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Eine Frau sagte Warum bleibt kein Mann bei mir?

A
Zitat von dieCa:
Ich empfinde dies einfach als grenzüberschreitend und ich empfinde, dass es Frauen im Allgemeinen abwertet.


Das empfinde ich genauso! Könntest Du das diesen Leuten beim nächsten mal genau so sagen? (Falls nicht schon geschehen)

07.08.2018 17:47 • x 2 #76


F
Ich habe mal gelesen,das Männer Frauen mögen und anziehend finden, welche mit sich im Reinen sind, ein gewisses Selbstbewusstsein ausstrahlen und unabhängig wirken.
Einen Partner zu suchen um sich selbst glücklich zu machen, sei der falsche Weg.
Sich dann über eine Partnerschaft zu definieren und sich nur vollständig als Frau zu fühlen ebenfalls.
Nach gewisser Zeit verlieren sich viele in der Beziehung, ihre eigenen Interessen und ihre eigene Unabhängigkeit.Setzen alles nur noch in die Beziehung und gewisse
überzogene Erwartungen an den Partner die dieser vielleicht gar nicht erfüllen kann.
Und das törnt ab, und es beginnen die ersten Probleme.
Für mich, logisch nachzuvollziehen.
Deshalb gefällt mir der Satz von Selbstliebe auch so gut.

Es gibt ein Ich , ein Du, und ein Wir.
Echt klasse, und da bin ich völlig bei Selbstliebe
.

07.08.2018 20:12 • #77


A


Eine Frau sagte Warum bleibt kein Mann bei mir?

x 3


F
Also,will sagen, ich versuche oft die Männer zu verstehen und nachzuvollziehen.Gelingt mir nicht immer, aber ich denke man kann auch für sich als Frau besser mit Dingen umgehen, die uns vielleicht enttäuschen.
Zitat:
Und @ Kuddel
, ich glaube, ich weiß was du meinst mit deinem Anfangsbeitrag, eigentlich sagt das genau das aus, was ich gerade beschrieben habe.Und es würde mich aber anders herum genauso abnerven.
Vielleicht wüde ich erst nochmal das Gespräch suchen, bevor ich gleich gehen würde, naja, vielleicht wieder eher so ein Frauending.Keine Ahnung.
Ich frage mich halt dann auch immer wo dann das Wort Liebe bleibt und wie weit der Mensch als Wert zählt, wenn man bei Komplikationen immer gleich das Handtuch wirft, mit der Begründung . passt halt nicht.

07.08.2018 20:31 • #78


K
Zitat von Selbstliebe:


Nicht sagen , Machen


@ Selbstliebe

und das Gegenüber versteht das machen at once...per Telepathie?

Bei uns sagt man: Von nichts kommt nichts....

Ich weiß, was du meinst....aber muss das Kind nicht erst beim Namen genannt werden!?

07.08.2018 22:29 • #79


K
@Helli

es geht mir NICHT um Kontrolle - von wem oder was auch immer!

Es geht um die Aussage: Warum bleibt kein Mann bei mir!?....von einer Frau gesagt, als
ich die Beziehung zu beendet hatte.

Verhalten von Frauen in Beziehungen ihren Männern gegenüber. ich - du - wir - Verhalten, wie
@ Selbstliebe das so gut beschrieben hat, klammern, glucken, in-Besitznahme, Vereinnahmung auf die Partner bezogen, was immer wieder durch das Forum geistert. Was machen Frauen anders in Beziehungen als Männer - um den Partner/ die Partnerin zu halten, an sich zu binden?

07.08.2018 22:51 • #80


H
Zitat von Deion:
Sie fühlten sich bemüht, die Dinge in ihrem Sinne zu ändern. Also unterm Strich Kontrolle erlangen. Hat für mich mit Liebe nichts zu tun, eher mit diktatorischen Machtstreben

Zitat von kuddel7591:
es geht mir NICHT um Kontrolle - von wem oder was auch immer!


