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Eine Frage des Mutes!

Hansl
Zitat von paulaner:
Die Angst, oder vielleicht sogar die Sicherheit, dass man den einen Alltag mit einem anderen, zwangsläufig kommenden, Alltag tauscht.


Achwas.
Es den Leuten in erster Linie um Lustbefriedigung.
Reiner Ausbruch aus der Ehe, aufgrund mangelnder Beständigkeit.
Oft sind die charakterlichen Eigenschaften einfach nicht gegeben, um zu begreifen, das Beziehung nicht nur Befriedigung von Lust und Bedürfnissen bedeutet.
Sondern das Liebe auch eine Entscheidung ist.
Reiner biologischer Konsum der da praktiziert wird .
Ist auch ok, aber man muß eben die Zeche irgendwann zahlen.

Gut finde ich Menschen, die sich dann trotzdem von ihrer Ehe lösen, daraus lernen. Oder Menschen, die wirklich in der anfänglichen Affäre einen Menschen finden, der ihnen wirklich den Mut gibt neu anzufangen.
Solls ja auch geben.

15.09.2020 09:05 • #76


6rama9
Zitat von Samantha40:
Wie konnte er, der mit mir eine Zukunft wollte, plötzlich wieder zu seiner Frau zurück.

Das ist einer der Sätze warum ich das Forum liebe. Wie skurril! Du bist selbst zu deinem Mann zurückgekrochen wie die Schnecke ins Haus und wirfst denem Ex-AM vor, dass er zu seiner Frau zurück ist.

Sorry, aber das hat mir den Lacher des Morgens beschert.

15.09.2020 09:10 • x 6 #77


A


Eine Frage des Mutes!

x 3


6rama9
Zitat von Samantha40:
Ja! Auch ich war feige.
Indem ich mit meinem Mann aber an unserer Ehe gearbeitet habe, habe ich Mut bewiesen.

Nö... Mut hätte bedeutet, den Trennungsweg auch ohne einen Warmwechsel zu gehen. So bist du halt zum Versorger und Kindsvater zurück. Das ist der bequeme Weg. Der schwierige Weg ist alleine durch's Leben zu gehen und sich dem Wind entgegen zu stemmen.

15.09.2020 09:12 • x 7 #78


A
Zitat von Hansl:
Gut finde ich Menschen, die sich dann trotzdem von ihrer Ehe lösen, daraus lernen. Oder Menschen, die wirklich in der anfänglichen Affäre einen Menschen finden, der ihnen wirklich den Mut gibt neu anzufangen.
Solls ja auch geben.


Ich find die Menschen gut, die trotz allem an ihrer Ehe festhalten und die Krise als Chance benutzen. Die die dadurch lernen zu ihren Bedürfnissen zu stehen, diese wahr und ernst nehmen und sich gegenseitig helfen, sie zu erfüllen. Klar das Leben ist kein Wunschkonzert. Wenn man sich in einer Ehe aber so weit das Wasser abdreht, dass man zu verdursten droht, dann hört der Spaß auf. Dann passiert vielleicht zwangsläufig eine Affäre auf der einen oder anderen Seite. Da kann man dann vor weg laufen und das gut finden oder für den einzigen Lösungsweg halten. Oder man stellt sich und wächst....! Gemeinsam!

15.09.2020 09:14 • x 1 #79


A
Zitat von 6rama9:
Nö... Mut hätte bedeutet, den Trennungsweg auch ohne einen Warmwechsel zu gehen. So bist du halt zum Versorger und Kindsvater zurück. Das ist der bequeme Weg. Der schwierige Weg ist alleine durch's Leben zu gehen und sich dem Wind entgegen zu stemmen.


Ich will jetzt hier gar nicht in eine Diskussion einsteigen, welcher Weg besser, schlechter, mutiger oder härter ist. Jeder geht eben den Weg, den er meint gehen zu müssen. Ich persönlich freue mich immer, wenn letztlich die Liebe siegt. Egal ob man dafür zeitweise auf Knien kriechen muss oder nicht. Durchs Leben gehen und sich dem Wind stellen müssen wir alle. Eine Ehe ist kein Ponyhof! Erst recht nicht postaffärisch!

