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Einsamkeit in der Ehe

Gwenwhyfar
Es ist dir wohl entgangen, dass es zu spät ist, über 2 Kinder nach zu denken. Es wird nicht schöner, es dauernd wieder zu thematisieren.

Hast du nix zu tun heute, ausser dich über das Forum aufzuregen? Eigenartig.

02.03.2024 12:04 • x 3 #46


H
@Gwenwhyfar da komme ich doch direkt hinter dir, seltsam diese Logik.
Aber, du hast recht, ich habe jetzt zu tun, wünsche allseits einen guten Tag.

02.03.2024 12:10 • #47


A


Einsamkeit in der Ehe

x 3


A
Ich kann dir aber noch aus meinem Erfahrungsschatz was mitgeben. Als ich der großen Liebe begegnet bin, also so richtig der ganz großen, haben wir genau mit ähnlichem Nähe-Distanzverhalten unsere Ängste getriggert. Und zwar soweit, bis endlich Ängste hochkommen und losgelassen werden durften, wo ich nicht mal wusste, dass ich sie habe. Und anderem Angst vor dem Kontrollverlust. Erst dann war mein Herzerl von der Rüstung befreit, um ganz wahrhaftig lieben zu können. Ihn und nicht zuletzt mich. Der Rückzug des einen zeigt nur die Angsr auf, die der andere eigenmächtig lösen muss. Da kann dir niemand dabei helfen. Und darf es auch nicht, außer sich unbewusst und passiv zu verweigern, weil du seine Ängste ja genauso triggerst, dir nicht genügen zu können. Weil du dir selbst nicht genügst.

Du fürchtest dich, und meinst, der andere soll’s für dich richten, was der andere aber einfach niemals kann. Was seine Angst ist. Also bist du zuerst dran, Hintern zusammenkneifen, der eigenen Angst ins Auge schaun, sich nicht hinter einem anderen verstecken, sondern selbst dem Drachen den Kopf abschlagen. Dann wird alles gut! Versprochen!

02.03.2024 12:18 • x 1 #48


Waris07
Zitat von EinsamerRaabe:
@Waris07 Das klingt so toll, aber wie hast du den Mut aufgebracht das Thema anzusprechen? Hättest du keine Angst, dass du am Ende wieder nur mit einem gebrochenen Versprechen da stehst?

Ganz einfach ich hab ihm selbstbewusst in einem ruhigen passendem Moment mitgeteilt, dass ich möchte, dass er sich an einem festen Tag seiner Wahl, 1x in der Woche mit mir verabredet. Wo wir gemeinsam Zeit miteinander verbringen - ohne Handy oder andere Ablenkung.

Seine erste Reaktion war - Brauchen wir das? Wir sehen uns doch jeden Tag und ich bin doch immer da. - Daraufhin hab ich gesagt - Ja schon so nebenher halt, aber ich möchte eben, dass wir uns bewusst 2 Stunden füreinander Zeit nehmen, wo es um uns als Paar geht - ohne Probleme wälzen, ohne Kinder und den ganzen Alltagstrott.

Seine Begeisterung hielt sich in Grenzen - weil er zu dem Zeitpunkt immer noch nicht so richtig kapieren wollte um was es mir eigentlich wirklich ging - ich bin aber hartnäckig geblieben und hab es ruhig aber bestimmt eingefordert - Er hat sich dann darauf eingelassen - Wie gesagt unsere ersten Verabredungen waren holprig - aber irgendwann sind wir beide offener und lockerer geworden - weil wir beide gemerkt haben wie gut es uns tut. Aus den vereinbarten 2 Stunden sind nach und nach von alleine der ganze Abende geworden. Und ziemlich schnell hat er von sich aus den Vorschlag gemacht, dass wir uns abwechseln, was die Gestaltung des Freitag Abend angeht.
Das ist halt ein Prozess, da braucht man sehr viel Zeit, viel Geduld und Nachsicht - von beiden Seiten.

02.03.2024 12:21 • x 9 #49


Umbra_
Zitat von Haeschen:
Bevor sie sich zu einem 2. KIND entschlossen hätte,

Hätte hätte Fahrradkette. Es ist, wie es ist. Und in dieser Situation sucht die TE hier Hilfe.

