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Eingeschlafene Ehe, dann Affäre im Büro

M
Zitat von Alduin:
Normal gemessen an dem Verhältnis der Beiträge hier im Forum. Je nach Studiengruppe kann auch der notorische Fremdgeher normal sein. Ein normaler Fremdgeher ist meinem subjektiven Eindruck nach der Ich bin unglücklich in meiner Beziehung, kann mich aber nicht ...

Das trifft es ziemlich genau


Da hat Vorbeigeschaut jetzt etwas dazugelernt.

19.03.2024 14:34 • #166


V
Zitat von Martin123:
Das trifft es ziemlich genau Da hat Vorbeigeschaut jetzt etwas dazugelernt.

Ich denke Nein, Fremdgänger haben ein großes Problem mit sich selber und verletzen dafür andere, unaufgeräumte Menschen eben, das ist nicht neu

19.03.2024 14:38 • x 2 #167


A


Eingeschlafene Ehe, dann Affäre im Büro

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brokenforever
Man kann sich aber auch in einer Ehe völlig fremd fühlen. Ist das dann Nahgehen, wenn man zur Affäre näher steht als zur Ehefrau/mann?

Rein theorethisch..... diese ganzen Verallgemeinerungen sind Schmonz...

19.03.2024 14:53 • x 2 #168


K
Zitat von brokenforever:
Man kann sich aber auch in einer Ehe völlig fremd fühlen. Ist das dann Nahgehen, wenn man zur Affäre näher steht als zur Ehefrau/mann?

Rein theorethisch..... diese ganzen Verallgemeinerungen sind Schmonz...

Danke ja, Verallgemeinerungen sind Schmonz! Und trotzdem wird hier wie in vielen anderen Affärenthreads auf Teufel komm raus verallgemeinert. Wenn ich schon höre, diese Fremdgeher sind alle gleich , kommt mir die Galle hoch. Fremdgeher sind Menschen, wie jeder andere auch. Und somit sind sie INDIVIDUELL, wie jeder andere auch. Es kann ja sein, dass es Mechanismen gibt, die sich ähneln und die eine Affäre begünstigen aber letztlich ist auch jede Affäre so einzigartig, wie ihre Protagonisten. Verallgemeinerungen helfen hier wenig. Aber einfach gestrickte Leute müssen eben einfach und gerne auch in Schubladen denken.

Na klar gibt es das, dass Ehepartner sich fremd bleiben oder sich mit der Zeit wieder entfremden, weil sie sich in unterschiedliche Richtungen entwickeln. Und klar kann ein Affärenpartner dann eben diese Lücke wieder füllen, die in der Ehe entstanden ist. Aber auch hier gilt, wie überall, es geht um Menschen mit ihren individuellen Wünschen, Wertvorstellungen und Bedürfnissen. Fühlt man also eine gewisse Nähe zu einem Affärenpartner kann das alleine durch Wunschvorstellungen oder Projektionen hervor gerufen sein. Es kann aber auch sein, dass dieser neue Mensch tatsächlich besser passt.

Eine Antwort darauf kann nur die Zeit bringen. Oder eben nicht! Entscheiden muss der Affärenbetroffene trotzdem. Echte Polyamorie gibt es meiner Meinung nach auf Dauer nicht. Vielleicht bei den Methodisten? Keine Ahnung!

19.03.2024 15:10 • x 3 #169


brokenforever
Zitat von Kruemel1:
Danke ja, Verallgemeinerungen sind Schmonz! Und trotzdem wird hier wie in vielen anderen Affärenthreads auf Teufel komm raus verallgemeinert. Wenn ich schon höre, diese Fremdgeher sind alle gleich , kommt mir die Galle hoch. Fremdgeher sind Menschen, wie jeder andere auch. Und somit sind sie INDIVIDUELL, ...



Genau so ist es! Meine Galle sagt auch schon Hallo. Aber das scheint wohl eine beliebte Bewältigungsstrategie von Betroffenen zu sein. Einfach in Schubladen stecken, verallgemeinern, verurteilen,.... als hätten Warmwechsler/Affärenführer/Betrüger oder nenne man sie wie man will, kein Recht auf Empathie mehr.

Grauslich.

19.03.2024 15:24 • x 3 #170


B
Zitat von brokenforever:
Genau so ist es! Meine Galle sagt auch schon Hallo. Aber das scheint wohl eine ...

