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Einfach kein Abschluss mit der Vergangenheit

M
Zitat von Heavydreamy:
Deswegen der 1. Schritt: Konzentriere dich auf dich, erstelle einen Wochenplan mit Pflege, Sport, Spaziergang oder was auch immer gut tut, und gehe ohne Handy aus.
Und eben Bewerbungen schreiben oder ehrenamtlich auch was machen. Bringe Leben in dein Leben

Gute Tipps, denn wichtig wäre es, wenigstens mal ein wenig Struktur ins Leben zu bringen.

Ich bin hier zwar nicht gefragt, aber ich war in meinem ganzen Leben drei Monate arbeitslos. Und selbst da merkte ich, welche Gewohnheiten sich da einschlichen. Nachts um drei ging ich ins Bett, schlief bis Mittag und raffte mich dann halbherzig auf, aufzustehen. Wofür denn auch? Mich brauchte ja keiner.
Es war dann höchste Zeit, nach dem Studium ins Berufsleben einzusteigen, sonst wäre ich allmählich vor die Hunde gegangen.

Heute 18:55 • x 2 #16


Heavydreamy
Zitat von Margerite:
Ich bin hier zwar nicht gefragt, aber ich war in meinem ganzen Leben drei Monate arbeitslos. Und selbst da merkte ich, welche Gewohnheiten sich da einschlichen. Nachts um drei ging ich ins Bett, schlief bis Mittag und raffte mich dann halbherzig auf, aufzustehen. Wofür denn auch? Mich brauchte ja keiner.
Es war dann höchste Zeit, nach dem Studium ins Berufsleben einzusteigen, sonst wäre ich allmählich vor die Hunde gegangen.

Seelische Probleme lösen nicht nur die Tabletten und/oder die Therapie, sondern letztendlich liegt es IMMER auch am Menschen selber, wieder aus diesem Sumpf der Traurigkeit herauszukommen.

Es ist hammerschwer und doch ist es einfach so, man möchte doch glücklich leben und nicht wegen gewissen Umständen oder wegen einem Menschen, die einem nicht gut tun, sein komplettes Leben kaputt machen.

Heute 18:58 • x 1 #17


A


Einfach kein Abschluss mit der Vergangenheit

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W
@dazze
Im Moment rennst Du nur vor Dir selbst davon, wie Du merkst klappt das nicht.
Diese Einsamkeit dieses alleine sein kann Dir ein guter Lehrherr sein.
Nutze diese Zeit und arbeite an Dir.
Das fängt an mit Deiner körperlichen Gesundheit, Deiner Fitness, Deiner Ernährung.
Hast Du Hobbys? Wofür brennst Du?
Gestalte Dein soziales Umfeld aktiv selbst aber flüchte Dich nicht in fragwürdige Beziehungen.
Pflege Deinen Körper und achte darauf was Dein Geist konsumiert.
Mache ein berufliches Update, kümmere Dich eventuell um Deine Finanzen wenn es da Optimierungsbedarf gibt.
Achte immer darauf dass Du angemessen und gepflegt gekleidet bist.
Reflektiere bewusst wie Du sprichst, wie Du gehst, wie Du isst.
Was für ein Mann bist Du?
Was für ein Mann möchtest Du sein?
Was sind Deine Werte Ziele im Leben?
Was stimmt bereits und was müsstest Du tun um diesen Dingen nahe zu sein?
Was möchtest Du und was brauchst Du wirklich davon was Dir gut tut?
Stelle Dich Deinen Dämonen.
Wenn Du damit anfängst wird Dein nächster Thread wohl sein dass 24 Stunden pro Tag einfach zu kurz ist.
Um trüben Gedanken nachzuhängen wird gar keine Zeit sein.
Wenn negative Gedanken und Emotionen kommen dann lasse sie zu, nimm sie als Herausforderung an.
Andere Menschen können Dich nicht glücklich machen, das kannst nur Du selbst.

Heute 19:02 • x 2 #18


D
@Margerite
Zitat von Margerite:
Zunächst mal: es kommen hier zwei Menschen zusammen, deren Seelenleben alles Andere als stabil ist. Ihr habt Euch in einer Art Schutzraum, also einer Klinik kennengelernt und da wart ihr ja nicht ohne Grund.
Das heißt aber nicht, dass sich das auch auf ein Alltagsleben außerhalb dieser Klinikblase übernehmen lässt. Eure Beschädigungen sind ja dadurch nicht weg, sie sind immer noch da und wirken.