Da hilft es wenig, wenn du ihr sagst, was sie in der Vergangenheit hätte anders machen sollen.

Aber du willst doch helfen, oder?

Hab selten so eine unemphatische Person wie dich hier gelesen, auch in anderen Threads.

Wenn alle so drauf wären wie du, wäre die Menschheit längst ausgestorben.


Liebe @EinsamerRaabe , überlies einfach die Posts, die nichts hilfreiches für dich beitragen.

02.03.2024 12:25 • x 6 #50


W
@Haeschen
Zitat von Haeschen:
warum sonst hast du dich erneut schwängern lassen?

Du bist so ein liebloser Mensch.

02.03.2024 13:00 • x 3 #51


Kettenkarussell
Zitat von Woelkeline:
Du bist so ein liebloser Mensch

Oder Asperger. Denke ich mir auch oft bei ihren Beiträgen.

02.03.2024 13:04 • x 5 #52


Charla
@EinsamerRaabe
Zitat von EinsamerRaabe:
Aber ich weiß nicht, sollten man denn nicht mit seinem P artner Zeit verbringen wollen?

Für mich ist es wichtig eine gute Beziehung zu haben, in der eine tiefe Verbundenheit besteht, man bereit ist Zuwendung und Nähe zuzulassen und dem anderen auch seine Freiheiten läßt.

Mein Eindruck ist, dass ihr zwar im Aussen wie eine Firma funktioniert, innerlich aber schon Konkurs angemeldet habt und die Ehe wie ein Nebenschauplatz gehalten wird.

Zitat von EinsamerRaabe:
für mich bleibt da eben nichts, ich bin ja da. Ich bin einfach nicht wichtig. Es ist unser einziger Streitpunkt seit wir uns kennen und das so ungefähr alle 5- Monate. Er verspricht mir, er fährt es runter, . . . aber dann brauchen Sie im Verein jemanden . . . und er sagt zu. . . Ich schreibe einen Brief, erkläre alles, ich Weine, er weint,

Mit Tränen, Briefen etc. wirst du bei ihm nicht weiterkommen, er setzt trotz Versprechen seine Prioritäten anders und du bleibst dabei auf der Strecke.
Mir kommt es so vor als würdet ihr zuviel Einsatz im Aussen haben, mit Arbeit, Weiterbildung, Vereinen und Hobbys und dazu noch zwei kleine Kinder, die als erste Stelle ja auch viel Zuwendung und Aufmerksamkeit brauchen, ist mir die Verbundenheit zur eigenen Familie wichtiger, dafür würde ich an anderer Stelle kürzer treten.

Vermutlich hat er sein Verhalten mal von seinen Eltern prägend vorgelebt bekommen und befindet sich in einem Konflikt. Alles reden hat bisher ja nichts gebracht, deshalb ist handeln angesagt, Mache klare Ansagen, dass er so eure Ehe riskiert und er soll sich überlegen was er machen will um mehr Paarzeit und mehr Nähe zu haben.

Du könntest dich vorab auch bei pro Familia oder Caritas beraten und dir deren Einschätzung und Tipps geben lassen.

Einsamkeit, besonders in der Ehe, kann krank machen.

Alles Gute !

02.03.2024 13:12 • x 1 #53


E
Hallo @EinsamerRaabe,

Deine Zeilen drücken sehr deutlich Deine Traurigkeit aus und sind leicht nachvollziehbar. Das macht mich nachdenklich, denn drin Mann scheint weder das eine, noch das andere zu sehen. Ist es so blind? Tickt Er so anders als wir? Oder schaltet er auf Durchzug, wenn du deine Anliegen präsentierst? Das wäre schon wichtig zu eroieren.

Du fühlst nicht nicht geliebt, das ist deutlich erkennbar aus deinen Zeilen. Ich finde weitere Erklärungen nicht notwendig, denn es ist ersichtlich, woher deine Empfindung kommt. Die Art, wie er dich verhält, lässt bei dir dieses Gefühl aufkommen. Und da bist du keine Ausnahme, ich denke, vielen Frauen würde unter den Umständen so ergehen.

