Hallo liebe Leute,
erstmal vorweg, seit auf den Tag genau 2 Jahren stöbere ich immer mal wieder hier in den Foren, da mein Beziehungsglück scheinbar auch nicht das beste ist und ich hier immer ein paar aufmunternde Worte lese. Mittlerweile habe ich mich dazu entschlossen auch mal einen Beitrag da zu lassen (Ich hoffe das hier der richtige Bereich dafür ist) und mir meinen Kummer von der Seele schreibe, zum drüber reden habe ich leider nicht viele Menschen, die mich auch scheinbar kaum verstehen.
Ich weiß tatsächlich nicht wo ich anfangen soll, am besten mit dem Grund das ich wieder hier gelandet bin:
Meine aktuelle Ex-Freundin, wer hätte es gedacht..
Bevor ich jetzt anfange noch kurz etwas zu mir: Ich bin 24, männlich
Also, ich habe meine Ex-Freundin im April diesen Jahres über Lovoo kennenlernen dürfen. (Sie 22) (für mich schon etwas besonderes, da ich generell nur 1-2 Frauen pro Jahr habe die mir mal antworten oder mich anschreiben und davon lerne ich dann meist keine kennen)
Wie die Dinge so waren lief es harmonisch ab, unserer erstes Date war genau das was man sich wünscht, wir haben uns in der Stadt getroffen, einen Kaffee getrunken und uns unterhalten. Anschließend weil wir die Sympathie bemerkten waren wir spazieren und ich führte sie Abends gen Sonnenuntergang auf ein Parkdeck von dem aus man über die ganze Stadt blicken konnte mit dem wunderschönen Sonnenuntergang am Horizont. Dort hatten wir dann auch unseren ersten Kuss. Nach diesem Tag schrieben und trafen wir uns noch öfter bis wir 7 Tage später zusammen waren (unser erstes Date war am 13.05) . Ein Hochgefühl für mich nach 2 Jahren Single sein. Weil ich aus meiner letzte Beziehung gemerkt hatte wie wichtig es ist über Probleme und Sorgen zu reden bat ich sie, wenn sie etwas stört entsprechend was zu sagen, schließlich ist niemand perfekt. Der erste Monat verlief auch relative gut, wir wohnen knapp 30min. von einander entfernt also nicht die Welt und sahen uns immer am Wochenende oder auch mal in der Woche, wobei sie dann im Juni ins Krankenhaus musste wegen einer Mandelop. Natürlich machte ich mir viele Sorgen, besuchte sie noch am OP-Tag und dann alle 2 Tage, fuhr sie am Entlassungstag auch nach Hause. 3 Wochen musste sie sich nun schonen in denen wir uns zwar immer mal wieder sahen aber natürlich nichts unternehmen konnten. Als es ihr besser ging planten wir mehrere Wochenenden damit nur für uns zu haben als Entschädigung für die verlorene Zeit. Und dann begann eigentlich auch schon das Ende, welches mir so schmerzt. Wir waren an dem ersten geplanten Wochenende auf einer Poolparty ihrer Freundin. Alles verlief gut, ich hatte gesagt ich fahre sodass sie trinken konnte, wir hatten alle super viel Spaß. Am nächsten Tag waren wir noch mit einer anderen Freundin von ihr verabredet die mich schon lange kennen lernen wollte. Auch dieser Abend lief super ab, so sagte sie mir. Sonntags fuhr ich dann Mittags heim. Montags, Dienstags hatte ich vorgehabt zu ihr zu fahren, damit wir uns nicht erst wieder am nächsten We sehen, das wollte sie aber nicht weil sie zu viel zu tun hätte. Mittwochs, vor jetzt 1,5 Wochen mittags sagte noch wie froh sie sei mich zu haben und das wor jetzt 2 Monate zusammen seien und Abends war sie plötzlich undglaublich zurückweisend und wortkarg. Ich dachte mir nichts weiter dabei, jeder hat ja mal einen schlechten Tag.
Doch Donnerstags war sie immernoch so und gab mir auf alles was mit uns zu tun war keine Antwort mehr, bis ich sie schließlich fragte was los sei und sie sagte sie brauche Zeit zum nachdenken. Das war der Punkt an dem mein Herz sich anfühlte als wäre es zerrissen. Ich gab ich den Tag und wollte abends nochmal mit ihr drüber reden aber sie blockte ab bis ich Freitag völlig aufgelöst dann darauf pochte das wir uns treffen und darüber reden. Nun und da sagte sie mir das sie seit dem Wochenende, aber eigentlich ja schon länger überlegte ob wir zusammen passen. Sie liebe mich sehr aber wir hätten unterschiedliche Einstellungen und es gäbe Sachen die sie an mir stören.
Eigentlch ja eine verständliche Ansicht, nur frustierte mich das sie mir ihr Wort gab, Probleme anzusprechen aber genau das nicht tat. Vorallem führte sie Kleinigkeiten auf welche für mich ein leichtes waren zu ändern. Z.B. Wäsche bügeln statt nur aufhängen o.ä.
Ihre finale Anwort war einfach nur : Ich finde man sollte einen Partner in der Beziehung nicht ändern wollen.
Nun das war jetzt die Kurzfassung. Ein wenig schäme ich mich das hier zu schreiben wenn ich manch andere sehe, die nach 10 oder 20 Jahren Ehe plötzlich alleine dastehen und ich mit sowas hier kämpfe.
Ich habe das Gefühl das meine Beziehungen oft durch mich scheitern, weil ich mit meinen jungen Jahren mehr will als eine Freundin und Liebe ist für mich ganz offenbar auch etwas anderes als für jene die mir bisher ins Leben getreten sind.
Zu meiner aktuellen Situation ist zusagen, wir sind jetzt 1,5 Woche auseinander, Sie bat mich ihr Freund zu bleiben, dessen ich Ausnahmsweise auch zugestimmt habe ( ich weiß immernoch nicht ob das wirklich gut ist, zu meinen anderen Ex habe ich den Kontakt sofort abgebrochen) weil ich eben mit ihr gerechnet gerade einmal 2 Menschen als Freunde habe.
Natürlich will mein Herz sie zurück, aber mein Kopf sagt, dass das eh nicht funktionieren kann, Deshalb auch die Frage an euch, die ihr das lest:
Möchte nicht jemand aus dem Raum Braunschweig, Hannover, Helmstedt ein wenig plaudern oder gar mal einen Kaffee trinken? Gern auch über andere Themen als dieses leidige.
Nephanis
31.07.2016 13:43 •
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