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Einseitige Liebe! kann man Liebe 'abgewöhnen'?

W
Liebe Sabine, Gia und Lotta,
ich denke, besser als ihr kann man es nicht beschreiben, diesen unendlichen Schmerz des Nichtzurückgeliebtwerdens. Ich bin seit 2 Monaten in der gleichen Situation und kann Sabines Verhalten nachvollziehen.

Auch Männer wollen geliebt werden, sind anlehnungsbedürftig und fühlen genauso, wie ihr es beschreibt. Mir geht es zumindest so.

Die Nüchternheit bei Telefonaten, wo früher Vertrautheit war..
Stereotype Mitteilungen, wo früher Fantasie war...
Absagen von Verabredungen, wo früher Vorfreude war..
Sachlichkeit bei Treffen, wo früher Zärtlichkeit war...

All das trägt dazu bei, die Entliebung nicht zuzulassen, sondern versuchen, zu dem zurückzufinden, was vorher war und zu ignorieren, dass zwischendurch etwas passiert sein musste, von einer Seite die Liebe zu verweigern.

Liebe Sabine, ich setze mich zur Zeit innerlich und völlig wertfrei mit meiner Ex-Beziehung auseinander und versuche, nüchtern-sachlich Pro und Kontra gegenüberzustellen und stelle fest, dass es die kleinen Dinge sind, die fehlen. Gesten, Worte, Berührungen, mentale Übereinstimmungen machen das Entlieben so schwer, weil wir daran gewöhnt waren im täglichen Umgang miteinander. Weil diese uns oft im täglichen Leben begegnen, ist es äusserst schwer, sich nicht zu erinnern und eine Traurigkeit steigt wieder hoch und damit verbunden die Sehnsucht nach der Person mit der Konsequenz, eine SMS zu schreiben oder anzurufen, egal wie stark der Wille vorher war, dieses eine Mal wirklich stark zu sein und nicht anzurufen.
Ich meide z. B. die Orte, die uns verbanden, denn selbst im Supermarkt kommen die Erinnerungen an die Lieblingskekse von ihr. Aber soll ich deshalb auf Tele-Shopping umsteigen?

Es soll helfen, sich neu zu verlieben. Aber ich meine, solch eine Übereinstimmung nie wieder zu finden und lasse entsprechend niemanden an mich ran. Diesen Teufelskreis gilt es zu durchbrechen.
Bei mir siehts momentan eher nicht danach aus...wie lange wirds noch dauern?
Ich hoffe, Dir gelingt die Flucht nach vorn und wünsche Dir alle Kraft der Welt, dass Du Dich E n t lieben und vor allem neu v e r lieben kannst.
Grüsse
woda



10.01.2003 16:51 • #16


E
hallo woda, hallo alle anderen,

lange zeit glaubt man, dass man ohne liebe des ex-partners nichts mehr ist und darstellt und dass man deswegen seinen substanzerhalt nur noch durch klammern am es war einmal sichern kann. weil es einem das gefühl gibt: es war etwas besonderes und dadurch wird man wieder zu jemand besonderem. und deshalb glaubt man, niieee wieder so lieben zu können, weil sonst wäre ja das vergangene nichts besonderes gewesen und dann wäre man selbst niemand besonderes mehr.

ich glaube, es hat doch mehr mit dem ego zu tun, als man sich - frisch verletzt - eingestehen möchte.

mir fehlen auch viele kleinigkeiten in meinem leben .... bekam immer meine latte macciato ans bett und viel aufmerksamkeit, alles weg. aber mittlerweile bin ich mir sicher, dass dieses austauschbar GEWORDEN IST. ich betone: GEWORDEN IST.

für diesen prozess braucht es zeit, die haben die wenigsten mit akutem leid und all dem schmerz. das ist das fatale daran.

hat mich jemand verstanden?

liebe grüße,
c-c-l





10.01.2003 18:42 • #17


A


Einseitige Liebe! kann man Liebe 'abgewöhnen'?

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G
Hallo C-C-L !

mir fehlen auch viele kleinigkeiten in meinem leben .... bekam immer meine latte macciato ans bett und viel aufmerksamkeit, alles weg. aber mittlerweile bin ich mir sicher, dass dieses austauschbar GEWORDEN IST. ich betone: GEWORDEN IST.


