Schwer kranke Ehefrau weiß von Affäre / Beziehung

Zitat von Wasabix:

Aber das Handeln der Frau, auch vor der Erkrankung, ist unentschuldbar.

Das weißt Du nur aus seinen Erzählungen, die wahrscheinlich nicht besonders objektiv sind.

Zitat von Wasabix:

Wäre et ein Monster hätte ich da schon was bemerkt.

Ich will hier nicht von Monster reden, aber hast du bei dem Taubenmann damals das gemerkt, was du jetzt über ihn schreibst?

Zitat von thegirlnextdoor:

Ich möchte jetzt bitte niemandem zu nahe treten, aber würde mein Mann sich eine Affäre suchen und mich vor ihr als Mutter diskreditieren (Wasabix, ...

Gut. Da man das hier nicht erzählen darf, unterlasse ich das ab jetzt.
Ich möchte hier niemanden weiter schocken.

Zitat von alleswirdbesser:

Das weißt nur aus seinen Erzählungen, die wahrscheinlich nicht besonders objektiv sind.

Ich war der erste Mensch, dem er überhaupt von diesen Vorfällen erzählt hat.
Aus Scham und Angst hielt er jahrelang den Mund.

Zitat von alleswirdbesser:

Ich will hier nicht von Monster reden, aber hast du bei dem Taubenmann damals das gemerkt, was du jetzt über ihn schreibst?

Ja. Im Prinzip schon.
Ich konnte nur nicht gleich loslassen, weil ich schon jahrelang alleine war.
Und weil ich 2 Jahre corona mehr oder weniger,alleine überstehen musste.
Es war also die Folge langwieriger Einsamkeit.

@Wasabix

Zitat von Wasabix:

Von ihr wurden bisher nicht mal die Eltern informiert. Mein Partner hatte dort nachgefragt.
Niemand weiß etwas genaues.

Was mir da grösste Sorgen macht,ist,dass sie, sehr wahrscheinlich, telefonisch alles mit dem Sohn bespricht.

Nicht ausgeschlossen, dass er besser informiert ist, als der Vater und ihre Eltern. Ich fände das furchtbar.

Bei welchen Eltern? Ihren oder seinen?
und worüber ? Ihre Krankheit oder seine ?
sorry, ich kann dir grad nicht ganz folgen?

Ich kann ja nur aus meiner Erfahrung texten. Nach meiner Erfahrung hatten ALLE meiner Bekannten, Freunde, Familie, die an Herz oder Krebs erkrankt sind, im Vorfeld, enorme psychische Belastungen über Jahre hinweg und zwar ausnahmslos innerhalb der Partnerschaft. Leider hat lange nicht jeder davon überlebt.

Nun mag das in meinem Umfeld ein Zufall sein, dennoch empfinde ich einen Zusammenhang zwischen psychischer Belastung und der jeweiligen Krankheit. Selbst wenn Krebs zurück kommt oder das Herz erneut seinen Dienst verweigert ... es war (in meinem Umfeld) IMMER weiterhin eine kränkelnde Beziehung im Hintergrund.

Nun frage ich mich, was oder wem bringt es was weiter zu verharren? Ok, in diesem Fall bis zum Ableben von wem auch immer. Das wird hier immer wieder aufs Tablett gebracht: wenn Mutter oder Vater sterben. Wir sind in 2024, da MUSS nicht mehr jeder Kebskranke sterben und gem. den ärztl. Diagnosen wäre mein herzkranker Mann seit locker 15 Jahren unter der Erde ... ist er aber nicht.

Das einzige was ich @Wasabix mitgebe: nicht allzu tiefe Ratschläge in das Familienleben einbringen. Das erzeugt nur noch mehr Druck bei ihm, davon hat er mehr als genug. Entspannte Momente ist DAS was jetzt zählt und ist das was er jetzt braucht. Alles andere wird eh die Zukunft zeigen.

Zitat von SchlittenEngel:

@Wasabix Bei welchen Eltern? Ihren oder seinen? und worüber ? Ihre Krankheit oder seine ? sorry, ich kann dir grad nicht ganz folgen?

Ihre Eltern. Da wo der Sohn sich aufhält.
Über seine Erkrankung.
Er hatte dem Jungen bisher noch nicht den wahren Grund für die Op genannt.
Was ich goldrichtig finde.

Ich habe ganz zu Anfang meine Bedenken mitgeteilt, dich dann aber unterstützt, weil du deinen aktuellen Schatz nicht loslassen wolltest.
Egal ob er mir oder den Anderen hier gefällt - weil DU bist erwachsen und DARFST entscheiden, wer dir dein Herz bricht. Ob mit Ansage oder ohne.

