Schwer kranke Ehefrau weiß von Affäre / Beziehung

Zitat von Gerda82:

@Felica Thema Verantwortung... . Für eigene Handlungen und so...

Magst Du das mal von allgemein auf das spezielle Beispiel übertragen?

Zitat von Happylife1981:

dass es einer anderen Frau wegen mir schlecht geht...

Es ging ihr davor auch schon nicht gut.
Und ich trage natüelich nicht dazu bei, dass es ihr besser geht. Das stimmt schon.
Und genau so muss ich es auch sehen.
Natürlich habe ich, moralisch gesehen, auch gewisse Gedanken.
Ich weiß aber eben viel mehr über den gesamten Hintergrund.
Deshalb kann ich zu meiner Entscheidung stehen.

Puh, irgendwie finde ich den Strang irgendwie anstrengend inzwischen.
Ich finde, wasabix ist durchaus reflektiert. Außerdem hat sie dem Mann ihre Grenzen aufgezeigt. Das ist doch schon mal ein Anfang.

Wie der Mann zu seiner Frau steht, können wir alle nicht beurteilen. Mit der Moralkeule zu schwingen, finde ich auch schwierig. Wir kennen nämlich nur wasabix‘ Sicht.
Und ja: objektiv gesehen verlässt „man“ keine kranke Frau. Objektiv gesehen geht „man“ kein Verhältnis mit einem Mann ein, dessen Frau so krank ist.
Aber wer sind wir, dass wir das wirklich beurteilen können?! Wer von uns hat moralisch denn immer korrekt gehandelt? Sein ganzes Leben über? Zu jedem Zeitpunkt? Ich sicher nicht. Außerdem: Was hilft es denn wasabix? Sie hat sich doch hier an uns gewandt, weil auf einen (fairen) Austausch gehofft hat, der sie irgendwie weiterbringt. Verurteilungen helfen doch nicht.
Objektiv gesehen würde ich dieses Verhältnis beenden. Aber nicht, weil ich es für unmoralisch halte (wie gesagt: wer bin ich, dass ich den moralischen Zeigefinger erheben könnte), sondern weil ich zutiefst davon überzeugt bin, dass ein Dreieck (und das ist es ja leider) zu nichts führt. Und dass es wichtig wäre, dass der Mann erst einmal alleine ist, um sich neu zu ordnen.
Und wasabix hat das auch schon erkannt. Zumindest, dass sie sich irgendwie distanzieren muss.
Nun ist wasabix aber halt seit einigen Monaten intimer mit ihm geworden. Dabei meine ich nicht unbedingt das Körperliche, sondern die Tatsache, dass sich beide -jeder aus eigenen Gründen- dem anderen geöffnet haben. Wasabix hat diesen Mann in ihr Leben gelassen. Zeit mit ihm verbracht und Gefühle für ihn entwickelt. Ihm nun diese Grenze aufzuzeigen, war ein erster, großer Schritt. Der ihr sicherlich auch weh tut. Kann man nicht einfach respektieren, dass wasabix kein Roboter ist, sondern ein Mensch, der sich gerade in einem Prozess befindet ?

Zitat von Fragende24:

Zumindest, dass sie sich irgendwie distanzieren muss.

Leider geht die TE nicht auf Abstand. Steht zumindest in einem der letzten Posts.

Zitat von Kuddel7591:

die du haben darfst.

Danke!

Zitat von Gerda82:

Leider geht die TE nicht auf Abstand. Steht zumindest in einem der letzten Posts.

1. sie hat doch schon einen Schritt Richtung Abstand gemacht, indem sie sich klar positioniert hat.
2. Sie hat ihre im EP geschilderten Wahrnehmungen bezüglich der Frau abgemildert.

Ich finde, man erkennt doch hier eindeutig, dass wasabix sich in einem Prozess befindet und das Thema ernst nimmt.

Zitat von Sonnenblume53:

Krebs ist keine Krankheit für Spielchen und Manipulationen. Dafür fehlt jegliche Kraft.

Zitat von Sonnenblume53:

Sie wird verzweifelt sein. Verzweifelt, weil sie nicht mehr kann. Das evtl. ja.
Aber seine gerade-Jetzt-Abgrenzen, nachdem er Jahre bei seiner gesunden Frau gekuscht hat, ist das nicht auch für Dich etwas sehr seltsam?

Eben, für alles fehlt die Kraft. Wenn sie vorher schon so war und ihn zum Teufel jagte, dann wird sich das unter diesen schweren Umständen wohl kaum ändern und im Gegenteil schlimmer werden. Diese Erfahrung durfte ich mehrfach selbst machen.

Zitat von Wasabix:

Man man, die Nostra liest entweder nur sehr oberflächlich, oder ist halt, mitunter, im Denken wenig flexibel

Ich vermute letzteres. So sehe ich übrigens auch einige andere Schreiber hier. Unflexibel im Denken und sich dadurch selbst erhöhend.