Muss man drüber stehen, es gibt auch jede Menge toller Leute hier

19.03.2024 15:26 • x 1 #171


E
Zitat von alex2024:
Dass ich aktiv Kontakt mit ihr habe weiß sie nicht und es wäre ein K.O.-Kriterium.


Damit hast du doch eine Entscheidung getroffen. Ko Kriterium erfüllt. Du verheimlichst es ja nur.

19.03.2024 15:56 • x 5 #172


M
Zitat von Brausestäbchen:
Muss man drüber stehen, es gibt auch jede Menge toller Leute hier

Ja das stimmt
Zitat von brokenforever:
Warmwechsler/Affärenführer/Betrüger

19.03.2024 16:02 • x 1 #173


Wurstmopped
Zitat von Vorbeigeschaut:
Ich denke Nein, Fremdgänger haben ein großes Problem mit sich selber und verletzen dafür andere, unaufgeräumte Menschen eben, das ist nicht neu ...

Fremdgeher verletzen erst dann, wenn sie auffliegen.
Was denkst du wie viele Menschen die in einer Beziehung schon mal einen ONS hatten und es nie jemand mitbekommen hat.
Und dann Menschen, die sich hin und wieder einen ONS gönnen, wenn es gerade günstig oder sie Lust darauf haben...es der Partner nie erfährt....
Ne Affäre ist schon eine Entscheidung, sich hier ggf. Neu zu binden auf jeden Fall ist hier oftmals sehr viel mehr Nähe und mehr Emotionen im Spiel.
Was jetzt normal ist oder auch nicht, gewöhnlich oder notorisch, will ich so nicht beantworten.
Menschen verlieben sich und gehen auch mal Auswärts essen, wenn Beziehungsleben so easy peasy wäre, gebe es nicht 1000sende Bücher, Therapeuten und Eheberatungsstellen.
Die Frage ist immer, wie gehe ich damit um, rufe ich den Untergang des Abendlandes aus, Schwinge die Moralkeule?
Es ist was es ist, ja klar, aber die Lebensrealität, will ich mich davor schützen, dann keine Beziehung eingehen nur Affären oder ONS.

19.03.2024 16:17 • x 3 #174


K
Zitat von Wurstmopped:
Es ist was es ist, ja klar, aber die Lebensrealität, will ich mich davor schützen, dann keine Beziehung eingehen nur Affären oder ONS.

Wer liebt, macht sich verletzlich. Wer nicht liebt, ist eigentlich schon tot. Jeder hat die Wahl.

19.03.2024 16:27 • x 1 #175


Philinea
Lieber TE,

Du fragst, ob hier wer ähnliches erlebt hab, drum will ich dir einfach mal meine Geschichte schildern:

Ich war 25 Jahre mit meinem Mann zusammen, davon 17 verheiratet, wir haben drei Kinder zwischen 14 und 9.

Seit der Geburt des ersten Kindes bzw. eigentlich schon mit der Schwangerschaft kam Sand ins Getriebe. Wir waren zu sehr nur noch Eltern, zu wenig Paar. Wir haben das beide leider nicht wirklich kapiert, sind beide aus unterschiedlichen Gründen überangepasst, mein Mann überdies nicht konfliktfähig und kaum dazu in der Lage, seine Gefühle mitzuteilen. Wir haben irgendwie nebeneinanderher- und gar nicht mal schlecht zusammengelebt, als Eltern, als Familie. Klassisches Rollenmodell, er hat Karriere gemacht und verdient gut, ich habe nur noch Teilzeit gearbeitet und die Care-Arbeit übernommen. Für mich wurde die fehlende Zuwendung meines Mannes (er hat weder verbal noch physisch Zuneigung gezeigt, lediglich über Geburtstags-/Weihnachtsgeschenke, aber materielles bedeutet mir nichts) zunehmend zum Problem, ich hatte zunehmend das Gefühl, dass er mich nicht mehr liebt, hab mich aber nie getraut, das anzusprechen, aus Angst, damit ein Fass aufzumachen und am Ende von ihm verlassen zu werden.

