Eine Frage mal an alle

E
Hab da auch mal einen Buchtip,der zwar nicht unbedingt mit Trennung was zu tun hat,aber doch sehr hilfreich ist,da man viel über sich selbst erfährt,warum eigentlich alles so passiert und es zeigt sehr vernünftige Möglichkeiten an sich selbst etwas zu ändern oder zu verstehen.
[img]zeitzuleben.de/img/buch/entscheidungliegtbeidir.jpg[/img]
Hier eine kurze Beschreibung des Buches!

zeitzuleben.de/buch/pe/sprenger_entscheidung.html

22.01.2005 09:25 • #16


E
Hallo ,

Sag mal, soll dat jetzt bedeuten, dat die ganzen Bumsnudeln eine zweite Chance bekommen?  :(

Du willst mich offensichtlich nicht verstehen. Ich dachte da eher an den jugendlichen Leichtsinn und Trotzreaktionen, die zum Fremdgehen führen können, aber nicht an Menschen, die grundsätzlich solange fremdgehen bis sie irgendwann hörig werden.

Also ehrlich, wo du diese Therorie ausgegraben hast, würde mich dann schon interessieren.

Das ist keine reine Theorie, sondern Erfahrung und Beobachtung von mir und anderen.


Und gleichzeitig, bekommen die Menschen, welche zwar leidenschaftlich geliebt haben, die sich aber im laufe der Zeit auseinander gelebt haben, keine zweite Chance?

Gegenfrage: Wo ist bei der Leidenschaft Liebe? Zerstören sich Menschen immer gegenseitig, wenn sie sich lieben? Liebe UND Leidenschaft können parallel auftreten, das ist natürlich möglich, und in diesem Fall könnte auch ein Wiederaufnahme der Beziehung klappen.

Eine Chance bekommt jeder dann, wenn der andere mitmacht, und wenn sich beide weiterentwickelt haben. Also um meine Aussage zu ergänzen: Wen beide geläutert sind, dann sehe ich keinen triftigen Grund warum es nach Jahren nicht klappen sollte... Aber Leidenschaft ist keine Kopfentscheidung und deshalb bezweifle ich stark, daß man sie wieder sinnvoll auffrischen kann. Sinnvoll im Sinne von konstruktiv. Daß es Leidenschaften gibt, die wieder aufgeflammt sind möchte ich nicht bezweifeln, aber für eine gesunde Beziehung reicht das wohl kaum.

Was machen die Menschen, die sich dann nach zehn oder mehr Jahren wiedersehen und sich neu verlieben, weil sie sich neu entdecken? Haben die dann in deinem Schubladendenken dann gar keine Chance?

Die können sich ja gerne wieder zusammentun. Aber bedingt durch mein Schubladendenken, das Du im übrigen auch hast (und jeder andere Mensch außer einigen auserwählten Buddhas und Lamas ), neige ich zu der Annahme, daß keine partnerschaftliche Beziehung fruchtbar sein kann ohne menschliche Liebe und ähnlichem Reifegrad. Alles andere wird einewiger K(r)ampf sein, mit vorprogrammiertem Ende

cu

22.01.2005 20:49 • #17


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Eine Frage mal an alle

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Du willst mich offensichtlich nicht verstehen. Ich dachte da eher an den jugendlichen Leichtsinn und Trotzreaktionen, die zum Fremdgehen führen können, aber nicht an Menschen, die grundsätzlich solange fremdgehen bis sie irgendwann hörig werden.

[glow=red,2,300]Aber es gibt doch auch Menschen, welche diese Bestätigung brauchen. Natürlich schauen wir, mit unserer Weltansicht abwertend auf solche Menschen, aber mit welchem Recht? Ich frage mich nur, ob du bei dieser Überlegung auch die jüngeren Menschen mit einbezogen hast. Menschen die sich gar nicht vorstellen können, dass es auch einen anderen Menschen in ihrem Leben gibt, der sie so liebt für dass, was diese Menschen sind. Es ist doch eine Frage des Alters. Heute sehe ich Frauen um die vierzig mit ganz anderen Augen. Als ich 35 war, da waren diese Frauen für mich alt und unattraktiv. Heute finde ich die 35 jährigen langweilig und perspektivlos. Du hast es doch selber mal geschrieben, dass viele Frauen ab vierzig doch erst anfangen zu leben. Alte Stricke abschneiden und sich neue Wege und Aufgaben suchen. Viele dieser Frauen haben den Mut und brechen dann mal auf zu neuen Ufern. Und dann gibt es auch die Frauen, welche einfach keinen Mut dazu haben. Sie leben dann lieber in einer unglücklichen Beziehung, lassen alles so wie es ist und leben unzufrieden. Willst du die jetzt alle retten oder zur Trennung auffordern? [/glow]

Das ist keine reine Theorie, sondern Erfahrung und Beobachtung von mir und anderen.

[glow=red,2,300]Na, dann warte ich mal ab, wenn du andere Erfahrungen gemacht hast, dann änderst du die Einstellung vielleicht wieder. [/glow]


Gegenfrage: Wo ist bei der Leidenschaft Liebe? Zerstören sich Menschen immer gegenseitig, wenn sie sich lieben? Liebe UND Leidenschaft können parallel auftreten, das ist natürlich möglich, und in diesem Fall könnte auch ein Wiederaufnahme der Beziehung klappen.

[glow=red,2,300]Na, da sind wir doch wieder bei den Ansprüchen und dem Wunschdenken. In jungen Jahren versucht man wohl alles miteinander zu vereinigen. Beziehung, Kind, Haus, Liebe, Leidenschaft und Harmonie. Irgendwann, stellt man dann wohl fest, dass alles doch nicht so einfach geht. Dann kommt die Trennung und dann macht man Abstriche. Entweder gehen die Kinder aus dem Haus, das Haus wird verkauft oder man bleibt Single und verzichtet auf Liebe, Zuneigung und Leidenschaft. Aber damit ist man dann auch wieder unzufrieden, also fängt die Suche von vorne an.[/glow]

Eine Chance bekommt jeder dann, wenn der andere mitmacht, und wenn sich beide weiterentwickelt haben. Also um meine Aussage zu ergänzen: Wen beide geläutert sind, dann sehe ich keinen triftigen Grund warum es nach Jahren nicht klappen sollte... Aber Leidenschaft ist keine Kopfentscheidung und deshalb bezweifle ich stark, daß man sie wieder sinnvoll auffrischen kann. Sinnvoll im Sinne von konstruktiv. Daß es Leidenschaften gibt, die wieder aufgeflammt sind möchte ich nicht bezweifeln, aber für eine gesunde Beziehung reicht das wohl kaum.

[glow=red,2,300]Nee, Leidenschaft ist keine Kopfentschdeidung. Entweder sie ist da, oder eben nicht. Aber es gibt auch Menschen, welche diese Leidenschaft über Jahre hinweg in sich tragen und sich einfach nicht von einem Menschen emotionel trennen können. Sie führen mitunter eine Beziehung zu einem anderen Menschen, aber richtige Leidenschaft, verspüren sie nur bei dem Menschen, von dem sie sich vor vielen Jahren getrennt haben. Und wenn man dann mal ein paar Jahre ein Leben geführt hat, ohne diesen Menschen und man sich an anderen Beziehungen versucht hat, dann kann es passieren, dass man feststellt, dass wenn die alltäglichen störenden Faktoren nicht gewesen wären, man eine harmonische Beziehung mit diesem Menschen hätte führen können. [/glow]

Was machen die Menschen, die sich dann nach zehn oder mehr Jahren wiedersehen und sich neu verlieben, weil sie sich neu entdecken? Haben die dann in deinem Schubladendenken dann gar keine Chance?