Definitiv


Ich hatte dir dazu schon eine ausführliche Antwort geschrieben, aber leider ist der Text zweimal verschwunden, nachdem ich geantwortet hatte. Deshalb jetzt ohne Zitate.

In den meisten Punkten hast du definitiv recht. Ich habe mich damals nicht als Retter oder Samariter gesehen – mir war bewusst, worauf ich mich einlasse. Ich dachte nur, dass ich es durch mein Wissen über Psychologie und Bindungsmuster irgendwie bewältigen könnte … aber das hat offensichtlich nicht funktioniert.

Kurz vor meinem Klinikaufenthalt hatte ich mit einer körperorientierten Traumatherapie begonnen, die ich immer noch mache. Masochistisch bin ich nicht. Ich glaube, ich hänge so sehr an der Geschichte, weil mich diese abweisende Art ihrerseits frustriert. Es bringt mich zum Zweifeln – an meiner Wahrnehmung, an dem, was sie gepostet hat, und an dieser merkwürdigen WhatsApp-Nachricht danach. Es fühlt sich an, als hätte sie am Ende richtig Spaß daran gehabt, mich zu verletzen und es mir heimzuzahlen.
Dieses ständige On/Off, die fehlende Klarheit – genau das hält mich so lange fest. Und ich kenne diese Gefühlszustände nur zu gut …

Was ich mir am meisten wünsche, ist ein Abschluss mit einer offenen Aussprache. Dass es den nicht gibt, fällt mir noch immer unglaublich schwer zu akzeptieren.

Heute 19:14 • #19


D
@Margerite Absolut. Ich flüchte vor mir selbst, ich will nicht akzeptieren, dass das alles so passiert ist, weil es so schwer auszuhalten ist. Ich bewerbe mich derzeit auch in meinem erlernten Beruf, kriege nur Absagen oder keine Antwort. Habe mich für 2 Ausbildungsstellen in einem andern Beruf beworben, ich warte auf Antwort..

Heute 19:17 • #20


D
@Heavydreamy Das stimmt, es ist nur so: Ich tue ja viel. Zwar finde ich keinen Job aber ich habe Hobbys also betreue einen Hund regelmäßig, bin seit kurzem in einem Rhetorik-Kurs, gehe regelmäßig zum Sport in einer Gruppe. Trotzdem: Sobald ich wieder für mich bin, kommen die Gedanken..

Heute 19:19 • x 1 #21


D
@Worrior Einige Themen davon gehe ich schon lange an. Sport, Persönlichkeitsentwicklung, Freunde. Es sind aber viele gute Tipps dabei, danke dir!

Heute 19:20 • x 1 #22


D
@Worrior Es ist halt die Frage, ob ich diese Emotionen zulassen sollte. Denn wenn, kommen Gedanken, Gefühle usw hoch, ich weine, raste aus, aber langfristig besser geht es mir dadurch nicht. Ich versuche da noch den richtigen Weg zu finden

Vor 59 Minuten • #23


Heavydreamy
Zitat von dazze:
Sobald ich wieder für mich bin, kommen die Gedanken..


Oke, noch eine Idee: Gebe dir, wenn du merkst, du bist da wieder im Gedankenkarussell 10 Minuten. Also 10 Minuten mies denken, egal was.
Wenn die 10 Min um sind, versuche es, die Gedanken auf was positives zu lenken, etwas was schön ist. Du hast Freunde, du machst wohl schon viel, das ist doch schon Mal ne gute Sache

Vor 55 Minuten • #24


D
@Heavydreamy Versuche ich mal, danke dir!

Vor 22 Minuten • x 1 #25


Heavydreamy
Zitat von dazze:
Versuche ich mal, danke dir!

Du kannst dir auch 15 Minuten geben, in dem du dich in negativen Dingen aufhalten willst/musst. Wichtig ist nur, da dann wieder versuchen rauszukommen, damit dein Leben positiver weitergeht.

Vor 16 Minuten • #26


A


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