Ich hab jahrelang irgendwie gehofft, dass das schon wird, hoffte auch, dass unsere Kinder und unser gemeinsamer Lebensentwurf (Haus, Familienleben gemeinsame Freunde) uns irgendwie zusammenhalten, ich wollte das alles unbedingt und hab ihn selbst weiterhin sehr geliebt. Und ihm das im Übrigen auch immer gezeigt (körperlich) und gesagt, auch immer wieder gesagt, wie sehr ich ihn wertschätze, was für ein toller Mann und Vater er ist. Von ihm kam dagegen – nichts. Er hat mich irgendwann nicht mal mehr nach meinem Job gefragt, wie mein Tag war, wie es mir geht, oder, wenn ich mal mit meinen Freundinnen z.B. auf einem Konzert war, wie der Abend war. Ich will hier auch nicht den schwarzen Peter allein ihm zuschieben – ich habe genauso meinen Anteil daran, ich hab das alles ja immer nur so hingenommen, es nie wirklich angesprochen, es verdrängt. Es war eine ungute Dynamik.

Ich habe mich immer öfter in andere Männer „verliebt“. Es war immer nur in meinem Kopf, es gab keine Flirts o.ä., diese Männer (aus dem Bekanntenkreis oder unter Kollegen) haben davon nie etwas erfahren. Aber diese Träumereien haben mir meinen Alltag irgendwie leichter gemacht. Ich rutschte immer mehr in eine depressive Verstimmung. Alles war so unendlich schwer, zu allem musste ich mich aufraffen. Unter der Woche, wenn ich arbeiten gehen konnte, ging es, aber am Wochenende war ich oft wie gelähmt. Ich habe aber nicht kapiert, woran das liegt. Bis ich mich nochmals unfassbar verliebt habe - diesmal in einen Mann, der - obwohl selbst verheiratet - offensichtlich Interesse an mir zeigte. Es gab Treffen, die irgendwann heimlich wurden. Wir haben geflirtet. Wir haben offen über unsere Probleme in unseren Ehen gesprochen. Meine Verliebtheitsgefühle wurden immer stärker, und ich wusste in diesem Moment: ich muss mich von meinem Mann trennen. Diese Gefühle wären nicht möglich, wenn ich ihn noch ehrlich und wahrhaftig als Partner lieben würde. Ich habe noch eine Weile mit mir gekämpft. Wegen unserer Kinder. Natürlich war ich im Begriff, auch meinen Lebenstraum von der heilen Bullerbü-Welt zu zerstören, aber viel schlimmer war der Gedanke, was ich damit meinen Kindern antun würde.

Ich habe dann für kurze Zeit eine heimliche Affäre mit dem anderen Mann angefangen, habe meinen Mann betrogen. Habe noch ein paar Gesprächsversuche mit ihm gestartet, über unsere Beziehung, über das, was daraus geworden ist. Habe mich erstmals getraut, anzusprechen, was mir fehlt. Meine Zweifel an seiner Liebe. Aber es kam so gut wie nichts. Er hat klar gemacht, dass er keine Trennung will. Aber hat weiterhin mit keinem Wort gesagt, dass ich ihm was bedeute. Dass er mich liebt. Dass er mich will. Wenn meine Gefühle für ihn nicht ohnehin schon tot waren - da sind sie endgültig gestorben. Ich hätte auch absolut keine Körperlichkeiten mehr mit meinem Mann gewoltl. Schon neben ihm im Bett liegen war schwer. Ich wollte nichtmal mehr mit ihm aus einem Glas trinken. Es ging einfach nicht mehr. Auch nicht für die Kinder. Ich wusste, wenn ich das noch länger durchzuziehen, auszuhalten versuchte, würde ich in der Psychiatrie landen.

Ich hab dann die Trennung ausgesprochen. Wohlgemerkt - nicht „für“ den anderen. Da hatte ich zu dem Zeitpunkt keine große Hoffnung, dass das was werden könnte. Er hat mir immer gesagt, dass er sich nicht von seiner Frau trennen würde. Ich war zwar sehr verliebt, wusste aber: mit meinem Mann kann ich so oder so nicht weitermachen. Es geht nicht mehr. Und auch, wenn das mit dem anderen keine Zukunft hat - da bleibe ich lieber allein. Hat mein Mann mir zwar nicht geglaubt, hat mir auch im Freundeskreis keiner geglaubt. Aber ich war in meinem tiefsten Innern völlig klar: die Beziehung mit meinem Mann ist kaputt, das Pferd ist tot. Meine Gefühle bereits gestorben. Da lohnt auch kein Kampf. Eine Paartherapie habe ich abgelehnt, sie wäre die Verlängerung des Leidens gewesen. Es war einfach zu spät. Leider.

