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Einsamkeit: Wie lernt man alleine zu sein?

Nani
hi nina,

ich kanns mir auch noch nicht vorstellen, ich vermisse auch genau diesen einen menschen. aber in der vergangenheit ging es ja auch immer weiter, und das erhoffe ich mir jetzt auch..

02.04.2012 12:18 • #46


Westi
Heute ist es aber wieder ganz schlimm - keine Ahnung warum. Ich denke nur an DIESE EINE Person, schmiede Pläne, wie ich sie zurückbekommen kann. Dank der Grübelei und der Selbstzweifel bin ich heute auch zu nicht viel gekommen in Sachen Bewerbungen schreiben.

(Von euch ist nicht zufällig jemand im Pharma/Life-Science-Sektor tätig oder hat Ahnung von HR in diesen Bereichen?)

02.04.2012 18:06 • #47


A


Einsamkeit: Wie lernt man alleine zu sein?

x 3


S
Westi, so geht es mir auch. An einem Tag bin ich ganz stark, und an anderen Tagen, kommt alles wieder hoch....
Wir müssen da durch. Ich versuche mir immer zu sagen, dass es andere ja auch irgendwie geschafft haben. Es tut mir sehr gut, hier zu lesen, dass einige schon viel weiter sind, und dies möchte ich auch schaffen.
Meine Geschichte ist ganz anders, als deine. Ich bin seit meinem 21. Lebensjahr mit meinem Mann zusammen, es waren 22 Jahre. Ich kann mir ein Leben ohne ihn, gar nicht mehr vorstellen. Ich habe also mit dieser Situation gar keine Erfahrung, und weiß nicht, wie lange dies so anhält.
Ich erkenne meinen Mann gar nicht mehr wieder, und weißt du was das Schlimmste ist? Im Moment habe ich das Gefühl, er rudert ganz langsam wieder zu mir zurück, wenn du magst lies mal meine Geschichte. Das Schlimme ist, obwohl ich ihn noch ganz wahnsinnig liebe, will ich nicht, dass er versucht zurück zu kommen. Ich habe eher Angst davor, weil meine Gefühle für ihn, trotz allem noch so stark sind.
Ich wünsche mir, dass er so lange braucht, bis ich stark genug bin, ihm zu sagen: NEIN,- ICH WILL DICH NICHT MEHR! Denn ich denke einfach, so zu handeln wäre wohl besser für mich. Wir sind halt eher so die Gefühlsmenschen, etwas mehr Kopfmensch sein, dies würde ich mir wünschen.
Wünsch dir alles Liebe, vielleicht geht es dir morgen wieder ein wenig besser,- versuch dran zu glauben, und versuche dir zu sagen, dass du dir selber wichtig bist. Es ist dein Leben,- mach das Beste draus.

02.04.2012 18:33 • x 1 #48


Westi
Hm, ich sehe gerade, dass ich plötzlich Erleuchtet bin...300 Posts schon verfasst. Ich mache mir gerade selbst Angst.

Tja, diese Aufs und Abs kenne ich noch von den alten Trennungen her. Schlimm sowas. Stromberg hat mal gesagt Das Leben ist wie eine Achterbahn: Mal geht es rauf und mal wieder runter. Und wenn man das zu schnell hintereinander macht, dann kotzt man irgendwann. Und ich bin gerade kurz davor.
Es kommt leider gerade alles zusammen und ich wurde heute von zwei Seiten zudem noch netterweise entmutigt, was meine Zukunftspläne bzw. Jobpläne angeht. Das hat wieder alles hochgeschaukelt. Momentan bin ich nicht kritikfähig und Probleme bringen mich zum durchdrehen. Einfach nicht belastbar momentan. So ein Mist.

Ja, 22 Jahre zusammen ist heftig. Das muss man erstmal schaffen. Aber warum hast du Angst, dass er zurück will wenn deine Gefühle für ihn noch so stark sind? Das ist das, was ich an Frauen nicht verstehe. Ich glaube, dass meine Ex da momentan ganz ähnlich tickt. Sie mag mich noch und hat Angst, dass sie wieder gefühlstechnisch einbricht...bzw. die Mauer einbricht, die sie sich gerade aufgebaut hat. Nur warum kann man nicht einfach geniessen was man hat? Warum sträubt man sich so dagegen?

