Schwer kranke Ehefrau weiß von Affäre / Beziehung

Zitat von Gerda82:

Ganz genau. Totaler Wahnsinn. Furchtbar. Ich würde das beenden und dem Mann und seiner Frau alles Gute wünschen und mich ein bisschen schämen. Ich ...

Stimmt. Seh ich ähnlich. Zum Glück hat wasabix genauso agiert.

@Fragende24 Ich dachte, es läuft bei ihr schon länger und nun auch weiter, wenn auch mit Abstand?

@Gerda82 ich dachte, das geht seit dem Frühsommer?! Aber vielleicht hab ich auch mal wieder falsch gelesen
Und ich dachte, wasabix sei gerade dabei, sich neu zu sortieren?!

Zitat von Fragende24:

Weiß nicht, ob wasabix die Frau durch den Dreck gezogen hat. Sie hat sie -natürlich subjektiv gefärbt- geschildert. Und ja: vielleicht hier nur ...

Ich finde es nicht richtig, so dermaßen über Menschen zu urteilen deren handeln man nur vom hörensagen kennt. Die zudem noch in einem Ausnahmezustand sind.

Eine Art Frustration und Argwohn gehört in meinen Augen schon dazu, Naivität alles blind zu glauben ohne die andere Seite wirklich einmal nach deren Ansicht zu fragen.

Davon abgesehen dass es mir gar nicht in den Sinn kommen würde eine Beziehung mit einem Mann anzufangen der in so einer Situation steckt und eine totkranke Frau Zuhause sitzen hat mit kleinem Kind. Abgebrüht finde ich das, auch wenn meine Worte sicher wieder sehr hart sind.

@Fragende24 Ja genau, seit Frühsommer. Das ist ja schon ein Weilchen, oder?

Zitat von Wasabix:

Ja, ich denke so wird es dann erstmal weitergehen. Allerdings weiß ich noch nicht, wie er sich zu uns stellt .

Doch, es wird weitergehen.
Ohne bashen zu wollen: Besser komplett beenden, Kontakt abbrechen, alles Gute wünschen, ggf. zur Beichte gehen (wenn katholisch;)) und sich jmd. suchen, der frei ist.

@Gerda82 ja! Wäre auch meine Empfehlung

Zitat von FreyaTag:

Furchtbar. 2 Menschen gegen eine krebskranke Frau. Und ihr Wunsch, dass er sie in Ruhe lässt und endlich auszieht, wird einfach ignoriert. Und das ...

Sorry, so einfach ist es wirklich nicht.

Er k a n n im Moment nicht ausziehen! Soll das 9 jährige Kind sich selbst versorgen, wenn sie 3 Tage nach Chemo zu nix fähig ist!?

Was ich allerdings sehe: ein Auszug könnte schon mal konkreter angedacht werden. Und zwar von beiden Seiten.
Allerdings muss sie auch ausziehen. Denn die Wohnung kann sie alleine nicht bezahlen.
Er auch nicht.
Es ist leicht hier so ne Aussage rauszuhauen!

Es gibt Haushaltshilfen für solche Fälle, auch könnte das Kind in der Zeit zu ihm ziehen. Es gibt viele Wege wenn man denn wirklich will!

Dann lässt sich dieses Konstrukt der Ehe auch auflösen ohne das sich einer total aufopfert.

Zitat von Nostraventjo:

Ich finde es nicht richtig, so dermaßen über Menschen zu urteilen deren handeln man nur vom hörensagen kennt. Die zudem noch in einem ...

