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Eine Frau sagte Warum bleibt kein Mann bei mir?

L
Zitat von kuddel7591:
Was sagt das aus? Nein.... nicht über die Frau! Verhalten von Frauen, die eine Art Besitztum in ihren Männern sehen? Kann das einreißen? Darf das einreißen? Zu wessen Lasten geht das?


Ich denke, dass da in vielen Fällen eine Rolle spielt, dass sich die Menschen gar nicht mehr richtig kennen lernen BEVOR sie eine Beziehung starten.

2x Kaffee trinken, beim 3. Treffen gemeinsam kochen und 6. Dann beginnt bereits die Beziehung und man hat lediglich die oberflächliche Passung geklärt, wie der andere tatsächlich tickt weiß man nicht.

Deswegen bin ich nach wie vor ein Fan davon, mich an Männer zu binden, die ich seit langem kenne, mit denen ich im besten Fall auch länger befreundet war, eben deswegen, weil ich dann weiß worauf ich mich einlasse.
Dann weiß ich, dass xy zwar super eloquent, interessant und beruflich erfolgreich ist, aber ansonsten gerne sein Ding macht und für die Beziehung wenig zurückstellt etc.

06.08.2018 00:01 • x 2 #46


D
Zitat von kuddel7591:
Ich wiederhole noch einmal - glucken oder auch vereinnahmen genannt, ist ein Thema, was eher FRÁU zugeschrieben wird? Ist da was dran, dass FRAUEN Männer geradezu erdrücken, um ihn auf jeden Fall zu behalten? Ist vereinnahmen(wollen) von Männern tatsächlich gegeben? Freiräume belassen - ist das ein so großes Thema? Gibt es da Unterschiede zwischen den Geschlechtern - darf Mann gehen, wenn er allein mit Kumpels saufen will? Darf Frau los, wenn sie mit ihren Freundinnen um die Häuser ziehen will? Wird eingeschränkt. Schon wieder? (Nicht wegen des Geldes!)


Ich hatte zuletzt eher andere Frauen der Sorte Spaßfaktor kennengelernt. Was sie jedoch mit Deiner besagten Dame gemein haben:

Sie fühlten sich bemüht, die Dinge in ihrem Sinne zu ändern. Also unterm Strich Kontrolle erlangen. Hat für mich mit Liebe nichts zu tun, eher mit diktatorischen Machtstreben. . . Welche Frau bindet noch, ohne dieses über ihre Ansprüche tun zu wollen, sondern letztlich für´s eigene Ego? Diese Sorte Frauen stirbt aus. Die neue Generation will formen, lenken und teilweise den Mann nur ausnutzen. Und dann wundern sie sich, wenn sie irgendwann den Ar...tritt bekommen. Selbst schuld, sage ich mal.

L.G.

06.08.2018 00:47 • #47


A


Eine Frau sagte Warum bleibt kein Mann bei mir?

x 3


D
Zitat von arjuni:
In diesem Jahrhundert? Hab ich noch nie gehört.


Ja, in diesem Jahrhundert und auch in dieser Stadt.

Solche Aussagen kommen ja nicht direkt. Niemand stellt sich hin und sagt einem Waaaaaas, du bist eine alleinstehende Frau? Du bist kein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft! Hübsch dich auf, such dir einen Mann!

Mir ging es eher um die mehr oder minder subtile Botschaft, die bei bestimmten Aussagen mitschwingt. Zumal mir völlig schleierhaft ist, warum sich jemand anderes überhaupt für meinen Beziehungsstatus interessieren sollte. Kann anderen doch völlig schnuppe sein, ob ich verheiratet bin inklusive Haus, Hund, acht Kindern und dem ganzen Schnickschnack oder ob ich alleine lebe und 10 Katzen habe oder whatever.

Und: Auch ich richte meinen Beziehungsstatus nicht nach den Erwartungen oder Vorstellungen anderer aus. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass solche Bemerkungen die ein oder andere Frau beeinflussen oder sich unwohl fühlen lassen können und sie deswegen denkt, sie müsse einen Mann bei sich halten. Und wenn sie eben diese Grundhaltung hat, wird Frau eher anfangen, zu vereinnahmen und fragwürdige 'Erziehungs-/Veränderungsmassnahmen' einleiten. Vermute ich zumindest. Sonst könnte sie ja auch tiefenentspannt sein und ihn einfach sein lassen und / oder gehen lassen.