Zitat von Wasabix:

Aber das Handeln der Frau, auch vor der Erkrankung, ist unentschuldbar.

ist aber nicht deine Brause.
Formal geht es dich noch nicht mal was an - Entweder die Eltern denken mit dem Kopf oder mit dem Hintern - aber, das geht dich trotzdem nichts an.

Wenn beide über die Klinge springen, und er ist noch nicht erwachsen - dann wird Betreuung für ihn gefunden, ob du dich da einmischt oder nicht..
Einen Schlag hat er doch sowieso schon weg, so derart wie du diese Ehe schilderst - und darf der Bub uns auch leid tun, oder nicht?

Aber im Endeffekt - geht weder uns noch dich das Kind was an.
Da dein Helfersyndrom eh nur gerade auf seinen Papa klingelt.

Zitat von Wasabix:

Es war also die Folge langwieriger Einsamkeit.

Mädel, ich bin seit 2017 allein - nie würde ich mir einen weiteren Problem-Mann an Knie nageln - nur damit ich nicht allein bin. Noch nicht mal für das bisschen S..

Du hast Kinder, Enkel - du bist nicht allein.
Aber du suchst dir immer Typen mit dem bestimmten Extra - wo ich schreiend weglaufen würde, wenn ich mir einen Kerl ins Bett holen würde, dann bitte ohne die ständigen massiven Probleme deiner Auswahl-Probanden.

Du weißt um dein Muster - bist da aber beratungsresistent. Völlig!

Wir sind bei =Seite 180=, wir werden bestimmt noch die 200 reißen.

Weil du kannst nicht aus deiner Haut, was ok ist, aber dann darfst du dich auch nicht wundern, wenn Andere das nicht verstehen, wenn du erklärst und erläuterst und ausführst und einweihst und informierst - müsstest du nicht, aber sonst ist ja keiner da, der dich erden könnte, wollte, Hilfe anbietet. Nur -
diese Hilfe willst du nicht, denn jeder sagt, lass die Finger von

also - sag ich nicht viel dazu, weil wie auch beim Taubenmann, du wirst nicht ernten, was du so verzweifelt säst.
Das wirst du nie, weil deine Felder das nicht hergeben.

Ich will dir nix böses - aber wenn du immer das Selbe tust mit verschiedenen Testpersonen - und du bist trotzdem immer wieder allein - kann es auch an dir liegen.
Und das ist das Einzige - was du aktiv ändern kannst.

Zitat von Brightness2:

So wie die abenteuerliche Zeichensetzung auch

Gib ihr doch um Gottes Willen keine Tipps, wie sie sich besser tarnen kann

Obwohl - versteht sie vermutlich eh nicht

Kurze Frage.. kann es sein, dass hier Beiträge gelöscht wurden ?

Zitat von MissLilly:

Kurze Frage.. kann es sein, dass hier Beiträge gelöscht wurden ?

Den Eindruck habe ich auch, weiß aber nicht was dort stand.

Zitat von Wasabix:

Wenn ich helfen kann, versuche ich es.

Diese Eigenschaft ist grundsätzlich sehr lobenswert, allerdings kann man nicht jedem helfen.
Ich brauche selbst oft mal länger bis ich diesen Umstand akzeptiere, wenn mir der hilfsbedürftige Mensch nahe steht.
Manche wollen keine Hilfe annehmen oder weigern sich regelrecht irgendetwas zu verändern.

Zitat von Wasabix:

Ich bin schon immer so.

Wenn ich Not gesehen habe, und ich konnte helfen, habe ich das gemacht.

Wer hilft dir eigentlich?
Würdest du selbst um Hilfe bitten oder sie annehmen?

Zitat von Wasabix:

Ich konnte nur nicht gleich loslassen, weil ich schon jahrelang alleine war.
Und weil ich 2 Jahre corona mehr oder weniger,alleine überstehen musste.
Es war also die Folge langwieriger Einsamkeit.

Das tut mir leid. Spielt diese Einsamkeit auch jetzt noch eine (unterbewusste) Rolle?
Ich verstehe schon warum du ihn nach so einer Diagnose und OP nicht fallen lassen möchtest.
Bloß abgesehen davon gibt es sicherlich weitere Gründe warum dir loslassen so schwer fällt, oder?
Brauchst du eine Aufgabe?

Zitat von Wasabix:

Ich war der erste Mensch, dem er überhaupt von diesen Vorfällen erzählt hat.
Aus Scham und Angst hielt er jahrelang den Mund.

