Hallo,
gerade geht es mir sehr schlecht und ich möchte mir meine Gedanken runter schreiben. Ich habe Herzrasen und bekommen keine Luft. Während ich diese Zeilen schreibe weine ich.
Ich bin so enttäuscht von dir! Das du unsere Beziehung aufgegeben hast und nicht nur eine Sekunde darum kämpfst. Ich bin enttäuscht, dass du dich nicht mit uns beschäftigst, dich nur in Parties flüchtest. Als du mit mir zusammen warst, war nie Geld für irgendetwas da. Jetzt auf einmal schon.
Ich bin enttäuscht von mir selbst, dass ich mich so von dir runterziehen lasse. Das ich dir hinterher heule. Das ich die Entscheidung in deine Hand lege und mir von dir soviel bieten lasse.
Ich bin enttäuscht darüber, dass du unehrlich bist und warst.
Ich bin enttäuscht, dass du Fotos mit Frauen machst und sie auf die Wange küsst. Ich bin mir sicher, dass ich Ärger deswegen kriegen würde.
Ich bin enttäuscht, dass es mir so schlecht geht.
Ich bin enttäuscht, dass ich mich auf nichts anderes mehr konzentrieren kann. Ich nichts mehr essen und trinken kann. Selbst beim Wasser wird mir schlecht. Ich bin kraftlos. Ich bilde mir ein dich zu brauchen in meinen Leben. Wofür?
Ich möchte vorm Urlaub bei dir sein. Ich biete dir so viele Gelegenheiten um mich zu treffen und du lehnst ab.
Ich habe dich gefragt, ob dein Leben ohne mich besser ist. Du hast gesagt anders. Ich könnte gerade kotzen. So viel hast du mir versprochen und nichts davon eingehalten. Stattdessen sitze ich hier und heule dir nach.
Am Telefon erzählst du von irgendeiner Neuen, die schöne Augen hat und ganz nett ist. Warum bist du dann nicht kalt zu mir? Warum sprichst du 2 Stunden mit mir? Warum weinst du am Telefon?
Du hast mir immer Treue versprochen.
Ich hasse deine Stadt, ich hasse deine Arbeitsstelle. Ich hasse alles, was mit dir zu tun hat.
Es ist so schwer dich gehen zu lassen. Ich bilde mir ein dich zu kennen. Aber im Moment weiß ich gar nicht wer du bist. Auf jeden Fall nicht der Mann, in den ich mich verliebt habe. Nicht der Mann, der mir Kinder, Hunde, Katzen und Mäuse versprochen hat.
Es tut weh, dass deine Ausrede die Religion ist. Warum stehst du nicht einfach dazu und sagst, dass du dich entliebt hast. Das du dein Leben anders leben willst. Ich dir zu ruhig bin, vielleicht auch zu spießig. Unsere Leben waren vorher so unterschiedlich. Ich, kleines Mädchen was nur ihr Elternhaus kannte. Du, der früh von zu Hause raus ist, früh ein Kind bekommen hat und ständig auf Achse warst. Ich dachte immer, dass du bei mir endlich das findest, was du dein Leben lang gesucht hast. Eine Frau, die dir treu ist, die dich liebt, die dir hilft, in guten und in schlechten Zeiten.
Im Moment fühle ich mich wie deine Ex. Sie hast du im Grunde genommen auch einfach gehen gelassen. Mit dem Unterschied, dass sie die fremd gegangen ist. Sie saß da mit zwei Kindern von dir. Sie ist ewig mit dir verbunden. Wir beiden nicht mehr, außer in meinen Gedanken, in meinem Herzen.
Du hast immer gesagt, dass du niemals fremdgehst, weil du genau weißt wie schmerzlich das ist. Und was machst du jetzt? Küsst eine wildfremde Frau, die Null in dein Beuteschema passt. Weißt du was, du siehst nicht mal glücklich aus. Und ich bin mir sicher, dass du das extra für mich tust, um mir zu zeigen wie toll du bist.
Ganz klar, du hast Minderwertigkeitskomplexe! Du holst dir deine Bestätigung, was für ein toller Hecht du bist. Aber du weißt ganz genau, dass dein Kern so weich ist und nur ich ihn bis jetzt geknackt habe. Leider konnte ich ihn nicht halten, warum auch immer. Was ich falsch gemacht habe ist mir immer noch nicht klar. Du kannst es mir ja nicht mal sagen. Du kannst mir nicht sagen, warum die Beziehung zu Ende geht. Du warst immer ein Mitläufer, hattest so gut wie keine eigene Meinung.
Es tut mir weh, was aus uns geworden ist.
Du meintest, dass es leichter ist, wenn wir den Kontakt abbrechen. Ja vielleicht, mit Sicherheit! Aber du lässt mich mit einem gebrochenen Herzen zurück. Ich fühle mich einsam, leer, verlassen, belogen, betrogen, verschmutzt.
Ich habe dir mitgeteilt, dass ich als Löwin alles für meine Familie geben würde. Du weißt genau, dass du meine Familie bist.
Ich habe das Gefühl, du bist gespalten.
Mein Lieber, ich vermisse dich und hasse dich zugleich.
Meinem Hobby dem Sport gehe ich im Moment nicht nach. Ich habe keine Kraft dafür. Fühle mich so schwach. Es muss sich verbessern, sonst gehe ich zu Grunde.
Über unser gestriges Telefonat musstest du überlegen. Wenn man liebt, dann überlegt man nicht. Spätestens wenn du wieder alleine bist, holt dich deine Feigheit ein. Komm dann aber nicht an. In zwei oder drei Monaten will ich dich nicht mehr.
Wir wollten zusammen Urlaub machen, auf die Frage ob ich den stornieren sollte hast du gesagt ja! Du zeigst mir, dass du gar nicht mehr willst.
Ich könnte kotzen. Ein Gefühl der Aggressivität macht sich in mir breit...