Eine Offene Beziehungen führen - Eure Erfahrungen

Ne, hohl sind Kinder keinesfalls! Im Gegenteil!
Sie sehen Mutter und Vater als Paar und so wird es wohl auch
bei anderen Kindern oder alleinerziehende Elternteilen sein.
Psycholgin bin ich nicht, könnte mir aber vorstellen, dass es
sie reichlich verwirrt und es fragwürdig ist, welche Folgen damit verbunden sind.

Zitat von Wurzel:

Ne, hohl sind Kinder keinesfalls! Im Gegenteil!
Sie sehen Mutter und Vater als Paar und so wird es wohl auch
bei anderen Kindern oder alleinerziehende Elternteilen sein.
Psycholgin bin ich nicht, könnte mir aber vorstellen, dass es
sie reichlich verwirrt und es fragwürdig ist, welche Folgen damit verbunden sind.

Wichtig ist für Kinder das sie einen Halt haben, wennn da noch mehrere Personen dazu kommen die ihnen auch noch Halt geben, warum denn nicht...

Die Frage ist doch, gehe ich liebevoll, respektvoll mit meinen Kindern um, warum soll immer alles so problematisch sein

Ein kleines Kind hat doch gar keine konkrete Vorstellung von Liebe oder was es heißt ein Paar zu sein.
Ich kann mich nicht dran erinnern, meine Eltern mal knutschen gesehen zu haben. Mal ein Kuss beim Geburtstag oder so. Das war's. Wie sollte ein Kind das unterscheiden?

Ich denke, bis das für Kinder verwirrend wird, sind sie dann auch alt genug, dass man das besprechen kann.
Ab davon, dass es genug Kulturen auf der Welt gibt, in denen die Erziehungspersonen wechseln und nicht unbedingt die Eltern sind.
Entwicklungspsychologisch eindeutig belegt ist, dass Kinder Urvertrauen entwickeln müssen. Sie müssen wissen, dass sie sich auf die Bezugsperson verlassen können. Wenn dies gegeben ist, können die meisten Kinder mit so ziemlich allem umgehen lernen.
Kinder mit gleich geschlechtlichen Eltern zum Beispiel bekommen das ja auch gebohnert.

Es gibt viele Argumente dafür und dagegen.
Ich bin dagegen und habe nicht unbedingt Muße nun alle Argumente dagegen
aufzulisten.
Wer es möchte, wird viele Pro- Argumente finden.
Ich wünsche den Kindern nur das Beste!

Zitat von Wurzel:

Es gibt viele Argumente dafür und dagegen.
Ich bin dagegen und habe nicht unbedingt Muße nun alle Argumente dagegen
aufzulisten.
Wer es möchte, wird viele Pro- Argumente finden.
Ich wünsche den Kindern nur das Beste!

Das ist aber schade , könnte man hier doch pro und kontra diskutieren oder Lösungsmöglichkeiten anbieten , wer schon so lebt oder es versucht hat .

Warum bist du denn dagegen ? Aus eigener negativer Erfahrung oder Erzählung oder Überzeugung oder aus gesellschaftlichen Gründen oder ....?

Zitat von Wurzel:

Es gibt viele Argumente dafür und dagegen.
Ich bin dagegen und habe nicht unbedingt Muße nun alle Argumente dagegen
aufzulisten.
Wer es möchte, wird viele Pro- Argumente finden.
Ich wünsche den Kindern nur das Beste!

ich verstehe einen solchen Rundumschlag nicht. Ohne Gegenargumente gegen das Lebenskonzept von Salamander. Es gibt nämlich keine. Sie hat die besten Voraussetzungen für ihr Konzept, da sich das Elternpaar über diese Lösung einig ist. Keine Streiterei, nur Ruhe und Frieden zuhause. Besser geht's gar nicht. Wie man bei Erdbeersahne sehen kann, ist eine offenen Beziehung - in welcher Form auch immer - lebbar.