Nun wäre es günstig meiner Meinung nach, nach Lösungen zu suchen.

Eine Paartherapie ist eine vielbringende und das aus vielen Gründen. Zuerst zeigt sie die Ernsthaftigkeit des Problems, man verlangt nicht mach so etwas ohne Grund.

Dann gibt es einen regelmäßigen, festen Termin, wo man unter Anleitung eines Profis miteinander redet. Jeder bekommt den Raum, seine Anliegen, Ansichten und Wünsche zu präsentieren und wird zusätzlich zu Reflektion animiert. Es sind keine nice to have Termine, sondern Pflicht.

Oft wird man sich klarer, wenn man gezwungenermaßen an einem Thema regelmäßig nachdenken muss.

Je klarer das Problem wird, umso gezielter kann man an die Findung einer Lösung arbeiten.

02.03.2024 13:40 • x 1 #54


E
Ich weiß dass sich einige Fragen warum wir noch ein Kind bekommen auch wenn wir als Paar nicht gut sind. 2 Antworten: 1. Weil wir gute Eltern sind. Wir sind finanziell stabil und verbringen trotzdem jede freie Minute mit unserem Kind. Täglich Vorlesen, 1 Std pro Tag draußen , 1 -2 Std spielen pro Tag, gemeinsam kochen, einmal die Woche als Familie schwimmen und einmal die Woche als Familie turnen. Ohne uns ist Sie nur in der Krippe (wo Sie Hälfte der Betreuungszeit schläft) und eben alle 4-6 Wochen einen Abend damit Sie auch lernt bei anderen zu schlafen und wir gleichzeitig/zu zweit frei haben. Wir mögen schlechte Eheleuten sein aber wir sind keine schlechten Eltern. 2. Weil Geschwister am Ende des Tages immer jemanden haben der an ihre Seite steht. Sowohl während den 3 Chemorunden bei meiner Großmutter als auch der Demenz meiner Urgroßmutter habe ich gelernt dass Betreuung und Pflege eigentlich nur machbar ist, wennan das nicht alleine machen muss, sondern die ganze Familie zusammen kommt. Außerdem bin ich ein Scheidungskind unter vielen Scheidungskindern. Und wenn ich dabei was gelernt habe, dann das egal welchen Mist die Erwachsenen bauen, wenn du Geschwister hast bist du wenigstens mit dem Mist nicht allein. Ich kann/könnte meine Geschwister auch früh schon finanziell und emotional unterstützen und sie mich finanziell sodass man auf die Erwachsenen nicht so angewiesen war. Ein Freund ist Einzelkind und hatte niemanden, natürlich versucht man auch als Freund zu stützen und zu schützen aber man ist nun mal nicht dabei. Er musste überall allein hin, Gerichtsanhörungen, Anwälte, eisige Familienfeiern. Ich hatte meine Geschwister, er war dann am Wochenende beim Vater mit der neuen Partnerin und würde da ignoriert. Und jetzt 10-15 Jahre später, kann ich meine Geschwister absichern, finanziell unterstützen und weiß wenn mir und meinem Mann was passiert ist jemand da der sich um meine Kids kümmert. Er hat eine Frau geheiratet mit riesen Familie. Seine Eltern sind glaube ich genauso wenig glücklich wie meine.

Ich weiß dass viele sagen dass man sich scheiden lässt und die Kinder dann glücklicher sind weil die Eltern glücklicher sind aber bis auf 2 Scheidungen (einmal Alki, einmal beruflich glaub ich), stimmt das nicht. Die Eltern sind mit den neuen Partnerin spätestens nach ein paar Jahren genauso unglücklich wie mit ihrem ersten.

