Schwer kranke Ehefrau weiß von Affäre / Beziehung

Zitat von KuddeI7591:

Ja...es gehören immer 2 dazu, wenn es nicht funzt. Also - auch der EM hat seine maßgeblichen Anteile daran.

Ja, das sehe ich auch so.

Zitat von Sonnenblume53:

Er kann nicht allein leben. Er braucht Jemanden, der ihm Regeln gibt, sagt, wo`s langgeht.
Das ist SEIN Problem. An dem er arbeiten wollte und will, es aber in der Vergangenheit nicht schaffte.

Du, liebe Wasabix, kannst das kaum glauben - und deswegen auch nicht wirklich wahrhaben?
Da muss seine Frau, sein Sohn, die Mietpreise, ect. schuld dran sein. Er ist ja schließlich so wunderbar und kann seine kranke Frau, seinen geliebten Sohn nicht verlassen. Und die Mietpreise sind teuer. Ja, mag alle sein!

Wir haben v o r der Diagnose all diese Dinge durchgesprochen. Mehrfach.

Mal schwankte er, mal ich. Zum Thema gemeisame Wohnung.
Wir kamen dann zur Erkenntnis, dass wir beide, ich mehr als er, bzgl Wohnung, noch zu schwankend sind.
Und es deshalb vorerst nicht machen dürfen. Ein Jein ist ein Nein.

Und spätestens an solchem Punkt, ist die Beziehung/ Liebe eben nicht mehr nur , fluffig, leicht und wunderbar. Was wir beide dann bemerkt hatten.

Im Weiteren bat ich um etwas mehr Zeit für Freunde Familie etc.
War nicht ganz leicht für ihn, aber er akzeptierte das.

Und d a n n kam die Diagnose.
2 Wochen an seiner Seite, viele Telefonate etc.
Er im Schock, sie in der Klinik wg OP.

Menschlich ist es unvertretbar, in solch einem Fall zu vermitteln:
Du Schatzi war nett mit dir, S.,Pizza, baden.
Ich hab dich echt lieb,aber sorry keine Zeit grade. Hatten wir ja besprochen...

Und natürlich muss et sein Zeugs regeln.
Wie er das hinbekommt, who knows?

Mein Beschützerinstinkt ist definitiv durch die Erkrankung neu angefacht worden.

Zitat von Wasabix:

Und spätestens an solchem Punkt, ist die Beziehung/ Liebe eben nicht mehr nur , fluffig, leicht und wunderbar. Was wir beide dann bemerkt hatten.

Wasabix, ich verstehe Dich durchaus!

Ich habe Schwierigkeiten, IHN zu verstehen im Hinblick darauf, dass er seinen so Sohn sehr liebt, wie er sagt! Denn dann käme er mMn ins Handeln, ganz unabhängig von Euch! Aus Liebe zu seinem Sohn.

Aber das ist nur mein persönliches Empfinden.

Zitat von Sonnenblume53:

Wasabix, ich verstehe Dich durchaus! Ich habe Schwierigkeiten, IHN zu verstehen im Hinblick darauf, dass er seinen so Sohn sehr liebt, wie er sagt! Denn dann käme er mMn ins Handeln, ganz unabhängig von Euch! Aus Liebe zu seinem Sohn. Aber das ist nur mein persönliches Empfinden.

das Handeln des Mannes ist derzeit völlig aufgehoben, wenn es um ein direktes Handeln seinen Sohn betreffend geht. Der Mann weiß seinen Sohn derzeit gut aufgehoben... mehr wird er derzeit nicht machen können. Dass er Sorge um den Sohn hat... na klar.

Nur... die EF spielt überhaupt keine Rolle mehr in den Überlegungen!? Die ist ja auch noch da, hat auch - Mama´s sind so - Angst/Sorge um den gemeinsamen Sohn. Und auch deren Handeln ist derzeit vollkommen aufgehoben.... außer der ideellen Sorge, aber auch ihrer Ängste, wie es mit IHR selbst weitergeht.

Mama´s/Papa´s in Kliniken zu erleben, frisch operiert, bzw. VOLL ich Therapien steckend - die ihre Kinder nicht sehen, nicht umarmen, betreuen, versorgen können.... das ist ein Kapitel, was sehr schwer zu handeln ist - allein das Beobachten dieser Mama´s/Papa´s - es zerreißt einen. Wobei... es betrifft NICHT nur an Krebs erkrankte Mama´s/Papa´s...es gibt andere Erkrankungen, die ebenso heftig sind.