Ich verstehe, was Du meinst. Auch wenn Deine Worte in meinen Augen tatsächlich hart sind
ich denke, das Leben ist ein (Entwicklungs-) Prozess. Man macht Erfahrungen und lernt daraus. Manche Menschen müssen gewisse Erfahrungen nicht machen und sind innerlich klarer als andere. Wie vielleicht du @Nostraventjo. Wenn das so ist, bewundere ich das wirklich (mein ich ernst. Ohne Polemik).
Meine Einstellung zu Affären war vor einigen Jahren noch eine andere. Ich dachte immer, dass sowas halt passieren kann. Dass man sich fremd verlieben kann und dann auch ggf eine Ehe beendet.
Dann hatte ich selbst eine Affäre und habe seitdem vieles überdacht: Affären passieren nicht einfach. Man „rutscht“ da nicht so rein, sondern entscheidet sich bewusst dafür.
Auch der Begriff „Liebe“ hat für mich eine andere Bedeutung bekommen.
Als ich Mitten in der Affäre war, war die Frau des AM mein „Feind“. Warum? Weil ich in den Vergleich ging. Und weil ich null meine Anteile gesehen habe.Heute tut es mir wirklich von Herzen leid, was auch ich dieser Frau angetan habe. Am liebsten würde ich ihr das sagen und mich entschuldigen. Das tu ich natürlich nicht, weil das egoistisch und übergriffig wäre. Ich hoffe nur, dass sie ihrem Mann, der so einen Mist gemacht hat, verzeihen konnte.
Ich würde nie wieder eine Affäre beginnen. Ich habe erkannt, dass das nur Unglück bringt. Aber: Das zu erkennen, war ein langer Prozess. Diesen Prozess gestehe ich auch anderen zu.

@Wasabix Wow. Hast Du Dich einmal in die Lage der Frau versetzt?

Zitat von Fragende24:

Ich verstehe, was Du meinst. Auch wenn Deine Worte in meinen Augen tatsächlich hart sind ich denke, das Leben ist ein (Entwicklungs-) Prozess. ...

Glaube mir, ich habe all meine Erkenntnis auch hart erarbeitet und unschöne Erfahrungen gemacht.

Ich finde aber, irgendwann sollte der Punkt kommen wo man aus Erfahrungen etwas lernt, den sehe ich bei wasabix noch nicht so ganz, auch wenn die Worte an den Mann richtig und wichtig gewesen sind. Es wird sich zeigen ob beide Seiten sich daran halten werden und können auch wenn es zu einem negativen Ende führen könnte. Bei Verlustangst neigt man doch leider wieder schnell dazu alle guten Vorsätze über Bord zu werfen.

Zitat von Wasabix:

Was ich allerdings sehe: ein Auszug könnte schon mal konkreter angedacht werden. Und zwar von beiden Seiten.

Zitat von Wasabix:

Was er aber bis auf Weiteres, nicht tun wird/ kann/ möchte. What ever.
Wenn überhaupt, dann möchte er nicht allein leben, sondern mit mir. Respektive, vermutlich, mit einer anderen Frau falls es mit uns nicht halten sollte.
Er hat wirklich extreme Angst davor, es alleine packen zu müssen. Soviel dazu

Woher kommt die obige Annahme nach dem Statement vorgestern (unten)?

Zitat von Fragende24:

Stimmt. Seh ich ähnlich. Zum Glück hat wasabix genauso agiert.

Ich habe das Verhältnis zu dem Mann nicht beendet.
Wir haben aber dieser Tage sehr offen geredet. Vorallem ich.
Mich positioniert.
Habe das gestern sehr detailliert hier geschildert.
Bitte einfach nachlesen.

Zitat von Wasabix:

Ich habe das Verhältnis zu dem Mann nicht beendet. Wir haben aber dieser Tage sehr offen geredet. Vorallem ich. Mich positioniert. Habe das gestern ...

Ja! Du hast dich positioniert. Hab ich zumindest so verstanden

Zitat von Hola15:

Woher kommt die obige Annahme nach dem Statement vorgestern (unten)?

Weil wir gestern Nachmittag nochmal miteinander geredet haben.
Leute, das ist ein fliessender Prozess.
Er sagt inzwischen selbst, irgendwann werden sie sich räumlich trennen.
Gedanklich kann er das schon mal zulassen.
Und zwar ohne die Hoffnung dass ich gleich mit ihm zusammen leben würde.
Da ich klar gestellt habe, dass das für mich, bis auf Weiteres, nicht i Frage kommt.