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Ich bin emotional abhängig und komme nicht los

G
Ihr Lieben,
ein Wochenende bei Mama kann die Welt schon ganz anders aussehen lassen: es geht mir gut. Ich hoffe nicht mehr auf ein Comeback und bin froh über die Entwicklung. Ab jetzt muss es bergauf gehen!
Ich bin für MEIN Leben verantwortlich und nicht jemand, der mit seinem überfordert ist!
Ich freue mich auf meine Psycho-Therapie, für mich! Ich möchte klären warum ich über Jahre mich habe erniedrigen lassen. Das ist wichtig um gestärkt aus der Situation rauszukommen.

Das Wochenenden habe ich etwas geweint, minimal. Danach hatte ich Bauchschmerzen und mir ist klar geworden, dass ich mich nicht von solchen Gedanken fertig machen will.
Manchmal muss man wachgerüttelt werden um zu merken, dass der Verlust auch was positives mit sich bringt. Ich verliere Ballast!

Ich danke für eure Ratschläge, die mich sehr unterstützt haben! Danke !

Natürlich ist der Liebeskummer nicht weg und ich kann nicht behaupten, dass ich vollkommen geheilt bin! Ich bin aber nicht mehr sterbenskrank vor liebe!
Ich kann froh sein, dass ich gesund bin, kann mich auf mich konzentrieren, auf mein Leben. Meinen Körper, meine Karierre auf mich!
Einsam darf ich nicht werden, weil es trotzdem immer noch so viele Menschen gibt, die lieb sind, die einen schätzen und mögen.

-80!

06.08.2017 22:26 • x 4 #151


Gretchen
Ich freu mich für dich dass du Kraft tanken konntest und deine Familie hilfreich ist und du klarere konstruktive Gedanken fassen kannst!

Du klingt gut.

07.08.2017 06:02 • x 1 #152


A


Ich bin emotional abhängig und komme nicht los

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Charlotte12
Zitat:
Ihr Lieben,
ein Wochenende bei Mama kann die Welt schon ganz anders aussehen lassen: es geht mir gut. Ich hoffe nicht mehr auf ein Comeback und bin froh über die Entwicklung. Ab jetzt muss es bergauf gehen!
Ich bin für MEIN Leben verantwortlich und nicht jemand, der mit seinem überfordert ist!
Ich freue mich auf meine Psycho-Therapie, für mich! Ich möchte klären warum ich über Jahre mich habe erniedrigen lassen. Das ist wichtig um gestärkt aus der Situation rauszukommen.

Das Wochenenden habe ich etwas geweint, minimal. Danach hatte ich Bauchschmerzen und mir ist klar geworden, dass ich mich nicht von solchen Gedanken fertig machen will.
Manchmal muss man wachgerüttelt werden um zu merken, dass der Verlust auch was positives mit sich bringt. Ich verliere Ballast!

Ich danke für eure Ratschläge, die mich sehr unterstützt haben! Danke !

Natürlich ist der Liebeskummer nicht weg und ich kann nicht behaupten, dass ich vollkommen geheilt bin! Ich bin aber nicht mehr sterbenskrank vor liebe!
Ich kann froh sein, dass ich gesund bin, kann mich auf mich konzentrieren, auf mein Leben. Meinen Körper, meine Karierre auf mich!
Einsam darf ich nicht werden, weil es trotzdem immer noch so viele Menschen gibt, die lieb sind, die einen schätzen und mögen.



Ja, tu was, packs an. Und wenn es dir wieder schlecht geht, lies genau diesen Post von dir!

07.08.2017 06:20 • x 1 #153


G
Hallo,
heute hatte ich mein erstgespräch. Der Therapeut war komisch. Ein netter Mann, aber irgendwie lustlos, sich mit Mit meiner Geschichte zu befassen. Er streubt sich davor, die Formulare auszufüllen (Privat Patient) und findet, dass ich sehr sehr viel habe, was aufgearbeitet werden muss. Ich solle mir jemand anderen suchen... aber er möchte ein zweites Gespräch mit mir führen. Komischer Mann.

Letzten Endes war für ihn alles klar und so einfach: ich stehe auf nutzlose Männer, suche liebe, die ich nicht bekommen werde. Ein Comeback ist für mich Gift, für ihn auch!