Die können sich ja gerne wieder zusammentun. Aber bedingt durch mein Schubladendenken, das Du im übrigen auch hast (und jeder andere Mensch außer einigen auserwählten Buddhas und Lamas ), neige ich zu der Annahme, daß keine partnerschaftliche Beziehung fruchtbar sein kann ohne menschliche Liebe und ähnlichem Reifegrad. Alles andere wird einewiger K(r)ampf sein, mit vorprogrammiertem Ende

[glow=red,2,300]Was den Reifegrad angeht, da gebe ich dir Recht. Aber um zu reifen, muß man auch Vergleiche haben und diese kann man nur erlangen, wenn man auch eine neue Beziehung geführt hat, oder? Natürlich kann man auch eine andere Form der Reife erlangen aber hier geht es doch um die Reife eine Beziehung zu führen. [/glow]

[glow=red,2,300]Ja und dann bin ich beim Thema Bumsnudeln

Wenn ich es so lese, was einige Teilnehmer hier über die neuen Partnerinen schreiben, dann frage ich mich häufig, ob sie sich selber auch als so eine Bumsnudel sehen, wenn sie dann wieder eine Beziehung eingehen und an die wahre und echte Liebe glauben. Dazu muß man sich natürlich weit in die Vergangenheit des neuen Partners begeben und sich dann die EX von diesem neuen Partner vorstellen, die auch irgendwo sitzt und genauso über die Neue denkt. Unter dem Strich, sind wir dann wohl alle Bumsnudeln. Es ist einfach nur der verletzte Stolz, dass der Ex-Partner nun wieder eine neue Partnerin hat und man selber alleine ist und sich nach Harmonie, Leidenschaft und Liebe sehnt. Die sogenannten Nudeln machen nichts anders, als jeder hier im Forum auch. Sie halten ausschau nach einem neuen Partner und sie finden ihn auch, weil er empfänglich ist. Viele Teilnehmer hier sind aber nicht empfänglich und deshalb wollen sie auch nicht, dass der Ex-Partner eine neue Beziehung führt und glücklich ist. Tja, dann muß man eben weiter leiden, schmollen und dem anderen sein Glück vergönnen. Die Sache hat nur einen Haken, selber wird man so nicht glücklich, weil man sich mehr mit dem Glück des Ex beschäftigt, als mit dem eigenen Glück. [/glow]

Aber es ist nur meine Sichtweise der Dinge und sie gilt ausschließlich für mich. ;)

Ciao

24.01.2005 12:07 • #18


E
Hallo ,

Natürlich schauen wir, mit unserer Weltansicht abwertend auf solche Menschen, aber mit welchem Recht?

ich hätte mich nicht mit solchen Menschen eingelassen, wenn ich sie wirklich verachten würde. Was meinst Du wie schwer das ist? Ich schaue mir lieber auch die zweite Seite an... Und warum darf man seine Beobachtungen nicht veröffentlichen?
Andere machen es sich da viel einfacher. Schublade auf, Schublade zu, und manchmal einfach in die Tonne. Meine geliebteste Ex lebte so, und es macht das Leben wohl leichter.


Willst du die jetzt alle retten oder zur Trennung auffordern?

NEIN. Ich möchte nur zu anderen Sichtweisen anregen. Ist das denn so schwer zu glauben? Inzwischen weiß ich ja, daß kaum noch jemand Kritik vertragen kann und will, aber vielleicht gibt es ja noch ein paar Menschen, die soviel Klugheit besitzen, sich nicht angegriffen zu fühlen und stattdessen ihre Meinung festigen zu wollen. Denn oft ist die Kritik nützlich, um sich in seiner eigenen Ansicht sicherer zu fühlen, aber dazu braucht es eben leider etwas Selbstwertgefühl.

Ich persönlich leide eher darunter, daß mir gegenüber zu wenig Kritik entgegengebracht wird, und daß mehr interpretiert als erfragt wird. Ich weiß genau, wie unfair das Schubladendenken sein kann und ich bin froh, inzwischen Menschen gefunden zu haben die wenigstens neue Sichtweisen nicht gleich pauschal ablehnen. Manchmal dauert es halt etwas...


selber wird man so nicht glücklich, weil man sich mehr mit dem Glück des Ex beschäftigt, als mit dem eigenen Glück.


Ja... aber muß das so sein?  Darf man dieses in meinen Augen manipulierte Denken denn nicht in Frage stellen? Darf man sich selber gegenüber nicht mal kritischer gegenüber stehen und diese Ego-Verletzung vom eigentlichen Verlust, von der Trauer, trennen?

Du bist übrigens nicht der einzige mit dieser Bumsnudel-Sichtweise und sie gilt auch nicht nur für Dich Aber es gibt eben im Detail Meinungsverschiedenheiten.


24.01.2005 14:56 • #19


E
Natürlich schauen wir, mit unserer Weltansicht abwertend auf solche Menschen, aber mit welchem Recht?

ich hätte mich nicht mit solchen Menschen eingelassen, wenn ich sie wirklich verachten würde. Was meinst Du wie schwer das ist? Ich schaue mir lieber auch die zweite Seite an... Und warum darf man seine Beobachtungen nicht veröffentlichen?
Andere machen es sich da viel einfacher. Schublade auf, Schublade zu, und manchmal einfach in die Tonne. Meine geliebteste Ex lebte so, und es macht das Leben wohl leichter.

[glow=red,2,300]Ja, mag ja sein. Aber hier in diesem Forum wirkt es auf mich immer so, als ob es ein Tabu wäre. Es geht immer nur um die Schuldfrage und dass man so herrlich unschuldig ist. Soll ich da jetzt gegen meine Erfahrung argumentieren und mit den Wölfen heulen? Natürlich tut es weh, wenn man die Dinge im ganzen betrachtet, aber vertuschen und verschleiern, fällt da eben leichter. Ich kann gut verstehen, dass viele Leute Fragen haben, aber viele Fragen liegen vor ihnen und man braucht sich nur zu bücken oder aber in den Spiegel zu schauen. [/glow]


Willst du die jetzt alle retten oder zur Trennung auffordern?

NEIN. Ich möchte nur zu anderen Sichtweisen anregen. Ist das denn so schwer zu glauben? Inzwischen weiß ich ja, daß kaum noch jemand Kritik vertragen kann und will, aber vielleicht gibt es ja noch ein paar Menschen, die soviel Klugheit besitzen, sich nicht angegriffen zu fühlen und stattdessen ihre Meinung festigen zu wollen. Denn oft ist die Kritik nützlich, um sich in seiner eigenen Ansicht sicherer zu fühlen, aber dazu braucht es eben leider etwas Selbstwertgefühl.

[glow=red,2,300]Aber damit baust du dir selber eine Erwartungshaltung auf und verlangst, dass die Leute einsichtig werden oder dich und die Lebensweise verstehen. Aber in dem Zustand indem sie hier aufschlagen, sind sie gar nicht dazu in der Lage und später sind sie nicht mehr daran interessiert, weil das Leben sie weitergespült hat. Wie schon erwähnt, wir werden es wohl nie erleben, ob jemand sein Leben verändert hat. Und wenn, dann ist es schön für diesen Menschen, aber mir ist wichtiger, dass ich meinen Weg gehe und mir die Menschen aussuche, die so ähnlich denken, fühlen und handeln wie ich. Da ich die Anderen nicht verändern kann und will, mache ich einen großen Bogen um sie.[/glow]

Ich persönlich leide eher darunter, daß mir gegenüber zu wenig Kritik entgegengebracht wird, und daß mehr interpretiert als erfragt wird. Ich weiß genau, wie unfair das Schubladendenken sein kann und ich bin froh, inzwischen Menschen gefunden zu haben die wenigstens neue Sichtweisen nicht gleich pauschal ablehnen. Manchmal dauert es halt etwas...

[glow=red,2,300]Aber um so zu denken und zu handeln, muß man eine Entwicklung durchlaufen und diese Entwicklung macht nicht jeder und dann? Ich mag die Leute nicht mehr überzeugen. Ich schreibe so, wie ich denke und handel und lebe auch danach. Was die Anderen leben, ist mir egal, so lange sie mich nicht beeinflußen in meinem Leben. [/glow]


selber wird man so nicht glücklich, weil man sich mehr mit dem Glück des Ex beschäftigt, als mit dem eigenen Glück.


