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Schwer kranke Ehefrau weiß von Affäre / Beziehung

Hola15
Zitat von alleswirdbesser:
Schwierig für den Jungen, wenn es nicht so richtig geregelt ist, aber die ganze Situation ist sowieso nicht leicht und er benötigt dringend Unterstützung von Fachleuten.

Der Junge tut mir echt am meisten leid.
Lebt wohl schon ewig in einem Elternhaus voller Spannungen und in dem die Erwachsenen nicht erwachsen genug sind um sich zu trennen, bevor sie sich nur noch ankotzen.

Dann erlebt er seine Mutter sehr krank und schwach und muss fürchten, dass sie stirbt. Schon alleine das ist Wahnsinn.

Währenddessen geht Papa auf Wanderschaft und verbringt seine Zeit bei einer Frau, die er selbst überhaupt nicht kennt und zusätzlich wird der Bub auch in keinster Weise abschätzen können wie seine Zukunft weitergehen wird. Orientierung, Sicherheit und eine Beteiligung was bei seinen Eltern so los ist scheint ihm keiner zu geben.

Falls seine Mutter stirbt muss er mit einer Frau an der Seite seines Vaters zurechtkommen, die nicht fähig sein wird seiner Mutter in gutem Gedenken ihren Platz zu geben. (Kinder sind nicht doof)

Dieser Junge ist für mich das tatsächlich Opfer dieser Geschichte.

06.02.2024 12:13 • x 11 #1201


Wasabix
Zitat von Hola15:
Der Junge tut mir echt am meisten leid.
Lebt wohl schon ewig in einem Elternhaus voller Spannungen und in dem die Erwachsenen nicht erwachsen genug sind um sich zu trennen, bevor sie sich nur noch ankotzen.


Das trifft es wohl.
Hab ich auch erkannt. Und dem Vater gegenüber so argumentiert.
Deshalb gab ich ihm die dringende Empfehlung, schnellstens psychologische Unterstützung für das Kind zu organisieren.
Das Hauptargument: er braucht eine neutrale Person, unabhängig von den Eltern.
Die ihn begleitet.
Er hat das wohl bei ihr angesprochen.
Jetzt ist es wiederum deren Entscheidung. Kommen sie da in die Gänge oder nicht.

06.02.2024 12:57 • x 2 #1202


A


Schwer kranke Ehefrau weiß von Affäre / Beziehung

x 3


Wasabix
Zitat von Hola15:
die nicht fähig sein wird seiner Mutter in gutem Gedenken ihren Platz zu geben. (Kinder sind nicht doof)



Da muss ich dir sagen, das kannst du nicht einschätzen

06.02.2024 12:58 • #1203


Wasabix
Zitat von Gerda82:
Ja genau, seit Frühsommer. Das ist ja schon ein Weilchen, oder?


Seit July. 4 Monate rein platonisch, freundschaftlich .im Oktober veränderte es sich.
Wir verliebten uns.
Ca 4 Wochen später erfuhr es seine Frau, von ihm

06.02.2024 13:01 • #1204


alleswirdbesser
Zitat von Wasabix:
Er hat das wohl bei ihr angesprochen.
Jetzt ist es wiederum deren Entscheidung.

Ich an seiner Stelle würde auch dann handeln, wenn die EF keine externe Hilfe für den Sohn möchte. Hier sollte das Wohl des Kindes an erster Stelle stehen. Jetzt jemanden ins Boot zu holen, der dem Jungen später, sollte die Mama nicht mehr da sein, vertraut ist, wäre ein wichtiger Schritt. So wird er die ganze Zeit über begleitet und nicht erst dann, wenn die Welt für ihn zusammenbricht. Ihn da von einer fremden Person abholen zu lassen dürfte viel schwieriger sein.

06.02.2024 13:04 • x 5 #1205


Wasabix
Zitat von alleswirdbesser:
Ich an seiner Stelle würde auch dann handeln, wenn die EF keine externe Hilfe für den Sohn möchte. Hier sollte das Wohl des Kindes an erster ...


Ja. Absolut. Sehe das genauso wie du.

Er meinte, als er es ihr vorschlug, hätte sie ihn gefragt, ob er jemanden wüsste.
Mehr weiß ich aktuell nicht. Da wir ja auch vereinbart hatten, dass ich nicht noch tiefer hineingezogen werden soll/ möchte.

