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Einer flog über das Kuckucksnest

T
Hallo Forum!

Es hat mich viel Überwindung gekostet diesen Text hier zu verfassen aber ich tue es zum therapeutischen Zweck und um eventuell eine andere Perspektive auf die Dinge zu bekommen. Ich hoffe die Community entschuldigt mich dafür, dass ich hier noch gar nicht aktiv war aber direkt mit einem riesen Problem um die Ecke komme.

Diese Geschichte fing tatsächlich auf Tinder an. Damals trieb ich mich darauf rum, um teils meine Zeit totzuschlagen und um meine S. Bedürfnisse zu befriedigen. Mit meiner Ex Freundin blieb es allerdings vorerst beim Schreiben, da sie ein Treffen mit einer Fremden Person nicht ausmachen wollte. Genervt von dem ständigen Chat, brach ich den Kontakt ab und nach einigen Wochen meldete sie sich und wir trafen uns direkt am nächsten Tag.
Wir verstanden uns auf Anhieb blendend. Schnell fand ich heraus, dass wir sehr viele Ansichten teilten und denselben Humor haben. Es dauerte keine Woche und schon lagen wir uns in den Armen. Das Ganze ging sehr natürlich in eine Beziehung über, die allerdings bereits nach kurzer Zeit von Problemen geplagt war. Ich merkte schnell, dass sie sich schwer damit tut ihre Bedürfnisse oder Probleme zu kommunizieren, also wurden sie meist in eine Kiste gepackt, die dann bei der nächstbesten Gelegenheit aus allen Nähten platzte.
Beispiel für einen Streit: Ich besuchte eine Bekannte nach der Arbeit um etwas abzuholen. Sie bot mir an zu bleiben, da sie mit ihren Freunden einen Spielabend organisiert hat und gerade ein Leckers Abendbrot kochte. Da ich nach meinem Umzug noch nicht so viele Kontakte in der neuen Stadt knüpfen konnte nahm ich das Angebot mit Freude an. Wir spielten Karten, unterhielten uns über Gott und die Welt und aßen zusammen. Am nächsten Tag erzählte ich meiner Ex davon was für eine tolle Zeit ich hatte und sofort kippte die Stimmung ins negative. Mit Tränen in den Augen machte sie mir Vorwürfe, warum ich ihr nicht gleich via Text mitteilte, dass ich auf einer Party bin. Da ich wusste, dass wir uns am nächsten Tag begegnen, sah ich von der unnötigen Texterei ab und entschied mich dafür ihr davon persönlich zu erzählen.
Nach einiger Zeit fand ich heraus, dass ihre vorherige Beziehung sehr ungesund war. Sie war gezeichnet von verbaler Gewalt, extremer Eifersucht und Machtspielen. Während der Beziehung holte sie sich mit ihrem Ex einen Hund, den sie nach der Trennung wie ein Scheidungskind Woche für Woche hin und her reichten. Dies ging so weit, dass ihr Ex den Hund als Druckmittel benutzt hat. Beispielsweise wenn sie spontan nicht auf den Hund aufpassen konnte, drohte er ihr damit den Hund für immer zu behalten. Ich überredete das Tier ihrem Exfreund zu überlassen um nicht ständig dem Psychoterror ausgeliefert sein zu müssen. Nachdem sie ihm das mitteilte, stand er stundenlang vor ihrer Tür, klingelte und drohte ihr via Chat weil sie nicht aufgemacht hat. Nach einer Woche entschuldigte er sich und die Sache war halbwegs aus der Welt. Sie weinte ständig weil sie den Hund nicht sehen konnte aber ihr ging es insgesamt besser.
Ständig gab es Auseinandersetzungen zwischen uns weil sie grundlos eifersüchtig wurde. Ich bin ein Mensch der Freiheit liebt und es wichtig hält sie dem Partner zu lassen. Wir haben uns auf Treue geeinigt und damit war für mich alles gesagt. Beispielsweise sah sie, dass ich andere Frauen auf Instagram geliked habe und weinte. Sie teilte mir mit, dass sie Angst hat, dass ich eine Bessere kennen lerne. Ich fühlte mich allgemein ständig beobachtet wenn wir zusammen draußen waren. Ich versuchte ihr zu erklären, dass das Schauen für mich absolut nicht von Bedeutung ist, da ich allgemein ein sehr optischer Mensch bin und sowohl Frauen als auch Männer gern anschaue. In den Social Media hatte das eher andere Gründe und zwar, dass ich Leute auf meine Kunst aufmerksam machen wollte und da ich ein attraktiver junger Mann bin, schien es mir logisch auch Frauen auf mich aufmerksam zu machen um Fans zu gewinnen. Flirten oder sich mit Jemandem treffen waren für mich nach wie vor absolute Tabus.
