Elf Jahre, Ehe und drei Kinder - Game over?

Zitat von Helmi91:

und echt nur mit ihr glücklich sein will.

Die Geschichte, der Hund und sein Herr.

Sie ist dein Herr und du ihr Hund, sie pfeift, du kommst, wedelst. Sie wettert, weil du nasse Pfoten, dein Fell riecht. Und das du wie ein Hund aussiehst, passt ihr auch nicht. Aber du wedelst. Wenn du ein Kater wärest, würdest du dich an ihren Beinen reiben.

Der Unterschied zwischen Hund und Katze ist, Katzen entscheiden, ob sie dort bleiben oder gehen. Hund ist auf Gedeih und Verderb vom Herrn abhängig.
Wie du auch.

Ist deine Wahl, was du dir gefallen lässt und auch wie lange dies währt. Nur, eines ist leider sehr sicher. Wie sie dich behandelt, wird nicht mehr besser. Weil du dir zu viel gefallen lässt. Sie würde Dich neu kennenlernen wollen, wenn du statt Hund zu sein, dich zum Löwen weiter entwickeln würdest.

Aber man kann es nicht lange vortäuschen, zu sein, was man nicht ist. Sie ist nicht die liebe Frau, die Dich liebt. Sondern du warst Mittel zum Zweck - und bist es noch. Du hoffst auf Harmonie, wo sie schon längst auf Kampf und Krieg gepolt ist.

Zitat von alleswirdbesser:

Da hast du aber nein gesagt?

Ich wette, hat er nicht.

Nein, hab ich nicht. Weil ich irgendwie dann immer an die Kinder denke, und an das Wohl aller.

Meine Nacht war der Horror, geprägt von Albträumen, natürlich sie betreffend. Ich vermisse sie so extrem, das ist echt schlimm.

Ja, sie macht es ganz geschickt. Sie nutzt die gesamte Bandbreite der psychischen Mittel, um mich in ihrem Bann und dadurch gefügig zu halten. Und ich nehme es dankend an, da es meine einzige Möglichkeit ist, ihr irgendwie nah zu sein, obwohl die Distanz zueinander innerlich größer nie war. Das macht mich wahnsinnig.

Immerhin werde ich mir heute wirklich nur meine beiden Jungs schnappen, auf die ich aufpassen soll, mit den beiden was cooles machen und mich nicht wieder andauernd in der Gegenwart meiner Frau aufhalten. Zumal ich glaube, dass Donnerstags eh immer ihr neuer Stecher abends vorbeikommt.. Und das Wochenende hat sie ja auch vor der Tür, wo sie sicherlich wieder für kinderfreie Stunden sorgen wird, um sich richtig auslassen zu können. Dabei geht es ihr doch so schlecht...

Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurückdrehen. Bis wohin, weiss ich nicht. Aber irgendwohin, wo ich glücklich war.

Gestern war ich ja hauptsächlich mit dem Kurzen unterwegs, der nicht zum KiGa, sondern lieber bei Papa bleiben wollte. Mittags dann auch noch einen Termin mit ihm wahrgenommen, zwischendurch rief sie noch an und fragte, ob ich nur zwei, drei Teile von Rewe mitbringen könne. Und ein Mittel aus der Apotheke für unseren Sohn. Gesagt, getan. Da ich wusste dass sie auch noch was benötigt, hab ich ihr Mittel von der Apotheke gleich mitgeholt.

Nachmittags hab ich dann noch die beiden grossen eingesammelt und bin mit allen dreien losgezogen. War schön, ich genieße jede Sekunde mit meinen Kids. Die gestern aber auch echt ziemlich aufgedreht waren.

Fur abends hatte SIE dann tatsächlich Essen organisiert (bestellt), sodass ich mit den Kids pünktlich zurück war und wir gemeinsam zu fünft am Tisch saßen und gegessen haben. Die Kinder haben es sichtbar genossen, sie selbst hat versucht distanziert zu wirken, irgendwann wurde auch sie aber lockerer, da die Laune der Kids ansteckend war. Zumindest konnte man mal wieder gemeinsam lachen, das war schön.