Ja... aber muß das so sein? Darf man dieses in meinen Augen manipulierte Denken denn nicht in Frage stellen? Darf man sich selber gegenüber nicht mal kritischer gegenüber stehen und diese Ego-Verletzung vom eigentlichen Verlust, von der Trauer, trennen?

[glow=red,2,300]Klar kannst du es in Frage stellen, aber ändert sich für dich etwas da durch? Du kannst so ein Handeln ablehnen aber du wirst dich auch damit abfinden müssen, dass viele Leute damit leben. Viele Menschen machen ihre Daseinsberechtigung von einem anderen Menschen abhängig und sie sind erst dann glücklich, wenn sie lieben dürfen und geliebt werden. Ist der geliebte Partner nicht mehr da, ist auch der Lebensinhalt verschwunden. Tja, da muß man dann erst mal drüber wegkommen und sich neu definieren. Und mit zunehmendem Alter, wird es immer schwieriger und man gibt sich immer mehr auf. Warum glaubst, du fühlen sich so viele alte Menschen ohne Sinn und Inhalt, wenn der geliebte Partner verstorben ist. Es dauert eben seine Zeit und irgendwann fangen sie dann wieder an ihr Leben zu leben. Es ist eben ein anderes Leben, aber nicht schlechter oder besser, aber eben anders. [/glow]

Du bist übrigens nicht der einzige mit dieser Bumsnudel-Sichtweise und sie gilt auch nicht nur für Dich Aber es gibt eben im Detail Meinungsverschiedenheiten.

[glow=red,2,300]Na, ich für meinen Teil, finde diese Nudeln wichtig. ;) Ich frage mich natürlich, ob ich in Zukunft, wenn ich mal wieder S. mit einem Menschen habe, der mir nahe steht, ob sie dann nicht vorher ihren Freund verlassen hat und jetzt eine Nudel geworden ist. Und ab wann ist eine Frau nach einer Trennung überhaupt eine Nudel ? Ist eine Frau auch dann eine Nudel, wenn die Beziehung schon Jahre zurückliegt und wir dann den Ex auf einem Fest durch Zufall treffen? Mutiert eine Frau dann von einer Minute auf die Andere zu einer Nudel und warum habe ich keinen bösen Gedanken dabei? Hm, die Sache ist komplizierter, als ich je zuvor gedacht habe. ;D[/glow]

[glow=red,2,300]Finger weg von den Frauen, sie könnte zu einer Nudel erklärt werden ;D[/glow]

24.01.2005 16:07 • #20


E
Hallo ,

wird ja richtig konstruktiv, unser kleines Zwiegespräch

Aber hier in diesem Forum wirkt es auf mich immer so, als ob es ein Tabu wäre. Es geht immer nur um die Schuldfrage und dass man so herrlich unschuldig ist.

Na dann kuck mal genauer hin, wer sich hier mit Hinweis auf menschliches Verhalten als unschuldig präsentiert und wer nicht. Ich habe mich selbst z.B. nie ausgenommen von der Kritik die ich schrieb... und ich sage es nochmal: Gerade weil ich mich in das Leben voll hineingestürzt habe, nicht als Dro., sondern um etwas zu lernen, und weil ich (masochistisch?) Herausforderungen suche, maße ich mir an, etwas Erfahrung oder meinetwegen Beobachtung weitergeben, bzw. öffentlich machen zu können... auch wenn ich genau wie Du eingesehen habe, daß das nur in einigen wenigen Fällen möglich ist. Wer sich dabei selbst persönlich angegriffen fühlt und rein gefühlsmäßig aus der Hüfte zurückschießt verrät nur etwas über sein eigens, starres Schubladendenken. Wer sich meine Beiträge genauer anschaut wird vielleicht nicht verstehen, aber seine eigene Meinung relativieren oder auch festigen können. Ich denke daß sollte doch ein ganz normaler Prozess sein, um wirklich zu einer eigenen und nicht von den Medien manipulierten Meinung zu kommen, daß man sich etwas bemüht, dem Anderen erst einmal etwas Kredit zu geben bevor man die Meinung des Anderen oder sogar ihn als Person in Stücke hackt...


Natürlich tut es weh, wenn man die Dinge im ganzen betrachtet, aber vertuschen und verschleiern, fällt da eben leichter.

Das mag ja eine Weile gut sein, aber sich ein ganzes Leben selbst betrügen? Ist das die Lösung? Sorry, daß ich nach Lösungen suche und nicht ewig nur darüber reden und jammern möchte

Aber damit baust du dir selber eine Erwartungshaltung auf und verlangst, dass die Leute einsichtig werden oder dich und die Lebensweise verstehen.

Nein, ich habe diese Erwartungshaltung nicht mehr. Auch weil ich feststellen mußte, daß die starke Abneigung, sich selber und seine Fehler konstruktiv in Frage zu stellen, menschlich und eine seit tausenden Jahren beobachtete Tatsache ist. Aber ich glaube nach wie vor, daß der Mensch genügend Potential und Grund hat, sich zum Positiven zu verändern. Daß er das tun muß liegt auf der Hand, denn er ist bereits dabei, unsere Welt nachhaltiger zu zerstören als es die Generationen vor ihm getan haben. Die Naivität geht durch mehr selbstkritische Bewußtheit zwar irgendwann verloren, aber das hat eben auch Vorteile für die geistige Weiterentwicklung.
Nur weil meine Einstellung nicht im Trend liegt, ist sie deshalb so ganz verkehrt? Warum gibt es denn Leute wie Daniel Golemann, der unsere Probleme schon wunderbar formuliert hat und den ich wieder mal als Beispiel anführen muß? Warum schreibt er Bücher? Warum geht er nicht einfach angeln sondern macht seine Einsichten publik?


Aber in dem Zustand indem sie hier aufschlagen, sind sie gar nicht dazu in der Lage und später sind sie nicht mehr daran interessiert, weil das Leben sie weitergespült hat.

An die Neulinge wende ich mich auch nicht mehr, Ausnahmen bestätigen die Regel. Vielmehr an die Leute, die sich seit langem immer wieder im Kreis drehen, und davon gibt es wirklich genügende hier und im wirklichen Leben.

Ich mag die Leute nicht mehr überzeugen. Ich schreibe so, wie ich denke und handel und lebe auch danach. Was die Anderen leben, ist mir egal, so lange sie mich nicht beeinflußen in meinem Leben

Sie sind eben genau dann nicht egal, wenn sie einen berühren. Und wenn ich hier oder im Leben etwas beitrage an Erfahrungswerten, dann ist das deswegen, weil mir die anderen Menschen eben nicht egal sind. Wenigstens so lange, wie sie sich nicht unfair verhalten.

Hm, die Sache ist komplizierter, als ich je zuvor gedacht habe.

Ja, die Sache mit den Gefühlen ist wirklich komliziert und dabei doch immer wieder recht einfach. Wie schon öfter gesagt: Dinge sind widersprüchlich und laufen parallel wie ich meine. Wenn man diese Widersprüchlichkeit zuläßt, dann hört man auf, sich immer wieder zu ärgern oder Dinge verstehen zu wollen. Aber das heißt nicht, daß man sämtliche Werte über Bord werfen darf, denn sie helfen einem, auf Dauer nicht ganz kaputt zu gehen.

24.01.2005 16:59 • #21


E
Aber hier in diesem Forum wirkt es auf mich immer so, als ob es ein Tabu wäre. Es geht immer nur um die Schuldfrage und dass man so herrlich unschuldig ist.