Schnell wurde klar, dass meine Ex mit sich selber ein großes Problem hat. Sie erzählte mir von Zeiten, in den sie magersüchtig war und an Suizid dachte. Hauptsächlich weil sie Angst davor hatte, dass ihre Eltern sterben. Sie sagte mir auch direkt, dass sie es immer noch sehr schwer hat sich selber zu akzeptieren.
Ich muss sagen, dass ich selber aus einem sehr schwierigen Haushalt komme, in dem körperliche Gewalt gegenüber meiner Mutter und mir an der Tagesordnung stand. Mittlerweile habe ich keinen Kontakt zu meinem Vater, da er auch im weiteren Leben mir Steine in den Weg gelegt hat. Ich habe lange Zeit darunter gelitten und griff öfter zu Dro. um mich selber zu therapieren. Eine Zeit lang dachte ich, dass ich von den Sorgen befreit wäre doch vor einem Jahr, holten mich die Konsequenzen meiner früheren Erfahrungen ein. Mein damaliger Chef war im Prinzip eine Kopie meines Vater und dies triggerte eine schwere Depression. Dies machte meiner ohnehin psychisch etwas instabilen Freundin zu schaffen. Durch den Vorfall mit dem Hund und einigen Problemen in der Familie weinte sie ständig und klammerte extrem. Da mich das Klammern und das einschränken meiner Privatsphäre auf Dauer störten, schlug sie vor, dass wir zusammenziehen. Ich willigte ein, allerdings unter dem Vorbehalt, dass sie erstmal in meiner Wohnung einzieht. Erstmal wollte ich herausfinden ob es für uns so funktioniert. Nach drei Wochen stellte ich fest, dass ihr psychischer und emotionaler Zustand das absolut nicht zulässt.
Ich verbrachte Stunden damit mit ihr über ihre Probleme zu reden, teilte mit ihr meine Erfahrung und versuchte ihr Kraft zu geben die Schwierigkeiten zu überwinden. Eins der größten Probleme ist bei ihr die Komfortzone. Sie arbeitete seit 6 Jahren in dem gleichen Job, der sie eindeutig unterforderte und bei dem sie absolut keine Entwicklungsperspektiven hatte. Sie begründete ihre Unlust sich weiterzuentwickeln damit, dass ihre Eltern sie nie gefördert haben. Tatsächlich war es in ihrem Elternhaus so, dass man nicht wirklich zuhörte, nie über Probleme redete und wenn man Entscheidungen für sich treffen wollte, bestraften sie diese.
Ihre beste Freundin steckte genau in der selben Lage und lud ihre ganze Negativität bei ihr ab. Selbst bei dem Geburtstag meiner Ex hielt sie es für passend über die Probleme in ihrem Job und die nervigen Kollegen zu reden. So kam meine Ex jeden Abend nach Hause und war wie ausgewechselt. Sie war extrem reizbar, hatte auf nichts Lust und freute sich über nichts. Schließlich traf ich die Entscheidung, dass sie in ihre Wohnung zurückziehen sollte. Das führte dazu, dass wir uns später für 2 Wochen trennten. Sie machte mir Vorwürfe, dass ich sie in ihrer depressiven Form nicht will. Ich entschied mich allerdings dazu sie in jeder Lebenslage zu unterstützen, da ich sie vom ganzen Herzen liebe.
Wir fanden wieder zueinander und da ich länger krank geschrieben war, versuchte ich mit aller Kraft sie aufzubauen. Ich brachte ihr das Collagieren bei, musizierte mit ihr zusammen und kaufte eine Kamera um mit ihr Fotos zu schießen. Meine Intention dahinter war, ihr zu zeigen was für ein wundervoller, talentierter Mensch sie eigentlich ist. Eben das was ihre Eltern nicht getan haben. Das Fotografieren machte ihr sehr viel Spaß und wie ich es schon geahnt habe, führte es relativ schnell dazu, dass sie professionelle Aufträge bekam und damit nebenbei Geld verdienen konnte. Ihre gute Laune hielt aber nur so lange an bis ihre Mutter ihr merkwürdige, vorwurfsvolle SMS schickte und von da an ging alles wieder steil abwärts. Meine Ex entschied sich in eine Klinik zu gehen um sich therapieren zu lassen. Ich unterstützte sie stets auf ihrem Weg, was mir allerdings sehr schwer fiel, da sie andauernd weinte. Selbst an Tagen wo wir bei wunderschönem Wetter was unternehmen konnten oder gemütlich die Zeit für uns zu Hause genießen konnten. Das zerrte natürlich jedes Mal unheimlich an meine Gemüt, da ich mich machtlos fühlte und nicht in der Lage sie glücklich zu machen.