Und bitte werde kein Kopfmensch: Ich bin einer durch und durch und es ist schrecklich! Alles herumzuwälzen, x-Mal abzuwägen und sich das Schlimmste auszumalen. Man hemmt sich nur selbst. Ich wünschte, ich wäre kühler...weniger kopfgesteuert. Wirklich!

Morgen bin ich viel unterwegs und daher sicher zwangsläufig besser drauf. Aber es ist nicht leicht. Ich fühle mich nicht wichtig derzeit: Kein Job, kein Geld, keine Frau, keinen Halt...wie soll man sich da wichtig fühlen? Alles ist weggebrochen und da muss man erst einmal wieder rauskommen.

Aber danke für deine aufbauenden Worte.

02.04.2012 21:09 • #49


S
Zitat von Westi:

Aber warum hast du Angst, dass er zurück will wenn deine Gefühle für ihn noch so stark sind? Das ist das, was ich an Frauen nicht verstehe. Ich glaube, dass meine Ex da momentan ganz ähnlich tickt. Sie mag mich noch und hat Angst, dass sie wieder gefühlstechnisch einbricht...bzw. die Mauer einbricht, die sie sich gerade aufgebaut hat. Nur warum kann man nicht einfach geniessen was man hat? Warum sträubt man sich so dagegen?




Weil ich diese schlimme Situation nicht noch einmal erleben möchte. Dass ihm dies passiert ist,- okay, kann vielleicht passieren.
Aber es lief schon sehr lange mit der anderen Frau, ich vermute mind. 1 Jahr. Immer wieder habe ich ihn darauf angesprochen, und immer wieder hat er es abgestritten...
Ich bin bereits ein Jahr vorher durch die Hölle gegangen, und kann einfach nicht mehr. Nun geht es mir langsam endlich ein kleines Bischen besser....
Lügen, sind für mich das Schlimmste, was es gibt, und ich wüßte nicht, ob ich ihm jemals wieder vertrauen kann.
Jemand der wirklich liebt, bringt so etwas nicht fertig.- Also kann er mich nicht mehr geliebt haben, und dafür bin ich mir zu schade.
Wenn du meine Geschichte mal liest, kannst du es vielleicht besser verstehen.
PS: ich glaube nicht, dass du ein Kopfmensch bist, die leiden nämlich meist nicht so, sondern sind vernünftiger.
Meine Ansicht dazu. Ich wünsche Dir, dass du morgen besser drauf sein kannst.
Viel Glück, irgendwann schaffst du es,- wir alle.

02.04.2012 22:11 • #50


Westi
Hey du,

ich habe deinen Beitrag gelesen und verstehe es. Lügen sind natürlich alles andere als schön und haben in einer Beziehung nichts zu suchen.

Kopfmensch: Ich mache mir über alles Gedanken, grüble hin und her, sehe die Dinge erst einmal negativ und spiele vergangene Situationen immer und immer wieder durch...obwohl ich weiss, dass daran nichts mehr zu ändern ist. Ich kann es nicht abstellen - zumindest wüsste ich keinen Weg. Und das ist es, was mich so arg belastet. Meine Ex (wie schonmal erwähnt) schaut nach vorne. Sie spielt unsere kurze Beziehung nicht immer und immer wieder durch, wälzt alte Chats oder schaut sich unsere SMS an. Für sie ist das ein vergangenes (wenn auch schönes) Kapitel und das war es dann auch schon. Für sie ist jetzt die Zeit da, sich auf sich zu konzentrieren.

Ganz im Gegensatz zu mir: Ich denke ausschliesslich an sie, wie es ihr wohl gehen mag, was sie wohl gerade tut....sehe mir alte Chats an und werde durch alles hier in der Wohnung und Umgebung an sie erinnert. Darum dauert es bei mir auch meistens so lange mit dem Verarbeiten, weil ich die Dinge nicht aus meinem Kopf bekomme.

03.04.2012 10:33 • #51


Hangover
Kopfmensch ist nicht die Definition eines Menschen, der ständig grübelt.
Emotionale Menschen denken auch, oder geben die ihr Hirn am Briefkasten ab?