06.08.2018 05:42 • x 3 #48


E
Zitat von Deion:
Selbst schuld, sage ich mal.
Du bist nicht mehr mein Freund.


Bin zwar kein Stier, sondern Zwillinge, Aszendent Jungfrau - dennoch trifft das hier auf mich zu:

Stier
Sie sagen zwar gern von sich, dass Sie nicht nachtragend sind, Sie sind es aber doch ein bisschen Sie sind loyal und dulden keinen Verrat. Wenn Sie enttäuscht werden, können Sie grausam und verletzend werden.

Gerade gelesen (Astrocenter)

06.08.2018 06:02 • x 1 #49


K
Zitat Deion:

Zitat:
Die neue Generation will formen, lenken und teilweise den Mann nur ausnutzen. Und dann wundern sie sich, wenn sie irgendwann den Ar...tritt bekommen.


@ Deion

auf irgendwas begründet muss das doch sein, wenn neue Generation formen, lenken, ausnutzen will. Was macht die neue Generation anders (nicht mal falsch), gegenüber der alten Generation, die ein Mann (wir Männer) offenbar mehr zu schätzen wusste?
Da muss Entwicklung stattgefunden haben...bei Frau, wie bei Mann - und wer in welche Richtung? Frauen weiter entwickelt? Männer zurück entwickelt? Ist Mann dem - sagen wir - Trend der neuen Generation Frau nicht (mehr) gewachsen?

Bindung - Frau soll binden? Mann soll binden? Schiebt das eine Geschlecht dem anderen ggf. etwas zu, was es selbst nicht (mehr) im Griff hat?

Aus irgendetwas heraus muss sich doch eine Entwicklung ergeben haben, die Frau wie Mann heutzutage erlebt....und es scheint, als sei sie nicht gerade positiv - für WEN? Für Mann? Schneidet Frau durch diese Entwicklung etwa besser ab? Dann passt dieses Forum nicht in den Kontext der Entwicklung. Dann würde FRAU - die sich hier hauptsächlich einbringt - cooler, abgeklärter mit Trennungen umzugehen verstehen!

Oder eint Trennung wieder, was die Folgen einer Trennung angeht? Das Forum ist voll davon - von den Folgen! Lt. Frau ist Mann nach der Trennung wieder der Macho, weshalb es zur Trennung kam? Frau wieder das Heimchen am Herd?

06.08.2018 08:56 • #50


K
Zitat von leilani1801:

Ich denke, dass da in vielen Fällen eine Rolle spielt, dass sich die Menschen gar nicht mehr richtig kennen lernen BEVOR sie eine Beziehung starten.

2x Kaffee trinken, beim 3. Treffen gemeinsam kochen und 6. Dann beginnt bereits die Beziehung und man hat lediglich die oberflächliche Passung geklärt, wie der andere tatsächlich tickt weiß man nicht.

Deswegen bin ich nach wie vor ein Fan davon, mich an Männer zu binden, die ich seit langem kenne, mit denen ich im besten Fall auch länger befreundet war, eben deswegen, weil ich dann weiß worauf ich mich einlasse.
Dann weiß ich, dass xy zwar super eloquent, interessant und beruflich erfolgreich ist, aber ansonsten gerne sein Ding macht und für die Beziehung wenig zurückstellt etc.


@ Leilani1801

hat wirklich kennenlernen weniger/keine Bedeutung (mehr)? Zählt nur der schnelle Erfolg - egal wie der definiert wird? Oder ist sofort von Beziehung die Rede, sich 3 mal getroffen zu haben, dann das Bett gehütet zu haben? Sofort verliebt sein - geht das? Oder steht da eher im Vordergrund, einen (weiteren) Erfolg verzeichnen zu wollen - unbewusst natürlich?

Wird Beziehung nicht (mehr) peu a peu aufgebaut? Darf sich Beziehung nicht (mehr) anbahnen?
Wird nicht erst durch das aufbauen, das anbahnen ermöglicht, dass es passt oder eben doch nicht? Oder muss es gleich passen? Gehen Frau und Mann gleichermaßen gesteuert aufeinander zu? Und kommt die/der (gleich) ins Hintertreffen, wer es gemächlich/er angehen lassen will? Ratz/fatz bei Frau wie Mann?