Kurz bevor wir uns trennten, starb ihr Opa. Sie hatte keinerlei Kontakt zu ihm aber das riss sie wieder in ein tiefes Loch. Meine Akkus waren zu dem Zeitpunkt verbraucht und ich war nicht in der Lage adäquat darauf zu reagieren. Zum einen verstand ich nicht ihre Trauer und zum anderen war ich sauer auf ihre Eltern. Ich sagte ihr, dass ich das nicht verstehe warum sie wieder ständig weint. Wie sie später sagte, war das der Grund dafür warum ihre Gefühle für mich verschwunden sind.
Kurz nach dem Beginn ihrer Therapie haben wir uns heftig gestritten. Ein guter Freund aus der Studienzeit lud mich zu seinem Geburtstag ein, was bereits von ihr als eher negative Nachricht empfangen wurde. Sie sagte, dass sie es traurig findet, dass wir nicht zusammen hinfahren und sagte, dass wir uns ja dann tagelang nicht sehen. Ich versuchte sie zu beruhigen und sie befragte mich was ich denn die 3 Tage dort vor habe. Eine bekannte Tätowiererin von mir bot mir an mir kostenlos was kleines zu stechen, da ich selten in der Gegend bin und bei ihr sowieso noch was gut habe. Wir machten nichts festes aus also erzählte ich nichts davon. Als meine Ex fragte was ich dort mache, erzählte ich ihr das und schon flossen die Tränen weil ich ihr das nicht freiwillig erzählt habe. Sie machte mir den Vorwurf, dass sie sowas mir sofort erzählen würde. Dabei stimmte es gar nicht, da sie gerade Entscheidungen was Piercings, Tattoos und Frisuren betraf komplett für sich behalten hat.
Nachdem wir uns gestritten haben, bot ich ihr an, dass wir etwas Abstand nehmen während ihrer Therapie. Sie nahm es sehr allergisch auf und machte mir Vorwürfe. Nach meinem Aufenthalt bei meinem Freund, trafen wir uns und sie sagte, dass sie sich trennen möchte. Kurz danach S. sie mit mir und schlug vor sich nur für das Körperliche zu treffen. Als ich ihr mitteilte, dass ich darüber nachdenken möchte, schrieb sie einen langen dramatischen text in dem sie vorgeschlagen hat den Kontakt abzubrechen. Dies verletzte mich extrem und ich nahm erstmal anderthalb Wochen Abstand.
Ich textet sie wieder weil ich merkte wie sehr ich sie eigentlich noch liebe und dass ich bereit wäre auf sie zu warten. Das beantwortete sie damit, dass sie mich wegen der Sache mit dem Opa nicht mehr liebt. Sie teilte mir auch mit, dass sie für weitere 5 Wochen in eine geschlossene Anstalt gehen möchte.
Mittlerweile sind ungefähr 3 Wochen vergangen und es tut immer noch extrem weh. Ich habe das Gefühl, dass sie mich nicht wirklich geliebt hat, da sie die Verantwortung sich selbst zu lieben auf jemanden verlagert hat. Beim besten Willen kann ich mir nicht erklären wie die Gefühle so schnell schwinden können, vor allen für einen Menschen, der einen immer unterstützt hat und einem so viel gab.
Ich nahm hin und wieder Kontakt zu ihr auf. Meist lief es darauf hinaus, dass sie sagte vielleicht irgendwann oder ich will dir nicht weh tun. Heute habe ich sie überall geblockt und versuche jetzt meine Zukunft ohne sie zu planen.
Wahrscheinlich werden die meisten sagen, dass es besser ist für mich darüber hinweg zu kommen aber ich sah in dieser Frau etwas was ich noch in keiner Frau in meinem Leben sah. Es gab eine Zeit zwischen uns, in der wir wirklich eins waren. Früher habe ich es auch so genannt aber meine ehemaligen Beziehungen sind retrospektiv ein Witz gegen diese. Ich habe extreme Angst nie wieder so etwas fühlen zu können und nie wieder Jemandem so nah zu sein.
LG, F

