Zitat von Sevi:Ich mag Horror schon gern, sofern ich keine Hauptrolle spiele :-
2 Monate ist ja noch wirklich am Anfang und ihr Abgang war auch alles andere als nett.
Fast so, als hättest du ihr sonst was angetan.
Muss man wohl nicht verstehen, manches bleibt einem irgendwie immer unverständlich.
Ich finde es ist ja gar nicht schlimm wenn sich Gefühle ändern, dann kommuniziert man das.
Das kommt vor.
Aber es ist irgendwie gemein den anderen erst verhungern zu lassen und dann abzusägen wie eine lästige Schmalzfliege.
Das hätte man besser lösen können.
Dafür finde ich dich sehr gefasst.
Hut ab!
Ganz genau, erober dir die wohnung zurück.
Das macht nebenbei sogar noch Spaß und man ist stolz, wenn man sieht das sich was tut.
Ich liebe generell so handwerkliches kreatives Tun.
Ja - mir ist schon bewusst dass mann nach 2 Monaten noch nicht über den Berg ist - die Nachwirkungen machen sich eben doch noch überall bemerkbar.
Ich verstehe es auch nicht. Die Erklärungen ihrer Seite haben für mich nur teilweise Sinn ergeben und um so mehr ich mir den Kopf darüber zerbreche, um so verwirrter bin ich nur. Ich weis ich bin nicht perfekt und habe sicher einiges verbockt - es war ja auch meine erste Beziehung - aber dennoch. Ich verstehe nicht wieso ich auf diese Art und Weise verlassen werden musste, ich habe sie ja nicht betrogen, geschlagen oder ihr psychisch zugesetzt (zumindest nicht absichtlich und ich wüsste auch nicht wie sonst).
Sie meinte am Tag der Trennung noch, sie könne es nicht persönlich machen da sie es nicht fertig bringen würde wenn ich vor ihr stehe und sie ansehe.
Ich verstehe ja, dass ihre Gefühle für mich weg sind, falls da wirklich jemals welche in der Form waren - aktuell weis ich diesbezüglich auch nicht mehr, was ich noch glauben kann. Und auch dass ihre Lebensplanung keinen Platz mehr für mich hatte - ihre Karriere in der Medizin geht ihr über alles und da hat sie auch nie einen Hehl daraus gemacht. Aber es bedrückt mich, dass sie uns keine Chance gegeben hat und einfach so den Schlussstrich zog. Ich bin nicht derart stark gebunden und für sie wäre ich nach Heidelberg nachgekommen, wenn ihr das so wichtig gewesen ist. Aber sie hatte mir dies ja nie wirklich erwähnt gegenüber - bei dem Thema wurde immer nur rumgedruckst - mal sehen, mal schauen, München wäre ja auch okay, etc...
Ich glaube langsam ihr war bereits Monate vor der Trennung klar, dass sie mich nicht länger will - aber sie hat es aufgeschoben bis zu dem für Sie günstigsten Zeitpunkt. Deshalb fühle ich mich nur um so mehr ausgenutzt, sie hat mir etwas von der heilen Welt erzählt und im Hintergrund bereits den Ast abgesägt.
Sie meinte zwar gegenüber unserem Bekannten noch, sie hätte die Entscheidung atok getroffen - aber irgendwie verletzt mich die Vorstellung nur noch mehr. Unsere Beziehung wegzuwerfen, von einem Tag auf den Anderen und so zu tun, als wäre da nie etwas gewesen von Relevanz.
Ich weis - ich höre oft wie gut ich damit umgehen würde, dass sie mich eh nicht verdient hätte, dass ich gefasst oder ruhig wirke in Anbetracht der Umstände, usw. Aber ehrlich gesagt fühle ich mich nicht so. Kein Stück.
KKKL hat durchaus recht. Ich versuche die Gefühle pö a pö zu zu lassen, wenn es geht - aber ich merke ich muss aufpassen wann und wo ich das tue. Ein paar Leute haben schon angefangen sich von mir zu distanzieren, weil sie das Drama einfach nicht wollen und ehrlich gesagt ertrage ich es grade nicht, noch mehr Bereiche meines Lebens einzubüßen.
Die Beziehung zu verlieren ist eine Sache - aber zeitgleich verlor ich meine beste Freundin, den Draht zu meinem Club und somit meinem liebsten Hobby, meinen Aufschwung in der Arbeit und das Leben, welches ich mir mühsam in der Zeit aufgebaut habe. Dazu noch der ganze Mist der sonst aktuell abläuft - Krebsdiagnose in der Familie, die Beerdigung, Stress mit meinen Eltern, diese sinnlosen Gefühle für meine alte Freundin die sowieso nie erwiedert werden und nun wurde auch noch ein guter Kumpel von mir jüngst verlassen und ich versuche den Jungen wieder aufzubauen - obwohl ich selbst noch nicht fertig bin mit meiner eigenen Trennung.
Man ertränkt die Sorgen dann so manchen Abend im Alk., aber eine echte Lösung ist das ja auch nicht - man will ja nicht zum Alki werden.
Der Umbau meiner Wohnung geht gut vor ran - es ist entlastend nicht mehr ständig erinnert zu werden wenn man sich umsieht und der neue Stil ist auch gleich etwas erwachsener, was mir gut gefällt. Aber trotzdem.