Zitat

Zitat:
Deswegen bin ich nach wie vor ein Fan davon, mich an Männer zu binden, die ich seit langem kenne, mit denen ich im besten Fall auch länger befreundet war, eben deswegen, weil ich dann weiß worauf ich mich einlasse.


Aus der Erwägung heraus eine Beziehung zu ermöglichen - ist das aus der neuen Entwicklung heraus überhaupt (noch) möglich? Klingt das nicht antiquiert? Oder ist das gleich ein: Du bist raus!?
Geht Frau so vor? Geht nur Mann so vor? Dass es das gibt....ja! Generalisieren möchte ich das keineswegs!

Oder drängen gar Freundinnen/Freunde: Hee....wie ist sie/er denn so....ähm.... im Bett? Habt ihr schon?! Wobei es nun wirklich wichtigere Fragen gäbe! Wie ist der Typ? Was zeichnet sie/ihn aus? Kannst du dir vorstellen, dass das mit ihr/ihm etwas wird?

Wo Frau doch sooooo auf Romantik steht...uisw.! Will Frau das nicht mehr? Kann Mann dem gar nichts mehr abgewinnen? Mann nicht mehr Gentleman, nicht mehr die Tür aufhält, nicht mehr aus/in den Mantel hilft, nicht die Autotür aufhält? Rein...einsteigen, Olle.... wir wollen hier nicht anwachsen!?

06.08.2018 10:27 • x 1 #51


B
Zitat von kuddel7591:
@ BlackSwan

Der Mann wird passiver - die Frau übernimmt mehr! Woran liegt das? An wem liegt das? Wo liegt etwas im Argen? Bei wem liegt etwas im Argen? Bei beiden?


Woran dies liegt? An der Natur der Sache. Man sagt ja auch nicht ohne Grund, dass man eine Beziehung FÜHRT. Alles braucht einen Sinn, eine Orientierung, ein Gleichgewicht. Sobald jedoch sich die Kräften ändern, ist die Beziehung nicht mehr im Gleichgewicht und dann läuft ein Notfallprogramm... bis es knallt. Bei wem liegt etwas im Argen? Beim ersten der nicht mehr zum Vorteil der Beziehung handelt. In Deinem Fall bei Dir, denn Du hast Dich emotional entfernt und hast festgestellt, dass sie sich verändert. Und hast nichts gemacht. Ihr nichts gesagt. Sie hat wiederum ihr altbewährtes Notfallprogramm gestartet indem sie forcierte. Du bist gegangen. Und jetzt stellst Du Dir Fragen...

06.08.2018 21:26 • x 1 #52


B
Zitat von verwickelt:
Die meisten Männer mögen einfach keine ständigen Veränderungen, während Frauen keinen Stillstand mögen. Frauen möchten sich ständig weiterentwickeln; Männer möchten sich einrichten und dann die Komfortzone so selten wie möglich verlassen. Erfahrungsgemäß gelingt es aber nur wenigen Männern, mit ihren Partnerinnen diesbezüglich ausgeglichene Kompromisse auszuhandeln. Denn wenn der veränderungsunwillige Partner (oft der Mann) nicht mitzieht, nimmt der veränderungswillige Partner (oft die Frau) die Dinge einfach selbst in die Hand. Es handelt sich dabei um eine Art von Bevormundung. Den Bedürfnissen des veränderungsunwilligen Partners wird nicht derselbe Stellenwert eingeräumt wie den Bedürfnissen des veränderungswilligen Partners.


Absolut richtig. Und der Mann vierliert gegenüber der Frau jegliche Glaubwürdigkeit. Und sie übertreibts und wird eben zynisch und respektlos. Aber auch die Männer sind durch ihre Passivität respektlos.

06.08.2018 21:31 • x 2 #53


K
Zitat von BlackSwan:

Woran dies liegt? An der Natur der Sache. Man sagt ja auch nicht ohne Grund, dass man eine Beziehung FÜHRT. Alles braucht einen Sinn, eine Orientierung, ein Gleichgewicht. Sobald jedoch sich die Kräften ändern, ist die Beziehung nicht mehr im Gleichgewicht und dann läuft ein Notfallprogramm... bis es knallt. Bei wem liegt etwas im Argen? Beim ersten der nicht mehr zum Vorteil der Beziehung handelt. In Deinem Fall bei Dir, denn Du hast Dich emotional entfernt und hast festgestellt, dass sie sich verändert. Und hast nichts gemacht. Ihr nichts gesagt. Sie hat wiederum ihr altbewährtes Notfallprogramm gestartet indem sie forcierte. Du bist gegangen. Und jetzt stellst Du Dir Fragen...