Na dann kuck mal genauer hin, wer sich hier mit Hinweis auf menschliches Verhalten als unschuldig präsentiert und wer nicht. Ich habe mich selbst z.B. nie ausgenommen von der Kritik die ich schrieb... und ich sage es nochmal:

[glow=red,2,300]Ich habe es nicht auf dich gemünzt, sondern auf die User, welche hier schreiben. Da gibt es Hass, Zorn, Rachegelüste und viele andere nette Dinge, aber selten, dass die Fehler auch bei einem selbst liegen. Ich habe es schon oft geschrieben, ich würde gerne mal die andere Seite hören oder lesen und dann kann man sich sicherlich ein besseres Bild machen. Auffallend ist auch, dass wenn es um Betrug oder schlechtes Verhalten des Mannes geht, dann die Frauen sich zusammenrotten und dann werden Pläne geschmiedet und gute Ratschläge erteilt, bis der Baum brennt. ;D Schon mal beobachtet? ;)[/glow]

Gerade weil ich mich in das Leben voll hineingestürzt habe, nicht als Dro., sondern um etwas zu lernen, und weil ich (masochistisch?) Herausforderungen suche, maße ich mir an, etwas Erfahrung oder meinetwegen Beobachtung weitergeben, bzw. öffentlich machen zu können... auch wenn ich genau wie Du eingesehen habe, daß das nur in einigen wenigen Fällen möglich ist. Wer sich dabei selbst persönlich angegriffen fühlt und rein gefühlsmäßig aus der Hüfte zurückschießt verrät nur etwas über sein eigens, starres Schubladendenken. Wer sich meine Beiträge genauer anschaut wird vielleicht nicht verstehen, aber seine eigene Meinung relativieren oder auch festigen können. Ich denke daß sollte doch ein ganz normaler Prozess sein, um wirklich zu einer eigenen und nicht von den Medien manipulierten Meinung zu kommen, daß man sich etwas bemüht, dem Anderen erst einmal etwas Kredit zu geben bevor man die Meinung des Anderen oder sogar ihn als Person in Stücke hackt...

[glow=red,2,300]Aber für diese Handlung verlangst du jetzt keine Absolution, oder? ::) Jedoch glaube ich, dass du nicht alleine mit dieser Einstellung und Erfahrung hier stehst. Die berühmte Ochsentour haben doch viele Frauen und Männer zu gleichen Teilen durchlaufen und viele haben erkannt, dass es trotz der Schmerzen so besser ist, wie es gekommen ist. Ich für meinen Teil habe gelernt mit dieser Kritik umzugehen und zu leben. Viele Leute hier und auch im realen Leben verstehen es nicht und sie haben auch nie solch eine Situation durchlebt. Deswegen verstehen ja auch viele Leute hier die Aufrufe nicht und sie fügen sich weiteren Schmerz zu, weil sie Antworten auf Fragen haben wollen, welche nicht beantwortet werden.

Wo sollte mir mein bester Freund bei einer Trennung behilflich sein, der ist seit 18 Jahren verheiratet ist, der kann doch gar nicht vestehen, was in meinem Leben vor dreieinhalb Jahren abgelaufen ist. Der kommt Tag für Tag nach Hause und seine Frau ist da, der hat doch gar keine Vorstellung von dem Gefühl, wie es ist, wenn du nach Hause kommst und die Bude ist kalt, was soll er mir da erklären? Wenn es bei ihm mal so sein sollte, dann kann ich ihm zusprechen und wenn es ihm gut tut, dann kann er sich bei mir ausheulen, aber ich kann ihm doch das Schmerzgefühl nicht abnehmen. Zudem gehen wir von uns aus und da ist doch schon der erste Fehler. Ich kann mich nur noch ganz schwach an dieses Schmerzgefühl erinnern und ich weiß schon gar nicht mehr, wie es sich anfühlt. Verstehen kann ich die Teilnehmer hier gut, aber ich kann nicht die Gefühle spüren, die ich vor vielen Jahren verspürt habe. [/glow]


Natürlich tut es weh, wenn man die Dinge im ganzen betrachtet, aber vertuschen und verschleiern, fällt da eben leichter.

Das mag ja eine Weile gut sein, aber sich ein ganzes Leben selbst betrügen? Ist das die Lösung? Sorry, daß ich nach Lösungen suche und nicht ewig nur darüber reden und jammern möchte

[glow=red,2,300]Aber du kannst doch für keinem eine Lösung schaffen! Für den einen, ist eine neue Beziehung die Lösung und für Andere eben ein längeres Singleleben, um endlich mal die Dinge zu leben, welche man schon immer leben wollte. Und wie sieht die Lösung für die Leute aus, welche von Natur aus schüchtern sind oder so häßlich wie ich, schalten die dann ein Inserat bei Single.de und schreiben: Hasch mich, ich bin der Frühling?[/glow]

Aber damit baust du dir selber eine Erwartungshaltung auf und verlangst, dass die Leute einsichtig werden oder dich und die Lebensweise verstehen.

Nein, ich habe diese Erwartungshaltung nicht mehr. Auch weil ich feststellen mußte, daß die starke Abneigung, sich selber und seine Fehler konstruktiv in Frage zu stellen, menschlich und eine seit tausenden Jahren beobachtete Tatsache ist. Aber ich glaube nach wie vor, daß der Mensch genügend Potential und Grund hat, sich zum Positiven zu verändern. Daß er das tun muß liegt auf der Hand, denn er ist bereits dabei, unsere Welt nachhaltiger zu zerstören als es die Generationen vor ihm getan haben. Die Naivität geht durch mehr selbstkritische Bewußtheit zwar irgendwann verloren, aber das hat eben auch Vorteile für die geistige Weiterentwicklung.
Nur weil meine Einstellung nicht im Trend liegt, ist sie deshalb so ganz verkehrt?

[glow=red,2,300]Richtig oder falsch, wat ist dat für eine Frage. Es muß für dich der richtige Weg sein, so wie es für mich auch einen richtigen Weg gibt. Wir können doch nicht alle den selben Weg gehen, oder?[/glow]

Warum gibt es denn Leute wie Daniel Golemann, der unsere Probleme schon wunderbar formuliert hat und den ich wieder mal als Beispiel anführen muß? Warum schreibt er Bücher? Warum geht er nicht einfach angeln sondern macht seine Einsichten publik?

[glow=red,2,300]Klar sind solche Leute wie Golemann für dich und für mich wichtig, aber er kann mit seinen Büchern und Aussagen nicht jeden erreichen. Was ist mit den ganzen Verfassern von Büchern über Trennungsschmerzen, stehen die auf einer Bestsellerliste? Nee, weil es kein Kerngebiet ist und Trennungen von Natur aus sehr unterschiedlich sind. Viele Geschichten ähneln sich aber sind die Menschen, welche dahinter stehen auch in ihrem Verhalten ähnlich? Nein, sonst könnte man sie austauschen und es würde ein Handbuch für Trennungsgeschädigte geben.[/glow]


Aber in dem Zustand indem sie hier aufschlagen, sind sie gar nicht dazu in der Lage und später sind sie nicht mehr daran interessiert, weil das Leben sie weitergespült hat.

An die Neulinge wende ich mich auch nicht mehr, Ausnahmen bestätigen die Regel. Vielmehr an die Leute, die sich seit langem immer wieder im Kreis drehen, und davon gibt es wirklich genügende hier und im wirklichen Leben.

[glow=red,2,300]Joo, davon gibt es reichlich. Aber die sind eben auch noch nicht am Ende von ihrem Weg angekommen und sie müssen dann noch ein paar Lektionen erfahren, damit sie endlich ankommen können. Schwinge dich auf dein weißes Pferd und rette sie, meinen Segen hast du aber glaube mir, sie schaffen den Weg auch ganz von alleine. Es ist nicht immer gut und ratsam die Leute aufzufangen. Hin und wieder ist es auch ganz gut, wenn sie mal hinfallen. Du darfst ihnen gerne beim aufstehen behilflich sein, aber in den Sattel müssen sie schon selber kommen. Reiten können viele nämlich alleine. ;)

Es ist keine Schande hinzufallen, es ist nur eine Schande liegen zu bleiben. [/glow]

Ich mag die Leute nicht mehr überzeugen. Ich schreibe so, wie ich denke und handel und lebe auch danach. Was die Anderen leben, ist mir egal, so lange sie mich nicht beeinflußen in meinem Leben

Sie sind eben genau dann nicht egal, wenn sie einen berühren. Und wenn ich hier oder im Leben etwas beitrage an Erfahrungswerten, dann ist das deswegen, weil mir die anderen Menschen eben nicht egal sind. Wenigstens so lange, wie sie sich nicht unfair verhalten.