Zitat von KuddeI7591:

das Handeln des Mannes ist derzeit völlig aufgehoben, wenn es um ein direktes Handeln seinen Sohn betreffend geht. Der Mann weiß seinen Sohn derzeit gut aufgehoben... mehr wird er derzeit nicht machen können.

Völlig klar!

Es ging mir auch mehr um die Zeit davor. Um das Grundsätzliche.

Zitat von Sonnenblume53:

Wasabix, ich verstehe Dich durchaus! Ich habe Schwierigkeiten, IHN zu verstehen im Hinblick darauf, dass er seinen so Sohn sehr liebt, wie er sagt! ...

Er liebt seinen Sohn glaube ich, sehr.
Wie auch immer diese Liebe aussehen mag. Persönlich bin ich bei dir, das er unbedingt seinen, sagen wir mal, Horizont dhg, erweitern sollte.
Nämlich zb zu hinterfragen, inwieweit die Zerüttung der Ehe und die kranken Eltern das Kind schädigen könnten.
Da sind beide Eltern aus meiner Sicht, nicht an der Realität. Überhaupt nicht.

Er war einerseits stets der Meinung dass sie eine sehr gute Mutter sei.

Mein Eindruck ist, er sieht nicht klar.
Kann nicht, will nicht. Aus Angst, aus Bequemlichkeit vielleicht. Und einer Art Abhängigkeit von der Frau

Danke, Wasabix, für Dein klares Statement! Ich freue mich, dass Du es genau so verstanden hast, wie ich es meinte!

Zitat von Wasabix:

Im Weiteren bat ich um etwas mehr Zeit für Freunde Familie etc.
War nicht ganz leicht für ihn, aber er akzeptierte das.

Und d a n n kam die Diagnose.
2 Wochen an seiner Seite, viele Telefonate etc.
Er im Schock, sie in der Klinik wg OP.

Sorry, falls ich es überlesen habe, aber wie belastbar sind denn die Informationen zu den verschiedenen Diagnosen?

Zitat von Wasabix:

Nämlich zb zu hinterfragen, inwieweit die Zerüttung der Ehe und die kranken Eltern das Kind schädigen könnten.
Da sind beide Eltern aus meiner Sicht, nicht an der Realität. Überhaupt nicht.

Finde ich spannend, würde ja das Maß meiner Anziehung zu dem massiv einschränken. Aber so ist halt jeder anders.

Ich bin mir an der Stelle auch nicht so sicher, ob das JA einzuschalten tatsächlich übergriffig wäre. In jedem Fall würde ich das ihm gegenüber ansprechen und meine Perspektive da sehr deutlich darlegen.

Ansonsten bist Du, wie prophezeit, Teil des Systems geworden. Ich hoffe, Du kannst Dich weiterhin gut abgrenzen.

@Wasabix

Darf ich fragen wann und wo genau du deinen aktuellen Freund kennengelernt hast ?

Ja das darfst du

Ende April 2023 an meiner Haustür

Zitat von E-Claire:

Sorry, falls ich es überlesen habe, aber wie belastbar sind denn die Informationen zu den verschiedenen Diagnosen?

Sie Brustkrebs seit 3 Jahren.

Er hat seit 1 Woche keinen Magen mehr.
Bei der OP Besprechung war ich persönlich dabei.

Beantwortet das deine Frage?

[QUOTE=KuddeI7591] Nur... die EF spielt überhaupt keine Rolle mehr in den Überlegungen!? Die ist ja auch noch da, hat auch - Mama´s [/QUOTE


Dazu folgendes:
Die Mutter hält sich weitestgehend aus allem heraus.
Sie will nur wissen, wo ist das Kind?

Dann wollte sie wissen wann er aus der Klinik kommt.
Von ihr wurden bisher nicht mal die Eltern informiert. Mein Partner hatte dort nachgefragt.
Niemand weiß etwas genaues.

Was mir da grösste Sorgen macht,ist,dass sie, sehr wahrscheinlich, telefonisch alles mit dem Sohn bespricht.

Nicht ausgeschlossen, dass er besser informiert ist, als der Vater und ihre Eltern. Ich fände das furchtbar.

Und leider ist es nicht ausgeschlossen, dass sie, ohne es mit dem Vater abzusprechen, dem Jungen die Diagnose des Vaters aufdrückt.

Und es wäre nicht das erste, dass der Junge von ihr manipuliert wird, nicht mit dem Vater drüber zu sprechen, was er weiß.
Gab's schon öfter.

Er muss dann in aller Ruhe mit dem Jungen reden, und ihn ermutigen zu sprechen, was er weiß.
Das ist immer eine Gratwanderung, finde ich.

