Elf Jahre, Ehe und drei Kinder - Game over?

14.10.2021 12:54 • x 2 #91

Ich weiss selbst nicht, warum ich so schwer nur von ihr loslassen kann. Ich will es irgendwie nicht, ich klammere mich mit aller Kraft an sie. Sie ist gerade faktisch weg und trotzdem dreht sich mein Tag um sie.

Irgendwie verfolge ich immer den Gedanken : wir haben es ja gar nicht richtig miteinander versucht... Wir haben nie unter ganz normalen Vorzeichen eine Beziehung führen können, es war nie unbeschwert. Immer war irgendwas. Vielleicht hoffe ich deshalb so sehr darauf dass sie mir nochmal eine Chance einräumt. Keine Ahnung. Ich weiss nicht, wovor ich mich ansonsten derart scheue.

14.10.2021 13:24 • #92

Sie hat sich gerade bei meiner Mutter gemeldet. Sie war beim Anwalt, das Trennungsjahr hat sie notariell auf den 01.09.2021 festlegen lassen. Sie bittet darum, alle Verträge auf ihren Namen umschreiben zu lassen. Auch solle ich bitte die restlichen persönlichen Gegenstände aus der Wohnung holen und ihr dann meinen Schlüssel aushändigen.

Irgendwie war es klar dass es so kommen wird, aber trotzdem schmerzt es gerade zutiefst.

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Elf Jahre, Ehe und drei Kinder - Game over?

14.10.2021 19:43 • x 2 #93

Ich habe nun die Kündigungsschreiben für die wichtigen Verträge abgesendet, dann kann sie die neu aufnehmen und sich als Hauptvertragsnehmerin einpflegen lassen. In der kommenden Woche werde ich einen Tag rauspicken, wo ich meine Sachen aus der Wohnung hole. Im Anschluss erhält sie den Schlüssel. Dann ist das Kapitel vermutlich beendet. Von da an geht es dann nur noch um den Umgang mit den Kindern, die habe ich jetzt seit heute und mindestens bis Sonntag bei mir. Irgendwie fühlt es sich aber komisch an, man kommt sich so unvollständig vor ohne die Mutter und Frau an der Seite.

Ich hoffe dass dieses Gefühl vergehen wird. Ich habe mir wirklich fest vorgenommen, nun konsequent an mir arbeiten zu wollen, um die Sucht und die Schulden in den Griff zu bekommen und wieder zu gesunden. Vielleicht merkt sie dann irgendwann, was sie verpasst. Keine Ahnung. Aber in erster Linie will ich es für mich machen. Für sie kann ich nur hoffen, dass sie nichts tut was sie hinterher bereut. Man will ihr ja wünschen dass sie glücklich wird. Aber man will halt selbst der Partner an ihrer Seite sein. Aber ganz sicher unter andere Vorzeichen und nicht so wie es gerade in diesem Moment ist.

14.10.2021 23:17 • x 3 #94

Zitat von Helmi91:
Ich habe mir wirklich fest vorgenommen, nun konsequent an mir arbeiten zu wollen, um die Sucht und die Schulden in den Griff zu bekommen und wieder zu gesunden.

Das ist eine grosse Aufgabe , die du da bewältigen willst und mit eisernem Willen auch schaffen wirst .
Aber wie oft hast du das deiner Frau versprochen und nicht gehalten ?

Zu lange warst du nicht der Partner an ihrer Seite . Du hast sie im Stich gelassen , jetzt will sie nicht mehr . Meine Mutter hat es viel zu lange mitgemacht zu lange gehofft .
Dachtest du , wenn du ihr Kind adoptierst hättest du einen Vorschuss für deine Eskaparden ?

14.10.2021 23:54 • x 2 #95

Nein, diesen Gedanken hatte ich wirklich nie. Kein einziges Mal.

Aber ja, ich war zu oft nicht der Partner, den sie gebraucht hätte. Ich war eher mit mir selbst und meinen Problemchen beschäftigt, statt in ihr meine Frau zu sehen, die ich liebe.

Das soll und darf ihre Taten und auch ihre aktuelle Art und Weise des Umgangs, den sie zu mir pflegt, nicht rechtfertigen. Aber ich habe grossen Mist gebaut, ja.

15.10.2021 00:08 • x 2 #96

@axtimwalde,Dein Nick spricht Bände. Schalt mal einen Gang runter.

15.10.2021 00:24 • x 1 #97

Zitat von Helmi91:
Ich war eher mit mir selbst und meinen Problemchen beschäftigt, statt in ihr meine Frau zu sehen, die ich liebe.