ENGEL : Da haben wir die Ursache , ist doch glatt aus der Gewohnheit an die kleinen Aufmerksamkeiten eine Abhängigkeit geworden , die nach einer Trennung großes Bewußtsein erlangt.

Man sollte die kleinen Aufmerksamkeiten des Partners so annehmen , das sie nicht fehlen , wenn er nicht mehr da ist.




hat mich jemand verstanden?

ENGEL : Ja , ich habe verstanden! Wo wohnst Du ? Ich bringe Dir morgens Deine Latte Macciato ans Bett -sollst nix vermissen !


Gruß , Dein_Engel !

10.01.2003 20:00 • #18


E
hat mich jemand verstanden?

JA, sehr gut sogar

Man sollte die kleinen Aufmerksamkeiten des Partners so annehmen , das sie nicht fehlen , wenn er nicht mehr da ist.

Ja, wir sollten hier eine Lektion mitnehmen, für die folgende Beziehung! Wenn wir eine Aufmerksamkeit bekommen, dann erleben wir diese absofort bewusster.Wir machen uns klar, dass die Aufmerksamkeit vergänglich sein kann und somit gewinnt sie an Wert. Normalerweise verhält es sich umgekehrt. Aber in diesem Fall nicht. Wir haben 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen...alles will gelernt sein! :-/  :)



10.01.2003 20:21 • #19


E



Ja Timeless , und man hat auch nicht mehr diese Erwartungen , die , wenn sie der Partner nicht erfüllt , zu kleinen Enttäuschungen führen .


Man muß die Menschen nehmen wie sie sind,es gibt keine anderen .


Dein_Engel !

10.01.2003 21:46 • #20


E
Hallo sabine_z,

wünsche Dir nachträglich einen schönen Urlaub!

Das, was ich hier schreibe, klingt jetzt sehr kopfmäßig und theoretisch, aber es ist eine gute Chance, Enttäuschungen zu vermeiden, und ich glaube auch daß es mit ein bißchen Erfahrung und Distanz zu sich selbst in die Realität umsetzbar ist.

wie erkenne ich denn, ob 'mann' nur hinter meinem Hintern her ist? Das merkt man doch erst später, wenn die erste Verliebtheit nachläßt.