Mitunter nahm sie den Jungen beiseite und tuschelte mit ihm.
Das kommt mir so gestört vor.

Ich gehe schwer davon aus, dass mein Freund diese Sachen nicht erfindet.

Zitat von Sonnenblume53:

Völlig klar! Es ging mir auch mehr um die Zeit davor. Um das Grundsätzliche.

war die Zeit vorher im Handeln des EM nicht auch aufgehoben... wenn es um das Grundsätzliche ging/geht?

WARUM war der Mann derart drauf.... das KANN nicht allein an der EF gelegen haben.

Wenn die EF doch VOR der Heirat mit DEM Mann als normal bezeichnet wurde - von der
TE selbst so angegeben....dann liegt es jetzt an der EF selbst, dass sie - auch lt. TE - in psychiatrische Behandlung müsste...oder liegt es allein am EM, dass die EF jetzt so drauf
ist, wie die TE es permanent beschreibt?

Wer hat in welcher Weise mit der Dramatisierung begonnen und diese dann auch noch
zumindest auszuweiten versucht, dass das JETZIGE Bild von der EF immer noch vorherrscht!

Übrigens.... die EF hat seit 3 Jahren Krebs (könnte auch Herzinfarkt/Schlaganfall, o. a. heftige Erkrankung sein). Im Frühj. lernt die TE den EM kennen... und DANN bekommt die EF mitgeteilt, dass der EM eine Affäre hat/fremd geht.... sorry - mehr Aufregung geht nicht, die ein heftig erkrankter Mensch so mal gar nicht gebrauchen kann.

Das ist ungefähr so, als würde einem Mensch unmittelbar nach einer solch heftigen Diagnose-Stellung empfohlen, einen Marathon zu laufen - die/der kommt schon damit klar.

Ehrlich gesagt - beschämend ist ein solches Verhalten, das ist ein Benehmen, was kaum mehr zu toppen ist - von EM wie auch TE gleichermaßen.

Und jetzt kommt der Deckel obenauf.... erneute Erkrankung der EF.... bei Krebs LEIDER nicht ungewöhnlich. Der EM auch an Krebs erkrankt. Aufregung hüben.... Aufregung drüben. 3 Jahre Power... was davor war, will ich nicht wissen. Und die Hauptprotagonistin wollte/will ja nur helfen - dem EM.

Wie erwähnt.... für Krebs könnten auch andere heftige Diagnosen angeführt werden - aber bleiben wir einfach bei der Wahrheit.... es IST jeweils Krebs - für die EF ein Rezidiv, für den EM die 1. Diagnose.

Es ist in der Tat besser, den Thread zu verlassen.... Unmenschlichkeit ist mir suspekt! Sorry!

Ich möchte jetzt bitte niemandem zu nahe treten, aber würde mein Mann sich eine Affäre suchen und mich vor ihr als Mutter diskreditieren (Wasabix, du warst doch bei alledem nicht dabei!) und diese Affäre dann so über meine Beziehung zu meinem Kind urteilen...
Ich würde meinem Mann die russische Mafia auf den Hals hetzen. Und das meine ich ganz ehrlich.

Wasabix, es gibt viele Themen die in Bezug auf deine Beziehung zu dem Mann und dem Kind relevant wären, aber wie die Mutter mit dem Kind umgeht, geht dich eigentlich wirklich nichts an - es sei denn es fände grober Missbrauch statt und du wüsstest das wirklich und es wäre nicht nur üble Nachrede.

Es tut mir leid, aber das Verhätscheln von diesem Mann und das vilifizieren dieser Frau und Mutter triggert mich tatsächlich so, dass ich hier auch wieder aussteigen muss.
Als hätte die Frau nicht schon genug Probleme, gibt es auch noch eine Affäre, die meint was für eine unfähige Mutter sie wäre. Vom Hörensagen. Puh. Starker Tobak und auch für einen um Neutralität bemühten Außenstehenden nicht leicht zu schlucken, wenn man einen Funken Gefühl und Empathie hat.

Zitat von KuddeI7591:

müsste...oder liegt es allein am EM, dass die EF jetzt so drauf
ist, wie die TE es permanent beschreibt?

Das ist sehr unwahrscheinlich.
Wäre et ein Monster hätte ich da schon was bemerkt.
Er hat Schwächen, wie jeder von uns.

Aber das Handeln der Frau, auch vor der Erkrankung, ist unentschuldbar.

Was man ihm vorwerfen kann, er hat sich über Jahre nicht angemessen zur Wehr gesetzt. Sich viel zu viel von ihr gefallen lassen. Das sieht er inzwischen selbst ein.