Wir haben uns die 2. Schwangerschaft gut überlegt. Mein erstes Kind hatte fast 5 Kilo und musste per Not Kaiserschnitt geholt werden. Im Nachhinein haben wir dann erfahren, dass wir sonst beide gestorben wären. Mein Kind konnte von Anfang an selbst den Kopf heben und war auch ansonsten gesund und munter. bis auf einen Frauenarzt haben, alle (3 STK) gemeint dass zwar das Risiko auch beim zweiten bestehe aber eher gering sei und das Kind wäre ja sogar wieder gesund nur eben schwer und ich müsste eben mehr Ergänzungsmittel nehmen. Wir reden hier von eine Chance von 2%. Tja ich hab noch 3 Monate vor mir und hab trotz spezieller Ernährung Wunde Stellen im Mund und ständig Muskelzerrungen wegen des Nährstoffmangels. Das Kind wird vermutlich die 5 knacken meinen Sie jetzt.

Aber wir schaffen das, die Muskelzerrungen und die Stellen tuns zwar weh und sind nervig aber ich kann trotzdem mit dem Großen alles machen,uss mich eben nur durchbeißen.

Eine von uns wird sich nach der Geburt unfruchtbarachen lassen, damit wir dieses Risiko nicht mehr eingehen. Er sagt er kann gar nicht mehr mitansehen wie ich immer blasser werde und das es ihm leid tut.

Wer weiß vielleicht liegt es ja auch daran? Vielleicht will er wenn er sich gerade nicht mit den Problemen von all den anderen auseinander setzten muss, nicht auch noch mit dabei zusehen müssen wie ich immer blasser werde?

Wenn ich mir die Kommentare so durchlese, habe ich das Gefühl, ich sollte versuchen unsere Gespräche anders zu steuern. I'm Moment läuft es so dass ich ihn beim Abendessen Frage wie es auf der Arbeit war, Antwort mit technischen Problem kommt. Ich weiß inzwischen einiges über sein Feld und mache manchmal einen Vorschlag. Dann erzähle ich ihm, wie der Tag in Krippe und Zuhause so für unser Kind war damit er da auf Stand ist. Dann Frage ich nach dem aktuellen Stand in Vereinsarbeit/Persönliche Krisen von Freunden und Familie, damit ich weiß welche Termine und Dramen die nächsten paar Tage anstehen/anstehen könnten. Damit sind die 20 min Abendessen vorbei. Eine kümmert sich ums Kind, der andere putzt die Küche. Dann nimmt sich jeder meistens so eine halbe Stunde Pause für sich (Sport/Videos). Dann ist 8 entweder er geht weg oder er zockt. Nach dem zocken Frage ich wie es gelaufen ist/ ob bei seinen Freunden alles klar ist. Er antwortet, sagt mir er hofftein Tag war gut, Bett, Vorhang, neuer Tag. Wenn ich darauf dränge dass wir Zeit miteinander verbringen und uns unterhalten müssen driftet die Unterhaltung nahezu sofort zum dem ab was ansteht: seine Eltern hatten ihn als Nachzügler erst später im Leben und in den nächsten 5 Jahren müssen wir uns auf Pflegetätigkeiten einstellen, was steht im Verein an, in seiner Familie brodelt es gerade gewaltig und wir müssen schauen dass wir seine Eltern und die Kids da raus halten, Umbaumaßnahmen im Haus, die Finanzierung dazu, in meiner Familie ist es gesundheitlich gerade für einige schwierig. Wie kriegen wir das gewuppt. Dazu kommt die allgemeine Wirtschaftslage, wenn wir uns nicht weiterbilden, dann könnten wir in ein paar Jahren echt dumm darstehen. Worüber unterhalten sich den Paare? Bei uns geht es entweder um das was ihn interessiert (zocken, Motorrad Technik) aber auch dann sind es keine Gespräche, ich Stelle eine Frage, er beantwortet Sie. Pause. Ich Stelle die nächste Frage. Oder meine Vorschläge zum anstehenden Krisenmanagement und seine Argumente dafür oder dagegen.

Wenn ich es schaffe die Zeit mit mir besser/schöner zu machen, vielleicht will er dann ja auch wieder Zeit mit mir verbringen?

