Eine Beziehung ist wie ein komplizierter Ikea-Schrank

Hä?
Keine Sorge, die Auflösung warum das so ist, kommt in diesem Video:



Und wenn Du jetzt lächelst, oder gar spottest, dann bist Du in bester Gesellschaft,
denn das habe ich einst auch getan. Doch nach Jahrzehnten voller eigener
(manchmal sehr bitterer) Erfahrungen kann ich Dir sagen, die Bibel hat recht, auch was das Thema
S. und Beziehung betrifft.

Und wenn Du alles verloren glaubst, weil Dein Ikea-Schrank bereits zusammengebrochen
ist, oder noch gar nicht aufgebaut, weil alles zu kompliziert und hoffnungslos erscheint, dann
sieh Dir das Video bitte bis zum Ende an. Es lohnt sich!

Recht hat jeder individuelle Mensch, in seiner oder ihrer individuellen Situation. Allgemeine Gültigkeit stets hinterfragen. S. und Liebe ist wie Essen und Trinken, dh es gibt ein Menü, aber auch Schnellimbiss... Freundschaft, ein Konstrukt der jeweiligen Kultur, Vielfalt. Klaro gibt's zu dem Thema auch in uralten Büchern Tipps und Moral.

Aber das Video ist wirklich schrecklich. Wie stehst du zu der Ehe für alle?

Denkst Du ernsthaft, dass viele User sich hier ein 23minütiges Video von irgend einem obskuren YT-Kanal reinziehen werden? Ne kurze Inhaltsangabe und vor allem, von wem das Filmchen ist, könnte evtl. mehr Interesse wecken.

Darüberhinaus kenne ich keinen einzigen komplizierten Ikea-Schrank.

Das sieht mir nach evangelikal-freikirchlicher Propaganda aus.

Zitat von VictoriaSiempre:

Darüberhinaus kenne ich keinen einzigen komplizierten Ikea-Schrank.

Wird nur kompliziert, wenn Männe ach das brauche ich nicht Modus innehat, die Aufbauanleitung zerknüllt in die Ecke wirft und aufbaut

Zitat von Kummerkasten007:

Wird nur kompliziert, wenn Männe ach das brauche ich nicht Modus innehat, die Aufbauanleitung zerknüllt in die Ecke wirft und aufbaut

... und am Ende bleiben noch ein paar Schrauben übrig.

ohne das filmchen gesehen zu haben: wenn man geübt hat, einen ikeaschrank aufzubauen, braucht man keine anleitung mehr

Guten Morgen,

wisst ihr, was ich immer wieder interessant finde (und mein eigenes Verhalten einbezogen)?
Dass wenn etwas wirklich Großes in der Liebe geschieht, wenn wir den Traumpartner finden,
dann verhalten wir uns automatisch fromm und nehmen es selbst mit Kleinigkeiten ganz genau.
Wir verbringen viel Zeit damit, dem/der anderen zu gefallen. Wir verhalten uns demnach automatisch biblisch,
ob wir nun bekennend gläubig sind, oder nicht. Das machen doch fast alle so, oder etwa nicht?
Wer daran zweifelt, lese doch einmal die Kommentare hier, die mit anfangs war es noch.. beginnen.

Wenn dann etwas scheitert, kommt die Stunde der Zyniker, Sarkasten, Gleichgültigen und Besserwisser.
Auch einigen, denen das Leid des anderen Menschen wirklich zu Herzen geht, natürlich. Doch ist es ziemlich
easy, hinter dem Bildschirm zu sitzen und einen Kommentar beim Kaffee zu schreiben, der einfach nur zur
Unterhaltung dient. Ähnlich wie beim Goldenen Blatt, brauchen das auch wieder andere zum Lesen.

Wonach sehen wir uns jedoch wirklich? Nach einem Wundpflaster, jedes Mal wenn's wieder blutet?
Oder nach etwas, das endlich funktioniert? Was bedeutet denn Hochzeit?

Für mich stecken hier die Begriffe Hoch und Zeit drin. Also nicht Down und Zeit. Nicht kaputtgehen mit der Zeit.

Zitat:

Aber das Video ist wirklich schrecklich. Wie stehst du zu der Ehe für alle?
?