15.09.2020 09:19 • x 1 #80


F
Zitat von Annette55:
Ich persönlich freue mich immer, wenn letztlich die Liebe siegt.


Hat denn hier die Liebe gesiegt? Oder doch eher die Sicherheit?

15.09.2020 09:28 • x 1 #81


Blanca
Das wissen nur die unmittelbar Betroffenen in diesem Beziehungsviereck.
Vorausgesetzt, sie sind sich dessen mittlerweile wirklich bewußt.
Und abhängig davon, wie sie Liebe für sich definieren.

15.09.2020 09:29 • #82


6rama9
Zitat von Annette55:
Ich will jetzt hier gar nicht in eine Diskussion einsteigen, welcher Weg besser, schlechter, mutiger oder härter ist.

Mag ja sein, dass du die Diskussion über Mut nicht führen willst, die TE führt sie aber:
Zitat von Samantha40:
Ja! Auch ich war feige.
Indem ich mit meinem Mann aber an unserer Ehe gearbeitet habe, habe ich Mut bewiesen.

Was daran mutig sein soll, erschließt sich mir nicht. Ich sehe in so einem Schritt Feigheit, denn der Trennungswunsch war ja da. Wenn man dann den Patz in der Hand nimmt, weil die Taube auf dem Dach unerreichbar ist, ist das noch feiger als die freie Entscheidung des AM. Dessen Entscheidung finde ich nämlich durchaus mutig: Er hat sich angesichts aller Optionen für seine Ehe entschieden. Die TE jedoch nicht... sie hat halt die weniger gefährliche von 2 verbliebenen Optionen gewählt. Die zweitbeste Lösung. Aber nicht aus Liebe, sondern aus Zukunftsangst.

Zitat von Annette55:
Wenn man sich in einer Ehe aber so weit das Wasser abdreht, dass man zu verdursten droht, dann hört der Spaß auf. Dann passiert vielleicht zwangsläufig eine Affäre auf der einen oder anderen Seite. Da kann man dann vor weg laufen und das gut finden oder für den einzigen Lösungsweg halten. Oder man stellt sich und wächst....! Gemeinsam!

Genau das hat der AM gemacht. Die TE halt nicht, die hat sich nur dem geringeren Übel gestellt, denn die Weglauf-Option war ja nicht mewhr vorhanden.

15.09.2020 09:29 • x 3 #83


Hansl
Zitat von Annette55:
Ich find die Menschen gut, die trotz allem an ihrer Ehe festhalten und die Krise als Chance benutzen. Die die dadurch lernen zu ihren Bedürfnissen zu stehen, diese wahr und ernst nehmen und sich gegenseitig helfen, sie zu erfüllen


Das versteht sich ja von selbst.
Das bedeutet aber, das einem der Partner wirklich wichtig ist, und auch noch eine entspr. Gefühlswelt existiert.

Aber nicht wenige beginnen/beenden ihre Affären lediglich aufgrund Druck.
Aber ohne Verantwortungsbewusstsein dem anderen gegenüber, der Situation gegenüber, gegenüber Gefühlen.

Ändern zum positiven entfällt weiter, man lebt dann einfach mutlos so weiter, konsumiert Beziehung, Affäre, S., die beteiligten Menschen.

15.09.2020 09:29 • #84


Blanca
Vergeßt bitte nicht, daß es hier nicht nur um Ehen geht, sondern daß auch noch Kinder mit im Spiel sind.
Offenbar auf beiden Seiten.

Die TE schrieb, sie und ihr Mann seien jetzt wieder glücklich miteinander.
Ehrlich gesagt finde ich es völlig wurscht, ob das Erreichen dieses Ziels nun Mut oder schlicht harte Arbeit erforderte:
Es ist erreicht.