Aber ich weiß nicht wie?! Ich habe das Gefühl ich muss soviel Arbeit investieren damit er mich mag und es ist doch sonst alles schon so anstrengend. Ich werde fürs Problem lösen bezahlt, meine Familie ist gesundheitlich angeschlagen und die Pflege für die kommenden wird vermehrt bei mir landen,meine Geschwister brauchen mich von den Kindern Mal ganz zu schweigen (aber hinter denen müssen eh alle anderen zurückstehen), aber wenn ich meinem Körper nicht genügend Ruhe gönne werde ich krank und das könnte dem Baby schaden und dann kann ich mich nicht mehr um mein Großes kümmern. Deswegen hat mich der Dienstag so geschockt. Ich habe seit dem Kreißsaal nicht mehr vor meinem Kind geweint, ich schreie nicht und Beschweren mich nicht vor dem Kind. Ich bin die Erwachsene und ich will nicht, dass mein Kind auch für Erwachsene stark sein muss obwohl es eigentlich schwach sein dürfte.

Wenn mir jemand sagen könnte wie Sie es mir ihren Partner machen wäre ich so dankbar. Seine Freunde sind größtenteils unglückliche Singles die sich eine Familie wünachen und meine sind zur Hälfte Karriereorientiert und allein oder verheiratet aber mit der Aufgabenverteilung unzufrieden. Wie schafft man es nicht immer über die nächste Krise zu sprechen? Wie kriege ich ihn dazu auch Mal eine Follow-up Frage zu stellen. Ich verstehe ja dass man nicht Zuhause noch über die Arbeit sprechen will, und das ich mich bei seinen Spielen nicht gut genug auskenne und er dafür ja seine Freunde hat, dass seine Freunde gerade eine schwere Zeit durchmachen und mich das nichts angeht und dass slmit seiner Familie wieder ein Krisengespräch ist, aber da ist ja dann sonst nichts übrig. Worüber denn dann reden? Und wie schon gesagt einmal die Woche für 2 Std würde mir schon reichen, wenn es von ihm ausginge.

Aber ich hab einfach das Gefühl, wenn ich aufhöre Arbeit/Initiative in unsere Beziehung zu stecken dann hört sie einfach auf. Und ich kann das einfach nicht mehr. Ich hab dafür irgendwie keine Kraft mehr. Ich will ja, aber wenn ich dafür soviel Kraft brauche, dann habe ich Ende vielleicht keine mehr. Ist das falsch? Ich weiß dass man nur was bekommt, wenn man auch die Arbeit reinsteckt aber die letzten Jahre habe ich unsere Beziehung angeschoben, könnte er es nicht machen? Nur kurz damit ich mal durchschnaufen kann? Ich habe so Angst, dass wenn ich kurz Mal nachlasse, habe ich das Zuhause meiner Kinder zerstört aus reiner Faulheit.

Er hat mir schon sooft versprochen dass er kürzer tritt, aber kann er nicht einfach da sein, wenn er Zeit hat? Es geht doch nicht um Quantität sondern Qualität. Ist doch gut wenn man Kollegen und Freunde hat, ich will doch nicht dass er verzichten muss, nur wenn er eh Zuhause ist, kann er davon nicht einen Abend mit mir verbringen wollen? Bin ich nur ein Spielzeug dass seinen Glanz verloren hat und jetzt als Teil der Einrichtung fungiert?


Oder muss ich einfach nur noch ein bisschen länger durchhalten? Kommt der Mann vom Anfang dann zurück? Der bei Feiern auch Mal mit mir getanzt hat und nicht den Ganzen Abend weg ist? Mit dem ich mich nach einer langen Schicht einfach mal ankuscheln konnte, während er mir irgendwas erzählt hat damit ich mal abschalten kann. Der gefragt hat wie es mir geht und im Raum geblieben ist um die Antwort zu hören? Ist der weg?

02.03.2024 13:57 • x 3 #55


Charla
@EinsamerRaabe
ja, es läuft weiter so wie in einer Firma wenn Organisation und Abfolgen besprochen werden. jetzt nur kurz dazu :
Zitat von EinsamerRaabe:
I'm Moment läuft es so dass ich ihn beim Abendessen Frage wie es auf der Arbeit war, Antwort mit technischen Problem kommt. Ich weiß inzwischen einiges über sein Feld und mache manchmal einen Vorschlag.
Dann erzähle ich ihm, wie der Tag in Krippe und Zuhause so für unser Kind war damit er da auf Stand ist. Dann Frage ich nach dem aktuellen Stand in Vereinsarbeit/Persönliche Krisen von Freunden und Familie, damit ich weiß welche Termine und Dramen die nächsten paar Tage anstehen/anstehen könnten. Damit sind die 20 min Abendessen vorbei.