Ok, Kuddel, ich wollte Dir zum einen nicht zu Nahe treten; zum anderen habe ich auf das oben stehende Zitat Bezug genommen.
Aber was Du hier beschreibst:
Zitat von kuddel7591:
Verhalten von Frauen in Beziehungen ihren Männern gegenüber. ich - du - wir - Verhalten, wie
@ Selbstliebe das so gut beschrieben hat, klammern, glucken, in-Besitznahme, Vereinnahmung auf die Partner bezogen, was immer wieder durch das Forum geistert. Was machen Frauen anders in Beziehungen als Männer - um den Partner/ die Partnerin zu halten, an sich zu binden?

Das handelt doch von Kontrolle?
Ich halte es auch für normal, dass man als Mensch Situationen kontrollieren möchte. Bis zu einem gewissen Maß.

Zitat von dieCa:
Zu der Zeit kam halt zum Beispiel öfter die Frage, warum mich kein Mann will. Ich müsse mir halt nur ein bisschen Mühe geben, dann würde das auch was mit den Männern. Die Krönung waren dann ungefragte Optimierungsratschläge bezüglich meines äußeren Erscheinungsbildes.

Zitat von dieCa:
dass ich häufig interpretiere, obwohl ich mir bewusst bin, dass dies nicht sonderlich zielführend ist. Und ich habe mich halt in dem Moment abgewertet gefühlt


Mir leuchtet nicht ein, was man an solchen Äußerungen miss-interpretieren kann; es sei denn, man hat selbst gefragt, dann erhält man natürlich eine Antwort. Aber ungefragt ist das absolut abwertend und definitiv grenzüberschreitend.

Zitat von dieCa:
Gleichzeitig hab' ich mich immer gefragt, was ich eigentlich mit deren Weltbild zu tun habe. Wenn andere der Meinung sind, Beziehungen seien (vor allem für Frauen) die Erfüllung schlechthin, ist das ja deren 'Problem', nicht meins.


Eben. Habe allerdings den Eindruck, manche fühlen sich bedroht, wenn der eigene Lebensentwurf mit einem ganz anderen konfrontiert wird. Dahinter die Frage: Stimmt jetzt was mit mir nicht oder mit der anderen?

Zitat von dieCa:
Ich empfinde dies einfach als grenzüberschreitend und ich empfinde, dass es Frauen im Allgemeinen abwertet. Frau wird suggeriert: Wenn du keinen Partner hast, liegt das nicht daran, dass du gerade nicht willst / du allein zufrieden bist / du gerade einfach keinen potentiell passenden Partner kennenlernst. sondern es liegt daran, dass mit dir / deinem Äußeren was nicht stimmt. Kann natürlich durchaus daran liegen, dass ich leider (zu) viel interpretiere, aber irgendwie ist das leider das, was bei mir dann ankommt.


Wie gesagt, ich wüßte nicht, was man daran anders interpretieren kann.
Hier ist ja eben auch so ein Pfad für die Lösung des Rätsels. Das Forum oder auch jedes andere Umfeld (eher von Frauen) ist ja davon geprägt, dass ich mich erstmal selbst-optimieren muss. Ich lese viele viele Ratgeber. Ich arbeite an mir. Ich analysiere meinen Geburtsvorgang. Denn es muss ja an mir liegen, wenn ich eine Beziehung nicht hinkriege. Ich bin nicht optimal, irgendetwas stimmt mit mir nicht und zwar gravierend. (und deswegen bleibt auch kein Mann bei mir).
Überall Arbeit, Arbeit, Arbeit. Dahinter ja auch die Vorstellung, ich muss mir eine Beziehung bzw. einen Mann verdienen.
Sich mit sich selbst auseinanderzusetzen ist ja kein Fehler. Selbst-Bewusstsein verbessert und erleichtert mein Leben enorm.
Aber wenn ich auch nach jahrelanger Analyse und Optimierung zu keinem Ergebnis komme, dann lohnt sich auch ein Blick auf die Verhältnisse. Wir leben alle nicht im luftleeren Raum.