Ich denke wie du. Grade falls die Mutter sterben sollte, hätte der Junge schon eine vertraute Begleitung.
Aber,wie gesagt, die Eltern müssen da tätig werden. Die müssen sich halt ans Telefon klemmen. Nicht locker lassen bis jemand gefunden wird.
Evtl auch über den Vertrauenslehrer?
Dieser hat ja vielleicht auch Kontakte etc.

06.02.2024 13:11 • x 2 #1206


Wasabix
Zitat von alleswirdbesser:
Würde sie dir wirklich leid tun, würdest du die Affäre beenden, um wenigstens dieses Leid der Frau zu ersparen. Auch dem AM tut seine


Mir tun beide leid. Und das Kind!
Aber ich stehe ihm näher als ihr.
Ist ja logisch.
Wenn ich mich jetzt trennen würde, wäre das für Sie, vielleicht eine Erleichterung.
Vielleicht auch nicht.
Was sie sagt ist das Eine. Was sie meint, evtl etwas völlig anderes.
Ich möchte ihn nicht verlieren und nicht im Stich lassen.
Für ihn wäre es wohl momentan der Supergau wenn ich es beenden würde.
Ich trage nämlich einen Teil der Geschichte mit.
Ich bin da. Bei mir ist es gut. Da kann er Kraft tanken.

06.02.2024 13:20 • #1207


N
Zitat von Wasabix:
Mir tun beide leid. Und das Kind! Aber ich stehe ihm näher als ihr. Ist ja logisch. Wenn ich mich jetzt trennen würde, wäre das für Sie, ...

Und schon wieder eine neue Runde im Karussell.

Ich dachte ihr hättet geklärt dass du eben nicht mit trägst. Aber deine Meinung und Kommentare sind wie Fähnchen im Wind. Angepasst was die Leute hier gerade hören mögen und erwarten.

Die Frau ist dir egal, was mit dem Kind wird ist auch nicht so wichtig dass du ihn aus Anstand frei geben würdest.

Du willst ihn nicht verlieren, egal was da noch für Menschen daran hängen, purer Egoismus.

Und du stellst dich über die Frau, fühlst dich erhaben.

Ich sehe dich hier noch ganz viele Runden drehen.

Du stellst deinen Egoismus vor das Kind und eine tot kranke Frau und versuchst es irgendwie zu rechtfertigen.

Kann man machen, moralisch finde ich es sehr verwerflich. Ob da nicht irgendwann noch der Punkt kommt wo man sich nicht mehr im Spiegel ansehen mag. Ich hoffe nicht.

06.02.2024 13:29 • x 1 #1208


Hola15
Zitat von Wasabix:
Das trifft es wohl. Hab ich auch erkannt. Und dem Vater gegenüber so argumentiert. Deshalb gab ich ihm die dringende Empfehlung, schnellstens ...

Jein.

Eine neutrale Person für ihn ist bestimmt richtig und wichtig. Aber wieder mal übernimmt hier keiner Verantwortung und klärt die Sachen da wo sie hingehören, sondern der Therapeut soll’s dann richten. Aus langer Erfahrung im Kinder-und Jugendhilfebereich kann ich dir sagen: täglich Brot, aber sehr frustrierend und nicht sehr effektiv.

06.02.2024 13:38 • x 2 #1209


Hola15
Zitat von Wasabix:
Evtl auch über den Vertrauenslehrer

Erkundigen ob es Sozialarbeiter an der Schule gibt (wenn möglich mit Einzelfallarbeit). Der Junge steht vermutlich kurz vor dem Schulwechsel von daher wird eine längerfristige Begleitung durch diesen vermutlich nicht möglich sein. Aber sie können weiterhelfen (je nach Stellenbeschreibung, auch Bundeslandabhängig)

06.02.2024 13:46 • x 1 #1210


KuddeI7591
Zitat von Sonnenblume53:
Liebe Wasabix, ich hatte Krebs. Ich darf Dir aus meiner Sicht versichern - Krebs ist keine Krankheit für Spielchen und Manipulationen. Dafür fehlt jegliche Kraft. Was Du beschreibst, mag für eine gesunde Frau gelten, aber nicht für eine Krebskranke. Sie wird verzweifelt sein. Verzweifelt, weil sie nicht mehr ...

Ganz im Ernst - was du beschreibst, können Außenstehende nicht nachvollziehen. Ich weiß indes, wovon du schreibst - Eingemachtes in Sachen heftiger Erkrankung (hier Krebs).

