Schwer kranke Ehefrau weiß von Affäre / Beziehung

Zitat von Wasabix:

Sollte ich allerdings mitbekommen

Was ist dann? Wieso hast du den Satz nicht beendet?

Zitat von Hola15:

Was ist dann? Wieso hast du den Satz nicht beendet?

Dann wird das üblicherweise meinen Beschützerinstinkt aktivieren.
Muss ich dann sehen.

Ich hoffe einfach dass es friedlich abläuft. Schon allein für das Kind

@Wasabix

Warum bedankst Du Dich?

Es geht hier um Wasabix, ihre Gefühle, nicht um die sicherlich tragische Geschichte eines Ehepaares. Noch nicht einmal um das ganz sicher bedauernswerte Schicksal des 10 jährigen. All diese Menschen schreiben nicht hier, wie sie sich fühlen, es weiss ergo niemand. Wie Wasabix sich fühlt dagegen hat sie beschrieben und nur darauf gilt es doch einzugehen. Ich finde, Deine Situation, liebe Wasabix, wirklich herausfordernd, aber nicht aussichtslos. Sollte es Dir gelingen, Dich nicht in die familiären Zeistigkeiten Deines Freundes hineinziehen zu lassen, schaffst Du es vielleicht diese Beziehung zu leben, sie zu genießen, da Du ohnehin viel Freiraum brauchst, kommt Dir die derzeitige Lebensform ja durchaus entgegen.
Ich war nie Affärenfrau, weiss aber, dass Liebe seltsame Wege sucht und geht. Wenn Dein Freund mit der familiären Wohnsituation zufrieden ist und Du damit klar kommst, warum nicht die Zeiten leben und genießen, die ihr Euch füreinander nehmt?

Zitat von Wasabix:

Dann wird das üblicherweise meinen Beschützerinstinkt aktivieren.

War es nicht das, was du gerade nicht wolltest? Ihn bemuttern und beschützen?
Ist es deine Aufgabe, ihn vor einer Frau zu retten, die ihn, wie du fürchtest, drangsalieren könnte?
Ist er nicht ein erwachsener Mann? Ist das nicht seine eigene Aufgabe?

Und wenn du es zu deiner Aufgabe machst, dann hast du genau die Sorte von Beziehung, die du vor einigen Seiten hier im Thread noch abgelehnt hast.

Zitat von Wasabix:

Dann wird das üblicherweise meinen Beschützerinstinkt aktivieren. Muss ich dann sehen. Ich hoffe einfach dass es friedlich abläuft. Schon allein ...

Ja. Dieser Beschützerinstinkt einem erwachsenen, mündigem Menschen gegenüber ist schon sehr crazy. Noch viel mehr wenn es hauptsächlich den Bereich „potentielle Konkurrenz“ betrifft. So empfinde ich das zumindest.
Ich verstehe nicht woher das kommt.

Ich gehe jetzt mal ins Bett. Gute Nacht alle miteinander

Nächtle, Hola.

Ja, sehe ich schon auch so.

Er hätte sich und das Kind schon versuchen können zu retten. Vor Jahren. Wollte er nicht oder konnte er nicht, wie auch immer. Es ist sein gelebtes Leben.

Mensch, Wasabix, es ist doch nicht deine Aufgabe Löwenmutter zu sein. Zumal, du bist nicht dabei. Du wirst nie 1:1 wissen, was gesprochen wurde.

Da treffen zwei nicht mehr ganz taufrische, damit „eigentlich“ bereites etwas lebenserfahrene Menschen (sie 40, er 45) aufeinander, finden sich ganz akzeptabel und beschließen, sich den gemeinsamen Lebenswunsch zu erfüllen: Ein Kind.