Mach mal eine ordentliche Therapie, räum Dein Leben auf.Fang an bei Dir selbst. Wenn man eine psych.Erkrankung/Sucht hat, ist es unmöglich eine gesunde Beziehung zu führen.
Deine Frau hat sich zu Recht getrennt ,sie musste die Grenze ziehen.

Irendwann muss ja die Lügerei ein Ende haben

15.10.2021 00:28 • x 1 #98

Zitat von Helmi91:
Das soll und darf ihre Taten und auch ihre aktuelle Art und Weise des Umgangs, den sie zu mir pflegt, nicht rechtfertigen. Aber ich habe grossen Mist gebaut, ja.

Welchen Umgang hat du mit ihr über Jahre gepflegt ? Ich weiß es nicht .
Sei mal ganz ehrlich mit dir selbst ,ist nicht fast alles das Ergebnis deines Handelns in der Vergangenheit ?

15.10.2021 00:57 • x 1 #99

Meine Lügereien in Verbindung mit der Sucht haben sicherlich die Verläufe in unserer Beziehung begünstigt. Wie ich bereits mehrfach betonte: Ich will nun endlich auf mich schauen und wieder ein gesundes Leben führen. Ob es dann auch dazu reichen könnte, um irgendwann nochmal mit meiner Frau zusammen zu finden, keine Ahnung. Für den Moment und auf unbestimmte Zeit ist der Zug abgefahren.

15.10.2021 04:07 • #100

Aber ich möchte auch betonen, dass ich diese Frau allen Fehlern und Problemen zum Trotz liebe. Ich würde mir nichts sehnlicher wünschen als mit ihr endlich auf gesunder Basis glücklich zu sein.

Vielleicht braucht es diese Trennung, um gesund wieder zueinander finden zu können.
Ich weiss es nicht.

Mir graut es auch vor der Weihnachtszeit, vor dem Geburtstag unseres Sohnes im Dezember, vor Silvester und ihrem eigenen Geburtstag im Januar. Ich glaube das werden alles noch verdammt schwere Zeiten. Keine Ahnung wie ich das bewältige.

15.10.2021 05:05 • x 1 #101

@axtimwalde

Vergiss bitte nicht , das Sie sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat.
Ich finde das ein bisschen einseitig betrachtet.

15.10.2021 05:06 • x 1 #102

Zitat von Vegetari:
Mach mal eine ordentliche Therapie, räum Dein Leben auf.Fang an bei Dir selbst. Wenn man eine psych.Erkrankung/Sucht hat, ist es unmöglich eine gesunde Beziehung zu führen. Deine Frau hat sich zu Recht getrennt ,sie musste die Grenze ziehen. Irendwann muss ja die Lügerei ein Ende haben

Sie war ja dann wohl eine vorbildliche Ehefrau?

15.10.2021 05:09 • x 3 #103

Zitat von axtimwalde:
Welchen Umgang hat du mit ihr über Jahre gepflegt ? Ich weiß es nicht . Sei mal ganz ehrlich mit dir selbst ,ist nicht fast alles das Ergebnis deines Handelns in der Vergangenheit ?

Welchen Umgang hat sie denn mit ihm gepflegt? Sie hätte sich viel früher trennen können anstatt x mal fremd zu gehen! !
lass mal das Geschlechter denken bei Seite! Ich sage ja auch nicht das Er Spielsüchtig ist weil sie ihn ständig besch... hat.

15.10.2021 09:28 • x 1 #104

Zitat von Sliderman:
Welchen Umgang hat sie denn mit ihm gepflegt? Sie hätte sich viel früher trennen können anstatt x mal fremd zu gehen! !
lass mal das Geschlechter denken bei Seite! Ich sage ja auch nicht das Er Spielsüchtig ist weil sie ihn ständig besch... hat.

Danke , du hast recht , da hat mich meine Kindheit zu sehr geprägt .
Werde mich hier raushalten .

15.10.2021 09:55 • x 1 #105

Angeblich hat sie das (sich eher zu Trennen) aus Bequemlichkeit und Angst heraus nie getan. Das wolle sie wohl nun ändern, so sagte sie. Nicht gegenüber mir, aber gegenüber anderen.

Mit mir hat sie immernoch kein offenes Gespräch geführt, nach welchem ich schon seit langer Zeit immer wieder gefragt hatte.

Irgendwie stellt sie momentan komplett auf stur und will diese Trennung mit aller Konsequenz durchziehen und mir überhaupt keine Gelegenheit dazu geben, mich in irgendeiner Form zu äußern.

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