Interessant dabei ist eben auch, dass Männer nicht nur zu bodentiefen Selbstanalyse zu neigen scheinen. Offensichtlich gehen sie von vornherein nicht davon aus, dass sie ein beschädigtes Wesen sind. Auch das ein Ungleichgewicht.

08.08.2018 03:21 • x 2 #81


F
Zitat:
Interessant dabei ist eben auch, dass Männer nicht nur zu bodentiefen Selbstanalyse zu neigen scheinen. Offensichtlich gehen sie von vornherein nicht davon aus, dass sie ein beschädigtes Wesen sind. Auch das ein Ungleichgewicht
.
Vor 2 Stunden
Zitat:


Ich reflektiere nun bereits auch seit 5 Monaten meine letzte Beziehung.
Ich arbeite seit Jahren an mir, was Beziehung betrifft, hab mich jahrelang nicht einlassen können und dann hatte ich doch den Mut und es ist gescheitert.Solange ich mich stark gefühlt habe, hat es eigentlich funktioniert.Aber wehe ich hatte mal einen Hänger. Damit war ich immer allein.Und es fühlte sich nicht gut an.
Ich habe nicht geklammert, vereinnahmt etc.,hab mich an seinen Defiziten. angepasst, die ich kannte und mit denen ich leben konnte.
Durch gewisse Lebenssituationen habe ich dann mal ein, zweimal die Kontrolle über mich verloren, und bin ihm emotional schräg gekommen was nicht okay war, aber bestimmt zu verzeihen gewesen wäre.
Ich wurde.mit Ignoranz, Totstellen für über eine Woche undLiebesentzug bestraft.
Und verlassen.Eine Selbstanalyse gab es seinerseits wohl auch nicht, obwohl das meiner Meinung nach mal dringend nötig wäre.
Er macht sich vom.Acker, und hat gar keine Ahnung mit was für einem.Schmerz er mich zurück lässt.
Ich finde dieses egoistische Verhalten so unreif.
Seine Worte, entschuldige das ich so ein Ar. bin,und dann geht er zurück in sein altes freies Leben.
Inzwischen kotzt er mich nur noch an.
Er wollte nach der Trennung Freundschaft, wie soll so was mit solch einem.Menschen funktionieren, wenn er in der Beziehung nicht mal die Grundvorraussetzungen dafür erfüllt?
Echt krass

08.08.2018 06:37 • x 2 #82


F
Wie kann ein Mensch , der wirklich auch geschädigt ist, so jeden Tag in den Spiegel schauen? Einfach so weiter machen , so passiv obwohl er seine Baustellen ganz genau kennt?

'Lieber allein, als zu zweit einsam

08.08.2018 06:52 • #83


K
Zitat von Feel:
Wie kann ein Mensch , .................. Einfach so weiter machen , .......... obwohl er seine Baustellen ganz genau kennt?

Das liegt vermutlich daran, dass es ihm nicht so wichtig ist - im Gegensatz zu Dir. Darin liegt wohl der entscheidende Unterschied zwischen Euch beiden.

08.08.2018 07:00 • #84


Y
Zitat von kuddel7591:
@ Selbstliebe

und das Gegenüber versteht das machen at once. per Telepathie?

Bei uns sagt man: Von nichts kommt nichts.

Ich weiß, was du meinst. aber muss das Kind nicht erst beim Namen genannt werden!?


Bei uns sagt man: sowas kommt von sowas !

Wenn Beziehungen auseinander gehen, weil sich der eine vom anderen vereinnahmt, bevormundet und/ oder kontrolliert etc. fühlt, halte ich das für eine Eskalation. Männer wie Frauen , die diesen Schritt zur Beendigung ihrer Beziehung wählen, sehen keine andere Möglichkeit, sich selber zu z.B. zu schützen.
Dabei tragen sie durch ihr Verhalten dazu bei, dass es eskaliert. Denn es gibt meiner Erfahrung nach immer Frühindikatoren, wie z.B. ein unwohles Gefühl, etwas zu tun / zu lassen, hinter dem man nicht wirklich steht.