Meine Affäre hat sich dann völlig überraschend auch von seiner Frau getrennt. Wir haben eine „offizielle“ Beziehung geführt (wobei ich meinen Kindern davon noch nichts gesagt habe). Ich bin aus unserem Familienheim ausgezogen und habe mir eine Wohnung gesucht. Mein Mann und ich haben uns auf das Wechselmodell (mein Anteil ist etwas höher) geeinigt, ich habe bei der Arbeit auf 75 % erhöht, um mir die ausreichend große Wohnung leisten zu können. Mein Mann und ich haben beim Mediator eine Scheidungsfolgenvereinbarung ausgehandelt und Kindesunterhalt und Haus (er wird mich ausbezahlen) geregelt. Wir erziehen unsere Kinder weiterhin gemeinsam, können über Organisatorisches problemlos kommmunizieren, sind in gutem Kontakt und es gibt trotz allem, was ich ihm angetan habe, kein böses Blut. Es ist nicht immer alles tiefenentspannt und wir werden niemals gute Freunde o.ä. sein. Aber wir geben uns beide sehr sehr viel Mühe, und nehmen uns jeweils sehr zurück, um wenigstens noch gute Eltern sein zu können. Sofern das unter diesen Umständen irgendwie möglich ist.

Mein Freund ist dann allerdings doch wieder zu seiner Frau zurück und hat mich verlassen. Ich hatte schlimmen Liebeskummer, hätte mir durchaus eine Zukunft mit ihm vorstellen können. Kurze Zeit hat er noch versucht, wieder eine heimliche Affäre zum Laufen zu bringen, aber mittlerweile ziehen wir die Kontaktsperre durch und so komme ich von Tag zu Tag besser drüber hinweg.

Es blieb dabei: ich habe mich nicht für den anderen getrennt - er war lediglich der Stein, der alles ins Rollen gebracht hat, meine Gefühle für ihn haben mir die Augen geöffnet. Ich bin mit mir im Reinen. Es geht mir trotz aller „Widrigkeiten“ - andere würden es als „Einbußen“ bezeichnen: ich lebe jetzt in einer Mietwohnung statt im Eigenheim mit Garten, ich putze wieder selbst statt eine Putzfrau zu haben, ich arbeite härter als vorher, um mir meinen Lebensunterhalt nun selbst zu verdienen, ich bin auf einmal allein/single, ich muss sehr aufs Geld schauen und kann keine großen Sprünge machen - besser, als in meiner Ehe. Ja, es geht mir gut. Natürlich bin ich noch dabei, das alles zu verarbeiten, manchmal frage ich mich immer noch: was hast du da getan? Bist du dir wirklich sicher? Ich hadere auch immer noch damit, was ich meinen Kindern angetan habe und durch das Wechselmodell zumute. Und natürlich auch, was ich meinem Mann angetan habe. Der mir mittlerweile so unendlich fremd geworden ist. Aber die Schwere ist weg. Ich fühle mich leicht und frei. Ich kann ich sein und bin nicht mehr abhängig. Es liegt noch so viel Leben vor mir. Irgendwann werde ich, so hoffe ich, auch wieder einen Partner in meinem Leben haben. Aber im Moment ist es eigentlich ganz gut so, wie es ist. Ich wachse sehr daran, nun mal allein im Leben klarkommen zu müssen.

Das ist meine Geschichte. Vielleicht sagen hier jetzt auch wieder viele: jaja, die typische Affärengeschichte, du warst halt hormonvernebelt wie unter Dro., nicht zurechnungsfähig. Aber das ist mir egal, es ist Blödsinn. Oder jedenfalls ist es nur ein kleiner Ausschnitt der Wahrheit. Hormonausschüttungen hatte ich sicher zur Genüge, so ist das eben, wenn man verliebt ist. Aber die Affäre, der andere Mann hat mir soviel Kraft gegeben - und ich hatte mit ihm nunmal auch eine intensive Beziehung, in der wir sehr offen reden konnten -, dass ich erstmals den Mut hatte, hinzusehen. Nicht mehr zu verdrängen. Ehrlich zu sein, zu mir selbst und zu meinem Mann. Und diese Affäre, diese Verliebtheit, wäre niemals möglich gewesen, wenn die Beziehung zu meinem Mann nicht schon tot gewesen wäre. Da war keine Verbundenheit, da war nichts Gemeinsames mehr, außer unsere Kinder und das äußere Konstrukt Ehe und Familie.