Und damit erübrigt es sich, den Kindern das Beste zu wünschen - das werden sie haben.

Ich bin absolut kein Mitläufer aber ja, es wird wahrscheinlich gesellschaftlich zu Schwierigkeiten führen,
wenn man es offen lebt.
In Afrika gibt es Stämme, die so eine Form als Beziehungsmodell leben.
Eine Frau mit mehreren Männern
Da ist diese Gesellschaftsform anerkannt und alle begrüßen sie.
Auch die Nachbarskinder wachsen in so einem Modell auf.
Doch hier hat sich so ein Modell nicht durchgesetzt.
Man heiratet und lebt diese Beziehung oder nicht.
Es gibt ja auch die Möglichkeit sich scheiden zu lassen.
Man kann dieses Modell zwar verdeckt leben, doch das wäre ein ewiges Versteckspiel.
Ich stelle mir ein Kind in der Schule vor und die Reaktionen einiger Lehrer
bzw. anderer Kinder.
Ich wünsche dien Kindern dann ein starkes Rückrat.
Zudem sehe ich Eifersüchteleien in so einem Beziehungsmodell, denn
die beteiligten Erwachsenen sind anders erzogen als das Beziehungsmodell einiger Stämme in
Afrika.
Bei den Stämmen in Afrika wurde dieses Modell schon vorgelebt.
Da lebt man polygam, hier nicht.

Zitat von Wurzel:

Ich bin absolut kein Mitläufer aber ja, es wird wahrscheinlich gesellschaftlich zu Schwierigkeiten führen,
wenn man es offen lebt.
In Afrika gibt es Stämme, die so eine Form als Beziehungsmodell leben.
Eine Frau mit mehreren Männern
Da ist diese Gesellschaftsform anerkannt und alle begrüßen sie.
Auch die Nachbarskinder wachsen in so einem Modell auf.
Doch hier hat sich so ein Modell nicht durchgesetzt.
Man heiratet und lebt diese Beziehung oder nicht.
Es gibt ja auch die Möglichkeit sich scheiden zu lassen.
Man kann dieses Modell zwar verdeckt leben, doch das wäre ein ewiges Versteckspiel.
Ich stelle mir ein Kind in der Schule vor und die Reaktionen einiger Lehrer
bzw. anderer Kinder.
Ich wünsche dien Kindern dann ein starkes Rückrat.
Zudem sehe ich Eifersüchteleien in so einem Beziehungsmodell, denn
die beteiligten Erwachsenen sind anders erzogen als das Beziehungsmodell einiger Stämme in
Afrika.
Bei den Stämmen in Afrika wurde dieses Modell schon vorgelebt.
Da lebt man polygam, hier nicht.

Häh, die Welt verändert sich, wenn ich als Person aufgeschlossen bin...

Nur, weil die Kirche und unser Staat einen Vorteil in der Ehe sieht, ist es doch kein Non plus ultra...

Veränderungen finden immer statt, es ist immer ein langer Weg und Prozess...

Aber wenn jeder jeden da akzeptiert und nicht mit Vorurteilen kommt, kann das gelingen

Zitat von Wurzel:

Da lebt man polygam, hier nicht.

falsch, so was von falsch. Diejenigen, die keine offene, polygame oder polyamore Beziehung leben, die haben gerne ein Verhältnis nebenbei. Und welches Leid dies bringt, kann man hier im entsprechenden Unterforum zu Genüge nachlesen. Wie du sagst, im Verstecken leben.
Deine Argumentation beisst sich in den *beep*. Die Heimlichtuerei schadet der Kernfamilie, die Umgebung weiss öfters trotz Geheimhaltung Bescheid, es wird hintenrum geschwatzt und das bekommen die Kinder dann erst recht mit. Bei offenen, klaren Verhältnissen wird zwar auch getuschelt, aber die Kinder wissen, dass ihnen kein Unheil daraus erwächst. Grade wenn die Lösung ist, dass es nun einfach mehr als zwei Eltern gibt, die Liebe und Fürsorge geben können.