So gesehen handelt es sich um Kommunikationsprobleme zwischen den Geschlechtern, die beispielsweise durch inkonsequentes Jasagen ihren Ausdruck findet. Ja zu sagen, obwohl man z.B. nein fühlt-. Um einer kommunikativen Aushandlung wieso auch immer aus dem Weg zu gehen. Um dem anderen nicht weh zu tun. Um dem anderen einen Gefallen zu tun. Was auch immer der Beweggrund ist.

Der andere tut dann Dinge, die ihm missfallen. Aus z.B. vermeintlicher Empathie seinem Partner gegenüber, nur wie siehts mit dem Selbstmitgefühl in dem Augenblick aus? Das wird mal eben ausgeblendet, mit den Folgen, die bekannt sind. Es staut sich Frust an, weil die eigenen Wünsche, Vorstellungen, Gefühle unzureichend berücksichtigt werden.
Natürlich gehören Kompromisse in eine Partnerschaft, nur sollten die auch tragfähig geschlossen worden sein, und nicht halbherzig, um Stress in dem Augenblick zu vermeiden.

08.08.2018 07:47 • #85


K
@ Selbstliebe

Sowas kommt von sowas! .... schon klar. aber wissen beide Partner, was mit sowas gemeint ist?

Wehret den Anfängen! Den ggf. unangenehmen Anfängen gleich zu wehren....klar, ist das eine
Maßnahme. Und ja, Einhalt gebieten bei etwas, wo sich ein Partner eingeengt fühlt, halte ich für angebracht....die hoffentlich richtigen Worte findend.

Frühindikatoren - natürlich gibt es die, egal worum es geht. Abwarten, dass es sich doch wieder gibt? Oder ist das dann gleich der Anfang vom Ende, auf Frühindikatoren gleich zu reagieren? Ende mit Schrecken?

Kommunikationsprobleme oder eher Mangel an Wahrnehmung? Was findet zuerst statt - erst die Wahrnehmung, dass etwas nicht in Ordnung erscheint, egal worum es geht. Fehlt Wahrnehmung, dass etwas nicht ankommt...was dann? Klar, dann muss kommuniziert werden.

Gefallen, um Anderen zu gefallen! Ich denke, dass auch das in die falsche Richtung geht. Alles kann - nichts muss! muss für beide Partner gelten. Dem Partner einen Gefallen zu tun, und selbst eine verqueres Gefühl dabei zu haben.... sicher nicht.

@ Helli

Kontrolle mag nachrangig eine Rolle spielen - meist niemals vordergründig. Klar gibt es Menschen, die als Kontrollfreaks alle und alles im Griff haben wollen....für mich als Kopfgesteuert gelten, die sich wohl eher nicht fallenlassen können.

@ Feel

Wegen anderer Dinge beschäftige ich mich seit vielen Jahren damit, worum es einem Mensch im Leben gehen sollte - ohne für sich selbst zu sorgen, etwas für sich selbst zu tun, haut es nicht hin. Mit Selbstachtung, Selbstwertschätzung, Selbstwert, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein dem Leben zu begegnen - sicher eine Hammer-Aufgabe. Und niemand wird sagen können, alles gleichermaßen auf sich zu vereinen.
Es gibt Literatur dazu bis zum Abwinken. Es macht daher keinen Sinn, 100e Bücher zu kaufen und zu lesen - der rote Faden ist stets der gleiche. Was unterscheidet - die Herangehensweise. Das Ziel bleibt das gleiche....sofern es ein Ziel gibt, wenn immer wieder an sich gearbeitet wird. Denn - auch hier gilt ...Stillstand ist Rückschritt.

