser lernen als zu Hause. Und deswegen verspüre ich ab und an den Drang dort zurück zu gehen. Einen Freund von damals habe ich noch, aber er will intim werden, das kann ich ihm nicht geben, dass weiß er. Er mag mich aber trotzdem und wir schreiben an und an.
Meinem Freund war er immer ein Dorn im Auge. Wahrscheinlich weil da noch Nebenbuhler sind. Aber er hätte ja was machen können. Jetzt hat er mich verloren, weil sein Charakter ekelhaft ist. Ich liege immer noch im Bett. Das Wetter ist nach wie vor sch.. Aber ich freue mich auf mein Auto, ich im Gegensatz zu meinem Freund habe ein eigenes Auto. Ich habe dafür gearbeitet, mir einen schönen Wagen gekauft. Er hat nicht mal mehr seinen Führerschein, der wurde ihm abgenommen. Und überhaupt ich habe soviel, was er nicht hat. Sei es materiell oder ideell. Ich habe eine mehr oder weniger intakte Familie, materielle Dinge sei es nur eine Couch. Die hat er nicht. Er schläft auf einem Lattenrost, komische Matratze, ohne Bettbezug. Nichts. Seine Klamotten liegen verteilt in der Wohnung. Sein Wohnzimmer steht voll mit Kram, aber nichts, wovon man sich nixht lösen könnte. Auch sind die ganzen Mahnungen, Pfändungsbriefe überall verteilt im Wohnzimmer. Die Küche streicht er jetzt, seit 1,5 Jahren hat er die Wohnung!
Sowas gibt es bei mir nicht. Ich habe eine echt Wohnung, die zum entspannen einlädt. Eine riesige Couch, ein tolles Bett. Aufgeräumt.
Er verdient wenig, schiebt ständig Überstunden und hat trotzdem geldprobleme. Hatte ein Studium angefangen, so ein Fernstudium, was er nie zu Ende bringen wird. Im Grunde genommen ist das das zweite mal, das er sowas angefangen hat. Bald ist die Zeit rum und er hat noch nichts dafür gemacht. Ich wollte ihm so oft helfen, beibringen, wie man lernt. Aber hat er nicht angenommen. Pech für ihn.
Selbst wenn er gut verdienen würde, unterhalt für zwei Kinder ist nicht billig, sodass er immer ein gering Verdiener wäre, die nächsten 20 Jahre! Also wäre es nie auf Augenhöhe, Dinge, die mir lange klar sind, aber ich nie wahrhaben wollte. Und jetzt ich es mir doch vor Augen führen kann.
Eure Denkanstöße tun mir gut, deswegen freue ich mich, wenn ihr schreibt, mir Tipps gebt. Auch wenn ich manchmal bestimmt nerve und nxiht so Handel wir ihr es tun würdet, es tut mir gut. Gut zu wissen, dass jemand mitfühlt, meine Geschichte jemanden interessiert. Ich danke euch dafür.
Im Moment geht es mir gut. Ich habe Klarheit. Liege zwar noch im Bett, aber es ist mir klar: deutlicher kann er mir nicht sagen, dass er nicht will. Ich akzeptiere es nur nicht. Und diese Kälte brauche ich, damit er mir egal wird.
03.08.2017 10:07 •
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