Die Frage, wer mir dann liebe geben kann, die ich brauche: ich selbst, niemand anderes. Ok, aber dann braucht man doch keine Partnerschaft mehr zu führen?
Ich spiele das Spiel meiner Mutter weiter- die steht ebenfalls auf nutzlose Männer? Also von dem Gespräch bin ich enttäuscht! Nicht von den Resultaten, sondern eher vom Hergang.
Ah und weil ich meinen Partner jetzt verloren habe muss ich auch mit meiner Familie brechen, weil ich dadurch so geworden bin.
Er hat 20 Jahre Erfahrung.


Es muss doch Kompromisse geben und nicht nur schwarz weiß Lösungen?
Im übrigen habe ich heute am eigenen Leibe erfahren, dass Therapeuten empfehlen, die Beziehung zu beenden! Anders würde er gar nicht mit mir arbeiten wollen- er will es doch sowieso nicht, warum lädt er mich dann nochmal ein? ?

Mein Ex hat mir heute eine E-Mail von vor einer Woche beantwortet, die vor dem Schluss machen war.
In der schreibt er mir, wie sehr ich ihm fehle und er mich vermisst. Er nicht weiß, ob die Schmerzen besser werden, es im Moment von Tag zu Tag schlimmer wird ohne mich.

Ich habe nicht reagiert.
1. was erhofft er sich dadurch?
2. sieht er nicht ein, dass es seine Entscheidung war?
3. warum schreibt er mich dann wieder an? War es nicht klipp und klar von ihm formuliert, dass ich es nicht akzeptieren kann? Müsste er nicht froh sein, dass ich mich zurück gezogen habe?

Ich wollte direkt anrufen, aber hatte ja die nr gelöscht, und hatte keine Lust sie dann einzutippen. Bis jetzt habe ich mich nicht darauf gemeldet. Was ich wohl auch nicht machen werde.
Ich denke, dass trotzdem noch was kommt... aber, ich konzentriere mich auf mich. Pech für ihn. Saß heute zum ersten Mal alleine auf einer Bank in der Stadt und habe etwas gegessen.
Im übrigen habe ich eine Depression. Wenn Beziehungen alle so ablaufen, dass man es auf die Familie zurück schließen kann, was geben einem die Beziehungen?

Ihr seht ich bin mehr als verwirrt.

07.08.2017 17:31 • x 2 #154


E
@Gast123

Die Therapeuten sind im ersten Schritt so wie wir alle hier im Forum. Was haben wir Dir geraten? Du sollst einen Schlussstrich ziehen. Das ist ja auch das, was der Therapeut zu Dir gesagt hat. Aber prinzipiell finde ich, dass Du einen Therapeuten haben solltet, der dich ernst nimmt. Deine Gedanken und Gefühle versteht und Dir sagen kann, wie Du am besten mit gewissen Situationen umgehen solltest. Wenn Du dieses Gefühl nicht bekommen hast, dann ist es nicht der richtige Therapeut für Dich.

Viele Therapeuten haben auch selbst einen an der Klatsche. Das ist nicht böse gemeint - aber es ist wirklich so.

Such Dir einfach einen anderen Therapeuten. Ich finde es gut, dass Du dich um dich kümmerst.

Bzgl. der Nachricht von deinem Ex-Freund: klar. er kann dich vermissen. es kann auch die Wahrheit sein. aber das so eine Nachricht kommt ist richtig normal nach einer Trennung. Ihr wart auch sehr lange zusammen.

Ich würde Dir empfehlen nicht schwach zu werden. Egal wie schwer es ist. Mach das nicht. Dann beginnt das komplette Liedchen nochmal von vorne...vielleicht in einem Jahr, vielleicht in zwei Jahren.

Ich habe auch eine lange Beziehung hinter mir aber Du weißt es tief im Inneren selbst...der Wurm ist drin...und der bleibt auch da.

Kümmere Dich bitte erstmal um Dich selbst. Bitte. Nicht schreiben. Nicht anrufen. Nichts! Du hast nichts unfaires/asoziales getan.

Das du eine Depression hast, habe ich Dir auch schon gesagt. Die habe ich aber auch seit zwei Jahren. Und so oft wie ich alleine auf einer Bank gesessen habe, kann ich dir auch ein Lied von singen.

Du bist nicht alleine.