Das ist wohl der Fall, wenn man sich blind verliebt, aber nicht, wenn man seinen Verstand bemüht. Wer etwas Menschenkenntnis und Erfahrung mit Dates hat (die man sich aneigenen kann, solange man distanziert bleiben kann), der läuft viel weniger Gefahr, auf einen Blender und Schönredner hereinzufallen, man kann einen potentiellen Partner nämlich abklopfen. Dabei ist es wichtig die Tatsache zu akzeptieren, daß die meisten Männer grundsätzlich hinter Deinem Hintern her sind und daß dies ganz natürlich ist, denn sonst wären wir schon längst ausgestorben.
Hier liegt ein Problem bei vielen Frauen: Sie werten dieses Verlangen ab, und anstatt einen Mann zu überprüfen, ob er vornehmlich das Eine will oder ob er auch andere Interessen, Bedürfnisse und Sehnsüchte hat, wird beim geringsten Verdacht sogleich aussortiert und in die Tonne geworfen. Männer dagegen, die bewußt vermeiden, ihre - natürlich nicht immer ganz bewußten - Hintergedanken zu zeigen werden dagegen als potentielle Partner in die engere Auswahl kommen. Das birgt die Gefahr, daß man die Katze im Sack kauft. Meiner Meinung nach wäre es besser, vom Schlimmsten auszugehen und dann zu schauen, ob dieser Eindruck WIRKLICH stimmt. Es liegt auch durchaus in der Hand einer Frau, das anfänglich ero. Interesse bei einem Date umzuleiten in ein eher menschliches Interesse, aber dazu ist es nötig, distanziert bleiben zu können.
Ein großer Fehler, den ich immer wieder beobachten kann, ist das Herangehen an ein Date. Viele Menschen gehen dabei zu gezielt vor, dh, man trifft sich NUR mit dem anderen Geschlecht, wenn bereits ein gewisses ero. Interesse vorliegt, oder sogar schon eine kleine Schwärmerei. Ausgelöst durch intensive Gespräche oder e-mails. Schöne Fotos tun ihr übriges dazu. Damit werden von vorne herein Menschen ausgeschlossen, die vielleicht wirklich interessant sein könnten, rein menschlich gesehen, und vor allem wird ein rein informativer, kommunikativer Austausch auf nichterotischer Ebene behindert. Wenn es dann zum Date kommt, beginnt bei Gefallen sofort ein Spiel, das ein genaueres Abklopfen des anderen nicht mehr erlaubt, das Interesse wird zum Verlangen nach mehr. Und damit wird die Gefahr der Enttäuschung sehr groß. Der Verstand setzt aus und es kommt zum Intimkontakt. Erst danach kommt der Kopf zurück und sieht ein, daß der andere nicht die Erwartungen erfüllen will oder kann, die man in ihn gesetzt hat, daß man mit diesem Menschen eigentlich kaum etwas gemein hat. Man fühlt sich mit großer Wahrscheinlichkeit benutzt und verarscht.
Diesbezüglich ist mir auch etwas aufgefallen: Eine Frau gibt offenbar S. für Liebe, nicht für S.. Das ist kein psychologisches Klischee, sondern in den Fällen der Fall, wo es nicht um reine Lust geht. Sie möchte nicht sehen, daß sie von einem Mann, mit dem sie (guten) S. hat, im gleichen Moment genauso viel zurück bekommt, und daß damit seine Schulden ausgeglichen sind. Daher kommt wohl die Vorstellung, ausgenutzt worden zu sein, wenn es mit der Liebe danach nicht so klappt wie erwartet. Wenn sie ihre Sichtweise ändern würde, bräuchte sie auch nicht so enttäuscht zu sein. Woher diese Sichtweise kommt kann ich nur vermuten, es liegt wohl an den Einflüssen der Umgebung seit der Jugend, an dem was einer Frau ständig eingeredet wird, und/oder am biologischen Unterschied. Nach der Evolutionstheorie ist dieses Verhalten villeicht damit erklärbar, daß, wie in der Tierwelt, die Frau ja auch erst nach längerem Werben bereit zum S. ist, und dann schwanger wird und Ansprüche stellt. Weibliche Lustbefriedigung alleine dürfte in der Natur nur selten vorkommen, denn sie erfordert eine kopfmässige Sichtweise, auch wenn das paradox klingt.

dann stellt sich doch die Frage reicht es für mehr oder war es nur ein Strohfeuer?

nein, ich bin der festen Meinung, daß man dieses Risiko minimieren könnte, wenn man bewußter an die Sache herangehen täte.

Ich rede hier nicht von Affäiren, die geben mir schon lange nichts mehr.

ich auch nicht. ONSs haben mir noch nie was Bleibendes gegeben, außer etwas Aufregung mit anschließendem, teils fadem, Nachgeschmack, vergleichbar mit einem Rausch.

Ich rede hier von einem Speigelbild Deiner selbst. Wenn Du soetwas gefunden hast und Du Dich ohne Worte verstehts. Die gleiche Wärme spürst, es genießt ,auch am Telefon zusammen zu schweigen. Den Anderen einfach nur zu spüren.

Ich hatte sowas auch gefunden und wieder verloren. Es blieb auch noch lange Zeit nach der Trennung erhalten. Es ist das Gefühl, angekommen zu sein, tiefe Vertrautheit. Ein Gefühl, das sich langsam ergibt, das nur einmal im Leben kommt. Scheinbar. Aber das ist nicht wahr, es kann sich wiederholen, ich weiß das weil ich es selbst gerade wieder erlebe. Noch ganz am Anfang, aber es kommt. Hab Vertrauen in die Zukunft.