Die EF tickt anders - aber NICHT nur wegen der unglücklichen Ehe, an der auch der EM nicht unerhebliche Anteile hat.
Du weißt, wie es war, als du deine Diagnose bekommen hast, ohne sofort wissen zu können, was dich im Anschluss erwartet.... ggf. OP, ggf. Chemo, ggf. Bestrahlungen, ggf. weitere, sehr kräftezehrende Therapien. Das KÖNNEN die meisten der HIER Schreibenden nicht wissen, nicht nachvollziehen, was das mit an Krebs Erkrankten macht.
Das weiß auch der EM nicht, für den alles wie bisher gestaltet wird - auch wenn er seine EF versorgt/pflegt/ betreut. Das kann die TE ebenso wenig wissen.

@

EM und TE haben einen Pakt geschlossen.... und der sollte bisher auf Gedeih und Verderb umgesetzt werden. Warum bisher? Weil da am letzten WE ein Gespräch zwischen EM und TE stattfand.... mit für die TE jetzt (scheinbar) eminenten Bedenken behaftet. Sie schreibt, dass sie verstehe, verstanden habe.... und der Pakt - bröckelt der (mehr und mehr)? Die TE formuliert HIER, was sie gedenkt zu tun - weiß das auch der EM, ihr (bisheriges) OdB schon?

Augenscheinlich ist der Keil gesetzt - von der TE. Zweifel sind erkennbar? Und die Distanz, die die TE JETZT einnimmt - ist unschwer zu erkennen aus dem, was sie seit So schrieb - wie ernsthaft verfolgt sie diese distante Haltung JETZT wirklich?
Der EM kann nicht mehr das mit der TE besprechen - was für den EM doch sooooo wichtig wäre. Und wie sehr solche Situationen Druck auf Angehörige aufbauen, wenn sie niemanden haben, mit dem sie reden können/wollen/dürfen...

Mein Eindruck bleibt - die TE hat die Dynamik der gesamten Situation unterschätzt. Sie ist zudem eher sehr wechselseitig in ihren Ansichten. Es bleibt die Hoffnung, dass das Gespräch am WE mit dem EM die gesamte Situation näher beleuchtet...und diese neue Situation DANN in die finalen Entscheidungen einfließt.

Und die Zeichen stehen auf.... es gibt jetzt mehr Umstände, die ein Zusammenkommen der TE mit dem EM nicht erlauben!?

06.02.2024 13:49 • #1211


G
Zitat von Wasabix:
Ja. Mehrmals. Lies doch einfach alle meine Beiträge hier im Thema.

Habe ich und finde es nach wie vor richtig mies von Dir. Du nimmst einer kranken Frau den Mann. Mischst Dich in so eine Familie und rechtfertigst es noch....zu tief drin, ja klar. Lass doch bitte den Mann, den Sohn und die Frau in Ruhe.

06.02.2024 14:13 • x 2 #1212


alleswirdbesser
Zitat von Gerda82:
Du nimmst einer kranken Frau den Mann.

Das würde ich so nicht sagen, der Mann ist erwachsen und für sein Tun und für seine Familie und die Ehe verantwortlich. Wasabix macht eben „nur“ mit, aber es liegt in ihrer Hand die Affäre zu beenden, jetzt wo es feststeht, dass die EF die nächste Chemo braucht.

Da es hier aber um Wasabix geht, sehe ich die Problematik in ihren Ansprüchen gegenüber einem Mann liegen, so jemanden in sein Leben zu lassen, ist in meinen Augen unverantwortlich auch sich selbst gegenüber. Aber nun ist es passiert. Die rosarote Brille sitzt fest, das braucht Zeit, bis sich was ändert. Und aus dem Forum hat sie ein bisschen was mitgenommen, für sich.

06.02.2024 14:24 • x 10 #1213


G
Sie kann und sollte es umgehend beenden und nicht nach Entschuldigungen suchen! Affären sind immer mies, mit kleineren Kindern und Krankheiten aber noch umso mieser finde ich. Die Haltung von ihr finde ich komplett egoistisch etc.
Mich regt das mega auf. Daher bin ich an der Stelle raus, sonst krieg ich Pusteln.

06.02.2024 14:27 • x 3 #1214


F
Zitat von Wasabix:
Mir tun beide leid. Und das Kind! Aber ich stehe ihm näher als ihr. Ist ja logisch. Wenn ich mich jetzt trennen würde, wäre das für Sie, ...

@Wasabix Ich glaube, das Einzige, was für dich zählt, ist deine Verlustangst. Das ist irgendwo verständlich, aber traurig für EF und Kind.
Dein AM braucht dich nicht, aber du wirst ihn nicht gehen lassen, weil du dann den Verlust ertragen müsstest.

06.02.2024 14:30 • x 3 #1215


A


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