@ Blackswan

dass ich interveniert habe, als das Einfordern der Frau immer umfangreicher wurde, habe ich mehrfach geschrieben. Und wenn etwas mehrfach angesprochen wird, daraus keine Reaktionen erfordern - ist es da nicht normal sich emotional zu entfernen....was ja nicht mal bewusst geschieht.

Ja... ich habe den Schlussstrich gezogen, weil ich das nicht weiter mitmachen wollte, auf meine privaten Verpflichtungen - ich habe das schon erwähnt - zu verzichten.
Stell dir vor, du bist jahrelang in einem Sportverein, lernst eine Frau kennen, es lässt sich gut an, und dann kommt die frau uns sagt dir, dass sie mehr von dir haben will....damit meine ich das, weshalb das Ende kam. Würdest du den Sportverein, deine Freunde, deine Sportkameraden, ggf. ehrenamtliches Engagement - alles gleich aufgeben? Wer eigene Verpflichtungen aufgeben muss, um mehr Zeit mit Partner/in zu verbringen, das mehrfach anspricht, dass das nicht möglich ist, weil ... ! Du würdest tatsächlich alles aufgeben wollen?

Das meine ich auch mit meinem Thema - sich auf keinen Fall in eine Abhängigkeit zu begeben, immer präsent sein zu sollen/zu müssen....nicht vereinnahmt werden zu wollen, nicht gegluckt werden zu wollen, nicht den Hintern gepudert zu bekommen.

Es wird hier im Forum oft von einer Mimimimi-Einstellung, einem Mimimimi-Dasein, einem Mimimimi-Verhalten von Männern geredet, was Frauen missfällt. Besonders wenn Mann Frau verlässt - aus Beziehungen, Ehen, Affären. Übersetzt - die meisten Männer hätten keine Eier gehabt, ohne einen Macho neben sich haben zu wollen.
Daher lässt sich nur sehr schwer sagen, was Frau WIRKLICH für einen Mann an ihrer Seite haben will...einen Mimimimi (Weichei), einen Macho, einen KERL, einen TYP, einen Romantiker, einen Befehlsempfänger, einen Versorger, einen Selbstbewussten, einen Alleskönner, einen Allesmerker...oder einfach nur einen Mann, der AUCH Mensch ist, Mensch sein darf, stark, wie schwach sein darf.

Ich lese viel quer im Forum....in vielen Bereichen. Überwiegend schreiben Frauen in diesem Forum. Entsprechend ist die Sprache.....ganz anders, als bei Männern. Frauen eher erklärend - Männer eher auf Fakten bedacht. Von betrogenen Frauen wie Männern zu lesen, von Verlassenen zu lesen, von Geliebten zu lesen (Frauen wie Männern)....auch das hat mich bewogen, diesen Thread zu erstellen. Der Titel - es gibt Frauen, die mehrere Männer hatten, wie es Frauen gibt, die mehrere Frauen hatten....und - es gibt Frauen, die eben AUCH in Kalamitäten sind, dass Männer regelrecht ausgetauscht wurden.

06.08.2018 23:22 • #54


K
@ verwickelt

das Bild wird ein anderes - Frauen wie Männer betreffend - wenn nicht generalisiert wird.

Und wenn Freundeskreise aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zusammenkommen, wird ein ganz anderes Bild gezeichnet, als wenn nur ein gesellschaftlicher Bereich einen Freundeskreis bildet..Dieses unterschiedliche Ticken ist hochinteressant, wenn mehrere Berufsgruppen vertreten sind, unterschiedliche Interessen dennoch ihren Platz haben,

Was Frau bewegt, Mann bewegt - niemand kann darauf schlüssige Antworten geben und doch wird immer nach dem Ideal-Partner gesucht. Und was passiert.... dir ist etwas widerfahren, mir auch, vielen anderen auch. Macht es Sinn, die geschlechtspezifischen Beweggründe zu hinterfragen - zu versuchen, das andere Geschlecht annähernd zu begreifen?