Und....ein großes Manko ist, Vergleiche anzustellen mit vorherigen Partner/innen. Frau/Mann will es by the next besser machen. Das haut nicht hin. Etwas ANDERS zu machen, liegt in der Natur der Sache - mit der Hoffnung verbunden, dass es besser läuft.
Weiteres Manko - Voreingenommenheit. Werdet wieder wie die Kinder! ...im übertragenen Sinn versteht sich. Unbekümmerter sein, Stil und Niveau achtend natürlich. Klar, je älter Frau/Mann ist, um so schwieriger wird das....und doch ist es möglich!

Übernächstes WE fahre ich zu einem Seminar:

Tanz, Trance Transformation - ein ekstatisches Tanzerlebnis!

Nein....nichts zwielichtiges, sondern knallharte Arbeit an sich selbst. Durch Tanz wird etwas ausgelebt....von entsprechender Musik begleitet und von einem Mann moderiert,
der diese Art meditativen Tanzes kreiert hat. Nein, es geht nicht ins Nirwana....

Was Tanz übermitteln kann - das ist viel zu wenig erforscht. Und - es ist nicht Rumba,
Walzer, Cha-Cha-Cha, nicht Disco-Fox.... es ist Bewegung aus dem Körper heraus, aus
den Gefühlen und Emotionen heraus....ohne Takt halten zu müssen. Sich im Tanz
gehen-lassen zu können....und Frau/Mann lernt sich selbst viel näher kennen - wer sich
darauf einlassen kann/will. Schauen, was passiert! ...mit einem selbst.

@

Das Thema des Threads gerät nicht in den Hintergrund - und DIE Art des Tanzes hat mich
vielleicht. aufgeweckt, ein Gespür entwickelt zu haben, um sich nicht einengen zu lassen, nicht
besessen werden zu wollen, sich nicht einengen zu lassen....

08.08.2018 08:56 • #86


D
Zitat von arjuni:

Oh Mann, ja, das ist ätzend. Tut mir leid.


Danke dir! Nervt nur manchmal. Meist nehm' ich das mit viel Gleichgültigkeit und 'ner ordentlichen Portion schwarzem Humor.

Warum nu' alle denken, man müsste immer schön 08/15 aussehen, um ja so vielen Männern wie möglich zu gefallen... Na ja, same Story: Die Leute haben ihre Schubladen, ihre Sichtweisen und da soll man (äh Frau) sich doch bitte schön bis zum Anschlag verbiegen, um dem auch ganz brav zu entsprechen. - Ich sag mal: nö!

Zitat von _Konstantin:
Was macht Dich unsicher, was erzeugt in Dir Angst, warum und woher diese Unsicherheit? Weil Du anderen nicht in deren Vorstellungen passt? Das kannste knicken - niemandem musst Du seinen Vorstellungen entsprechen.


Danke für die Erinnerung. Eigentlich weiß ich das. Nur leider fühle ich es nicht immer so. Da komm' ich einfach nicht dran.

Zitat von _Konstantin:
Bleibe die, die Du bist. Vertraue auf Dich und deine Fähigkeiten. und lasse Dich von diesen dummen Sprüchen nicht beeindrucken und runterziehen.


Das nehm' ich nochmal mit! Recht haste. Da kommt einem diese blöde Unsicherheit halt doch immer wieder in die Quere.

08.08.2018 18:16 • x 1 #87


K
@ dieCa

es kommt hinzu, dass oftmals viel zu viel gedacht und überlegt wird, statt einfach nur zu sein.
Es wird rein und raus interpretiert, es wird spekuliert....und das sein bleibt auf der Strecke.
Es wird verlangt, es wird erwartet....und zu wenig gehofft...und schon sind riesige Enttäuschungen vorprogrammiert.

Das Gespür zu haben so werde ich meinen Ansprüchen gerecht - reicht das nicht aus? Muss
Frau/Mann immer nur Anderen gefallen? Reicht es nicht aus, sich selbst zu gefallen? Anderen einen Gefallen tun, um zu gefallen? Nein. Für Andere verbiegen wollen/müssen - nein!

Das passt auch wieder zum Thema des Threads....