[glow=red,2,300]Unfair? Ich dachte, du machst es aus Überzeugung? Erwartest du Dank oder wie soll ich das verstehen?[/glow]

Hm, die Sache ist komplizierter, als ich je zuvor gedacht habe.

Ja, die Sache mit den Gefühlen ist wirklich komliziert und dabei doch immer wieder recht einfach. Wie schon öfter gesagt: Dinge sind widersprüchlich und laufen parallel wie ich meine. Wenn man diese Widersprüchlichkeit zuläßt, dann hört man auf, sich immer wieder zu ärgern oder Dinge verstehen zu wollen. Aber das heißt nicht, daß man sämtliche Werte über Bord werfen darf, denn sie helfen einem, auf Dauer nicht ganz kaputt zu gehen.

[glow=red,2,300]Aber oft ist es auch gut, sich von alten Zöpfen zu trennen und vor allem von Schubladen. Wie sage ich immer so schön: Wenn die Gesellschaft verwerflich ist, dann kann ich auch verwerflich sein, ich bin ja ein Teil der Gesellschaft

Wichtig ist, dass man für sich ein gesundes Mittelmaß findet. :D[/glow]

Ciao


24.01.2005 19:28 • #22


E
Hallo ,

im Großen und ganzen stimme ich Dir bei.

Jedoch glaube ich, dass du nicht alleine mit dieser Einstellung und Erfahrung hier stehst. Die berühmte Ochsentour haben doch viele Frauen und Männer zu gleichen Teilen durchlaufen und viele haben erkannt, dass es trotz der Schmerzen so besser ist, wie es gekommen ist.

Natürlich haben andere Ähnliches wie ich erlebt, aber weniger aus der Beobachterposition als viel mehr als unmittelbar Beteiligte. Das kann ich mit gutem Gewissen behaupten. Ich kenne niemanden hier oder draußen, der sich auch nur annähernd so masochistisch intensiv und dreigeteilt in eine Beziehung oder Affaire hineingebracht hat wie ich. Liebhaber, Freund und Beobachter gleichzeitig... und das teilweise auch noch mit mehreren Frauen gleichzeitig, teilweise über einen längeren Zeitraum. Was da abgeht kann man kaum in Worte fassen und wäre genug für ein Buch. Aber heute schreibt jeder Depp ein Buch und das laß ich dann lieber, zumal ich kein Literat bin und nicht so schreiben kann daß der Leser am Ball bleibt
Und ob es besser ist wie es gekommen ist, das kann man schlecht mit Bestimmtheit sagen... Manchmal denke ich an die Zeit zurück, als ich noch naiver war. Das Leben ist einfacher gewesen, aber vielleicht auch deshalb, weil man immer wieder Glück hatte? Mit dem Alter muß man wohl etwas mehr für sein Glück tun, und da hilft es einem, wenn man nicht mehr so naiv handelt wie in der Jugend.

Wo sollte mir mein bester Freund bei einer Trennung behilflich sein, der ist seit 18 Jahren verheiratet ist, der kann doch gar nicht vestehen, was in meinem Leben vor dreieinhalb Jahren abgelaufen ist.

Stimmt. Der wahrscheinlich nicht, aber es gibt andere, die schon weiter sind oder waren. Und es lohnt sich oft, denen zuzuhören.

Verstehen kann ich die Teilnehmer hier gut, aber ich kann nicht die Gefühle spüren, die ich vor vielen Jahren verspürt habe.

Nunja, mir geht es auch so... aber es gab auch Momente, wo ich wieder reif fürs Forum gewesen wäre... Nur, wer könnte mir da noch einen Rat geben, wenn eigentlich alles schon vom Verstand her klar ist? In gewisser Weise haben mir Leute indirekt geholfen, auch Du, mein lieber

Aber du kannst doch für keinem eine Lösung schaffen!

Es gibt Lösungen und Tips, die könnten so ziemlich jedem wenigstens ein bißchen helfen. Das Problem ist nicht, daß jeder eine unterschiedliche Lösung braucht, sondern daß jeder meint, er brauche eine unterschiedliche Lösung. Aber da sind wir wohl unterschiedlicher Ansicht.

Richtig oder falsch, wat ist dat für eine Frage. Es muß für dich der richtige Weg sein, so wie es für mich auch einen richtigen Weg gibt. Wir können doch nicht alle den selben Weg gehen, oder?

Das wäre ja auch gar nicht möglich. Aber wie gesagt, es gibt Dinge, die fast jedem erst einmal helfen könnten, wenn er es nur zulassen würde.

Viele Geschichten ähneln sich aber sind die Menschen, welche dahinter stehen auch in ihrem Verhalten ähnlich? Nein, sonst könnte man sie austauschen und es würde ein Handbuch für Trennungsgeschädigte geben.

Es gibt keines weil es ein Ladenhüter wäre, weil sich niemand bevormunden lassen möchte Interessanter sind wohl Bücher über Mars und Venus bzw. Geschlechterkampf. Die haben sich ja auch prima verkauft...
Und ich behaupte immer noch, daß das Verhalten von Menschen sich sehr ähnelt weil jeder von uns massiv von außen negativ manipuliert ist. Aber das Thema hab ich wirklich schon zu oft angesprochen, ohne daß etwas dabei herausgekommen ist. Sollen die Leute weiterhin an ihre Mündigkeit glauben, ich nicht mehr. Wenn jeder wirklich individuell und unbeeinflußt entscheiden könnte, dann gäbe es wohl viel weniger Streß und Trennungen. Es ist zum größten Teil ein gesellschaftliches Problem.


Es ist nicht immer gut und ratsam die Leute aufzufangen. Hin und wieder ist es auch ganz gut, wenn sie mal hinfallen. Du darfst ihnen gerne beim aufstehen behilflich sein, aber in den Sattel müssen sie schon selber kommen. Reiten können viele nämlich alleine.  ;)


Klar, das habe ich ja schon länger gecheckt. Und sie sollen gerne alleine Reiten, ich lege sogar Wert darauf

Unfair? Ich dachte, du machst es aus Überzeugung? Erwartest du Dank oder wie soll ich das verstehen?

Mit Unfair meine ich etwas anderes: Wenn sie mir trotz oder wegen Ehrlichkeit in den Rücken fallen und mir etwas Unlauteres unterstellen... Dank erwarte ich nicht mehr, den bekomme ich schon nach einer Weile von selbst, oder auch nicht. Es wäre dumm, etwas in der Hinsicht zu erwarten. Wie gesagt, es gibt inzwischen Einsichten.

Wichtig ist, dass man für sich ein gesundes Mittelmaß findet.

right said fred

ciao

25.01.2005 00:19 • #23


M
Hi Majowi,

natürlich gibt es eine 2. Chance ! Sagt ja schon das Wort chance.
Es ist dann wichtig, dass man wirklich alle Altlasten fallen lassen kann.
Ich kenne 2 Paare, die nach 4-6 Jahren wieder zueinander gefunden haben, in der Zeit ohne den Partner Erfahrungen gesammelt haben, die dann dazu führten, dass man sich sehr gut aufeinander einlassen konnte, und die Beziehung bis heute funktioniert !

;o)
Liebe Grüße
Mirjam

25.01.2005 07:23 • #24


E
@

Jedoch glaube ich, dass du nicht alleine mit dieser Einstellung und Erfahrung hier stehst. Die berühmte Ochsentour haben doch viele Frauen und Männer zu gleichen Teilen durchlaufen und viele haben erkannt, dass es trotz der Schmerzen so besser ist, wie es gekommen ist.