Was sich mir nicht ganz erschließt ist, wieso sie dennoch in dieses Forum gestürzt kommt und meint, einen Thread à la Ich habe gute Nachrichten für Euch alle eröffnen zu müssen, also neben dem von @annette53 weiter oben: heute-gehts-mir-wieder-gut-t53606.html. Eigentlich hätte es genügt, sich mit einem eigenen Beitrag dort mitzuverewigen und gut ist.

Aber bitte - jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Immerhin ist sie erfrischend geradeheraus jetzt. Das ist doch mal was.
Ob sie wahrhaft glücklich ist in ihrer Ehe reloaded oder ob sie sich deren Status quo nur schönredet, das muß sie schon selbst wissen; inwiefern dieser Thread ein Indiz für letzteres ist eben auch.

Für Häme ihr gegenüber sehe ich jedenfalls keinen Anlaß - also mal ganz abgesehen davon, daß sowas gegen die Regeln dieses Forums verstößt. Überdies leben wir nicht in Saudi-Arabien, wo man Menschen für das steinigt, was sie und ihr Ex-AM da getan haben und dafür sollten wir dankbar sein, statt jetzt hier den Großinquisitor zu geben.

Ja, sie hat sich eine Affaire geleistet.
Nein, sie war nicht diejenige, die ihren AM gechasst hat, sondern umgekehrt.
Ja, das spricht nicht wirklich dafür, daß sie vollends geläutert war, als sie sich entschloß, es doch nochmal mit ihrem eigenen Mann zu versuchen.

Aber auch ihr Mann hat eine Eigenverantwortung.
Natürlich tut er mir leid, also dafür daß er so lange betrogen wurde.
Aber es war auch seine Entscheidung, mit der TE weiterzumachen - obwohl sie kein Hehl daraus machte, daß sie es zunächst mal nur der Kinder wegen wieder mit ihm versucht.

Kein Außenstehender hat den beiden da reinzuquaken.
Es ist ihre Ehe, nicht unsere.
Ist doch schön für die beiden, wenn sie jetzt wieder glücklich miteinander sind.
Warum ihnen was anderes an den Hals wünschen?

Ich finde das sagt mehr über jene aus, die hämisch darauf reagieren, als umgekehrt.
Und jetzt bin ich raus, aus diesem Thread.
Leben geht weiter, nicht nur für die TE.

Alles Gute noch.

15.09.2020 09:40 • x 2 #85


A
Zitat von 6rama9:
Die TE jedoch nicht... sie hat halt die weniger gefährliche von 2 verbliebenen Optionen gewählt. Die zweitbeste Lösung. Aber nicht aus Liebe, sondern aus Zukunftsangst.


Woher weißt du das? Was bringt es dir hier so hart über die TE zu urteilen, eine Frau, die du gar nicht kennst? Für wen ist sie der Stellvertreterin an der du deine Wut auslässt? Liebe Rama, geh doch bitte nochmal in dich um genau zu schauen, wo deine Verletzungen liegen und warum sie selbst nach all den vielen Jahren nicht heilen wollen. Du bist deinen harten steinigen Weg gegangen. Dafür hast du unser aller Respekt und Mitgefühl. Ehrlich! Aber bitte lass die TE ihren eigenen wählen. Vielleicht findet sie einen besseren.

15.09.2020 09:41 • #86


I
Zitat von 6rama9:
Sorry, aber das hat mir den Lacher des Morgens beschert.


Ja sehr erheiternd , finde ich auch.

15.09.2020 09:45 • #87


6rama9
Zitat von Annette55:
Was bringt es dir hier so hart über die TE zu urteilen, eine Frau, die du gar nicht kennst?

Keine Ahnung wo du da ein Urteil siehst. Ich stelle eigentlich lediglich Tatsachen fest und gebe meine Meinung kund. Habe ich irgendwo über die TE als Mensch geurteilt? Wohl nicht.