Ich habe keine Nebenbeibeziehung und lebe nicht ploygam.
Wer das will soll es machen.
Das ist unser Gesellschaftsbild und ich denke kaum, dass
Morgen hier alle polygam leben wollen und es öffentlich anerkannt
wird.
Mir ist es schnurzenpiepe, soll jeder machen wie er möchte!
Es sind halt nur die neg. Konsequenzen, die ich sehe.

Ich denke, was ich in meinem Schlaf- oder Hotelzimmer treibe , geht keinen was an in meinem Umfeld. Weder mit meinem Mann noch mit sonstwem. Auch die Gesellschaft, nicht.
Wer, außer den Beteiligten, sollte etwas davon wissen? Wenn ich mit meinen Mann ins Bett gehe, mache ich ja auch vorher keinen öffentlichen Aushang.
Und wenn es wie bei Erdbeersahne ist: wenn ich den Kindern Offenheit, Ehrlichkeit und Toleranz vorlebe, kann ich hoffen, dass sie später stark sind und aufrecht durchs Leben gehen konnen, auch wenn andere Lachen oder tuscheln. Egal, ob es um mein Lebensmodell, Homos.uelle, Ausländer, oder sonst wen geht. Es geht immer darum, etwas zu vertreten. Und ich hoffe doch sehr, dass meine Kinder irgendwann den A in der Hose haben, ihren Horizont gegenüber engstirniger Borniertheit weit genug zu halten.

Zitat von Wurzel:

Hui, stell ich mir schwierig vor,
Was, wenn die Kinder fragen:
Du Mutter, was hat der Kerl gestern mit Dir da gemacht?

tja, sonst fragen die Kinder halt irgendwann mal, was die Eltern gemeinsam machen (und sicher nicht, was der Vater mit der Mutter macht - die wird ja hoffentlich freudig aktiv daran teilhaben).

Back to topic:

Liebe @Salamander ich würde mich sehr freuen zu lesen, was deine Bedenken waren, wie das Gespräch lief und wie ihr euch entschieden habt weiterzugehen respektive welche Regeln dein Mann und du für euch gesetzt habt.

Zitat von Wurzel:

Es sind halt nur die neg. Konsequenzen, die ich sehe.

Stimmt, diese Konsequenzen gibt es in der Ehe, in der Beziehung, ob jetz monogam oder nicht...

Die Frage ist doch wie gehen die betroffenen damit um, wenn Kinder da sind..

Wenn Eltern sich trennen und keine vernünftige Elternebene leben, leiden die Kinder auch, siehe Rosenkrieg...

Es geht doch net darum welche Beziehungsform gelebt wurde...

Erst war die Frage, ob der Freund nach Hause kommen soll und nun nur noch
das Hotelzimmer.
Ich habe persönlich nichts gegen dieses Beziehungsmodell.
Oft wird es nicht offengelegt, sondern heimlich im stillen Kämmerlein.
Die Kinder werden nur selten eingeweiht.
Ich sehe es skeptisch.
Falls es klappen sollte, ohne Schmerzen, Kummer und Eifersüchteleien beglückwünsche
ich alle Beteiligten zum Gelingen!
Viel Spaß!

Zitat von Salamander:

Wer, außer den Beteiligten, sollte etwas davon wissen? Wenn ich mit meinen Mann ins Bett gehe, mache ich ja auch vorher keinen öffentlichen Aushang

klasse Formulierung .

Genau , es geht ja nicht darum , der ganzen Welt davon zu erzählen .

@wurzel , verwechsel bei Salamander nicht Polygamie mit Polyamorie --- vielleicht muss man das kurz nochmal klären , wenn für mitlesende User iwas unklar ist .

Es gibt verschiedene Möglichkeiten , sowas *offen* zu leben . Er reicht ja auch , wenn es offen nur zwischen den Partnern ist .