Ich bin gestern vor Netflix gehangen bis fast 3 Uhr, weil ich kein Auge zu bekam. Ich fühle mich ziemlich einsam derzeit und es ist mir echt peinlich das zuzugeben.
Ich sehe alle paar Tage im Club im Livefeed, im Forum, gezwungenermaßen woran sie gerade arbeitet und welche Events sie plant und ich weis auch nicht.
An manchen Tagen ist es mir einfach nur egal, manchmal freue ich mich, das wir wenigstens nicht beide unter der Trennung leiden und das es ihr jetzt offenkundig besser geht und dann wieder wie jetzt bin ich einfach nur wütend - auf sie, aber mehr auf mich selbst.
Die Trennung scheint ihr völlig gleich zu sein - sie ist nun umgezogen, hat ihr neues Leben, neue Freunde und ist aktiv im Club wie nie zuvor. Gegenüber unserem Bekannten meinte sie zuletzt, sie sei wütend auf mich, weil ich mich so abweisend verhalte (anscheinend wollte sie eine Freundschaft daraus machen mit der Trennung) und offenkundig nervt es sie, dass sie im Club jetzt nicht länger bevorzugt behandelt wird - die Frau vom Chef gewesen zu sein, hatte eben seine Vorzüge. Sie meinte auch, sie könne nicht ihr ganzen Leben opfern nur wegen der paar Monate mit mir. Irgendwie hat mich die Aussage echt getroffen - unser Bekannter fand es auch heftig, weshalb er mir zunächst nichts davon erzählt hatte.
Und ja - ich kann diese Gefühle sehr gut verstehen KKKL - ich bin aktuell wirklich sauer auf mich, dass ich so dumm war mich darauf einzulassen, zumal viele Freunde und Familienmitglieder von Anfang an skeptisch waren. Dennoch vermisse ich die guten Zeiten mit ihr, auch wenn ich aktuell einfach nicht mehr weis was ich noch glauben soll.
Wenn mann im Nachgang so vieles erfährt, fängt man eben an alles zu hinterfragen...
Entschuldigt dass ich so viel schreibe - aber dieses Wochenende ist ein größeres Event unseres Clubs auf dem ich Anwesend sein muss und ich weis, sie wird auch da sein. Ich bin wirklich nicht scharf darauf sie wieder zu treffen nach all dem, aber es lässt sich nicht vermeiden. Der Club ist mir einfach zu wichtig, als dass ich ihn komplett aufgeben möchte.
Wirklich hart ist es, dass wir wieder beim Sie sind. Unfassbar wie schnell sich die Dinge ändern können, als hätte es diese Zeit mit uns nie gegeben.
Mir geht es grade wirklich nicht besonders - ich mache mir Sorgen wegen dem Wochenende, weil ich als Führungsperson für den Club anwesend bin und aktiv sein muss - das Event ist international und wir haben Gäste aus Frankreich, England, Belgien, Italien und Polen und das muss alles koordiniert werden vor Ort - aber ehrlich gesagt weis ich gerade gar nicht wie ich das hinbekommen soll. Ich bin wirklich froh, dass meine Kollegen mir hier einiges abnehmen - der innere Bereich der Club Leitung ist eingeweiht über die Situation.
Ohne den Club wäre das alles wirklich viel einfacher - mittlerweile verstehe ich den Rat meines Chefs wirklich Never *beep* the company... Auch wenn es abgedroschen klingt.
Immerhin ist meine gute Freundin das Wochenende über dabei und meinte sie boxxt mich da schon durch, wobei ich hoffe dass sie ihre Drohung nicht hält, meiner Ex eine zu verpassen - das würde ich wirklich nicht gerne erklären wollen. Sicher bin ich mir aber nicht. Galgenhumor. Ehrlich gesagt ärgert es mich, dass sie mich momentan so angreifbar erlebt. Sie ist wirklich toll, war sie schon immer und in ihren Augen der verlassene Trauersack zu sein - aber ihr kann ich einfach nichts vormachen, sie riecht förmlich wenn ich schlecht gelaunt bin.
Wobei ich selbst noch übel gelaunt bin - ich habe das grundlose Disziplinarverfahren im Club kürzlich noch nicht vergessen, welches meine Ex mir mal ebenso so aufgehalst hat - nur weil sie ihren Willen nicht gleich bekam... Der reinste Kindergarten, auch wenn es inzwischen durch die Leitung aus den USA abgewiesen wurde.
Da hilft nur zusammenreißen und runter schlucken, schätze ich, bis das Wochenende rum ist.
Eigentlich will ich nur noch weg - 1 Jahr Karibik wäre perfekt. Aber dieses Jahr wird das wohl nix mehr mit einem Urlaub, die Arbeit ruft, man hat ja keine Leute...
Mittlerweile bekomme ich schon bohrende Kopfschmerzen, wenn meine Ex nur erwähnt wird.
Entschuldigt nochmal mein Gejammer hier - aber irgendwie brauche ich grade ein Ventil um mir Luft zu machen, ohne direkt jemand an die Karre zu fahren. Mir ist auch bewusst, dass viele hier weitaus schlimmere Trennungen erlebt haben, da kommt man sich fast schon schlecht vor, sich überhaupt zu beschweren.
Mann, mit den Sorgen im Kopf heute noch 700 km Autobahn zu stemmen - so hatte ich mir das Event damals bei der Planung wirklich nicht vorgestellt. Nun, ich geh dann wohl mal weiter packen und verladen.