23.11.2018 16:06 • #1


M
bleib doch in einem Thema

23.11.2018 16:34 • #2


A


Einer flog über das Kuckucksnest

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T
Es ist okay wenn du es nicht lesen möchtest. Die ganze Sache war zu kompliziert um sie in zwei Sätze zu packen.

23.11.2018 16:39 • #3


M
es ist das gleiche Thema, die gleiche Frau und du brauchst zwei Bühnen für?

23.11.2018 16:40 • #4


T
Ich weiß gerade nicht was du meinst. Es ist nicht die gleich Frau und nicht dasselbe Thema.

23.11.2018 16:42 • #5


V
Wie lang ging das mit euch?

TryHard, ehrlich, das klingt nach allem, nur nicht nach Liebe und einer gemeinsamen Zukunft.

Wenn das schon losgeht damit, dass man andere Menschen nicht mehr anschauen darf und keine eigenen Entscheidungen mehr treffen soll (Spieleabend, Tattoo,..).

Oder aufgewogen wird wann und wie oft jemand was gemacht hat, damit man das dann auch so handhaben darf.

Jedem das Seine, meins wäre das nicht für was dauerhaftes...

23.11.2018 16:46 • x 2 #6


M
Zitat von Tryhard:
Ich weiß gerade nicht was du meinst. Es ist nicht die gleich Frau und nicht dasselbe Thema.

dann sorry für

23.11.2018 16:47 • #7


T
Kein Thema.

23.11.2018 16:48 • x 1 #8


T
Zitat von VollVer-liebt:
Wie lang ging das mit euch?

TryHard, ehrlich, das klingt nach allem, nur nicht nach Liebe und einer gemeinsamen Zukunft.

Wenn das schon losgeht damit, dass man andere Menschen nicht mehr anschauen darf und keine eigenen Entscheidungen mehr treffen soll (Spieleabend, Tattoo,..).

Oder aufgewogen wird wann und wie oft jemand was gemacht hat, damit man das dann auch so handhaben darf.

Jedem das Seine, meins wäre das nicht für was dauerhaftes...


Es ging über 14 Monate.

Deshalb fühlt es sich so wahnsinnig schmerzhaft an zu realisieren, dass man wahrscheinlich für zwei geliebt hat.

Ich habe mir oft eingeredet, dass es eben an ihrer kranken Psyche liegt und dass ich ihr helfen kann sich zu fangen. Das anzunehmen war eindeutig außerhalb meiner Kompetenz.

23.11.2018 16:53 • #9


V
Zitat von Tryhard:
und dass ich ihr helfen kann sich zu fangen. Das anzunehmen war eindeutig außerhalb meiner Kompetenz.


Oh wow, gute Erkenntnis. Retten kann nur jeder sich selber. Es gibt Therapeuten und Psychologen die dabei helfen können. Doch der Antrieb und die Veränderung muss aus ihr kommen.