Auch anbieten, um generös zu wirken, um strahlend zu wirken...weniger ist da oftmals VIEL mehr.
Natürlich sein, wie es der eigene Typus hergibt (klingt plump)....lässt viel besser klarkommen im Leben. Schauspieler/innen gehören auf die Bühne/Leinwand.

Denn anbieten kann auch anbiedern werden, um gefallen zu wollen (um jeden Preis).

08.08.2018 22:59 • x 1 #88


Y
Zitat von kuddel7591:
Das Gespür zu haben so werde ich meinen Ansprüchen gerecht - reicht das nicht aus? Muss
Frau/Mann immer nur Anderen gefallen? Reicht es nicht aus, sich selbst zu gefallen? Anderen einen Gefallen tun, um zu gefallen? Nein. Für Andere verbiegen wollen/müssen - nein!


Ich weiß nicht, das hört sich so an, als seien manche Menschen falsch. Finde ich irgendwie irritierend, falsch ist doch niemand. Ein Mensch bleibt Mensch, auch wenn es anderen (und ihm selbst) nicht gefällt, was er tut. Aber vielleicht verbiegt er sich auch einfach gerne? Und der Partner mag seinen Verbogenen genau so krumm. .

Es gibt allerdings auch Menschen, die wissen nicht wer sie sind, wissen nichts über ihre Bedürfnisse (dass sie z.B. gerne verbogen sind) , ihre Stärken und Schwächen, wieso sie an bestimmten Punkten im Leben immer wieder dieselben Konflikte mit Mitmenschen haben und mögen sich mit diesem Thema auch nicht auseinandersetzen. Es macht ihnen Angst. Das richtige Gespür bringt sie irgendwann, wenn der Leidensdruck zunimmt- auf die Idee, sich diesen Themen mit professioneller Unterstützung zu nähern. Ein Außenstehender blickt anders drauf und kann Hilfe zur Selbsthilfe geben. Mehr aber nicht. Durch den ängstigenden Tunnel zu schreiten, an dessen Ende es heller werden könnete, muss derjenige selbst.

Das packen manche Leute einfach nicht. Da hilft es manchmal, den Ansprechpartner zu wechseln, selten aber liegt es am anderen. .

09.08.2018 08:26 • #89


K
@ Selbstliebe

kein Mensch ist falsch in dem Sinne, was das Thema angeht.

Nur... wer sich verbiegt, um zu gefallen, kann doch sein eigenes Leben gar nicht leben. Wer
einen Mensch braucht, der sich zu verbiegen hat, damit es DEM Mensch gut geht, dass der
Mensch zufrieden und glücklich wird/ist....was wäre das für ein Gebilde an Partnerschaft? Das
verbiegen würde eher nach Unterwerfung klingen, um sich anzupassen.

Dass Frau/Mann nur selbst den 1. Schritt gehen kann, um etwas bei sich zu ändern - klar!
Deinen Worten entnehme ich, dass Menschen entweder selbst eine Notwendigkeit feststellen,
sich helfen zu lassen oder sie werden hingeführt, dass eine Notwendigkeit besteht. um sich jemandem anzuvertrauen!?

Gehe ich recht in der Annahme, dass diese Dinge Frauen wie Männer betreffen? Es sich mit
der/m Partner/in eingerichtet zu haben, weil gefallen werden soll, um dann doch aus sich
heraus zu müssen, wenn das eingerichtet-sein nicht mehr funktioniert?

Hier im Forum zu lesen. lässt den Eindruck entstehen, als wenn bei einer Beendigung einer
Beziehung/Ehe/Affäre die Schuldfrage sehr gern abgewendet wird...auf die/den Anderen!
Kann das auch eine Rolle spielen, dass jemand immer gefallen wollte, sich verbogen hat,
das nicht mehr ankam....um das als Schutzmechanismus die Verantwortung für die Trennung
woanders gesucht wird?

Warum bleibt kein Mann bei mir? Klingt das danach, als wenn die Männer, die gegangen sind,
die Verantwortung zugeschoben werden kann, weil das gefallen-wollen der Frau nicht honoriert wurde?

09.08.2018 09:06 • #90


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