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Eine Warnung an alle, die in einer Affäre sind

A
In Fall B und C stimme och dir voll zu!

01.02.2017 22:38 • x 1 #91


Vegetari
...wie man da in eine Affäre hineinschlittert... Jeder Fall ist anders!
Meine Gegnerin war noch nie mit ihren 50 Jahren zusammen wohnend mit Mann gewesen und glaubte auf einer Party den Mann ihres Lebens bis zum Lebensende gefunden zu haben! Mein Mann sagte ihr am Anfang , er glaubt , unsere Ehe wäre tot , nicht mehr zu retten. Das wollte sie ihm gerne glauben. Wie ein Makler , der einer Wohnungssuchenden versprach , die Wohnung ( Beziehung ) wäre frei ... so hat sich mein Mann verhalten. Ich wurde überhaupt nicht informiert , dass unsere Ehe schon vorbei wäre! Ich fühlte mich wie vorm Kopf gestoßen , so als müsste ich ausziehen , obwohl ich noch nicht gekündigt habe , bzw. gekündigt wurde .

Die AF glaubte ja , unsere Trennung wäre nur noch eine Formsache ...

Erst nach 8 Monaten gab mein Mann die AF auf , er hat meine Liebe vorher nicht gesehen und war erstaunt von mir zu hören , dass ich ihn trotz unserer Probleme geliebt habe. Er glaubte vorher , ich würde ihn nicht mehr lieben . Er war vorher überzeugt, Trennung wäre richtig und ich auch dafür.... Da hat er sich arg getäuscht! Er hat sich in mir und der AF getäuscht!

01.02.2017 22:43 • x 2 #92


A


Eine Warnung an alle, die in einer Affäre sind

x 3


V
Zitat von kuddel7591:
Zitat von Vya:
Ich muss aber anmerken, dass es Frauen gibt, die in eine Affäre stolpern ohne das zu wissen. Ich z.B. dachte lange Zeit, ich habe eine Fernbeziehung. Der AM ist einer, der sehr viel Zeit für sich braucht. Ich hab das akzeptiert. Bis mir dann so manches komisch vorkam, aber zu dem Zeitpunkt habe ich bereits aufrichtig geliebt und es nicht geschafft mich zu lösen. Nichts desto trotz hätte ich das niemals gewollt. Hätte man mir das vor 2 Jahren gesagt ich hätte den Leuten den Vogel gezeigt! Ich, mit einem verheirateten Mann, gehts noch?! Und doch ist es passiert.


@ Vya

irgendwie gestolpert, irgendwie geschlittert, irgendwie hineingeraten - in eine Affäre.
Das geschieht Frauen wie Männern...

...und doch kann und darf nicht alles stets den Gefühlen, Emotionen, der Verliebtheit, den Hormonen
zugerechnet werden, wenn eine Affäre beendet wird, bzw. beendet wurde. Im Nachhinein lässt es sich viel leichter damit erklären, gestolpert, geschlittert, hineingeraten zu sein...

...denn so ganz wird Ratio niemals ausgeschaltet werden, um sich der Tatsachen NICHT bewusst zu werden, dass die EF, dass der EM verheiratet ist, mit dem eine Liebschaft entstanden ist.

Von irgendwie hab ich nichts geschrieben. Sich zu trennen fällt vielen auch in einer normalen Beziehung schwer. Das war eine Liebe, die da entstand. Ich hab mir das so nicht ausgesucht. Ich will aber auch gar nichts weiter erklären und mich jetzt auch noch zusätzlich quälen (lassen), ich hätte alles selbst verschuldet. Ich sag ja, irgendwann kam mir das alles komisch vor. Es ist genug Leid entstanden und ich leide immer noch. Reicht das?

01.02.2017 22:45 • x 1 #93


B
Zitat von Dummda2:
Als betrogene EF erlebe ich dafür einen existentiellen Schock. Nicht umsonst gilt es alsTraumstisierung. Ich bin nun wirklich hart im nehmen, aber der Schock war immense. Ich habe 6 Wochen gebraucht um aus dem totalen Ausnahmezustand zu kommen. Jetzt, Monate später, geht es mir nur noch darum, dieses Schockerleben und Schmerz zu verarbeiten, quasi zu vergessen.
Egal welches Erleben, es ist nicht trivial.



Das gibt es durch schlimme Erlebnisse auch bei AF, Traumatisierungen.
Ich glaube die Folgen sind, je nachdem, wie die Affäre war, ähnlich.