Dann ging es für die Kids ins Bett, ich habe sie bettfertig gemacht und allesamt inkl. Geschichte vorlesen hingelegt. Madame hat in der Zwischenzeit Besuch von ihrer Schwester erhalten, die fortan zum Reden und gemeinsamen TV gucken da war. An den Gesprächen war ich natürlich nicht beteiligt, die Tür zum Wohnzimmer blieb zu.

Als die Kids schlummert, kam sie noch ein letztes mal an, ob ich mit dem Hund noch eine Runde gehen könne. Wieder getan. Danach hab ich mich verabschiedet.

Spät abends kamen von ihr ein paar WhatsApp-Nachrichten, aber nur heute betreffend. In den Nachrichten hat sie mir quasi schon vorgegeben, wann ich welches Kind wo abhole (erst den Kurzen vom KiGa, dann mit ihm gemeinsam den Großen von zuhause, Tochter ist heute nicht da).

Es ist und bleibt alles gaga... Ich bin mir gar nicht so sicher ob sie selbst überhaupt weiss was sie will und was sie da tut. Ob sie sich den Konsequenzen ihres Handelns bewusst ist (zB im Hinblick auf die Kinder). Ich weiss auch nicht wie sie meine Gegenwart innerlich empfindet. Klar, sie hat ab und zu Spitzen in meine Richtung gebracht (wir sind nicht mehr zusammen, komische Situation, war nicht geplant dass du so viel hier bist...), aber irgendwo war sie doch selbst dafür mitverantwortlich, dass es gestern so kam? Nicht zuletzt kann ihr neuer Stecher das alles doch auch überhaupt nicht gut finden. Zu erfahren, dass der Ex den ganzen Tag bei der Freundin rumwirbelt und die sogar zusammen Abendessen? Vermutlich wird sie den Informationsfluss dahingehend wieder stark eingeschränkt haben. Aber das ist dann ein innerer Konflikt, den sie mit sich selbst austragen muss.

Wie gesagt: Ja, ich bin treudoof. Und sie nutzt aus. Das glaube ich zu wissen. Aber ich komm da irgendwie emotional noch nicht raus, ich bin da in keiner Weise gefestigt genug. Und ich sehe es auch als meine einzige Chance, der Frau die ich zweifellos noch liebe, nah zu sein.


Ein Bekannter sagte dazu nur: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Da hatte sie noch gross rausposaunt, sie wolle nie wieder von mir hören, ausser die Kinder betreffend. Und dann kam der gestrige Tag, der all ihre Ankündigungen ausradierte.

Zitat von Helmi91:

fragte, ob ich nur zwei, drei Teile von Rewe mitbringen könne. Und ein Mittel aus der Apotheke für unseren Sohn. Gesagt, getan. Da ich wusste dass sie auch noch was benötigt, hab ich ihr Mittel von der Apotheke gleich mitgeholt.

Und schön brav bezahlt

Zitat von Helmi91:

kam sie noch ein letztes mal an, ob ich mit dem Hund noch eine Runde gehen könne. Wieder getan.

Sorry, also da fehlen mir echt die Worte.

Warum bist du hier? Im Forum!

Zitat von Helmi91:

Ja, ich bin treudoof. Und sie nutzt aus. Das glaube ich zu wissen.

Sag doch mal Nein.

Sie zu lieben heißt doch nicht, wie Depp zu dienen

Zitat von Helmi91:

Nein, hab ich nicht. Weil ich irgendwie dann immer an die Kinder denke, und an das Wohl aller.

Das Wohl aller? Ist vornehmlich, ihr Wohl.

Auch du benutzt die Kinder. Um Ihr nahe zu sein, Schämst du dich nicht?

Zitat von Helmi91:

Ja, ich bin treudoof.

... und das ist noch stark untertrieben. Wenn sie dich nicht mehr braucht schickt sie dich auf eine Brücke und sagt spring, es ist gut für die kinder, wenn sie dich nicht mehr sehen.
Aber nein, warum sollte sie auf den Deppen verzichten, der auf Zuruf springt und wirklich alles macht, was sie verlangt.
Hast du eigentlich kein Selbstwertgefühl?
Überlege mal, ob die Kinder nicht schneller als du denkst komplett bei dir sind, wenn du mal nichts mehr für sie machst?