Man freut sich drüber, lebt zusammen (aber nicht mehr in einer Liebesbeziehung) und heiratet 3 Jahre später, um das Kind abzusichern, denn die Mutter ist mittlerweile an Krebs erkrankt. Bereits seit der Geburt hat sie kein Interesse mehr an dem Mann, der aber trotzdem bei ihr bleibt „weil, das Kind…“

Wiederum ein paar Jahre später lernt der Mann eine andere Frau kennen, ist schwer verliebt und möchte recht schnell mit ihr zusammen ziehen. Die Ehefrau hatte inzwischen mehrere Ca-Rezidive, wurde entsprechend operiert und stationär behandelt. Dann erkrankt leider auch der Mann an Krebs. Das so sehr gewünschte Kind lebt inzwischen (ob dauernd oder vorübergehend, ist momentan ungewiss) bei den Großeltern.

Hab ich die Geschichte richtig zusammen gefasst?

Mir fehlt der Part, wie dieser Mann sich sein Leben mit Wasabix und auch andersrum, wie @Wasabix es sich vorgestellt hat ; mal völlig unabhängig von der zusätzlichen Komplikation, dass er jetzt selber so schwer erkrankt ist.

Dieser Mann hat ein 10jähriges Kind, das er noch mindestens 8 Jahre betreuen muss; alleinerziehend, wenn die Mutter verstirbt. Klar verringert sich der Betreuungsaufwand mit der Zeit (die Verantwortung erst einmal nicht).

Ich frage mich ernsthaft und völlig ohne Moralkeule, wie man (hier Wasabix und dieser Mann) diese Situation so völlig ausblenden kann, denn so interpretiere ich das (mag natürlich total daneben liegen ).

Es ist schwer genug, mit einem Mann/einer Frau mit „Anhang“ eine gute Paarbeziehung hinzubekommen, der/die nur im Wechselmodell oder jedes zweites Wochenende Kinder betreuen muss. Wenn das Damoklesschwert „vielleicht demnächst sogar alleinerziehend“ drüber schwebt, dann ist es noch nen großen Tacken schwieriger.

Auf dieses Szenario würde ich (aber ich bin kein Maßstab) mich unbedingt einstellen, wenn ich mich auf so einen Mann einlasse. Ich würde mir die Karten legen, was ich bereit bin mitzutragen bzw. letztlich, was ich mittragen kann, ohne mir selber zu schaden. Denn es ist klar, dass im schlimmsten Fall der Vater alleine zuständig ist und das Kind rund um die Uhr im Alltag da ist; auch, wenn ich nicht mit ihm zusammen lebe.

Hier fehlen mir Deine Überlegungen dazu, @Wasabix . Die Ausgangssituation mit ungewissem Ausgang war Dir von Anfang an bekannt.

Okay, den Gedankengang „ich will die Liebesbeziehung, das Kind kann bei den Großeltern bleiben“ gibt es ja auch noch. Den fände ich aber maximal unsympathisch. Bei Dir könnte ich ihn noch etwas nachvollziehen, bei dem Mann, der ausdrücklich dieses Kind wollte und angeblich deshalb seit 10 Jahren in dieser ach so schlimmen Beziehung verharrt hat, absolut nicht. Wär für mich ein Grund, mich schlagartig zu Entlieben!

Zitat von VictoriaSiempre:

Man freut sich drüber, lebt zusammen (aber nicht mehr in einer Liebesbeziehung) und heiratet 3 Jahre später, um das Kind abzusichern, denn die Mutter ist mittlerweile an Krebs erkrankt.

Das stimmt so nicht: die Mutter erkrankte erst als das Kind sieben Jahre alt war (ich hatte gefragt).
Also zwischen dem 3. Lebensjahr und der Heirat ganz ohne Liebe und dem 7. Lebensjahr und dem Beginn des Krebs lagen auch noch vier Jahre, in denen man sich mit der Situation arrangiert hatte.

