Schwer kranke Ehefrau weiß von Affäre / Beziehung

Was ich nicht verstehe: wieso willst du denn überhaupt das er auszieht?

Du willst die nette Zeit mit ihm genießen und sonst nicht „absorbiert“ werden.

Dazu hast du mein vollstes Verständnis, weil das für mich derzeit auch die einzig vorstellbare Konstellation wäre, würde ich eine „Beziehung“ wollen.

Im Grunde wäre die Ausgangslage doch perfekt gewesen. Nimmt man die Krankheiten aus- die ja primär nichts mit deinem Wunsch nach seinem Auszug zu tun haben.
Du willst ja tatsächlich nur eine „halbe Beziehung“ - wieso sollte er dazu in deinen Augen ausziehen?

Das stimmt, @Wasabix das verstehe ich auch überhaupt nicht.
Da du nicht mit ihm zusammenziehen willst... wofür soll er da ausziehen..?
Reicht es so halbe-halbe nicht, wenn du ihn doch eh nicht ganz möchtest..?

Warum soll er sich jetzt, mit dieser schweren Erkrankung, das Leben noch härter machen als es ohnehin schon ist..?
Seine Kraft wird er jetzt für andere Dinge brauchen.

Zitat von Sonnenblume53:

Wasabix, möchtest Du damit ausdrücken, dass ihm Dein Wunsch nach mehr Raum für Dich so auf den Magen geschlagen ist, dass er Krebs entwickelte?

Ich habe Wasabix so verstanden, dass sie um mehr Raum gebeten und dass sie danach durch seine Diagnose (für die er nichts kann, sie aber auch nicht) eher noch weniger Raum hatte.

Ich würde ja ehrlich gesagt durchdrehen wenn er nur jammert und nix tut.

Meinst du er jammert als Druckmittel um dich doch noch dazu zu bewegen mit ihm zusammenzuziehen?

Oh je. Also ich finde das auch schwierig. So viel Inkonsequenz von seiner Seite aus würde mich sehr nerven - einerseits unbedingt was anders haben wollen, aber selbst nicht viel dafür tun wollen... da wäre bei mir auch ein Punkt erreicht wo ich sagen würde... so nicht.
Wenn das Arrangement für dich so passt (und danach klingt es) würde ich mich da nicht auf weitere Spielchen einlassen.
Bevor du am Ende tatsächlich noch als Pflegerin endest. Das wäre für ihn sicher fein, aber... ich weiß nicht. Irgendwie hätte das hier in meinen Augen schon einen sehr unguten Beigeschmack. Würd ich mir an deiner Stelle auch nicht antun.
Dann halt mitnehmen, was ohne größere Probleme geht - aber wenn du voll in die Verantwortung genommen werden sollst... das würde ich in dieser gesamten Konstellation nicht mitmachen.
Er kann froh sein, wenn du ihm etwas Kraft und Trost spendest und es ihm in der Zeit, die ihr haben könnt, etwas leichter macht.
Er klingt insgesamt nicht realistisch. Aber allein die Familiengründung klang schon nicht so wirklich durchdacht in meinen Augen... in diesem Alter und in Anbetracht aller Umstände. (Muss aber natürlich auch jeder selber wissen... nur die armen Kinder, wie Miss Lily sagte, können da leider nicht mitentscheiden... aber das ist leider so...)