Sorry, aber manchmal muss man einfach die Keule rausholen.

Zitat von Helmi91:

Ob sie sich den Konsequenzen ihres Handelns bewusst ist

Welcher Konsequenzen?
Ihr Handeln hat doch keine.

Du bleibst brav ihr persönlicher Leibdiener.

Hast du mal in Nemos Thema reingeschaut?

Dem ist sehr ähnliches widerfahren, mit einer manipulativen Ex, die ihm ein Kind untergeschoben hat, das nicht seins war.
Kam wenige Monate nach der Geburt raus.

Er ist auch extrem gutmütig, ähnlich wie du, doch im Gegensatz zu dir zog er beim Betrug eine ganz klare Grenze für sich.

Ich hatte mehrmals nachgefragt und du hast keinen Bezug darauf genommen -

Therapie?

Warum sprichst du nicht mit deinem neuen Therapeuten über dein devotes Verhalten und was man dagegen tun könnte?

Es ist doch nicht normal, sich über neun Jahre lang lächelnden Auges betrügen zu lassen und das völlig in Ordnung zu finden?

Oder hattet ihr in Wirklichkeit eine offene Beziehung?

Ich vermute, es würde dringend jemanden brauchen - z.B. einen Therapeuten, der richtig auf Zack ist - der hier etwas Schützenhilfe gibt.

11 Jahre Gutmütigkeit + sich ausnutzen lassen ohne Ende ändert man (ohne Hilfe) nicht von heute auf morgen... fürchte ich.

Wer anders kann, macht es in der Regel auch anders...

Sich neun Jahre lang mehrmals wissentlich betrügen zu lassen, Affären und Kinder fremder Männer mit tragen und in aller Gemütsruhe vom neuen Stecher zu sprechen während man die Ex Partnerin noch begehrt, wirkt schon ziemlich seltsam.

Zitat von Wollie:

das ist eine Mischung aus starker emotionaler Abhängigkeit, Helfersyndrom und schlechtem Selbstwert.

Das erklärt es noch nicht hinreichend. Es gibt genügend Menschen, bei denen all diese Dinge zusammen kommen, und die das nicht in dieser Form mitmachen würden.

Mitmachen: ja. Aber nicht so gelassen und verklärt wie es der Threadsteller tut.
Da liegt psychisch noch etwas anderes im Argen.

Es gibt genügend Menschen, die sich aufgrund ihrer Persönlichkeitsstruktur/Erziehung/Helfersyndrom etc. ausnutzen lassen, doch die meisten leiden schrecklich dabei und können das nicht einmal annähernd so gelassen sehen oder haben rein positive Gefühle gegenüber ihrem Peiniger.

Dass die Spielsucht möglicherweise ein Ventil gewesen sein könnte, klingt nachvollziehbar.

So richtig Licht ins Dunkel könnte hier aber wahrscheinlich nur ein sehr erfahrener, guter Therapeut bringen.

Zitat von Helmi91:

Wie gesagt: Ja, ich bin treudoof. Und sie nutzt aus. Das glaube ich zu wissen. Aber ich komm da irgendwie emotional noch nicht raus, ich bin da in keiner Weise gefestigt genug. Und ich sehe es auch als meine einzige Chance, der Frau die ich zweifellos noch liebe, nah zu sein.

Von ihrer Warte aus hat sie ja dann alles richtig gemacht.
Man könnte ihr fast gratulieren, wenn sie nicht so eine K...bratze wäre....

Zitat von Heffalump:

Auch du benutzt die Kinder. Um Ihr nahe zu sein, Schämst du dich nicht?

Und darüber solltest du mal nachdenken, Helmi.
Es kommt nämlich nicht gerade selten vor, dass Menschen in ihrem späteren Leben Beziehungen genau so zu führen versuchen, wie sie es bei ihren Eltern gesehen haben. Möchtest du das?

Zitat von andracula:

Es kommt nämlich nicht gerade selten vor, dass Menschen in ihrem späteren Leben Beziehungen genau so zu führen versuchen, wie sie es bei ihren Eltern gesehen haben. Möchtest du das?