Eine neue nach 21 Jahren

24.11.2023 18:36 • x 3 #1

Ich weiß nicht wohin und muss es irgendwo loswerden
Wir sind seit unserer Jugend zusammen und vor 9 Jahren waren wir schonmal in ähnlicher Situation nur da viel die Entscheidung auf mich und die Kinder.

Am Sonntag ein Streit aus dem. Ichts mit Unterstellung Menschen aus dem nichts, was damit endete, dass er mir sagte: ich habe dich lieb, liebe dich aber nicht mehr. Ok, dachte ich und sprach es auch ab: dann arbeiten wir jetzt dran. Dann bis Donnerstag alles getan, da war nur sein mittleidiger Blick, der mir immer wieder Bauchschmerzen machte. Und gestern war es dann soweit: er hat eine neue. Er wird aber immer für uns da sein. Sehr nett. Ich bin körperlich und psychisch krank unser Sohn auch und unsere Tochter hat eine Traumafolgestörung aufgrund ihrer fast tödlichen Erkrankung (zu Zeit seiner 1. Affäre). Sie hat jetzt den Schulwechsel vor sich und er schafft es nicht die paar Monate boch durchzuziehen .
Er war immer mein alles. Mein bester Freund, mein Mann, der Vater meiner Kinder. Ich meinte in guten und schlechte n Zeiten ernst und es gab viele schlechte. Vor allem durch ihn.

Ich weiß nicht was ich hier hören will, ich weiß nur, dass mein Herz in 1 Mio Stücken vor mir auf der Erde liegt.

24.11.2023 19:42 • x 4 #2

Ich weiß auch nicht, was Du hören willst @Sabis , ich nehm Dich aber mal fest in den Arm.

Und lass Dir Kraft und Zuversicht da, die Du jetzt für dich und die Kinder brauchst.
Und was ist mit ihm? Auch wenn es schmerzhaft ist, doch ich denke, Du brauchst einen Fels in der Brandung, jemanden, der Dir den Rücken stärkt… er scheint dies nicht zu sein.

Einmal eine Affäre verarbeiten und verzeihen, ja!
Ein zweites Mal solltest Du die Kraft nicht mehr dafür einsetzen, sondern nur für Dich , deine Heilung und die Kinder.

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Eine neue nach 21 Jahren

24.11.2023 20:57 • x 2 #3

Zitat von Sabis:
Ich weiß nicht wohin und muss es irgendwo loswerden Wir sind seit unserer Jugend zusammen und vor 9 Jahren waren wir schonmal in ähnlicher ...

21 Jahre sind wirklich lang…. Das wird jetzt Zeit brauchen. Du kannst momentan nichts tun, gerade wenn er vor 9 Jahren ja schon mal fast soweit war.

manchmal bleibt man eben nicht für immer zusammen, das ist leider so…. 21 Jahre sind doch ein starkes Stück! Ihr habt viel geschafft, viele Ehen halten nicht mal so lange..

überleg dir mal; ob du ihn echt noch liebst, oder ob es auch bei dir mehr Gewohnheit und Angst vor Neuem ist! Du sagst, viele Zeiten waren schlecht - SEINETWEGEN! Vielleicht gibt es nach 20 Jahren doch noch jmd. Der besser zu dir passt als er.

Menschen verändern sich eben..

24.11.2023 21:21 • x 2 #4

Zitat von Sabis:
Ich weiß nicht wohin und muss es irgendwo loswerden Wir sind seit unserer Jugend zusammen und vor 9 Jahren waren wir schonmal in ähnlicher Situation nur da viel die Entscheidung auf mich und die Kinder. Am Sonntag ein Streit aus dem. Ichts mit Unterstellung Menschen aus dem nichts, was damit endete, dass er mir ...

Er scheint ein Mensch zu sein , der Konflikte , oder außergewöhnliche Situationen nicht mittragen kann .
Ein Hasenfuß , der schnell wegrennt , wenn er gefordert wird .