Natürlich kann es auch helfen geliebt zu werden, Geborgenheit in einer Beziehung zu finden. Doch das ist nur ein Puzzleteil. Und für den Partner, in dem Fall dich, oft extrem anstrengend.

Das muss man sich nicht antun. Vor allem, wenn nicht wirklich viel zurück kommt...

23.11.2018 17:01 • x 1 #10


T
Zitat von VollVer-liebt:

Natürlich kann es auch helfen geliebt zu werden, Geborgenheit in einer Beziehung zu finden. Doch das ist nur ein Puzzleteil. Und für den Partner, in dem Fall dich, oft extrem anstrengend.

Das muss man sich nicht antun. Vor allem, wenn nicht wirklich viel zurück kommt...


Ja, das ist wahr. Es kann helfen wenn man nicht die komplette Verantwortung über sein Glück auf den Partner verlagert. Das war bei uns definitiv der Fall.

Ich bin dennoch sehr glücklich darüber, dass ich ihr was mit auf den Weg geben konnte und dass sie neue Hobbys für sich entdeckt hat. Allerdings frage ich mich auch ob es richtig ist den Partner so zu formen, vor allen gerade wenn er unter einer Persönlichkeitsstörung leidet.

23.11.2018 17:10 • #11


V
Was heißt Formen... mein Partner und ich haben uns auch gegenseitig auf neue Aktivitäten gebracht und auch gemeinsam neue angefangen.

Die Frage ist glaube ich in dem Fall, aus welcher Intention heraus das auf beiden Seiten kommt.

Das Glück hat nämlich auch jeder selbst in der Hand. Man kann mit dem gleichen Partner glücklich oder unglücklich sein, es kommt drauf an was man draus macht.

23.11.2018 17:36 • x 1 #12


U
Zitat von Tryhard:
Es gab eine Zeit zwischen uns, in der wir wirklich eins waren. Früher habe ich es auch so genannt aber meine ehemaligen Beziehungen sind retrospektiv ein Witz gegen diese. Ich habe extreme Angst nie wieder so etwas fühlen zu können und nie wieder Jemandem so nah zu sein.


Was ist die Diagnose Deiner Dramaqueen gewesen, Borderline? Was haben sie in der Klinik herausgefunden, wenn Du das erzählen magst?

23.11.2018 17:43 • x 2 #13


T
Zitat von VollVer-liebt:
Was heißt Formen... mein Partner und ich haben uns auch gegenseitig auf neue Aktivitäten gebracht und auch gemeinsam neue angefangen.

Die Frage ist glaube ich in dem Fall, aus welcher Intention heraus das auf beiden Seiten kommt.

Das Glück hat nämlich auch jeder selbst in der Hand. Man kann mit dem gleichen Partner glücklich oder unglücklich sein, es kommt drauf an was man draus macht.


Das mit der Intention ist sehr richtig. Ich habe in ihr einen sehr talentierten Menschen gesehen, nur sind alle diese Talente in der Keimphase stecken geblieben. Deswegen wollte ich sie pushen und sehen wie sie aufblüht. Es war sehr leichtsinnig von mir zu denken, dass sie nicht wieder in den ursprünglichen Zustand zurückkehrt.

23.11.2018 17:49 • x 1 #14


T
Zitat von unregistriert:

Was ist die Diagnose Deiner Dramaqueen gewesen, Borderline? Was haben sie in der Klinik herausgefunden, wenn Du das erzählen magst?


Es ist eine Persönlichkeitsstörung, allerdings weiß ich nicht mehr wie die genaue Bezeichnung ist. Sie ist emotional abhängig, was daran liegt, dass ihre Eltern jegliche Entscheidungen von ihr bestraft haben. Sie braucht quasi Jemanden, der für sie entscheidet. Deshalb ist sie auch mit dem toxischen Freund so lange zusammen geblieben. Er hat ihr unter anderem verboten ins Fitnesstudio zu gehen oder sich zu schminken. Da konnte sie mit Jemandem, der ihr alle Freiheiten lässt nicht so wirklich umgehen.

23.11.2018 18:10 • #15


A


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