Natürlich haben andere Ähnliches wie ich erlebt, aber weniger aus der Beobachterposition als viel mehr als unmittelbar Beteiligte. Das kann ich mit gutem Gewissen behaupten. Ich kenne niemanden hier oder draußen, der sich auch nur annähernd so masochistisch intensiv und dreigeteilt in eine Beziehung oder Affaire hineingebracht hat wie ich. Liebhaber, Freund und Beobachter gleichzeitig... und das teilweise auch noch mit mehreren Frauen gleichzeitig, teilweise über einen längeren Zeitraum. Was da abgeht kann man kaum in Worte fassen und wäre genug für ein Buch. Aber heute schreibt jeder Depp ein Buch und das laß ich dann lieber, zumal ich kein Literat bin und nicht so schreiben kann daß der Leser am Ball bleibt

[glow=red,2,300]Und was verwundert dich daran? Ist doch wohl logisch, dass jeder seine Geschichte besser versteht und sie erzählen kann, als ein Aussenstehender. Aber es ging doch um Hilfe und da kann ich dann keine Hilfe erkennen. Zumindest keine aktive Hilfe. Man liest es, nimmt es zur Kenntnis und dann denkt man sich, wenn man betroffen ist, dass es auch andere Menschen gibt, welche so etwas schon erlebt haben. Aber unter dem Strich, muss doch jeder selber mit seiner Vergangenheit klar kommen, oder?[/glow]


Und ob es besser ist wie es gekommen ist, das kann man schlecht mit Bestimmtheit sagen... Manchmal denke ich an die Zeit zurück, als ich noch naiver war. Das Leben ist einfacher gewesen, aber vielleicht auch deshalb, weil man immer wieder Glück hatte? Mit dem Alter muß man wohl etwas mehr für sein Glück tun, und da hilft es einem, wenn man nicht mehr so naiv handelt wie in der Jugend.

[glow=red,2,300]Naiver oder unbedachter und man hat in der Jugend eben noch Traumvorstellungen, welche man realisiert sehen möchte. Im Alter macht man eben viele Abstriche und man erkennt, dass viele Dinge in der Realität eben nicht so sein können, wie man es sich wünscht. Schön, dass du erkannt hast, dass DU etwas für dein Glück machen must, aber eben kein anderer. [/glow]

Wo sollte mir mein bester Freund bei einer Trennung behilflich sein, der ist seit 18 Jahren verheiratet ist, der kann doch gar nicht vestehen, was in meinem Leben vor dreieinhalb Jahren abgelaufen ist.

Stimmt. Der wahrscheinlich nicht, aber es gibt andere, die schon weiter sind oder waren. Und es lohnt sich oft, denen zuzuhören.

[glow=red,2,300]Zuhören ja, aber danach leben doch wohl nicht, oder? Jeder muss seine Erfahrung machen und ich kann doch nix von dir übernehmen. Dann mache ich mich doch wieder abhängig, obwohl ich doch selbstständig sein möchte. Nee, da suche ich lieber meinen eigenen Weg.[/glow]

Verstehen kann ich die Teilnehmer hier gut, aber ich kann nicht die Gefühle spüren, die ich vor vielen Jahren verspürt habe.

Nunja, mir geht es auch so... aber es gab auch Momente, wo ich wieder reif fürs Forum gewesen wäre... Nur, wer könnte mir da noch einen Rat geben, wenn eigentlich alles schon vom Verstand her klar ist? In gewisser Weise haben mir Leute indirekt geholfen, auch Du, mein lieber

[glow=red,2,300]Ist eben alles eine Frage der Sichtweise. Ich behaupte immer noch, dass jeder seinen eigenen Weg geht und es nur eine Zweckgemeinschaft ist. Du darfst es aber gerne anders sehen und bewerten. ;D[/glow]

Aber du kannst doch für keinem eine Lösung schaffen!

Es gibt Lösungen und Tips, die könnten so ziemlich jedem wenigstens ein bißchen helfen. Das Problem ist nicht, daß jeder eine unterschiedliche Lösung braucht, sondern daß jeder meint, er brauche eine unterschiedliche Lösung. Aber da sind wir wohl unterschiedlicher Ansicht.

[glow=red,2,300]Joo, absolut unterschiedlicher Meinung. So etwas geht für mich in die Richtung Gleichschaltung und dass hatten wir ja schon mal. Häufig frage ich mich, wenn ich so in die Geschichte zurückschaue, ob wir Deutschen wirklich immer einen Führer brauchen oder aber ob wir auch mal in der Lage sein werden, unser Leben alleine zu führen. Vielleicht liegt es ja in unserer Natur, dass wir gerne jemanden folgen und uns für jemanden aufgeben und unsere Wünsche hinten anstellen. Sorry, aber dann bleibe ich lieber der Rebell, der unabhängig bleibt innerhalb seiner gesellschaftlichen Möglichkeiten. Weißt du, so ein Stubiatal ist ein guter Ort, um sich einfach mal fernzuhalten von solchen gewöhnlichen Dingen. Aber vielen Menschen macht so ein Ort Angst. Zumindest dann, wenn sie für eine lange Zeit dort alleine leben müssten.[/glow]

Richtig oder falsch, wat ist dat für eine Frage. Es muß für dich der richtige Weg sein, so wie es für mich auch einen richtigen Weg gibt. Wir können doch nicht alle den selben Weg gehen, oder?

Das wäre ja auch gar nicht möglich. Aber wie gesagt, es gibt Dinge, die fast jedem erst einmal helfen könnten, wenn er es nur zulassen würde.

[glow=red,2,300]Ja, so nach ein paar Jahren, wenn man Abstand zu der Sache hat. Aber hier funktioniert die Sache nicht, weil die Leute direkt Antworten haben wollen auf ihre Fragen. Hast du alle Antworten auf deine Fragen kurz nach der Trennung bekommen? Sicherlich nicht und irgendwann, waren die die Antworten nicht mehr wichtig und du hast die Sache so hingenommen. Hier wolen die Leute aber nicht nur Antworten, sondern sie wollen auch noch die Dinge verstehen. Hm, ich finde, dass ist ein recht hoher Anspruch. Ich kann einige Dinge bis heute nicht erklären, wieso es damals zu dieser Trennung kam. Aber ehrlich gesagt, ist mir dass heute nicht mehr wichtig.[/glow]

Viele Geschichten ähneln sich aber sind die Menschen, welche dahinter stehen auch in ihrem Verhalten ähnlich? Nein, sonst könnte man sie austauschen und es würde ein Handbuch für Trennungsgeschädigte geben.

Es gibt keines weil es ein Ladenhüter wäre, weil sich niemand bevormunden lassen möchte Interessanter sind wohl Bücher über Mars und Venus bzw. Geschlechterkampf. Die haben sich ja auch prima verkauft...

[glow=red,2,300]Stimmt, aber wann lesen wir solche Bücher? Meist doch dann, wenn die Beziehung doch eh schon gescheitert ist und dann versuchen wir über diese Bücher Antworten auf Fragen zu bekommen, welche wir zuvor nie gestellt haben. Genauso wenig haben wir Dinge hinterfragt oder uns die Mühe gemacht, uns mal vorzustellen, wie sich der Partner wohl in so einer Situation fühlt. Und warum scheitern danach immer noch so viele Beziehungen, wenn man so ein Buch mal gelesen hat? Tja, so schnell können wir uns gar nicht verändern und gewisse Dinge können wir auch gar nicht verändern. Der einzige Gewinner bei so einem Buch, ist der Autor. ;D[/glow]

Und ich behaupte immer noch, daß das Verhalten von Menschen sich sehr ähnelt weil jeder von uns massiv von außen negativ manipuliert ist. Aber das Thema hab ich wirklich schon zu oft angesprochen, ohne daß etwas dabei herausgekommen ist. Sollen die Leute weiterhin an ihre Mündigkeit glauben, ich nicht mehr. Wenn jeder wirklich individuell und unbeeinflußt entscheiden könnte, dann gäbe es wohl viel weniger Streß und Trennungen. Es ist zum größten Teil ein gesellschaftliches Problem.

[glow=red,2,300]Natürlich ist es ein gesellschaftliches Problem. Der Druck und die Belastung von aussen ist nun mal größer geworden. Aber warum willst du die Welt retten? Freue dich doch darüber, dass du es für ich erkannt hast und nun suche nachdem Menschen, der so denkt, fühlt und handelt wie du.[/glow]


Es ist nicht immer gut und ratsam die Leute aufzufangen. Hin und wieder ist es auch ganz gut, wenn sie mal hinfallen. Du darfst ihnen gerne beim aufstehen behilflich sein, aber in den Sattel müssen sie schon selber kommen. Reiten können viele nämlich alleine.