cu

11.01.2003 19:13 • #21


E
hallo sabiene


mein beitrag zu deinem thema ist vielleicht nicht das was du hören willst, aber ich glaube, daß man sich liebe nicht abgewöhnen kann.
ich denke, daß du einfach eine richtige abfuhr brauchst. man muß nur richtig verletzt werden, so richtig unter der gürtellinie.
wenn du dann so richtig sauer bist und ihn einfach nur haßt, wirst du auch irgentwann merken, daß es weitergeht. du wirst denken, daß er es nicht wert ist mit dir zusammenzusein.
ich weiß, daß es ein riesen schritt ist, aber wenn du dich von den gefühlen befreien willst, und weißt, daß er auf keinen fall mehr mit dir zusammenkommen will, und das 100%ig! hole dir einen korb.
gehe zu ihm und sage alles was dir auf der seele liegt, und werfe ihm alles vor, was dir einfällt. suche den streit und mache all deinem frust luft.
aber wie gesagt nur wenn du dir absolut sicher bist.
es fällt zwar schwer, aber wenn du dich richtig verletzen läßt und ihn danach haßt, wird es wirken.
nach meiner meinung ist das die einzige möglichkeit, jemanden loszulassen.
man kann sich liebe nicht abgewöhnen!!!!!!

viel glück
little morris

11.01.2003 22:56 • #22


E
Hi little morris,


gehe zu ihm und sage alles was dir auf der seele liegt, und werfe ihm alles vor, was dir einfällt. suche den streit und mache all deinem frust luft.

interessante These, das war wohl das Einzige was ich bei meiner ex nicht probiert habe. Könnte wirklich funktionieren...
Warum hast Du das nicht schon vor 2,5 Jahren geschrieben?;-)

cu

12.01.2003 02:30 • #23


E
könnte. muss aber nicht.
KÖNNTE auch noch viel mehr kaputt machen, viel größer machen weil man sich nicht mal mehr MÖGEN kann.
hass ist doch auch keine patentlösung. so ein schmarrn!
klar raffen es einige erst nach ner richtigen abfuhr - aber ist das ein grund, diese abfuhr zu erzwingen und damit evtl. noch viel mehr zu zerstören, nicht mal im nachhinein dann positiv über das ganze, die bestimmt auch ihre wunderbaren seiten habende beziehung, denken zu können - ist es das wert ?

hass kann man doch ebenfalls nicht erzwingen.
wär ja auch noch schöner !

jeder seinem naturell nach. und irgendwie ist es doch ganz schön armselig, wenn man sich nicht mehr anders zu helfen weiß als indem man sich selbst weh tut und das letzte kernchen von liebe für einen menschen in sich drin zerstört...

es ist doch erniedrigend, verletzend und einfach nur traurig, sich selbst und seinen partner fertigmachen zu müssen um selbst wieder glücklicher zu sein.
man muss halt schaun, wies kommt...

schei. auf entlieben und verlieben, beeinflussen kann mans ja wenns drauf ankommt doch wieder nicht

sorry, ist halt meine meinung.

17.01.2003 01:02 • #24


E
ei ei ei - weiß nicht ob das jetzt vom satzaufbau korrekt war, kann hier gar nichts mehr erkennen. flimmerndes bild, ab ins bett mit mir. aber im ersten satz ist auf jeden fall was falsch:

KÖNNTE auch noch viel mehr kaputt machen, NUR NOCH VIEL GRößEREN SCHMERZ BEREITEN weil man sich nicht mal mehr MÖGEN kann.


oder so ähnlich
weiß mich im moment nicht wirklich auszudrücken.

17.01.2003 01:06 • #25


E
Hi teena,

nicht mal im nachhinein dann positiv über das ganze, die bestimmt auch ihre wunderbaren seiten habende beziehung, denken zu können - ist es das wert ?

Nein, da hast Du vollkommen recht, das ist es nicht wert. Und letzendlich macht man sein eigenes Glück damit kaputt. Nach so einer Trennung ist es ja gerade die Hoffnung, daß das Ganze einen Sinn hatte, die einen am Leben erhält.