06.08.2018 23:38 • #55


A
Zitat:
Solche Aussagen kommen ja nicht direkt. Niemand stellt sich hin und sagt einem Waaaaaas, du bist eine alleinstehende Frau? Du bist kein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft! Hübsch dich auf, such dir einen Mann!


Was genau sagen denn diese Leute dann zu Dir? Hast Du vielleicht ein Beispiel, damit ich es mir besser vorstellen kann?

Zitat von dieCa:
Mir ging es eher um die mehr oder minder subtile Botschaft, die bei bestimmten Aussagen mitschwingt. Zumal mir völlig schleierhaft ist, warum sich jemand anderes überhaupt für meinen Beziehungsstatus interessieren sollte. Kann anderen doch völlig schnuppe sein, ob ich verheiratet bin inklusive Haus, Hund, acht Kindern und dem ganzen Schnickschnack oder ob ich alleine lebe und 10 Katzen habe oder whatever.


Hmmm. Die subtile Botschaft. Ist das nicht vielleicht Deine Interpretation? Deine eigenen Ängste, nicht für voll genommen zu werden ohne Mann? Vielleicht ist in der Meinung dieser Leute, von denen Du sprichst, einfach eine Familie mit allem drum und dran das Erstrebenswerteste, was sie sich nunmal vorstellen können. Und sie wünschen es Dir von Herzen, weil sie in dem Glauben sind, nur das würde Dich glücklich machen?

06.08.2018 23:54 • x 1 #56


K
@ dieCa

was du Menschen sagt, bzw. besser nicht, ist allein deine Sache. Rechtfertigung Anderen
gegenüber ... wofür. Nach dem Beziehungsstatus gefragt zu werden.... welche Intention dahinter
steckt, ist meist Neugier? Interesse eher nicht... oder doch?

Und was Andere reden.... oft mit viel Spekulation durchzogen. Menschen reden.... und sie reden
lassen, ist am sinnvollsten - egal welche Absichten sie hinter Fragen/Antworten/Andeutungen verfolgen.

Ja... Frau/Mann selbst neigt auch ab und an dazu, die Flöhe husten zu hören! Und vermutet hinter jedem Wort irgendwas. Das lässt sich nicht immer vermeiden....nur einen Kopf deshalb zu machen, macht keinen Sinn. Mit sich selbst zufrieden zu werden/zu sein - trotz Plänen für die Zukunft, ist das wichtigste. Ziele zu haben und daran zu arbeiten....und aufi geht´s....

Und was steht im Vordergrund... zunächst Frau/Mann selbst. Klingt egoistisch, ist aber wahr. Und... nicht nur darüber zu reden, sondern es auch zu SEIN. Dann findet sich alles....na ja - das meiste zumindest. Fehler nicht einkalkulieren - die passieren sowieso - und dann ist es früh genug einzugreifen, wenn sie passiert sind...

Was hat das mit dem Thread-Thema zu tun? Ich denke schon, dass es etwas damit zu tun hat,
um sicherer zu werden, bewusster zu werden, realistischer zu werden...

07.08.2018 00:31 • #57


F
Ich sehe das Problem darin, das viele nicht genug Geduld haben und am liebsten gleich das volle verbindliche Programm verlangen in einer Beziehung. Alles muss sich erst entwickeln, man kann nur langsam zusammenwachsen ,und man sollte nicht so vereinnahmend rüberkommen .Kann doch jeder seinen Freiraum haben, soll nicht heissen das jeder abziehen kann was ihm so einfällt.Egal ob Mann oder Frau. Mit Vorschriften kann man mich auch verjagen. Und ich bin eine Frau. Wichtig finde ich, wie man mit sowas umgeht, darüber spricht, ohne das gleich alles so vorwurfsvoll rüber kommt. Und Kompromissbereitschaft die muss einfach da sein, von beiden Seiten. Aber wir besitzen niemanden, wir können nur hoffen eine Bereicherung gefunden zu haben.
Was ich sehr schade finde, das habe ich auch festgestellt, das wenn man mal wirklich den Partner an seiner Seite braucht,weil einem das Leben z.b einen Schicksalsschlag beschert, plötzlich nichts mehr geht bei den Männern. Das Zueinanderstehen ist mir wichtig, aber da habe ich bisher leider noch niemanden getroffen, der da nicht immer gleich kalte Füße kriegt. Für eine Beziehung sollte Verantwortung von beiden Seiten übernommen werden können. Frage mich auch manchmal, ob das von mir aus eine übertriebene Erwartungshaltung ist ?! Ist es das?