Klar, das habe ich ja schon länger gecheckt. Und sie sollen gerne alleine Reiten, ich lege sogar Wert darauf

[glow=red,2,300]Bei mir geht es immer um den Respekt. Ich habe nur wenig Respekt und Achtung vor den Menschen, die sich immer in den Sattel heben lassen und immer auf andere Hilfe angewiesen sind. Sorry, aber um diese Menschen mache ich einen großen Bogen.[/glow]

Unfair? Ich dachte, du machst es aus Überzeugung? Erwartest du Dank oder wie soll ich das verstehen?

Mit Unfair meine ich etwas anderes: Wenn sie mir trotz oder wegen Ehrlichkeit in den Rücken fallen und mir etwas Unlauteres unterstellen... Dank erwarte ich nicht mehr, den bekomme ich schon nach einer Weile von selbst, oder auch nicht. Es wäre dumm, etwas in der Hinsicht zu erwarten. Wie gesagt, es gibt inzwischen Einsichten.

[glow=red,2,300]Aber so etwas gibt es doch Tag für Tag. Auch da bin ich hier im Forum und in meinem sozialen Umfeld eines besseren belehrt worden. Es gibt eben Menschen, die einen ausnutzen und benutzen und sie merken es noch nicht mal. Das Thema hatten wir beide doch auch schon recht ausführlich. Hingucken, seine Erfahrung machen, umdrehen und gehen. Wo da ein Problem? Laß sie doch im Regen stehen,die fnden schnell wieder ein neues Opfer. Solche Menschen gibt es und du wirst sie nicht ändern können, aber du kannst dich davor schützen. ;)[/glow]

26.01.2005 14:28 • #25


E
Hallo ,

Man liest es, nimmt es zur Kenntnis und dann denkt man sich, wenn man betroffen ist, dass es auch andere Menschen gibt, welche so etwas schon erlebt haben.

Nun, das ist ein typisch egozentrisches Verhalten, sich absolut und nicht relativ zu sehen. Und keineswegs gesund egoistisch. Dumm auf jeden Fall, wenn man die Erfahrungen anderer nur als eine Art Trost sieht und nicht als Anlaß, sich Gedanken über eine Lösung zu machen, neue Sichtweisen zu gewinnen...


Joo, absolut unterschiedlicher Meinung. So etwas geht für mich in die Richtung Gleichschaltung und dass hatten wir ja schon mal.

Findest Du die Asiaten gleichgeschaltet? Sie lernen recht gerne aus ihren Fehlern UND aus denen der Anderen... nur die Deutschen brauchen das offensichtlich nicht...
Und ob Du es glaubst oder nicht: Nicht der Verstand hat *beep* uind das Dritte Reich erschaffen, sondern das egozentrische, selbstherrliche, arrogante Gefühl (in Verbindung mit Intelligenz ohne Moral), und wir sind nicht weit entfernt davon, wieder da hinzukommen wo wir mal waren... die Goldenen 20er haben wir gerade wieder hinter uns gelassen, jetzt kommt wieder der Punkt wo der Gürtel für ca. 80% der Deutschen enger wird. Mal sehen wie eng.
Naja, wenn man sich anschaut wie mindestens 50% der Amis sich verhalten scheint das auch kein typisch deutsches Phänomen zu sein


Weißt du, so ein Stubiatal ist ein guter Ort, um sich einfach mal fernzuhalten von solchen gewöhnlichen Dingen. Aber vielen Menschen macht so ein Ort Angst. Zumindest dann, wenn sie für eine lange Zeit dort alleine leben müssten.

meinst Da das auf mich bezogen? Ich habe keinen größeren Abstand zu den gewöhnlichen Dingen als vor 4 Jahren... und ich wohnte hier nur einige Monate ganz alleine. Dieses Jahr wohnt auch wieder ein nettes Madl mit mir zusammen. Und die ist trotz ihrer Jugend ein Musterbeispiel an gesundem Menschenverstand, eine rechte Erholung, immer wenn ich aus Deutschland zurückkomme
Falls Du das für andere meinst gebe ich Dir recht... Viele können ja gar nicht mehr irgendwo alleine sein...


Freue dich doch darüber, dass du es für ich erkannt hast und nun suche nachdem Menschen, der so denkt, fühlt und handelt wie du.

Wie schon gesagt, ich bin kein Jäger und deshalb fällt diese Methode für mich aus. Ich ziehe praktisch immer Frauen an, die anders denken. Wahrscheinlich müßte ich mich piercen lassen und als Punk rumlaufen, damit auch die anderen Mädels Interesse kriegen... Viele Menschen denken einfach zu oberflächlich und verwechseln das Äußere mit dem Inneren.


Hingucken, seine Erfahrung machen, umdrehen und gehen. Wo da ein Problem? Laß sie doch im Regen stehen,die fnden schnell wieder ein neues Opfer.

Scherzkeks... Wenn das so einfach wäre, gäbe es dieses Forum nicht. Und obendrein kann das nur jemand, der nichts mehr an sich heranläßt vor lauter negativer Erfahrungen. Der ist nicht zu beneiden.


Solche Menschen gibt es und du wirst sie nicht ändern können, aber du kannst dich davor schützen

stimmt. Aber es ist immer wieder schwer so konsequent zu handeln.

@ Majowi:
Ich möchte mich hier mal für das Offtopic / entschuldigen, auch wenn ein gewisser Zusammenhang mit Deiner Frage besteht. Werde mich mal etwas aus dem Forum zurückziehen (skilaufen ist die beste Therapie gegen Stubenhockerei)

schönes WE noch!

28.01.2005 18:30 • #26


E
Man liest es, nimmt es zur Kenntnis und dann denkt man sich, wenn man betroffen ist, dass es auch andere Menschen gibt, welche so etwas schon erlebt haben.

Nun, das ist ein typisch egozentrisches Verhalten, sich absolut und nicht relativ zu sehen. Und keineswegs gesund egoistisch. Dumm auf jeden Fall, wenn man die Erfahrungen anderer nur als eine Art Trost sieht und nicht als Anlaß, sich Gedanken über eine Lösung zu machen, neue Sichtweisen zu gewinnen...

[glow=red,2,300]Hm, da frage ich mich doch mal, wie die Leute es anfangen sollen, die nach zehn oder zwanzig Jahren Beziehung hier aufschlagen und sich selbst sehen sollen?! Wie sollen diese Leute laufen lernen? Die haben doch nur ihr gelebtes Leben als Basis und deswegen ist es ja so besonders schwer für diese Leute. Wenn alle die hier niedergeschriebenen Ratschlägt auch leben würden, dann wäre ja Beziehung ein wahre Wonne. ;D Trennung übrigens auch, nachdem was ich hier schon so alles gelesen habe, da freue ich mich schon richtig auf meine nächste Trennung, denn die wird ja richtig toll, da ich ja bestens präperiert bin. ;D Schreibe es mir, wenn du wirklich was von dem hier Geschriebenen angewendet hast und auch danach lebst. ;) Ich sehe dieses Forum hier ganz pragmatisch.
Dat Ding hat eine Überschrift und die ist hier Programm. Man trifft sich, tauscht sich aus und man lenkt sich ab und überbrückt den Zeitraum, bis es einem wieder besser geht. Entweder man hat dann grundsätzlich ein wenig nachgedacht und ist vorsichtiger, oder man macht genau dort weiter, wenn der nächste Partner kommt. Oder glaubst du wirklich, dass hier ein Partner/in vor den PC gezerrt wird und er muss sich dann die Texte hier im Forum durch lesen. Oder gehst du zu deinen Rendevouz mit einer Checkliste und einem Handbuch über Verhaltensregeln für trennungsgeschädigte Männer? ;D[/glow]


Joo, absolut unterschiedlicher Meinung. So etwas geht für mich in die Richtung Gleichschaltung und dass hatten wir ja schon mal.