Der andere könnte auch anders reagieren und sich vollkommen zurückziehen wenn man ihm soviel Hass entgegen bringt. Auch dann wird es nicht leichter, sondern schwerer.
Vielleicht war das ein Grund, warum ich nie auf die Idee kam, es auszuprobieren.

hass kann man doch ebenfalls nicht erzwingen.
wär ja auch noch schöner !

oh doch! man muß den anderen nur tief genug an seinen wunden Punkten treffen, dann kann man es. Aber Du meinst bestimmt, Hass bei sich selbst erzwingen? Nein, das geht nicht, aber das war ja der Gedanke von Morris, den Partner dafür zu mißbrauchen.

es ist doch erniedrigend, verletzend und einfach nur traurig, sich selbst und seinen partner fertigmachen zu müssen um selbst wieder glücklicher zu sein.

Leider gibt es Fälle, wo man es tun wird. Dann, wenn die Erniedrigung zu groß scheint. Der eigene Stolz kann da sehr negativ sein. Ich habe es nach der Trennung mit viel Mühe geschafft, mein Selbstbewußtsein und meinen Stolz wieder herzustellen und dabei auch Erniedrigungen hinzunehmen. Aber irgendwann platzt das Ganze auf und die ganze Wut kommt raus. Nicht auf denjenigen, den man liebt, auch nicht auf den, der diese Wut verursacht, sondern auf den, der gerade im Weg zu stehen scheint, egal wer es ist. Es befreit aber es macht nicht glücklich, im Gegenteil. Weil man demjenigen Unrecht tut. Auch wenn derjenige hätte merken müssen, daß er sich nicht einfach rücksichtslos und ohne Erklärung in den Weg stellen darf.

schei. auf entlieben und verlieben, beeinflussen kann mans ja wenns drauf ankommt doch wieder nicht

doch, man kann, aber mit welchen Mitteln? Je größer die Liebe, je schlimmer und verrückter die Methoden. Ich kann davon ein Lied singen. Eine reine Kopfentscheidung mit etwas Trauer reicht meistens nicht aus.

cu

17.01.2003 11:12 • #26


E
Hallo,

ich möchte hier noch mal klarstelllen, daß ich das Entlieben im Sinne der aktiven Befreiung von Abhängigkeiten sehe, z.B. durch eine Änderung der Sichtweisen. Und da bin ich aus eigener Erfahrung der Meinung, daß das funktionieren kann. Liebe an sich läßt sich meiner Meinung nach kaum bewußt abtöten, hier helfen nur das - negative - Verhalten des Ex-Partners und/oder die Zeit weiter.

cu

19.01.2003 11:58 • #27


E
Hallo ,

reden wir besser nicht vom entlieben sondern von jemand aufgeben,ok?
Reden wir besser von dem Umgang miteinander und einen
Schritt nach vorn ins Singleleben, ok?
Reden wir von Konsequenzen ohne Nachspiel.

Es kommt darauf an, Gutes zu tun und nicht Böses.
Liebe als Nächstenliebe, ok?

ent-lieben Sich selbst aufgeben?
ent-lieben Jemand anderen aufgeben, egal wie er das verarbeitet?
Abfuhren erteilen?
Fallenlassen?
Hängenlassen?
Wegschmeißen?
Mauern?
Grenzen zu machen und Türen zu?
Man sollt sich immer ein Türchen offen halten.

Wozu? Glaubst Du nicht das wenn man Böses tut das auf Dich zurückgespiegelt wird?
Wozu soll man sich entlieben? Seine Seele verkaufen?
Sein Herz versteinern? Und dann? Auf zum Nächsten?!
Jemand anderen mit Bösem anstecken?

Hmmmm. So gesehen ist das ist brutal. Gefährlich.
Gemein zu dem Menschen, der ein Teil Deines Lebens war.
Gewissenslos?
Beziehen wir uns auf den einen Menschen an sich.

ent-lieben
Was Du nicht willst was man Dir tut das tu auch keinem anderen an. Somit steckst Du in Deiner Verantwortung als Mensch dafür ein, Deinen Nächsten zu lieben.
Man muß sein Bestes tun, und das soll dann Menschaufgabe
sein?

Wenn man sein Schlechtes tut ist man halt schwach. Richtig?
Aus Schwäche kann Stärke werden. Je nachdem.
Da würd ich meinen geht die Menschlichkeit aber den Bach runter und wir begeben uns auf das Niveau von Tieren, und Abgründen, richtig? Sollen wir uns einbilden, entlieben wäre auch noch eine gute Tat? Dann passt die ichbezogene Welt wieder?