Was Du beschreibst, ist das Triggern der emotionalen Ebene, indem Du alte SMS und Chats immer und immer wieder in das Bewusstsein rückst. Aber nicht, um durch Nachdenken und nüchternes Abwägen einen Schritt voran zu machen, sondern um Dich im Leid zu suhlen.
Das ist keine rationale Sache, das ist das Salzfässchen neben der Wunde und macht Dich zu einem Menschen, der sein Loslassen bis zum Äussersten ausdehnt.

Klar kannst Du in Deiner Wohnung hocken und alte Bilder, etc. anstarren und Dir immer und immer wieder die Frage stellen, wie so es gekommen ist, wie es gekommen ist.
Bringen wird es Dir überhaupt nix. Auch nicht für zukünftige Beziehungen. Dazu drehst Du Dich viel zu sehr und zu verbissen in Deinem Hamsterrad, das voller bewusster Erinnerungen an die Verflossene steckt.
Was sollen denn die alten SMS bringen? Sie entstammen einem Kontext, den es so nicht mehr gibt. Und der auch so nicht wiederkommen kann und wird.

Kopfmenschen sind nicht zwingend glücklicher, aber 'vernünftiger', denn sie lassen sich eher durch das Kausalprinzip leiten und erkennen Gegebenheiten früher auf rationaler Ebene an.

03.04.2012 11:45 • #52


Westi
Naja, bei mir schwankt es stark: Mal läuft es sehr rational ab, mal kann ich gar keinen klaren Gedanken mehr fassen...starre nur die Wand oder den Fernseher an und grüble.
Ich glaube wenn man eine Weile aus der Trennungsnummer raus ist, fällt es schwer, sich in die Situation des/der Leidenden hineinzuversetzen. Man kann sich zwar schwach an seine eigene Trennung erinnern, ist aber selbst längst über den Berg. Ich werde auch irgendwann wieder frei auf diese Sache zurückblicken können und vielleicht sogar darüber lachen. Da bin ich mir sicher. Wenn man aber mittendrin steckt und noch andere Sorgen und Probleme im Leben dazukommen, dann sieht man einfach nicht mehr klar.
Heute ist ein Tag, an dem ich recht rational über die Sache nachdenken kann. Gestern war einer, an dem ich davon weit entfernt war.
Morgen kann es wieder anders aussehen. Es hängt immer ein wenig vom Tagesinhalt ab....bei mir stark von Vorfreude.
Wenn ich kleine Lichtblicke am Horizont sehe (so zum Beispiel den Besuch bei guten Freunden die weiter weg wohnen), dann geht es mir besser. Gestern, als der Termin noch nicht stand, war es anders. Da konnte ich nach vone schaun und sah nur Probleme, Probleme und Sorgen. Und das ist ätzend, wenn man diese auch hinter sich sieht, in Form einer gescheiterten Beziehung.

Man kann als Aussenstehender (damit meine ich Freunde und Bekannte) sicherlich Ratschläge geben, wie man sie selbst einmal gelesen oder gehört...vielleicht sogar einem Ratgeber entnommen hat. Nur jeder Mensch trauert anders. Gemeinsamkeiten gibt es immer, wie das Gefühl der Einsamkeit oder der Hoffnungslosigkeit...nie wieder einen Partner finden zu können etc. Aber in meine Lage kann sich derzeit glaube ich kaum jemand hineinversetzen. Es ist eben nicht nur die Trennung, die nach einer kurzen aber intensiven Zeit ausgesprochen wurde...es ist die Jobsache und weitere private Gründe, die derzeit über mich hereinbrechen. Wie ich das alles stemmen soll? Ich weiss es noch nicht...wirklich nicht!

03.04.2012 12:00 • #53


Hangover
Nun, ich bin nicht weit genug weg, um nicht noch sehr, sehr gut das grundlegende Gefühl in Erinnerung zu haben, das ich letzten März habe kennenlernen dürfen.
Gerade weil ich mich so prima in die Dramatik hineinversetzen kann, lautet mein strikter Rat, dieses Herumgestochere im Vergangenen (SMS, Chats, Fotos, whatever....) einfach mal als das zu erkennen, was es ist: Festklammern an der Vergangenheit.

Du sagst, es gäbe ausser der Trennung noch genug Baustellen, die anzugehen Du vor Dir hättest.
Und ausgerechnet da brauchst Du einen weiteren Brandherd, den Du mit dezenten Spritzern aus der Spiritusflasche fütterst?

Ok.....
Frei nach Shakespeare: Wie es Dir gefällt.

