Einsam ohne Freund und Freunde

Schau, worüber ich innerlich ein bischen stolpere:
Du bist bitter, weil deine Freundin, jetzt wo du brauchst, mit einer Depression zu kämpfen hat, wo du sie nach deinem Empfinden doch immer unterstützt hast.
Deinen Freundinnen geht es doch vielleicht genau so. Sie waren für dich da, dann hast du den Kontakt einschlafen lassen. Vielleicht hätten die eine oder andere davon dich in dieser Zeit gebraucht? Und jetzt, wo du Hilfe brauchst, tauchst du wieder auf.
Vielleicht kann man daraus zwei Lehren ziehen:
Erstens: Sei für deine depressive Freundin da, so gut du kannst, und so gut wie sie es zuläßt.
Zweitens: Hab Verständnis und Geduld mit den Freundinnen, die du wieder kontaktierst. Und so gern du das vielleicht tun würdest, texte sie nicht gleich mit deinen Trennungsproblemen voll.
Vielleicht kannst du dich nach dieser, ja schon etwas traumatischen Beziehungserfahrung mal an eine Psychotherapie wenden?

Das klingt doch alles recht sinnvoll.
Die neue Freundin nicht überfahren ist sicher sinnvoll. Hast du ihr erzählt, warum du den Kontakt hast einschlafen lassen?
Und für deine d. Freundin da sein, heißt dann wohl im Augenblick einfach, die Tür offen lassen. Ich denke, das ist auch schon viel Wert.
Wie kommst du denn klar? Wie verarbeitest du die Trennung? Hast du noch Kontakt mit dem Ex?

Ok, und wie geht es dir? Dekst du drüber nach, zurück zu gehen? Wie kommst du alleine klar? Unternimmst du was?

Was du schreibst klingt wirklich gut...
Du bekommst dein Leben in den Griff, findest dich neu... Und knüpfst an das Alte an, was gut war...
Mir fehlt nur irgendwie die Gefühlsebene gerade... Ist aber natürlich ok, wenn du darüber nicht schreiben magst.