NEIN!!!

Jemanden aufgeben. Was hat das mit Liebe sprich Nächstenliebe zu tun?
Liebe ist dann weg. ?


Liebe....
Werden wir mal ganz basic.
Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.
Entlieben? Ha, das ich nicht heule!

Nächstenlieben.
Das hat nichts mit S., nichts mit körperlicher Liebe zu tun,
sondern mit Liebe.
Körper, Geist und Seele. Heiliger Geist.
Liebe hält die Menschheit am Leben.
Liebe brauchen wir um zu überleben.
Liebe ist leben.
Gut zu leben!
Richtig zu leben!!!
In Liebe bis zum Tod.

Jemanden aufgeben.
Ihn verlassen. Ihn hängenlassen? Ihn wegschmeißen? Ihn schlecht behandeln?
All das führt dazu, jemand anderen zu quälen.
Im christlichen Sinne sind alle Menschen gleich.
Man soll nicht Auge um Auge und Zahn um Zahn vergelten,
sondern wenn Dich jemand schlägt ihm auch noch die andere
Backe hinhalten.
Was geschieht mit einem Menschen, der gequält wird?
Er wird seelisch krank, und das soll man dann vertreten
können? Dann wird man unabhängig von jemanden anderen?
Nein, dann wird man egoistisch und verkauft seine Seele an
den Bösen.. Man verliert die Orientierung und glaubt an Sinnlosigkeit. Weil nix Gutes mehr da ist. Richtig?
Nur Qualen. Seelische krankmachende Qualen.
Mobbing z.B. ist so etwas.
Psychosomatische Störungen sind sowas.

Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst. Gib Liebe, dann kommt sie zu Dir zurück. Hör auf zu lieben, dann wird die ganze Welt nur noch grauenhafter. Und das soll dann die Realität sein, in
der wir leben?
Man kann aus Liebe nur Hass werden lassen.
Ein Mensch wäre Dir egal wenn Du ihn nicht liebst.
Der Nachbar z.B., der Dich ständig ärgert. Hasst Du ihn wirklich? So.
Du könntest ihn nicht hassen. Nur wo Du geliebt hast, kann aus Liebe Hass werden. Aus Deinem Leben wird Enttäuschung, Wut und Traurigkeit.
Der Mensch, mit dem Du zusammen warst, wird immer ein Teil Deiner Vergangenheit bleiben. Immer.

Die Gesellschaft krankt schon genug. An Schlechtigkeiten wie zum Beispiel Egoismus, Habgier, Scientology, Krieg, Hungersnot, Naturkratastrophen. Siehe mein Posting ...Gott und die Liebe und der Egoismus.

Wer steht denn noch neben Dir, wenn nicht Dein Nächster?
Was hast Du davon, Dich zu entlieben?
Entlieben kann doch nicht das gleiche sein wie Schmetterlinge töten, oder? Kommt mir aber so vor wie.
Man soll sich abgewöhnen zu lieben?
Man soll aufhören die Menschen zu lieben?
Besonders die, die Du begehrt, geliebt, gemocht hast?
Hmmm.
Da gibt es irgendwo ein Mißverständnis. Dieses Wort entlieben stört mich gewaltig.
Dich doch auch, oder?

Lieben Gruß
wilde Flocke

19.01.2003 15:11 • #28


E
bin nicht gefragt worden - find das wort aber auch fruchtbar
nein, furchtbar natürlich !
aber hör mal, flocke, den text den du da abgelassen hast - das is mir echt zu hoch *g*

:)

grüßchen..

19.01.2003 15:37 • #29


E
Macht nix, teena. (Hallo... :*dankefürdieliebenwinkegrüßenhierdito*)
Hauptsache positive Energie kommt rüber.
Das merkt man doch!


Lieben Gruß
Wilde Flocke

Es ist noch keine Hexe vom Himmel gefallen, früh übt sich wer ein Profi werden will. No worrys. Have fun and feel good ;D

19.01.2003 16:05 • #30


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