Wo war er da , für dich und deine Familie , als die Krankeit eurer Tochter vorrangig war ?
Wo war er , als es anfing dir schlecht zu gehen ,als dir alles zuviel wurde ?
Habt ihr zusammen geredet , oder lag alle Last bei dir ?
Ok , das Thema triggert mich , da kann ich nicht wirklich objektiv sein ,
denn nach dem Unfall meines Sohnes , Schädelhirntrauma , hat sich mein Ex komplett der Familie entzogen .

24.11.2023 21:22 • #5

Weißt ihr: ich habe eine Traumafolgestörung aus der Kindheit, nach der letzten Affäre Dank dieser Kombi auch körperlich kaputtgegangen und er ist auch mein bester Freund (gewesen) es ist nur ein schwarzes Loch da. Ein einfaches wie soll ich leben ohne ihn. Und da war noch kein Gedanke zu der finanziellen oder betreuerischen Katastrophe oder das zerbrechen mindestens 1nes Kindes.

24.11.2023 21:24 • x 2 #6

@Abendrot es war immer alles bei mir. Und auch sein darstellen, ich hätte nichts für die Beziehung getan stimmt nicht. Vielleicht für ihn nicht das richtige, aber das hätte ER kommunizieren müssen. Ich war immer soweit es mir möglich war da. Und habe versucht, dass alles immer besser wird.

24.11.2023 21:29 • #7

Zitat von Sabis:
@Abendrot es war immer alles bei mir. Und auch sein darstellen, ich hätte nichts für die Beziehung getan stimmt nicht. Vielleicht für ihn nicht das richtige, aber das hätte ER kommunizieren müssen. Ich war immer soweit es mir möglich war da. Und habe versucht, dass alles immer besser wird.

Das glaube ich dir , ohne wenn und aber , du hast dich aufgeopfert , und er sich nicht eingebracht .
Jetzt stehst du vor den Scherben einer ungesunden Ehe , die ein Umdenken erfordert .

25.11.2023 09:49 • #8

Auch heute... mein Gefühle werden jeden Tag schlimmer. Sein: er hat mich für immer lieb und ist immer für uns da(sind ja auch seine Kinder) heißt jetzt schon ignoriert zu werden. Mein bester Freund ist gleichzeitig gestorben. Der Mensch der mich aus meiner Familie gerettet hat, weswegen ich eine Traumafolgestörung habe. Und somit sowieso mein Lbeen lang im Alarmmodus lebe. Das einzige was mich hier hält sind meine Kinder, denn ich weiß einfach, dass ich an diesen Geühlen innerlich Sterben werde. Und ihm ist es so sch.gal. Das ich finanziell und somit auch seine Kinder am Boden bin, weil wir jahrelang darauf geachtet habe, dass er Karriere macht (da ich krank bin machte das ja Sinn) ist ihm auch egal. Einfach weggeworfen zu werden ertrage ich nicht.

25.11.2023 10:05 • x 2 #9

@Sabis

Zitat von Sabis:
Einfach weggeworfen zu werden ertrage ich nicht.

So fühlt es sich auch bei mir an. Für mich das schlimmste Gefühl. Es ist schwer das zu verarbeiten. Bei mir ist es jetzt gute 7 Wochen her. Es wird nicht richtig besser, das WARUM kommt täglich und man bekommt auch keine Antworten. Du wirst lernen müssen es anzunehmen ohne Erklärungen zu erhalten. Das wird auch weiterhin weh tun.

Wegen den finanziellen Dingen, gehe zum Anwalt und lass Dich beraten. Klassische Familienaufteilung hin oder her, so ganz mittellos bist Du nicht, und wirst Du nicht sein. Das wird er merken, auf seine Reaktion solltest Du vorbereitet sein.
Komme ins TUN, es lenkt Dich etwas ab und hilft Dir Dich zu sortieren.