01.02.2017 22:49 • x 1 #94


K
@ Dummda 2

so wie du das beschreibst, habe ich das aus einigen Gesprächen erfahren...mit betrogenen EF.
Auch mit AF habe ich gesprochen...die Gespräche lese ich in deinem Statement.

Ich als AM wusste, dass meine AF verh. war. Ich wusste, dass sie ihn betrügen wird, belügen wird. Ich wusste, dass sie ein Doppelleben führen muss...und ICH habe das in der Form in vollem Umfang zu verantworten/mitzuverantworten - ohne wenn und aber.

Meine AF war hauptverantwortlich für den Betrug an ihrem EM, für das Lügen. Sie hat stets dazu gestanden...hat NICHT davon in Frage gestellt, hat ALLES, was mit der Affäre zusammenhing, willentlich und wissentlich und billigend in Kauf genommen....mit ALLEN schönen Seiten, wie mit ALLEM, was ihr zu schaffen machte....vor, während und erst recht nach der Affäre. Warum vor der Affäre...weil sich eine Affäre aus meiner Sicht als solche anbahnt, wenn klar ist, dass ein AP verheiratet ist...und ggf. bleiben will/wird.

01.02.2017 22:52 • x 4 #95


B
Zitat von kuddel7591:
Zitat von Binaneu:

(...)

Und ich glaube nicht, dass die Gefühle da so viel anders sind, ob bei EF oder bei bei AF...

(...)



@ Binaneu

es ist ein Unterschied, ob man nur glaubt ...

Zitat:
dass die Gefühle da so viel anders sind, ob bei EF oder bei bei AF...


...oder ob man mit betrogenen EF über die Affären ihrer EM, redet.

Mit mehreren betrogenen EF gesprochen zu haben, bzw. nur zugehört zu haben, lässt vollkommen
andere Dimensionen aufkommen, als wenn ich mit AF gesprochen, bzw. nur zugehört habe.

Das Potenzial der jeweiligen Verletzungen ist vollkommen unterschiedlich, weil von völlig unterschiedlichen Voraussetzungen ausgegangen werden muss.
Eine betrogene EF wird vor vollendete Tatsachen gestellt....sie hat NULL Chance, all dem entgegenzuwirken, weil sie ja nicht weiß, dass/wenn ihr EM sie betrügt, belügt.
Eine AF weiß (auch wenn sie noch nicht als AF fühlt, sich noch nicht als Geliebte fühlt) worauf sie sich mit einem verh. AM einlässt. Die AF in spe hat die Möglichkeit zu sagen, dass sie sich am Ehebetrug des verh. AM nicht beteiligen will/wird.

Und wer das Leiden einer betrogenen EF mit einer ggf. verlassenen AF gleichsetzen möchte, redet sich als AF die Situation selbst schön, um die eigene Affäre zu legitimieren.

Auch wenn eine Ehe nicht mehr funktioniert, ist und bleibt es ein Betrug an einem EP, wenn einer der beiden fremdgeht...und der/dem Betrogenem werden die Tatsachen vor die Buchse geknallt.

Es gehört zu Aufarbeitung von AF wie AM dazu, dass sie sich wissentlich und willentlich und damit billigend am Ehebetrug des verh. EP beteiligt haben...und damit die gleiche Verantwortung für den Ehebetrug zu tragen haben. Sich als AF/AM dazu zu bekennen, macht die Verarbeitung um einiges leichter - so heftig eine Verarbeitung auch immer sein mag.



Wieso meinst du zu wissen, was in mir vorgeht?
Wieso maßt du dir an Schmerz und Folgen zu bewerten?
Ich lese, was die Ef hier beschreiben und sehe und lese auch, was die AF hier schreiben und kann nirgends erkennen, dass der Schmerz der einen größer ist als der anderen.

Bei mir wurde bereits vor über einem Jahr eine PTBs diagnostiziert.
Danach Schritt die Traumatisierung ( ich weiß, selbst schuld, weil ich blieb) noch fort.

Du kannst deine Meinung haben, aber was in mir oder anderen AF oder auch EF ist, kannst du nicht wissen und somit auch nicht beurteilen!

01.02.2017 22:56 • #96


K
Zitat von Vya:
Zitat von kuddel7591:

@ Vya

irgendwie gestolpert, irgendwie geschlittert, irgendwie hineingeraten - in eine Affäre.
Das geschieht Frauen wie Männern...

...und doch kann und darf nicht alles stets den Gefühlen, Emotionen, der Verliebtheit, den Hormonen
zugerechnet werden, wenn eine Affäre beendet wird, bzw. beendet wurde. Im Nachhinein lässt es sich viel leichter damit erklären, gestolpert, geschlittert, hineingeraten zu sein...

