Einfach aufgeben/ Keine Initiative

03.01.2019 09:22 • #31

Er sagt halt immer so Sachen: Ok - wenn Du das so willst! Oder beim letzten Gespräch vor der Trennung:
Ich: Was ist denn eigentlich gerade wieder das Problem?!
Er: Ich glaub langsam DU!
Ich: Ok wenn ich wirklich dein Problem bin müssen wir daran was ändern.
Einige Zeit später er: Also hab ich das jetzt richtig verstanden dass es aus ist?!
Versteht ihr was ich meine? Er muss doch selbst wissen was er will - und wenn ich ihn auch schon gefragt hab was ich anders machen soll kommt als Antwort: Du kannst gar nichts anders machen - es liegt an mir.

03.01.2019 09:24 • x 1 #32

Es liest sich unglaublich anstrengend ...

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Einfach aufgeben/ Keine Initiative

03.01.2019 09:24 • x 2 #33

Zitat von Elvisett:
Er sagt halt immer so Sachen: Ok - wenn Du das so willst! Oder beim letzten Gespräch vor der Trennung:
Ich: Was ist denn eigentlich gerade wieder das Problem?!
Er: Ich glaub langsam DU!
Ich: Ok wenn ich wirklich dein Problem bin müssen wir daran was ändern.
Einige Zeit später er: Also hab ich das jetzt richtig verstanden dass es aus ist?!
Versteht ihr was ich meine? Er muss doch selbst wissen was er will - und wenn ich ihn auch schon gefragt hab was ich anders machen soll kommt als Antwort: Du kannst gar nichts anders machen - es liegt an mir.

Ihr habt ein Kommunikationsproblem, ihr redet nicht miteinander sondern aneinander vorbei. In Reinkultur und über Jahre perfektioniert.

Warum frägst du ihn, was du ändern sollst? Weißt du das nicht selbst?

03.01.2019 09:35 • x 1 #34

Guten Morgen,

deine Schuldgefühle kann ich gut nachvollziehen, ich teile sie.

Glaubst du aber, ein neuerlicher Anlauf hätte tatsächlich eine langfristige Änderung bewirken können?
Wie hätte das ablaufen sollen?

03.01.2019 09:42 • #35

Zitat von mcteapot:
Ihr habt ein Kommunikationsproblem, ihr redet nicht miteinander sondern aneinander vorbei. In Reinkultur und über Jahre perfektioniert.

Warum frägst du ihn, was du ändern sollst? Weißt du das nicht selbst?

Nein weiß ich nicht da ich alles versucht hab.
Von ihm kommt wechselweise die Aussage ich sei ja so toll und er ein Hanswurst und deshalb sei er halt überfordert und dann eben wieder ich wär halt das Problem (aber was genau kann er dann ja nicht sagen - weil: ich sei ja so toll und kann ja nix dran ändern) Ein ewiger Kreislauf aus dem ich raus muss.
Ich hab mal zu ner Freundin gesagt : Ich hätte nicht studieren sollen -ich glaub dann wär unsere Ehe noch ok. Aber gleichzeitig kann ich das nicht rückgängig machen und es wär ja auch bescheuert sich selber klein zu halten damit der Partner sich groß fühlen kann.
Die Eheberatung meinte übrigens wir würden gut kommunizieren- wobei ich das auch anders sehe.
Ich fühl mich einfach wie in einer Patsituation die ich nur beenden kann in dem ich die Beziehung nicht weiter führe.

03.01.2019 09:49 • #36

Zitat von Läufer71:
....übrigens ist keine Entscheidung auch eine Entscheidung!

Hallo Läufer, wie meinst du das?

03.01.2019 09:51 • #37

Zitat von Elvisett:
Die Eheberatung meinte übrigens wir würden gut kommunizieren

ja da ist man ja auch auf Beobachtung und nicht privat

Schau, du willst Veränderungen, die er aber derzeit nicht mittragen will. Es kann durch diese Veränderung passieren, ihr lebt euch weiter auseinander, ihr merkt, der andere fehlt doch zu meinem Glück (so fern das gegenüber dies auch so sieht), kann mit Beziehung 2.0 beginnen
Aber, gerne schleichen sich bei 2.0 die alten Fehler von 1.0 ein - und dann?