Natürlich ist die Gemütsverfassung abhängig von der Tagesform. Aber allein das Wissen darum kann doch den Wunsch und den Willen nach Disziplin (denn darauf kommt es auch ganz erheblich an) fördern.

Du schriebst im anderen Faden, Ihr seid immer noch auf Facebook befreundet. WTF? Wofür?
Damit sie sieht, dass es Dich gibt?
Meinst Du nicht, sie weiß das auch so?

Ich bin deshalb da, wo ich bin, Westi, weil ich innerhalb von einer Woche sämtliche Kontaktmöglichkeiten eliminiert hatte. Lediglich ihre berufliche Telefonnummer und ihre Mailadresse hatte und habe ich im Kopf. Alles andere wurde sofort intern wie extern geschreddert.
Hätte sie mich wiederhaben wollen, hätte sie gewusst, wo sie mich wie erreicht.
Und ich hatte die Muße, mich zu entfernen, die Erinnerungen blasser werden zu lassen.
Bis es mir egal war, was sie gemacht hatte und ich sagen konnte, dass es mir auch egal ist, was sie jetzt mit ihrem Neuen macht.
Geschichte. War schön, ist aber durch.

Wie auch immer:
Jeder hat seinen Rhythmus, seinen Weg.
Allerdings ist Dein Weg der mit den vielen Dornen. Deine Entscheidung...

03.04.2012 12:19 • x 1 #54


S
Westi, ich finde auch, du quälst dich damit nur selber. Du würdest dir einen Riesengefallen tun, alles was dich an sie erinnert zu vernichten.
Dass ist ja fast so, als würde man einem Verdurstenden Wasser anbieten, und es dann nach einem Tropfen wieder wegnehmen.
Ich habe 22 Jahre mit meinem Mann zusammen verbracht, und fast die ganze Zeit mit ihm zusammen gelebt, da ich in unserer Wohnung geblieben bin, kann ich natürlich nicht alles was mich an ihn erinnert, einfach so entfernen.
Aber ich habe sofort alle Fotos von ihm verbannt, und alle Mails und Sms gelöscht. Ich käme niemals auf den Gedanken, mir diese noch einmal durchzulesen. Es tat mir sogar richtig gut, diese kleinen Dinge von ihm zu vernichten.
Leider lässt es sich für mich noch nicht ganz vermeiden, dass ich ihn ca. 2 Mal die Woche sehe, durch unsere Hunde, und da wir im gleichen Verein sind. Aber mein Hobbie möchte ich wegen ihm nicht auch noch aufgeben. Ich versuche dann aber, ihn möglichst gar nicht wahrzunehmen. Hatte dies auch schon ganz gut hingekriegt, deshalb stört es mich auch, dass er nun plötzlich wieder meint besonders nett mir umgehen zu müssen, meine Nähe plötzlich wieder sucht.
Er soll mich jetzt einfach in Ruhe lassen, und lieber weiter der Eisblock bleiben, der er das letzte Jahr vor unserer Trennung gewesen ist.
Versuche nicht immer wieder deine Wunden aufzureißen, sonst können sie nie heilen. Ich drück dir weiter die Daumen, und hoffe für dich, dass es bald wieder langsam aufwärts geht.

@ Hangover: Die Sache mit dem Kopf und dem Gefühlsmenschen, hast du sehr schön erklärt.

03.04.2012 22:25 • x 1 #55


M
Menschen sind halt abhängig von Menschen

http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 88,00.html

03.04.2012 22:30 • #56


A
Zitat von Hangover:
Natürlich ist die Gemütsverfassung abhängig von der Tagesform. Aber allein das Wissen darum kann doch den Wunsch und den Willen nach Disziplin (denn darauf kommt es auch ganz erheblich an) fördern.

Hangover

die wirkliche gemütsverfassung ist für mich nicht so sehr von der tagesform abhängig (obwohl die natürlich auch einen einfluss nehmen kann) sondern MEINE GEDANKENWELT BESTIMMT MEIN LEBENSGEFÜHL - DANK MEINER GEDANKEN ERSCHAFFE ICH MIR IMMER WIEDER MEINE LEIDENSWELT ODER WOHLFÜHLWELT SELBER !
so wie ich über mich und andere menschen oder situationen denke - genauso fühle ich mich!
Westi erschafft sich ständig seine leidenswelt neu - das ist zwanghaft bei einigen - und da genau gilt es auszusteigen, damit sich etwas verändern kann.