...denn so ganz wird Ratio niemals ausgeschaltet werden, um sich der Tatsachen NICHT bewusst zu werden, dass die EF, dass der EM verheiratet ist, mit dem eine Liebschaft entstanden ist.

Von irgendwie hab ich nichts geschrieben. Sich zu trennen fällt vielen auch in einer normalen Beziehung schwer. Das war eine Liebe, die da entstand. Ich hab mir das so nicht ausgesucht. Ich will aber auch gar nichts weiter erklären und mich jetzt auch noch zusätzlich quälen (lassen), ich hätte alles selbst verschuldet. Ich sag ja, irgendwann kam mir das alles komisch vor. Es ist genug Leid entstanden und ich leide immer noch. Reicht das?


@ Yva

Bitte nicht rechtfertigen...es war/ist, wie es war/ist. Es tut weh, damit umgehen zu müssen... und
es entsteht mehr Leid, als das es Freude auslösen würde. Es ist passiert...und mit den Konsequenzen muss umgegangen werden...aber auch mit der Verantwortung/Mitverantwortung, sich selbst und allen Beteiligten gegenüber...

01.02.2017 22:57 • #97


Failed
Zitat von Dummda2:
Erinnerungen bleiben halt länger haften als Kopfkino.


Veto.

Ich persönlich finde Kopfkino viel schlimmer.
Erinnerungen beziehen sich auf das was tatsächlich war, sind maximal ein wenig verklärt im Rückblick.

Kopfkino dagegen sind nicht enden wollende Phantasien, ins Gehirn gebeamt von einem durchgeknallten Teufel am Projektor.

Was man nicht weiß, kennt, einordnen kann ängstigt einen immer weitaus mehr als die Realität, selbst wenn diese heftig ist.

01.02.2017 23:01 • x 6 #98


VictoriaSiempre
Bei meiner - im eigenen Umfeld beobachteten, daher nicht repräsentativen! - Betrachtung von gebundenen Menschen, die eine Affäre/Langzeitaffäre begannen, habe ich eine Gemeinsamkeit festgestellt. Alle waren schlecht bis sehr schlecht in der Kommunikation.

Oh, sie waren nicht rhetorisch unterbelichtet, ganz und gar nicht. Komplimente machen und zartes Liebesgeflüster beherrschten alle, soweit ich das beurteilen kann. Aber Probleme oder auch nur Bedürfnisse in ihren Beziehungen ansprechen: Mangelhaft bis ungenügend. Nicht aus böser Absicht, ganz und gar nicht. Sie können anscheinend nicht.

Es ist auch zu und zu doof, dass die jeweiligen festen (Ehe)Partner allesamt die Kunst des Augenlesens nicht beherrschten. Deren Schuld, deshalb lief schon lange nix mehr!. Es war dann immer einfacher, eine Affäre zu beginnen, wo alles auf Null stehend neu anfängt. Nur blöd, dass man sich selber in diese Affäre auch mitnimmt. Und oft dann an genau denselben Eigenschaften scheitert, früher oder später. Meist später, weil es keinen nervigen Alltag gibt, sondern nur nette, ersehnte Stunden.

Es ist echt in den meisten Fällen müßig, wenn Ehe- und Affärenpartner sich hier gegenseitig anmachen und übertrumpfen wollen. Zumindest bei Langzeitaffären sollten sich beide Kontrahenten mal fragen, ob ihr Objekt der Begierde jetzt wirklich so toll ist oder ob es nur ums Gewinnen geht.

01.02.2017 23:08 • x 4 #99


Vegetari
Zitat von Binaneu:
Das gibt es durch schlimme Erlebnisse auch bei AF, Traumatisierungen.
Ich glaube die Folgen sind, je nachdem, wie die Affäre war, ähnlich.


Jeder Fall ist anders ...ja....
Aber die Folgen sind noch gravierender bei betrogenen EF , als bei AF ! Eine Familie / Kinder werden da mit zerstört!

Eine langjährige Beziehung / Ehe , die Hochs und Tiefs hat und dann krisengeschüttelt wird durch eine Affäre ... das ist doch eine ganz andere Nummer , wenn hier eine lange gemeinsame Geschichte vorliegt, vielleicht 10, 20,. 30 gemeinsame Jahre... das kann man doch mit einer Affärenzeit ( Monate , 2, 3 Jahre ) nicht vergleichen !