Ja, es ist ein innerer Kampf, Vernunft gegen Gefühl, so habe ich es auch empfunden. Ich bin kein Vernunft-Mensch. Materielle Dinge und Status sind mir nicht wichtig. Was mir allerdings wichtig ist, ist Sicherheit und Stabilität, daher hat mich die Trennung verdammt viel Mut gekostet und ich hab auch schon schreckliche Ängste ausgestanden deswegen. Aber ich habe habe mich nach Gefühl entschieden, hab mich von meinen Gefühlen leiten lassen, meinen Bauch entscheiden lassen, und dann die Konsequenzen getragen. Und es noch keinen Tag bereut.

19.03.2024 16:29 • x 17 #176


V
@Wurstmopped
Da ist vieles richtig, generalisieren ist oft schwierig und trifft es nicht in jedem Fall im Detail.
Wer fremdgeht, verletzt m.M. beim Auffliegen sicher den Partner der Erstbeziehung, oft aber auch bei nicht Auffliegen sich selbst, das natürlich nur wenn von einem Gewissen geplagt wird, kann man beides vor sich und mit sich in Einklang bringen kann, geht der Leidensdruck wohl eher gegen Null.

19.03.2024 16:32 • #177


Wasabix
Zitat von brokenforever:
Einfach in Schubladen stecken, verallgemeinern, verurteilen,.... als hätten Warmwechsler/Affärenführer/Betrüger



Könnten aber auch an Bequemlichkeit liegen. Nicht jeder und jede hat Zeit und Lust, sich näher damit auseinanderzusetzen.
Geschweige denn, die Fähigkeiten für komplexes Erfassen, Durchdenken menschlichen Verhaltens in derlei Situationen, oder überhaupt.

19.03.2024 16:36 • x 1 #178


A
Zitat von Kruemel1:
Danke ja, Verallgemeinerungen sind Schmonz! Und trotzdem wird hier wie in vielen anderen Affärenthreads auf Teufel komm raus verallgemeinert. Wenn ich schon höre, diese Fremdgeher sind alle gleich , kommt mir die Galle hoch. Fremdgeher sind Menschen, wie jeder andere auch. Und somit sind sie INDIVIDUELL, wie jeder andere auch. Es kann ja sein, dass es Mechanismen gibt, die sich ähneln und die eine Affäre begünstigen aber letztlich ist auch jede Affäre so einzigartig, wie ihre Protagonisten. Verallgemeinerungen helfen hier wenig. Aber einfach gestrickte Leute müssen eben einfach und gerne auch in Schubladen denken.

Naja, der TE hat sich ja selbst als unüblichen Fremdgeher beschrieben. Er hat ja dieses Bild aufgemacht, dass es dann scheinbar auch übliche Fremdgeher gibt. Zeitgleich ist sein Problem ähnlich wie viele andere Posts hier auch.

Und ich finde es schon vernünftig dann zu sagen, nein, es ist nicht unüblich, was dir da passiert. Da steckt auch die Hilfe drin, sein Bild von sich und seiner Affäre zu verändern.

Des Weiteren schreibt er auch von seiner hohen Arbeitsbelastung und seinem Defizit an Selbstfürsorge. Und auch da halte ich es für vernünftig zu sagen, viele Männer in deinem Alter die hier mit deinen Gefühlen aufschlagen, beschreiben genau den gleichen emotionalen Zustand.

Trotzdem macht immer der Ton die Musik und aus den Affärenthreads sollten sich Menschen, die sich getriggert fülen raushalten.

19.03.2024 16:39 • #179


brokenforever
Zitat von Philinea:
Lieber TE, Du fragst, ob hier wer ähnliches erlebt hab, drum will ich dir einfach mal meine Geschichte schildern: Ich war 25 Jahre mit meinem Mann zusammen, davon 17 verheiratet, wir haben drei Kinder zwischen 14 und 9. Seit der Geburt des ersten Kindes bzw. eigentlich schon mit der Schwangerschaft kam Sand ins ...

Danke für diesen wertvollen Beitrag.

19.03.2024 16:41 • x 3 #180


A


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