Wenn du dir mehr Nähe und Zuwendung wünscht sind doch eher Fragen wie er sich z.B damit fühlt, was ihn bewegt und wie er damit auch emotional klarkommt angebracht.
Zuwendung, sich einfühlsam nahe fühlen, darum geht es dir doch.

02.03.2024 14:18 • x 1 #56


tlell
Darf ich dich mal fragen wie es wäre, wenn du einfach den ersten Schritt machst? Umarm ihn doch einfach mehr. Küsse ihn mehr. Wenn ihr fernsehen schaut , kuschel dich doch einfach an ihn. Forder ihn auf zu dir zu kommen und sag klar ich brauch Unszeit mal 10 Minuten. Vielleicht kommt dann auch wieder mehr von ihm, wenn er sieht du brauchst es und forderst es. Es ist manchmal einfacher Dinge einfach so anzugehen als zu reden und dann zu warten das was kommt. Könnte das funktionieren?

02.03.2024 16:01 • x 5 #57


Ema
Zitat von EinsamerRaabe:
Ich weiß dass

Es ist für mich kaum zu ertragen, deinen Text zu lesen.
Dein gesamtes Dasein ist von einem schier unerträglichen Leistungsdenken geprägt. Leisten bis zum Umfallen. Koste es, was es wolle.

Versteh mich nicht falsch. Ich habe nichts gegen Leistung. Ich habe selbst sehr viel geleistet im Leben.
Aber was du da beschreibst, geht in eine Richtung, dass man dich wirklich schütteln möchte, damit du aufwachst.

Zitat von EinsamerRaabe:
Die Eltern sind mit den neuen Partnerin spätestens nach ein paar Jahren genauso unglücklich wie mit ihrem ersten.

Vielleicht ist das in deiner Welt und in deiner Bubble so. Es ist sicher auch dann so, wenn man sich in neue Partnerschaften retten will, ohne an sich selbst wesentliche Dinge erkannt und verändert zu haben.

Natürlich kann auch dann eine neue Partnerschaft schiefgehen, so wie du es beschreibst.
Aber glaubst du denn ganz im Ernst, es gibt nirgendwo glückliche Paare? Hältst du das echt für normal, was bei euch in der Ehe läuft und bist überzeugt, dass du überall sonst gleich unglücklich und restlos überlastet wärst?

Ich versichere dir: Da irrst du dich.

02.03.2024 16:02 • x 4 #58


Ema
Noch ein Nachtrag:

Zitat von EinsamerRaabe:
Oder muss ich einfach nur noch ein bisschen länger durchhalten?

Klar. Nur noch ein bisschen mehr durchhalten. Da ist sicher noch Luft nach oben. Irgendwie.
Das ist ja die Strategie, die du immer gefahren bist. Schön durchhalten!

[Ich kennzeichne das jetzt vorsichtshalber mal als Ironie, bevor du es noch ernstnimmst]

02.03.2024 16:06 • x 3 #59


Elfe11
Zitat von EinsamerRaabe:
Ich konnte mich einfach nicht freudig aufhübschen und mit ihm essen gehen


Er ignoriert dich und lässt dich links liegen. Leider funktioniert bei Männern fast alles über die Attraktivität einer Frau! Hübsche dich TÄGLICH auf. Nicht nur zum Ausgehen. Überrasche ihn mit einem neuen Haarstyling, Körperlotion mit Duft, Kostüm oder sonstwas. Du verhälst dich zu normal und das ist für ihn langweilig. Stelle dich 100% in den Mittelpunkt und mache tamtam! Positiv wie negativ. Es liegt nicht am Ausgehen, Euer Leben zuhause, das Miteinander muss belebt werden!

02.03.2024 16:26 • #60


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