Hm,....kann sein....hört sich vermutlich gut an die einzige Auserwählte zu sein mit der er drüber reden kann. Ob das tatsächlich aus Scham war oder weil er bei anderen Menschen auf weniger Verständnis gestoßen wäre weiß nur er.
Solche Aussagen machen dennoch etwas mit dir vermute ich, zumindest weckt es deinen Beschützer-Instinkt.

Zitat von Sonnenblume53:

Mag sein, dass er unglücklich war. Aber auch im Unglück kann man sich einrichten. Vor allem dann, wenn eine liebe, fürsorgliche Frau wie Du tröstend zur Seite steht! Da kann man sich dann erholen, um frohgestimmt und frisch aufgeladen wieder ins Gewohnte zurück zu gehen.

Joar, sehe ich ähnlich. Hinzu kommt noch, dass er daheim nicht allein ist und mindestens eine Person sich dort auf ihn freut. Sein Sohn auf jeden Fall.
Während Wasabix mit sich und ihren Gedanken über seine Situation vorerst allein zurück bleibt.

Zitat von Wasabix:

Er wollte tatsächlich voerst keinen Termin mehr holen.
Da er sich fragte, was er bringen würde,wenn er stundenlang aus seiner Vergangenheit berichtet.

Er hätte doch auch über die aktuelle Lage sprechen können oder wie er sich die Zukunft vorstellt. Therapie bringt nicht viel wenn er den Status Quo behalten möchte.

Zitat von Sonnenblume53:

Und jetzt kommt das, was ich nicht verstehe:

wenn er mit Dir zusammengelebt hätte, wäre er doch auch nicht ständig bei seinem Sohn?
Dann wäre das aber plötzlich gegangen? Wie kommt das?

Diese Logik verstehe ich auch absolut nicht. Es klang so als sei eine Wohnung perfekt gewesen was die Lage, die Größe und den Preis betraf und es sei ausschließlich daran gescheitert nicht allein einziehen zu wollen.

Mit dir, Wasabix wäre er dort eingezogen und hätte seinen Sohn bei der Mutter gelassen?

Zitat von VictoriaSiempre:

Mich hat damals immer begleitet, wo es bleiben könnte, wenn mir und dem Vater was passieren würde;

Darüber sollte man sich schon Gedanken machen, es müssen nicht zwangsläufig die Paten sein.
Als ich noch relativ jung war wurde mir von meiner Mutter gezeigt wo das Testament meiner Eltern sich befindet und erklärt wer sich im schlimmsten Fall um mich kümmert. Keine Ahnung wie sinnvoll oder schädigend solche Dinge bewertet werden aus heutiger Sicht. Ich wusste zumindest wer für mich da wäre falls es nötig ist.

Zitat von Wasabix:

Ja ich denke schon. ( ich glaube seine Schwester oder Nichte?)
Müsste nochmal nachfragen.

Die leben ca 3 Autostunden entfernt.

Vor Ort gibt es keine Paten

Das ist zwar nicht deine Baustelle, die Frage stellte sich mir beim Lesen. Warum wählen eigentlich so viele Eltern Paten aus, die nicht mal in der Nähe wohnen?
Ursprünglich geht es bei so einem Amt doch um viel mehr als um Geschenke zum Geburtstag oder zu Weihnachten.

Zitat von Abendrot:

Wie wäre es , wenn er ab und zu zu seiner Tante und deren Familie könnte ?

Zitat von Wasabix:

Geht nicht. 3 Autostunden entfernt.
Und der Junge muss ja zur Schule gehen

Vielleicht in den Herbstferien?
Oder umgekehrt? Die Tante könnte sich evtl. Urlaub nehmen und den Jungen in seinem gewohnten Umfeld unterstützen.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten wenn man will.
Leider gibt es auch viele Gründe warum alles nicht geht und keine Hilfe in Anspruch genommen wird.

Zitat von Endlich:

Würdest du selbst um Hilfe bitten oder sie annehmen?

Ja, durchaus.

Zitat von Endlich:

sein....hört sich vermutlich gut an die einzige Auserwählte zu sein mit der er drüber reden kann. Ob das

Zu Beginn fand ich es eher interessant. Denn da hatte ich noch genügend Distanz.
Mit der Zeit wurde ich dann tiefer reingezogen. Bis es zuviel wurde

Zitat von Endlich:

Mit dir, Wasabix wäre er dort eingezogen und hätte seinen Sohn bei der Mutter gelassen?

Zu der Zeit gefiel ihm das Wechselmodell. Er müsse dann keinen Kindesunterhalt zahlen.
Hatte er gerade von einem Bekannten erfahren, dass es die Möglichkeit gibt,und es gut funktioniert.

Hätte aber wegen der Schule nicht funktioniert.