07.08.2018 11:44 • x 4 #58


K
@ Feel

danke für deinen Post....

Zitat:
Was ich sehr schade finde, das habe ich auch festgestellt, das wenn man mal wirklich den Partner an seiner Seite braucht,weil einem das Leben z.b einen Schicksalsschlag beschert, plötzlich nichts mehr geht bei den Männern.


da gibt es beide Seiten.... absolute K...brocken, die sich wirklich im Extremfall aus dem Staub machen. Und es gibt Männer, die das NICHT machen, sondern zu dem stehen, was sie einmal unterschrieben haben.... in guten, wie in schlechten Zeiten!

Die Liste beiden Seiten ist lang, die ich hier anführen könnte:
Jeweils 1 Beispiel:
Ein Mann besucht seine Frau im KH, die gerade im Aufwachraum liegt´- eine OP erfolgte,
bei der ihr eine Brust amputiert werden musste. Der Mann begrüßte seine Frau mit den
Worten: Ich kann keine kranke Frau gebrauchen! Der Mann war Chef einer Metzgerei
mit mehreren Angestellten. Seine Frau, Bankangestellte im gehobenen Dienst, machte die
Buchführung der Metzgerei, Der Mann hat das knallhart durchgezogen...Trennung/Scheidung,
Frau im wahrsten Sinne des Wortes allein gelassen - mit einer Krebserkrankung.

Anderes Beispiel - eine Frau erkrankt an Krebs. Eine Brust muss amputiert werden. Die Frau
bekommt Therapien, bei denen sie monatelang in Quarantäne war. Der Mann sagte: Du (also
seine Frau) bist und bleibt meine A....! Ich werde für dich da sein, dich versorgen, dir alles so
angenehm wie möglich gestalten! Der Mann hat seine Frau 16 Jahre begleitet.... und zuletzt
knapp 3 Jahre 24/7 pflegerisch versorgt, seine Frau bis zum letzten Atemzug begleitet.

Wie erwähnt.... es gibt die K...brocken, wie es die anderen Männer auch gibt. Es wird sich in
etwa die Waage halten - so meine Wahrnehmung, wenn es um wirklich HEFTIGES geht, was
jedem Mensch widerfahren kann.

Dass sich Frauen von ihren erkrankten Männern abwenden - auch das gibt es. Es soll nicht der
Gedanke aufkommen, dass nur Männer abhauen - warum auch immer! Gründe für´s abhauen
sind soviele gegeben, wie für das verbleiben beim Partner!

Du sprichst Erwartungshaltungen an - klar formuliert, sind die okay. Unausgesprochenes kann der
Partner nicht wissen. Erwartungshaltungen mit Selbstverständlichkeiten gleichzusetzen - das geht nicht.

Zitat:
Wichtig finde ich, wie man mit sowas umgeht, darüber spricht, ohne das gleich alles so vorwurfsvoll rüber kommt.


Offener Umgang....inhaltsbezogen! Wie schwer das ist... sehr! Leider fehlt vielen Menschen die Wahrnehmung, dass etwas nicht (mehr) rund läuft. davon kann sich niemand freisprechen, dem nicht unterlegen zu sein. Wahrnehmung - Kommunikation....in der Reihenfolge? Einen Bohei daraus zu machen, geht nicht, zu untertreiben auch nicht. Realistisch? ....

07.08.2018 13:03 • x 1 #59


E
Zitat von Feel:
, der da nicht immer gleich kalte Füße kriegt. Für eine Beziehung sollte Verantwortung von beiden Seiten übernommen werden können. Frage mich auch manchmal, ob das von mir aus eine übertriebene Erwartungshaltung ist ?! Ist es das?
Nein, liebe Feel, das(s) darf man erwarten. Erwartungen sollten nicht bis ins Bodenlose heruntergeschraubt werden.

Es gibt sie noch, die richtigen Männer. Und man kann und möchte sich plötzlich wieder fallenlassen. Beide. Ist nur etwas ungewohnt.

Ich wünsche Dir Glück in der Liebe!

07.08.2018 13:14 • x 2 #60


A


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