Findest Du die Asiaten gleichgeschaltet? Sie lernen recht gerne aus ihren Fehlern UND aus denen der Anderen... nur die Deutschen brauchen das offensichtlich nicht...
Und ob Du es glaubst oder nicht: Nicht der Verstand hat *beep* uind das Dritte Reich erschaffen, sondern das egozentrische, selbstherrliche, arrogante Gefühl (in Verbindung mit Intelligenz ohne Moral), und wir sind nicht weit entfernt davon, wieder da hinzukommen wo wir mal waren... die Goldenen 20er haben wir gerade wieder hinter uns gelassen, jetzt kommt wieder der Punkt wo der Gürtel für ca. 80% der Deutschen enger wird. Mal sehen wie eng.
Naja, wenn man sich anschaut wie mindestens 50% der Amis sich verhalten scheint das auch kein typisch deutsches Phänomen zu sein

[glow=red,2,300]Na, der Führer war mehr auf Partnerschaft bezogen und als Vorturner gedacht. Schließlich hast du ja geschrieben, dass man keine unterschiedlichen Lösungen braucht, sondern das viele Tipps und Lösungen auch für viele zutreffen. Ich habe nur geschrieben, dass es für mich dann als Gleichschaltung zu sehen ist. Wir sind doch keine Maschinen. Und komme mir nicht mit den Asiaten, die leben doch jetzt erst mal das Leben, dass unsere Eltern in den 50 und 60 zigern gelebt haben. Es wird ja auch so gernen von einigen ewig gestrigen als Wirtschaftswunder bezeichnet. Ich frage mich bis heute, wo da das Wunder war! Wenn ich dir zwölf Jahre alles wegnehme und ich dich klein halte, dann wirst selbst du hungrig. Und wenn ich dir dann alles wieder hinstelle und du auch nix hast, als nur deine Arbeitskraft und dein Leben, dann gibst du auch Gas. Ich kauf mir was, kaufen macht so viel Spaß ;D Und heute ist es eben umgekehrt. Einige haben viel und viele haben nix. Aber so schlimm, ist die Lage ja nun auch nicht. Ich finde es auch nicht toll, dass ein VW Golf 30.000 Euro kostet. Aber würdest du heute mit dem Golf von 1974 rumfahren, auch wenn er nur 3000 Euro kosten würde? Wenn ja, dann must du nach China auswandern, dort werden solche Autos verkauft aber da verdienen die Leute auch nur 3 Euro am Tag. Tja, und GPS, ABS, EPR und was weiß ich, kostet eben. Ach ja und diese Teile werden natürlich in China für kleines Geld produziert, sonst würde so ein Golf auch locker 50.000 Euro kosten. ;D[/glow]


Weißt du, so ein Stubiatal ist ein guter Ort, um sich einfach mal fernzuhalten von solchen gewöhnlichen Dingen. Aber vielen Menschen macht so ein Ort Angst. Zumindest dann, wenn sie für eine lange Zeit dort alleine leben müssten.

meinst Da das auf mich bezogen? Ich habe keinen größeren Abstand zu den gewöhnlichen Dingen als vor 4 Jahren... und ich wohnte hier nur einige Monate ganz alleine. Dieses Jahr wohnt auch wieder ein nettes Madl mit mir zusammen. Und die ist trotz ihrer Jugend ein Musterbeispiel an gesundem Menschenverstand, eine rechte Erholung, immer wenn ich aus Deutschland zurückkomme
Falls Du das für andere meinst gebe ich Dir recht... Viele können ja gar nicht mehr irgendwo alleine sein...

[glow=red,2,300]Nee, ich meinte es allgemein, dass viele Leute nicht allein leben können und Angst vor dem Alleinesein haben. Verwundert mich aber auch nicht sonderlich. Wenn ich zum Beispiel über viele Jahre Familie gewohnt war, dann fällt mir die plötzliche Ruhe und Stille eher negativ als positiv auf. Aber da sind wir wieder beim Anfangsthema; Veränderung aber dazu gehört Wille und Disziplin und die haben viele eben nicht mehr. Was liegst da näher, als sich auf die Suche nach einem Partner zu machen und mitunter sich nicht die Zeit des Alleinelebens zu nehmen und zu reflektieren. Nee, sie machen es nicht und viele können es auch gar nicht. Gerade die Leute, die frisch getrennt sind, verfallen dann in Panik und haben ganz natürliche Ängste. Tja, ich genieße die Stunden in so einer Hütte ganz mit mir alleine. ;D Aber wie sagt man so schön hier im Rheinland; Jeder Jeck ist anders! ;D[/glow]


Freue dich doch darüber, dass du es für ich erkannt hast und nun suche nachdem Menschen, der so denkt, fühlt und handelt wie du.

Wie schon gesagt, ich bin kein Jäger und deshalb fällt diese Methode für mich aus. Ich ziehe praktisch immer Frauen an, die anders denken. Wahrscheinlich müßte ich mich piercen lassen und als Punk rumlaufen, damit auch die anderen Mädels Interesse kriegen... Viele Menschen denken einfach zu oberflächlich und verwechseln das Äußere mit dem Inneren.

[glow=red,2,300]Na, das klingt ja so, als ob du so ein armer Mann bist, der immer die falschen Frauen kennen lernt. ;D Jetzt höre auf und erzähle mir hier nix vom Pferd. Wenn du nicht so empfänglich wärst für einige Damen, dann würdest du du einfach nein sagen. Dann nehme mal das Magnet aus der Tasche. He, ich habe Magnet geschrieben, wat du da in der Hand hältst, ist kein Magnet, sondern ein Zauberstab ;D[/glow]


Hingucken, seine Erfahrung machen, umdrehen und gehen. Wo da ein Problem? Laß sie doch im Regen stehen,die fnden schnell wieder ein neues Opfer.

Scherzkeks... Wenn das so einfach wäre, gäbe es dieses Forum nicht. Und obendrein kann das nur jemand, der nichts mehr an sich heranläßt vor lauter negativer Erfahrungen. Der ist nicht zu beneiden.

[glow=red,2,300]Ja, dass haben wir ja schon mal diskutiert, du hast eben ein Helfersyndrom. Wem nutzt es, wenn du fest stellst, dass sich jemand nicht ändern kann oder will? Sehe es wie du willst, aber du hast aus meiner Sicht eine Erwartungshaltung diesen Leuten gegebenüber und du willst Ergebnisse sehen. Tja, dann must du so weiter machen. Ich habe es noch nie gemacht und ich werde es auch nicht machen. Wie ich schon geschrieben habe, diese Menschen gehören dann nicht zu meinem Lebenskreis. Ich bin mir bewußt, dass ich es nicht mit jedem kann und ehrlich gesagt, will ich es auch gar nicht. Ich würde mit einem Herrn Schröder kein B. trinken gehen, da könnte er mich hunder Mal bitten. Ähm, aber auch nicht mit Angela Merkel. Ich akzeptiere, dass diese Leute anders denken und handeln als ich und gut ist. Und in diesem Fall akzeptiere ich es, weil ich diese Leute nicht an mich ranlasse und sie nichts von mir erfahren werden. Und Merkel und Schröder, heißen in meinem Leben unheimlich viele Leute. Sie sind einfach da und ich ignoriere sie. Die können reden und machen, so lange sie wollen, wenn sie mich nur nicht in meinem Leben beeinflussen und mein Denken manipulieren. [/glow]


Solche Menschen gibt es und du wirst sie nicht ändern können, aber du kannst dich davor schützen

stimmt. Aber es ist immer wieder schwer so konsequent zu handeln.

[glow=red,2,300]Für dich mag es schwer sein, ich habe es über die Jahre gelernt und nicht hier im Forum. ;)
Dieses Forum ist für mich persönlich wie eine große Zeitung. Ich lese jeden Morgen die neuen Einträge und denke mir meinen Teil und bei vielen Einträgen denke ich mir und danke auch dem Verfasser/in und weiß, wie ich keine Beziehung führen werde und führe. [/glow]


Dann wünsche ich dir viel Spaß beim Skilaufen.

Gruß



Ups, fast vergessen.

Alles hier ist meine eigene Meinung und Sichtweise.

Auszüge und Druck, nur nach Rücksprache und Erlaubnis mit dem Verfassers. ;)

28.01.2005 23:12 • #27


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