07.08.2017 17:39 • x 2 #155


G
Die Nachricht finde ich nicht normal: wenn ich jemandem sage, du ist schuld daran, dass es mir sch. geht. Ich genieße mein Leben. Es geht mir besser ohne dich. Ich sage dir was ich will, du akzeptierst es nicht... Usw! Dann schreibe ich dem doch nicht: du fehlst mir, der Schmerz wird schlimmer?

Er ist ambivalent. Punkt Ende aus. Gehe trainieren. Bald bin ich bei meiner wahren Liebe, dem Meer

07.08.2017 17:58 • #156


O
Meine Therapeutin hörte sich damals brav und geduldig meine Geschichte an, schaute über den Brillenrand und fragte was wollen sie jetzt von mir?.
Ich war vollständig perplex!
Ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit - ich hatte nämlich keine Antwort.
Ich musste echt in den folgenden Tagen überlegen.
Das war so unbequem.
Überhaupt war dort alles unbequem.
Die Stühle, das Kratzen ihres Schreibers, dieser durchdringende Blick....alles.

07.08.2017 18:20 • x 5 #157


Gretchen
Wenn's unbequem aber noch erträglich ist, ist der Therapeut gut.
Der ist nämlich nicht dazu da, die komfortabel zu bedienen.

Allerdings sollte die Stimmung schon wohlwollend sein, du solltest dich verstanden fühlen.

Ich würde das im zweiten Termin absprechen, was du hier geschrieben hast. Bedenken usw

Was ist es für ein Therapeut? Ist der Verhaltenstherapeut, analytiker oder tiefenpsychologe?

Bis zu vier Termine sind schon normal in denen beide Seiten entscheiden können ob eine Zusammenarbeit sinnvoll/ möglich ist, ob du es möchtest und ob der Therapeut meint geeignet/ qualifiziert zu sein.

Meinst du er wollte sagen, dass jede Beziehung die früheren Beziehungen wiederspiegelt? Habe das nicht richtig verstanden. Was du oder er meinte.

Zu viele Ratschläge in Richtung Kontakt zu den Eltern abbrechen oder so finde ich ungewöhnlich.

Man darf sich mehrere Therapeuten sozusagen angucken.
Hättest du lieber eine Frau oder ist dir das egal?

07.08.2017 19:19 • x 1 #158


G
Ich glaube ich hätte lieber einen Mann, zumindest hat er mir gesagt ich soll nach einem Mann gucken.

Ja, nach dem Motto du hast Migrationshintergrund, wirst erst frei, wenn du mit der Familie brichst. Dem habe ich direkt gesagt, dass ich das nicht möchte und werde. Dann meinte er problematisch, selbst wenn sie das möchten, dann haben sie ja niemanden mehr. Der Partner ist weg und dann noch die Familie, wenn das auch weg ist dann sind sie alleine.
Ich glaube das hat einfach nicht gepasst mit uns.

Ich warte jetzt die Woche ab, wie es mir geht, falls schlecht, nutze ich den Termin. Falls gut, warte ich bis September, wenn der andere aus dem Urlaub kommt.

Er arbeitet Tiefenpsycho. Und hat viele viele Fragen gestellt...

Ja und das mit der Beziehung: ihr Partner kann Ihnen das nicht geben, die liebe die sie suchen. Sie müssen sie sich selbst geben.
Aber, wenn ich mir selbst liebe gebe, dann brauche ich doch keinen Partner mehr?
Ich meine wofür ist dann der Partner? Ich kann es schon bisschen verstehen, wer mit sich unklar ist, kann nicht die Klarheit woanders bekommen. Aber es kann doch einen Partner geben, der dir zeigt, wo man die Brillengläser putzt, wie man sie putzt, dass man sie putzt... das war für mich bisschen komisch...

07.08.2017 22:12 • x 1 #159


Tiefes Meer
Zitat von Gast123:
Ja und das mit der Beziehung: ihr Partner kann Ihnen das nicht geben, die liebe die sie suchen. Sie müssen sie sich selbst geben.
Aber, wenn ich mir selbst liebe gebe, dann brauche ich doch keinen Partner mehr?
Ich meine wofür ist dann der Partner?

