Liebes Forum,
mir fehlt grad absolut der Boden unter den Füßen. Mein Freund hat sich am Samstag urplötzlich von mir getrennt ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, bzw. wie ich mich nun verhalten soll.
Ich, 30, habe im November einen alten Schulfreund wieder getroffen, den ich 20 Jahre kenne, mich sehr in ihn verliebt und für ihn meine 5-jährige Beziehung verlassen (Wir haben zusammen gewohnt).
Die ersten 2 Monate bis zum 26.02. war alles ganz wunderbar. Dieser Mann ist der Mann meiner Zukunft und ich möchte keinen anderen mehr. Es hat alles perfekt gepasst. Er kennt meine Familie/alte Freunde, war super aufmerksam und bemüht. Einziges Mako: Die Fernbeziehung (uns trennen 130 km). Da er jedoch umsonst mit der Bahn fahren kann, konnte er nach der Arbeit oft zu mir kommen.
Am 26.02. war er mit Kollegen feiern und meldete sich die ganze Nacht nicht, obwohl wir sonst immer Kontakt hatten. Ich habe das angesprochen und er konnte es halbwegs verstehen meinte, es kommt nicht wieder vor. Seit dem Tag kam es immer wieder zu Streitigkeiten, weil er meinte, dass ich Druck aufbaue, wegen des Sich-Sehens und Sich-Meldens und dass er damit nicht klarkommt. Er hat zudem viel Stress auf der Arbeit seit diesem Zeitpunkt. Das hört sich nun alles sehr klammernd von meiner Seite aus an, ich muss jedoch sagen, dass er in einer Woche fast jeden Abend mit Freunden ausgehen konnte, aber keine Zeit für mich fand. Es kam immer wieder zu kleinen Streitereien er sagte, dass er mir nicht sagen könne, wann wir uns genau sehen, etc. Ich habe das alles mehr oder weniger weggesteckt, weil ich ja wusste, dass er Stress hat. Er meinte dazu noch, dass er bei Stress Distanz braucht und keine körperliche Nähe verträgt. Das hat mich natürlich auch verletzt, dennoch waren die Treffen im März sehr sehr innig und vertraut. Seine schlechte Laune und den Stress lies er übers Telefon auch an mir aus.
Nun kam er am Freitag zu mir (erster gemeinsamer Tag und nicht nur Nacht seit 3 Wochen) und fragte mich, ob er ins Cas. dürfe, ein Turnier spielen. Das machte mich natürlich sehr traurig, da diese unser erster gemeinsamer Abend seit langer Zeit war und in einer so kurzen Beziehung für mich wichtig war. Dennoch lies ich ihn ins Cas. gehen und traf mich zum Kaffee kurz vor Beginn des Turniers mit ihm. Meine stürmische Verabschiedung war ihm zuviel, dass sagte er mir.
Als er nachts kam, hatten wir S., kuschelten und er sagte, dass er mich liebte. Alles war schön. Am nächsten Morgen holte ich Brötchen wir kuschelten vorm Frühstück, hatten S., frühstückten und seine Laune wurde schlecht. Wir legten uns nochmal hin und ich lies ihn in Ruhe. Nach einer Stunde schlummern sagte er zu mir:
Ich glaube, unsere Beziehung hat keine Zukunft und es ist das Beste, wenn ich meine Sachen packe und gehe.
Er hat mich dann in 15 Minuten sitzen gelassen, Sachen gepackt, Schlüssel zurückgenommen und mir nur gesagt, dass er mir nicht gerecht werden kann und dass er keine Entspannung in der Beziehung findet und ich genauso stressig bin wie seine Arbeit .... Er liebe mich, jedoch stelle er geringere Ansprüche an eine Beziehung und wenn man sich mal eine Woche nicht sehe, auch ok ....
Ich habe ihm extra viel Freiraum gelassen kann seine urplötzliche Reaktion nicht verstehen. Dass die Umstellung von Zusammenwohnen auf Fernbeziehung für mich schwer war, habe ich ihm immer gesagt ...
Versteht einer von euch diesen Mann und die urplötzliche Flucht?
Ich bin so unendlich traurig,javascriptemoticon(':traurig:') denn bis auf das Sehen haben wir uns so perfekt ergänzt und die ersten 2 Monate ging dieses sogar nahezu ausschließlich von ihm aus ...
Soll ich ihn erstmal lassen und hoffen, dass er sich meldet?
Eine Antwort/Meinung würde mir sehr helfen ...
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26.03.2013 07:02 •
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