Zitat von Hola15:

Falls seine Mutter stirbt muss er mit einer Frau an der Seite seines Vaters zurechtkommen, die nicht fähig sein wird seiner Mutter in gutem Gedenken ihren Platz zu geben. (Kinder sind nicht doof)

Eine ziemlich freche Unterstellung.

Zitat von Gerda82:

Sie versetzt sich null in die Frau. Sie sagt es nur. Sie hat überhaupt kein Recht zu alledem.

Oh doch, das hat sie - sogar alles Recht der Welt. Du hast hingegen nur das Recht - unabhängig davon, in wen sie sich nun versetzt oder nicht versetzt - das meinetwegen daneben zu finden, nicht aber ihr irgendwelche Rechte abzusprechen! Deinen Ton und deine Theatralik kannst du zudem auch gleich mal überdenken.

Zitat von Nostraventjo:

Wenn er wirklich zusammen brechen und die ganze Familie unter der Trennung von wasabix vom EM leiden würde, was für einem abnormalen Druck setzt der Mann ihr aus?! Und was sagt es über ihn aus und seine eigene Verantwortung sich selbst und anderen gegenüber, wenn er diese Last auf die Schultern einer völlig unbeteiligten Person setzt?

Ist das jetzt von dir das letzte gesponnene Szenario, nur um deinen Frust abzuladen und neue Leser mitzuziehen oder kommt da noch mehr, das sich inhaltlich völlig widerspricht? Oder anders ausgedrückt, damit auch du das verstehen kannst:

Zitat von Nostraventjo:

Du bist dermaßen instabil, du redest jedem nach dem Mund wie es dir gerade emotional passt und pickst dir heraus was für dich funktioniert.

@Fragende24

Zitat von Wasabix:

Mir tun beide leid. Und das Kind!
Aber ich stehe ihm näher als ihr.
Ist ja logisch.
Wenn ich mich jetzt trennen würde, wäre das für Sie, vielleicht eine Erleichterung.
Vielleicht auch nicht.
Was sie sagt ist das Eine. Was sie meint, evtl etwas völlig anderes.
Ich möchte ihn nicht verlieren und nicht im Stich lassen.
Für ihn wäre es wohl momentan der Supergau wenn ich es beenden würde.
Ich trage nämlich einen Teil der Geschichte mit.
Ich bin da. Bei mir ist es gut. Da kann er Kraft tanken.

Zitat von Gerda82:

@Fragende24

Willst Du damit Stimmung machen, oder wie lautet Deine Aussage?

@Gerda82 ich glaube, wasabix‘ Einschätzung stimmt durchaus. Sie ist im Moment das Gegengewicht und stabilisiert ihn.
Ich denke, es wäre vermutlich besser für sie, das anders zu sehen bzw. anders zu agieren und sich noch klarer zurückzuziehen.
Vielleicht ist sie auch einfach noch nicht so weit?!

@Gerda82 lass es doch gut sein. Du hast Deine Bedenken geäußert, Deine eben andere Position dargestellt, das darf doch jetzt auch reichen.

Wasa steht an einer anderen Stelle und es bleibt noch immer ihre Geschichte.

Zitat von Felica:

Willst Du damit Stimmung machen, oder wie lautet Deine Aussage?

Lies den Text der TE. Gerne langsam und mehrmals. Dann hast Du die Antwort.

@E-Claire

Zitat von E-Claire:

Deine eben andere Position dargestellt, das darf doch jetzt auch reichen.

Zitat von Gerda82:

Nein, sie kann tun und lassen, was sie möchte. Aber dann trägt man auch die Verantwortung. Nein, sie hat m. E. die Pflicht auf kranke Menschen und Kinder und Familien Rücksicht zu nehmen.

Die Beziehung und die Familie ihres Freundes ist absolut nicht IHR Tanzbereich . Für diese Ehe und alles was mit der Familie zu tun hat , tragen einzig einzig und allein die beiden Partner die Verantwortung und keine Dritte.

Eine aussenstehende Person kann keine Ehe zerstören, das nur mal so als Randnotiz!

Zitat von Gerda82:

Lies den Text der TE. Gerne langsam und mehrmals. Dann hast Du die Antwort.

Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor. Mag sein, dass du hier mitliest, nur du scheinst nicht verstehen zu wollen, weil du dann ja nicht mehr ungefiltert deinen Frust abladen kannst. Das ist wirklich eine ziemlich arme Nummer, die du hier abziehst.

Auch interessant, welche Eigenschaften du Wasabix so zuschreibst - da kann man getrost von ausgehen, dass du in Wirklichkeit dich selbst meinst. Alles andere ist hier an der Realität vorbei.