25.11.2023 10:11 • #10

@robrt ich kann mit solchen Situationen leider wegen meinem kptbs noch weniger umgehen. Habe den Vetrauensbruch von vor 9 Jahren noch nicht verarbeitet. Wie lange soll das hier denn dauern? Jeder einzelne Atemzug zerfetzt mich. Ich weiß du kannst mir da keinen sinnvollen Rat geben, aber ich musste es gerade schreiben. Ich weiß einfach nicht wohin mit mir. Ich weiß gar nichts mehr.

25.11.2023 10:45 • #11

Sehe es als Chance. Ich weiß, hört sich doof an. Aber Du leidest bereits seit 9 Jahren, nutze also diese Möglichkeit Dich jetzt davon zu befreien. So schmerzhaft es sein wird, versuche darüber nachzudenken und es anzunehmen. Auch mir fällt dies schwer, andererseits hilft es einem nicht sich weiter fertig zu machen. Hast Du Freunde die Dich auffangen können? Ich hatte nicht zu viele, aber jede/r Einzrlne war und ist für mich da. Das bestärkt ungemein.
Bist Du aktuell in Therapie? Dann nutze diese Termine oder lass Dir dringend welche geben. Und gehe zu einem Anwalt, wenn Du Deine Möglichkeiten siehst bist Du vielleicht auch weniger verunsichert.

25.11.2023 10:52 • #12

@robrt ja ich bin seit ein paar Wochen wieder in Therapie. Und auch sie hat keine wirklichen Worte für mich. Sie ist eine super Traumatherapeutin, aber ich glaube sie ist ebenfalls geschockt, da wir ja bisher über meine Grundsituation geredet haben und da war mein Mann einfach mein Anker um bricht in meine Angststörung abzufalle.

Aktuell liege ich im Bett und weiß noch nicht einmal wie ich am Montag arbeiten soll.

Freunde habe ich. Sie sind auch da, aber sie können mir nicht helfen. Oder anders gesagt macht nicht halten, da mein bester Freund leider der ist der weg ist.

Und wenn ich hier im Forum lese wieviele Jahre später die Menschen noch leiden, weiß ich nicht ob ich das durchhalte.

25.11.2023 11:25 • x 2 #13

Zitat von Sabis:
@robrt ich kann mit solchen Situationen leider wegen meinem kptbs noch weniger umgehen. Habe den Vetrauensbruch von vor 9 Jahren noch nicht ...

Wenn er Karriere gemacht hat, kann er für dich und die Kinder jetzt eben ordentlich in die Tasche greifen. Sieh es so. Du bist nicht mittellos.

Er wird versuchen, auf dich einzureden, ihn nicht auszunehmen aber nimm dir, was dir zusteht

25.11.2023 11:26 • #14

Zitat von Sabis:
@robrt ja ich bin seit ein paar Wochen wieder in Therapie. Und auch sie hat keine wirklichen Worte für mich. Sie ist eine super Traumatherapeutin, ...

Die Trauer wird in Hass umgewandelt.
und irgendwann ist er dir nur noch egal. So läuft unser Gehirn eben. Das wird wieder.

25.11.2023 11:28 • x 1 #15

Zitat von Sabis:
Sie ist eine super Traumatherapeutin, aber ich glaube sie ist ebenfalls geschockt, da wir ja bisher über meine Grundsituation geredet haben und da war mein Mann einfach mein Anker um bricht in meine Angststörung abzufalle.

Ich glaube nicht, dass die Therapeutin geschockt ist… Ich glaube, sie weiß dass sie dir gerade nicht helfen kann, weil nur DU allein die Kraft hast, dich aus all dem rauszuholen.

ich weiß angststörungen sind schlimm, hab selbst Panikattacken. Aber Versuch,dich da nicht zuuuuu sehr reinzusteigern oder drauf zu warten / es zu erwarten, dass diese Ängste dich übermannen, das hilft keinem weiter

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