ändere ich meine gedanken - ändert sich auch mein lebensgefühl, meine grundstimmung für den tag! diese gedanken müssen allerdings MEINER inneren wahrheit entsprechen - ich muss sie fühlen können!

wenn sich das so wie hier verselbstständigt - kann das systematisch wieder aufgelöst werden - das gelingt - nach meiner erfahrung - mit byron kathies methode aus : The Work - sehr gut!
man braucht dazu nur die bereitschaft - die wahrheit über sich wissen zu wollen - die wahrscheinlichere realität herauszufinden.

für die, die sich dafür interessieren :

http://www.thework.com/deutsch/thework.asp

man kann passende arbeitsblätter kostenlos herunterladen - es muss schriftlich gemacht werden! nur so erfüllt es sinn und zweck!

03.04.2012 23:08 • #57


Hangover
Alena,
Du hast durchaus recht, wenn Du darauf verweist, dass die Gedankenwelt die Gefühlswelt erschafft.
Sehe ich exakt genauso.
Allerdings beobachte ich zumindest bei mir, dass es sehr tagesformabhängig ist, inwieweit ich es schaffe, positive Gedanken zu produzieren.

Vielleicht bin ich da auch einfach ein labiler Kerl, aber ich habe einfach Tage, an denen ich die Welt generell grauer sehe und dadurch auch grauer fühle.

Meine grundsätzliche Einstellung zum Leben ist sehr positiv, das dürfte ja auch durchgeklungen sein.

Um mal fies über Anwesende in der 3.Person Singular zu reden (Frank Lehmann lässt grüßen.... ):
Westi bleibt solange im angesprochenen Hamsterrad gefangen, wie er immer wieder mit Kopfsprung in die Erinnerungen taucht und den internen Loslass-Zähler auf 0 resettet.

Deinen Link habe ich gesehen und schon gestern Abend mich etwas eingelesen. Spricht mich grundsätzlich an, ist allerdings nix Neues für mich...


@mannmitbekannter:
DEN Artikel habe ich gestern auch gelesen.

04.04.2012 08:17 • x 1 #58


N
Hallo Ihr Lieben,

ich kann Westi schon verstehen. Mit Kopfsprung taucht man nunmal nicht absichtlich in die Erinnerungen, wer quält sich schon gerne selber.
Nur... das Denken an den bestimmten Menschen ruft nunmal auch Erinnerungen hervor. Natürlich sollte man in der Gegenwart leben und auch an seine Zukunft denken, aber das ist leichter gesagt, als getan. Ich bewunder diese Menschen, die schon so weit sind und die Vergangenheit und somit ihre Beziehung endgültig abgeschlossen haben.
Irgendwann wird auch Westi es geschafft haben, da bin ich mir ganz sicher, aber im Moment ist er wohl noch nicht so weit.
Auch mit einer positiven Einstellung zum Leben durchkreuzen die Erinnerungen und Traurigkeit nunmal unser momentanes Leben, das ist auch ganz normal.

Aber Westi, auch DU packst das, und eines fernen Tages sind die Erinnerungen verblast und die bist wieder ein fröhlicher Mensch, der hoffnungsvoll in die Zukunft blickt.
Das wünsche ich Euch allen natürlich.
Und dann gibt es natürlich auch noch: Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben.....

LG Nina

04.04.2012 08:44 • x 1 #59


R
In den letzten Tagen hat mir ein Lied besonders geholfen. Ich Zitiere mal meine Lieblinstelle.


Zitat:
Nichts bringt den Augenblich zurück
Greif nach den Sternen, such dein Glück
Bevor die Flamme deines Herzens still in der Dunkelheit erlischt

Schrei alles raus deine Wut – Deinen Schmerz – Deinen Frust – Deinen Hass
Das was Dich quält – was Dir nicht passt
Bevor das Schweigen Deine letzte Spur verwischt


Wenn ich Spazieren gehe drehe ich das Lied voll aus und Schrei alles raus was mich beschäftigt und quält. Wenn ich dann daheim Dusche, ist das einfach ein atemberaumbendes Gefühl weil man sich entlich mal lauthals luft gemacht hat. Versuchs mal!

04.04.2012 09:57 • #60


A


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