Als bereicherndes Sahnehäubchen obendrauf. Auf einem Leben, was Du auch ohne Partner für Dich als sinnvoll und erfüllend empfindest.
Ein Bild: Stell Dir Deine Hände als Verlängerung Deines Herzens vor. Lege beide Hände auf Dein eigenes Herz und konzentriere Dich auf die Wärme. Stelle Dir vor, wie Liebe für Dich selber in Dein Herz fließt. Ein Strom von Zärtlichkeit, Fürsorge, Energie. Wenn nun ein anderer kommt, den Du lieben willst und kannst, dann nimmst Du die eine Hand von Deinem Herzen und reichst sie Deinem Partner. Die andere Hand aber lässt Du auf Deinem eigenen Herzen. Auch wenn Du einen anderen liebst, bleibst Du in der Liebe für Dich. So kannst Du Dich selber auch in einer Partnerschaft spüren. Ohne diese Liebe für Dich verlierst Du Dich selber auf Dauer darin.
Oder biblisch: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst. Wenn Du selber für Dich keine Liebe hast, dann ist da auch wenig reife Liebe für andere. Sondern vieles getrieben von eigener, kindlicher Bedürftigkeit und Hunger

08.08.2017 09:31 • x 5 #160


E
Meine erste Therapeutin hat damals auch zu mir gesagt, dass ich zu Hause raus muss und den Kontakt abbrechen muss zur Familie.

Ich habe auch einen migrationshintergrund. Bei mir fängt alles auch in der Kindheit an.
Ich müsste mich selbst lieben, Kontakt zu allen abbrechen. Ja und? Was mach ich dann ganz alleine? Ich bin schon froh, dass ich meine Familie habe.

Wenn dir was passiert, ist deine Familie als erstes vor Ort und Stelle.

Wenn du das Gefühl hattest dass der Therapeut nichts Wohlwollend war, dann würde ich mir einen anderen suchen.

08.08.2017 09:43 • x 2 #161


Gretchen
Ist denn wirklich Kontakt abbrechen gemeint? Das kenne ich nur bei gewalterfahrungen und selbst da kann ein Therapeut einem den Kontakt ja nicht verbieten in dem Sinne.

Es wäre vielleicht gerade das therapeutische Ziel, die Eltern ein Stück zu entidealisieren, sie mit stärken und Schwächen wahrzunehmen.

Fragen stellen die ja alle viele, das müssen sie ja auch, sonst können sie ja keine Diagnose stellen bzw irgendwelche Infos erheben.

Liebe zu sich selbst dürfte in fast allen Therapien auch eine Rolle spielen.

08.08.2017 12:27 • #162


G
Ich bin schwach geworden... Anruf, aber nicht abgehoben.

08.08.2017 15:13 • #163


Martin_Ra
Zitat von Gast123:
Ich bin schwach geworden. Anruf, aber nicht abgehoben.

Es ist absolut in Ordnung schwach zu werden! Wenn du das Bedürfnis hast und nicht widerstehen kannst ihn zu kontaktieren, ist das in Ordnung. Du must allerdings wissen, dass das dein Leiden nur weiter verlängert und sich die grundlegenden Probleme nicht ändern. Nachdem du dich mit dem Milleu eh auskennst, würde ich das mit einem Süchtigen vergleichen, der in der Entzugsphase es nicht aushält wieder Dr. en zu nehmen.
Mir geht es gleich - hab auch am Sonntag meine Kontaktsperre gebrochen und ihr wieder geschrieben und mit ihr telefoniert - Mit dem Ergebnis dass das Gefühlschaos wieder da ist und ich wieder bei NULL anfangen kann. Gebracht hat es mir nichts und ich befürchte dass es dir auch nichts bringen wird, auch wenn er dich zurückruft oder abgehoben hätte. .

08.08.2017 15:18 • x 1 #164


G
Heute ist ein sch. Tag, seine Mail hat mich wieder hoffen lassen. Und ich bin gestern drauf angesprungen... er ist zwar weiterhin blockiert, aber hätte ja wieder eine Mail schreiben können...

Heute denke ich wieder nur an ihn. Ich komme einfach nicht weg von dieser verdammten Beziehung.
Ich überlege hinzufahren, ihn anzurufen, irgendwas. Er hat ja auch Gefühle, warum kann er es denn nicht einfach machen und wieder normal sein.
Es schmerzt so sehr!

09.08.2017 18:51 • #165


A


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