Das mit dem Kind... das frage ich mich auch. Was würde geschehen, falls die Mutter stirbt?
Zu den Großeltern..? Ich persönlich könnte dem Mann, der so spät das Kind noch wollte und dann abschieben würde (wenn es so wäre) nicht mehr in die Augen sehen. Gerade als Mutter könnte ich es nicht...
Aber das sieht und empfindet auch jeder anders. Es ist so.

Zitat von Kampfschnake:

Sie verstehen es nicht. Ich habe versucht es zu erklären. Die Rückfrage war: Hatte er auch ein Magenkarzinom? @Wasabix: Nein. Hatte er nicht. Ich ...

Die TE will den Mann vor der EF 'retten ... aber NICHT, um ihn für sich zu bekommen....das ist mein Eindruck.

Der Mann soll weg von der EF, die von beiden mehr als abfällig tituliert wird.

Welche Intention die TE wirklich hat.... helfen/retten wollen.... sie macht NULL Anstalten, wie sie sich den weiteren Verlauf um/mit dem Mann vorstellt, schiebt dafür immer ihre persönliche und die wohnliche Situation vor. Das Kind findet NULL Erwähnung in ihren Ausführungen.

Die wahre Problematik mit CA-Erkrankungen ist weitestgehend ohne jede Berücksichtigung ihrerseits.

Die wahren Beweggründe der TE ... vielfältig, ohne sie klar formuliert zu haben....Affäre/Beziehung sind es NICHT, nicht nachdem, was sie auf ihre Situation bezogen immer wieder schrieb.

Ich finde es auch unmöglich, zu spekulieren, wer hier wohl als erstes stirbt!

Wir wollen mal hoffen, dass alle Beteiligten noch ein gutes Leben und eine lange Zeit vor sich haben.

Klar, ich hätte mich als aussenstehender Klugsch.eisser auf diese Kiste auch nicht eingelassen. Aber wer weiß, wenn ich ihn erlebt hätte.

Man ist ja nie zu alt, um blöde Sachen zu machen. Also ich jedenfalls nicht.

Ich denke auch, dass es tragisch ist, dass so wenig an das Kind gedacht wird gerade wenn man die neue Partnerin sein möchte und in dieser tragischen Geschichte als Ersatzmutter enden könnte.
Ich verstehe Wasabix, dass sie den Mann am liebsten ohne Anhang hätte - aber (und darauf wurde hier schon in so vielen Themen hingewiesen) das geht mit einem Partner mit Kind nunmal nicht.
Besonders wenn der Fall so tragisch ist.
Es wäre ja noch tausendmal einfacher, wenn die Mutter sich bester Gesundheit erfreuen würde und nicht absehbar wäre, dass das Kind sie früh verlieren könnte.

Natürlich würde man allen Beteiligten noch ein sehr langes, gutes Leben wünschen. Das wäre auch das allerbeste.
Es ist nur die Frage wie wahrscheinlich das ist, wenn die Frau so schwer getroffen ist und seit Jahren ununterbrochen mit einer Chemo nach der anderen gegen diese sch... Erkrankung ankämpfen muss.
Man kann die Realität auch nicht vollständig ausblenden, vor Allem was das Kind betrifft nicht.

Zitat von Brightness2:

Meine Position hatte ich bereits mehrmals hier dargelegt. Insbesondere dieser gilt immer weiter: Ansonsten kannst du all meine Beiträge ...

Hätt ich jetzt auch so geschrieben... dafür in 2 Sätzen deine Position geschrieben, hätte max 1/5 deines Posts ergeben.

Welche Bedeutung eine Erkrankung in Sachen Affären hat.... bei Herzinfarkt, Schlaganfall, u. Ä. wäre es das gleiche wie bei Krebs.

Der TE zureden, dem EM zureden.... Affäre propagieren? Und das gar im Chor!
In anderen Affären-Threads werden Betrüger und AF in der Luft zerrissen - NUR, weil die gesund sind?

Doppelmoral.... Bigotterie.... sonst nichts ist das.