03.01.2019 09:58 • x 2 #38

also, wie es sich liest habt ihr ja nun auch schon einiges versucht, inkl. Eheberatung - Du suchst auch hier aktiv nach Hilfe...
Es gibt diesen passiv-aggressiven Typus und je mehr Du probierst, redest, tust und machst, desto eher wird sich die Mauer aus Schweigen verschlimmern.
Vielleicht solltest Du Dich an den Gedanken gewöhnen er ist eben so, das ist seine Art mit der Umwelt umzugehen und Du kannst nichts dagegen tun.
Du kannst nur für Dich entscheiden, ist es (oder er) das was ich will oder nicht. Und wenn nicht, dann halt gehen. Das mit dem Schuld Kram ist aus meiner Sicht Blödsinn.
Wenn Menschen miteinander nicht mehr glücklich sind und auch einiges versucht haben, um das zu ändern, dann muss man halt gehen. Das Leben ist kurz. Wenn er sich nicht ausmehrt, tja, dann eben nicht. Diese Art des Ausweichens und des Nicht-Kommunikation ist ja auch ein ganz erhebliches Machtmittel.
Ich kenne das nebenbei auch ganz gut - von mir selber, und ich glaube, das sind eben Muster die man lernt. Die vielleicht auch aus einem gewissen Ohnmachtsgefühl gelernt wurden. Da kannst Du Dich auf den Kopf stellen und Lapaloma pfeifen, das wird es nicht ändern.
Wenn er selber ein gewisses Leidpotenzial erreicht (ohne Dein Zutun, das hat für ihn längst keine Bedeutung mehr, gehört alles zum Muster), dann ändert sich was ... meiner Meinung nach.

03.01.2019 09:58 • x 1 #39

@ mcteapot: es wäre ja mindestens schon 5.0 deshalb weiß ich ja dass es keinen Sinn macht. Ich bin nur traurig und enttäuscht weil ich nicht verstehe wie es soweit kommen konnte obwohl ich wirklich alles versucht hab.

03.01.2019 09:58 • x 2 #40

Zitat von FeelingBlue:

Hallo Läufer, wie meinst du das?

Wenn ein Mensch sich nicht für einen Weg nach links oder rechts entscheidet, dann ist das auch eine Entscheidung, nämlich stehen zu bleiben und zu verharren! Das ist dann auch eine Entscheidung, nämlich nichts zu tun oder in die eine oder andere Richtung zu gehen! Es heißt nicht das es die richtige Entscheidung ist, aber es ist eine.....will sagen manchmal ist die Zeit für links oder rechts noch nicht reif! Und dann entscheidet sich der Mensch für erst einmal alles unverändert.

03.01.2019 10:07 • x 2 #41

Zitat von Elvisett:
@ mcteapot: es wäre ja mindestens schon 5.0 deshalb weiß ich ja dass es keinen Sinn macht. Ich bin nur traurig und enttäuscht weil ich nicht verstehe wie es soweit kommen konnte obwohl ich wirklich alles versucht hab.

Du bist doch nicht alleine in dieser Beziehung? Du kannst ihn nicht verändern,dafür hat er auch zulange bei Muttern gelebt.Ich finde eh,dass du dich fast mütterlich verhälst und er wie ein Junge,der Mutti auflaufen lässt,indem er bockt. Du hast wahrscheinlich schon zu lange viel zu viel Verantwortung übernommen.Du wertest eure Situation als DEIN Versagen,DU hast nicht genug gerudert.Aber wie weit kommt man mit einem Ruderboot,wo nur auf einer Seite gerudert wird?

03.01.2019 10:12 • x 1 #42

@ EchtJetzt: Da nimmt man schon nen 15 Jahre älteren und dann wird man trotzdem zur Mutti-
Galgenhumor ist ja auch ein Ansatz mit dem ich vielleicht klar komm

03.01.2019 10:14 • x 1 #43

Zitat von Elvisett:
es wäre ja mindestens schon 5.0 deshalb weiß ich

5.0 oder 17.0
ändere du es, für dich alleine, du lebst auch nur einmal - aber dann doch bitte glücklicher

03.01.2019 10:17 • x 1 #44

Meiner ist auch 11 Jahre älter.
Ebenfalls ohne Hobbies und Freunde und mit einer sehr aufmerksamen Mama...
Was ist denn los mit diesen Männern?

03.01.2019 10:20 • #45

Zitat von mcteapot:
Warum frägst du ihn, was du ändern sollst? Weißt du das nicht selbst?

Top. So und nicht anders. Du, TE, zeigst mir hier auch zu sehr mit dem Finger auf ihn. Wenn du für dich weißt was du willst, würdest das auch sehr direkt kommunizieren und wärst dann auch nicht auf seine Meinung angewiesen.

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