01.02.2017 23:09 • x 3 #100


K
Zitat von Binaneu:
Zitat von kuddel7591:

@ Binaneu

es ist ein Unterschied, ob man nur glaubt ...



...oder ob man mit betrogenen EF über die Affären ihrer EM, redet.

Mit mehreren betrogenen EF gesprochen zu haben, bzw. nur zugehört zu haben, lässt vollkommen
andere Dimensionen aufkommen, als wenn ich mit AF gesprochen, bzw. nur zugehört habe.

Das Potenzial der jeweiligen Verletzungen ist vollkommen unterschiedlich, weil von völlig unterschiedlichen Voraussetzungen ausgegangen werden muss.
Eine betrogene EF wird vor vollendete Tatsachen gestellt....sie hat NULL Chance, all dem entgegenzuwirken, weil sie ja nicht weiß, dass/wenn ihr EM sie betrügt, belügt.
Eine AF weiß (auch wenn sie noch nicht als AF fühlt, sich noch nicht als Geliebte fühlt) worauf sie sich mit einem verh. AM einlässt. Die AF in spe hat die Möglichkeit zu sagen, dass sie sich am Ehebetrug des verh. AM nicht beteiligen will/wird.

Und wer das Leiden einer betrogenen EF mit einer ggf. verlassenen AF gleichsetzen möchte, redet sich als AF die Situation selbst schön, um die eigene Affäre zu legitimieren.

Auch wenn eine Ehe nicht mehr funktioniert, ist und bleibt es ein Betrug an einem EP, wenn einer der beiden fremdgeht...und der/dem Betrogenem werden die Tatsachen vor die Buchse geknallt.

Es gehört zu Aufarbeitung von AF wie AM dazu, dass sie sich wissentlich und willentlich und damit billigend am Ehebetrug des verh. EP beteiligt haben...und damit die gleiche Verantwortung für den Ehebetrug zu tragen haben. Sich als AF/AM dazu zu bekennen, macht die Verarbeitung um einiges leichter - so heftig eine Verarbeitung auch immer sein mag.



Wieso meinst du zu wissen, was in mir vorgeht?
Wieso maßt du dir an Schmerz und Folgen zu bewerten?
Ich lese, was die Ef hier beschreiben und sehe und lese auch, was die AF hier schreiben und kann nirgends erkennen, dass der Schmerz der einen größer ist als der anderen.

Bei mir wurde bereits vor über einem Jahr eine PTBs diagnostiziert.
Danach Schritt die Traumatisierung ( ich weiß, selbst schuld, weil ich blieb) noch fort.

Du kannst deine Meinung haben, aber was in mir oder anderen AF oder auch EF ist, kannst du nicht wissen und somit auch nicht beurteilen!


@Binaneu

du wirst vernommen haben, dass ich aus Gesprächen mit betrogenen EF und mit AF berichtet habe - mehr nicht!

Mehrere betrogene EF haben hier ihre Sichtweisen beschrieben, die in einer vollkommen anderen Situation stecken....wo sich KEINE Situation mit denen einer AF deckt. Ich habe sehr viel Zeit zu lesen...und ob du mir zugestehst oder nicht - ich bin schon in der Lage, Äpfel und Birnen zu unterscheiden.

Du magst eine besonders heftige Enttäuschung erfahren haben. Das ist dennoch eine andere Situation, als wenn eine betrogene Frau, ein betrogener Mann vom Ehebetrug der/des Partners erfährt....nur ein Begriff dazu - Vertrauensbruch, Treue-Bruch.
Klar.... dein AM hat dein Vertrauen gebrochen, dir die Treue abgeschworen...und doch ist das etwas vollkommen anderes, auch wenn es die gleiche Wirkung hat. Die Auslöser sind vollkommen unterschiedliche...DARUAF kommt es doch in dieser Diskussion an.

Dass das RTBS eine zusätzlich harte Belastungsprobe darstellt, ist so.... das verstärkt deine Reaktionen auf deine Situation mit dem AM...aber ändert nichts an der Tatsache, dass Betrogene mit völlig anderen Gegebenheiten umgehen müssen.

Und... du hast mir neulich ein danke dazu geschrieben - du hast die Situation um die vorherigen gesundheitlichen Probleme (den Begriff mit den 3 Buchstaben lasse ich besser weg) deines AM vollkommen unterschätzt. Du wusstest von Beginn an davon. Hast beschrieben, dass du dich mit seiner Problematik auskennst, dass du dich (wohl beruflich) damit beschäftigst (hast). Dass du dich dadurch selbst total überschätzt hast, hast du auch mit einem danke beschrieben.
Bei dir kommen mehrere Komponenten zusammen, die dich so heftig leiden lassen....und das potenziert deine Reaktionen auf all das, was in dem Zusammenhang beschrieben wird.