Aber wenn wir gerade beim Thema urteilen sind... das sind für mich Urteile:
Zitat von Annette55:
Ich find die Menschen gut, die

Zitat von Annette55:
Oder man stellt sich und wächst....!

Zitat von Annette55:
Der AM war ein A..

Zitat von Annette55:
Er war ein scheinheiliger Lügner!


Aber es macht keinen Sinn zu streiten. Du hast deine Meinung und deine Erfahrungen, ich meine und meine Erfahrungen. Nur eines vielleicht: Du solltest vermeiden, deine persönliche Situation auf die TE zu projizieren. Ihre Situation ist sicher nicht identisch mit deiner damaligen Situation.

15.09.2020 10:22 • x 2 #88


A
Zitat von 6rama9:
Aber es macht keinen Sinn zu streiten. Du hast deine Meinung und deine Erfahrungen, ich meine und meine Erfahrungen. Nur eines vielleicht: Du solltest vermeiden, deine persönliche Situation auf die TE zu projizieren. Ihre Situation ist sicher nicht identisch mit deiner damaligen Situation.


Dann is et ja jut! Hört sich nur sehr hart an deine Meinung. Wahrscheinlich, weil du dehr harte Erfahrungen machen musstest und die immernoch nicht abgearbeitet hast. Stattdessen beißt du hier seit Jahren um dich und hast dir einen undurchdringlichen Schutzpanzer zugelegt. Mach den doch mal ab.

Und projizieren tue ich nicht. Aber sagt man nicht immer, alle Affärengeschichten seien irgendwie gleich? Wenn das so ist, dann tun mir eigentlich die Betrüger mehr leid, als die Betrogenen. Aber na klar, es gibt sie die narzisstischen, egoistischen Hedonisten, die für ihr eigenes Vergnügen über Leichen gehen. Denkt eine Frau und Mutter aber ernsthaft daran, ihre Kinder zu verlassen, dann ist da irgendwo ein riesiger Kackhaufen der gewaltig dampft. Damit wollte ich die TE nicht alleine lassen.

15.09.2020 11:07 • x 1 #89


6rama9
Zitat von Annette55:
Wahrscheinlich, weil du dehr harte Erfahrungen machen musstest und die immernoch nicht abgearbeitet hast. Stattdessen beißt du hier seit Jahren um dich und hast dir einen undurchdringlichen Schutzpanzer zugelegt. Mach den doch mal ab.

Äh... nein. Aber du kannst gerne weiter Vermutungen äußern, falls es dich weiterbringt. Hier zeigt sich (wie ich oben schon anmerkte), dass du deine eigenen Erfahrungen aus der Vergangenheit auf andere projizierst. Ich äußere kritische Anmerkungen, ergo muss ich basierend auf deinen Erfahrungen Schlimmes durchgemacht haben. Das ist ein wenig zu platt, findest du nicht?

Zitat von Annette55:
Wenn das so ist, dann tun mir eigentlich die Betrüger mehr leid, als die Betrogenen.

Mir tun eher Menschen leid, die ihr Schicksal nicht selbst bestimmen können, also in diesem Fall die Betrogenen. Die Betrüger haben (geistige Gesundheit vorausgesetzt) in vollem Bewusstsein gehandelt, um ihren eigenen Gefühlskosmos zu optimieren. Mitfühlen kann ich schon... schließlich gibt es genug tragische Geschichten von Menschen, die im Leben falsch abgebogen sind. Aber Mitleid empfinde ich mit selbstgewähltem und selbstgemachtem Leid nicht.

Zitat von Annette55:
Denkt eine Frau und Mutter aber ernsthaft daran, ihre Kinder zu verlassen, dann ist da irgendwo ein riesiger Kackhaufen der gewaltig dampft.

Sehe ich auch so. Aber der Kackhaufen sitzt meist in der Seele der Person, die sich losreist. Meist führt das ja auch nur zu einer Verlagerung der Probleme, die mit einer Flucht nicht behoben sind.

15.09.2020 11:21 • x 2 #90


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