Ich habe auch eine Vorgeschichte einer Frau in einer Beziehung unterschätzt...bis sie mir sagte, als ich diese Beziehung beendet habe: Warum nur bleibt kein Mann bei mir?

01.02.2017 23:16 • #101


K
PTBS.... muss es heißen

01.02.2017 23:25 • #102


K
Zitat von VictoriaSiempre:
Bei meiner - im eigenen Umfeld beobachteten, daher nicht repräsentativen! - Betrachtung von gebundenen Menschen, die eine Affäre/Langzeitaffäre begannen, habe ich eine Gemeinsamkeit festgestellt. Alle waren schlecht bis sehr schlecht in der Kommunikation.

Oh, sie waren nicht rhetorisch unterbelichtet, ganz und gar nicht. Komplimente machen und zartes Liebesgeflüster beherrschten alle, soweit ich das beurteilen kann. Aber Probleme oder auch nur Bedürfnisse in ihren Beziehungen ansprechen: Mangelhaft bis ungenügend. Nicht aus böser Absicht, ganz und gar nicht. Sie können anscheinend nicht.


Ich setze da noch einen drauf aus meinen Beobachtungen: in den meisten Fällen sind die Betrüger nicht nicht in der Lage, ihre Bedürfnisse zu kommunizieren oder Konflikte mit dem Partner zu lösen, sondern zu feige. Sie sind in sich unsicher, selbstunsicher, vermeiden daher Konflikte und erst recht, ihre eigenen Wünsche zu äußern aus Angst vor den möglichen Konsequenzen (Trennung/Verlust) und suchen sich daher heimlich einen anderen Weg, ihre unerfüllten Bedürfnisse zu stillen.

Mit der Begründung - das ist eben so in Langzeitbeziehungen (dass man zu wenig S. hat, zu wenig Aufmerksamkeit/Bestätigung/Zuneigung bekommt usw.).

Und noch viel weniger in der Lage sind sie, innerhalb einer Beziehung selbst (!) dafür zu sorgen, dass so was gar nicht erst passiert. Die Hölle, das sind halt immer die anderen ...

01.02.2017 23:32 • x 3 #103


Vegetari
Zitat von Kaetzchen:
Ich setze da noch einen drauf aus meinen Beobachtungen: in den meisten Fällen sind die Betrüger nicht nicht in der Lage, ihre Bedürfnisse zu kommunizieren oder Konflikte mit dem Partner zu lösen, sondern zu feige. Sie sind in sich unsicher, selbstunsicher, vermeiden daher Konflikte und erst recht, ihre eigenen Wünsche zu äußern aus Angst vor den möglichen Konsequenzen (Trennung/Verlust) und suchen sich daher heimlich einen anderen Weg, ihre unerfüllten Bedürfnisse zu stillen.


Ja ich ( wurde betrogen ) erkenne teilweise meinen Mann wieder.

Mein Mann ( Bedürfnismangel, Unfähigkeit Konflikte gemeinsam in Ehe zu lösen) traf auf Liebeshungrige , bedürftige Single-Frau ... beiden schwelgten mehrere Monate im Liebes-und Hormonrausch . Beide unfähig Altlasten aufzuarbeiten , umso besser eine neue Beziehung zu beginnen , haben sich beide selbst was vorgemacht...Mein Mann ist später aufgewacht...seine AF womöglich ihrer Defizite noch nicht ...
Ich dachte nur mit so einem Gehabe , kann man man doch keine erwachsene, zukunftsträchtige Partnerschaft anstreben !

Aber wie Kätzchen ja mal schrieb , Affären haben von Anfang an was Unstabiles ...

01.02.2017 23:47 • #104


K
....und wie sieht es mit Betrügerinnen aus, die es ja ebenso zahlreich gibt? Was gibt es bei Betrügerinnen für Eigenschaften, Eigenheiten, Besonderheiten, warum sie zu Betrügerinnen
wurden. Was für Begründungen führen Betrügerinnen an - zur Legitimation ihres Fremdgehens?
Sind bei Betrügerinnen auch stets die Anderen die Hölle? Hegen sowohl Betrüger als auch Betrügerinnen erst mal die Fassade, um von sich selbst abzulenken?

01.02.2017 23:56 • #105


A


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