@Bubu38
Ich habe zwei gleichgeschlechtliche Paare in meinem näheren Verwandtenkreis, eines davon ist verheiratet.
Säkular gesehen (Luthers zwei Reiche Lehre) akzeptiere ich die Ehe für alle als staatliche Entscheidung.
D.h. ich werde meine Verwandten nicht bekämpfen (wie sieht es hier umgekehrt aus? Stichwort: Olaf Latzel -Martini Kirche Bremen?)
Als Christ lehne ich für mich selbst die Ehe für alle ab. Ich möchte eine Ehe, die nach biblischen Maßstäben geführt
wird und dies sehe ich nicht als verstaubt oder evangelisch-freikirchlich-propagandistisch an, sondern als einzig
mögliche Lösung.

Hey Leute, ich habe mehr hinter mir. als die meisten von Euch, das könnt ihr mir glauben. Ich war bestimmt der größere
Sünder von uns beiden, wenn Du jetzt spöttisch lächelst und meinst, wieder so ein behüteter Fuzzi, der nicht weiß, wie
das Leben da draußen funktioniert.

Und Du kannst gar nicht anders, als so zu leben (ebensowenig wie ich es konnte), solange Du Jesus nicht kennst,
d.h. keine echte Begegnung mit dem Auferstandenen gehabt hast. Nenne es Spinnkram, doch das ist es nicht!

Seither laufe ich nicht mit einem Heiligenschein durch die Gegend, sondern habe immer noch Probleme, vielleicht sogar
noch mehr als vorher, denn mein Gewissen tickt jetzt anders. Doch ich bin nicht mehr damit alleine damit und Du musst es auch nicht sein.

Klar, kannst Du über die Frau in dem Video lächeln, oder spotten. Doch mal ehrlich, würden wir nicht auch gerne so
eine Ehe haben? Ich jedenfalls ja!

Schönes Wochenende wünscht
Psalm20-8

Die heutige Kleinfamilie ist auch nicht biblisch. Die Ehe auch nicht. In der Bibel sind es meist 2 oder mehr Ehefrauen. Familie bedeutete das Haus, ein Hausstand, mit Skla.

Auch du interpretierst die Bibel nach deinen Idealvorstellungen. So wie in dem Video. Nein, ich möchte so eine Ehe nicht, Gott bewahre.

Zitat von Bubu38:

Die heutige Kleinfamilie ist auch nicht biblisch. Die Ehe auch nicht. In der Bibel sind es meist 2 oder mehr Ehefrauen. Familie bedeutete das Haus, ein Hausstand, mit Skla.

@Bubu38
Im Alten Testament wurde die Vielehe z.T. von Königen praktiziert. Manchmal haben sie auch Einzelpersonen zwecks Nachkommenschaft praktiziert (wie z.B. Abraham mit Hagar). Das war jedoch nicht ursprünglich so vorgesehen, sondern
es war vorgesehen 1 Mann und 1 Frau (1. Mose 2,24). Gott hat die Vielehe zwar geduldet, jedoch nirgends angeordnet.
Es gab deshalb auch immer Probleme (https://www.evangeliums.net/fragen/frag...bibel.html).

Zitat:

Auch du interpretierst die Bibel nach deinen Idealvorstellungen. So wie in dem Video. Nein, ich möchte so eine Ehe nicht, Gott bewahre.

Ich könnte gar nicht so entscheiden wie Du, denn ich hatte noch nie eine biblische Ehe nach Idealvorstellungen.
Ich hatte eine Ehe, in der Konflikte und Streit an der Tagesordnung waren. Kaum Zeiten des Friedens oder der
Harmonie. Dazu die mediale Nachmittags-Berieselung der 90-er, mit Schreinemakers Co. , was meiner Ex-Frau im
Mutterschaftsurlaub stets das Gefühl gab, irgendetwas zu versäumen, oder nicht genügend emanzipiert zu sein.
Ich war 4 Jahre vor der Scheidung regelmäßiger P.-Konsument und hatte mehrere Affären, eine davon auch mit S.
Ab dem Zeitpunkt, wo meine Frau sich trennen wollte, bin ich zur unerwünschten Person erklärt worden. In der
Familie standen 2 gegen 2. Sie war mit ihrer Tochter verbündet und ich mit unserem gemeinsamen Sohn. Das hat
allen geschadet, doch es war eine Notlösung (bis zur ihrem Auszug), um nicht völlig aus der Spur zu kippen.

Ich weiß gar nicht, was eine biblische Ehe ist. Doch ich kann sehen, wessen Ehe funktioniert und wessen nicht.
Ich würde daher gerne einmal eine biblische Ehe führen, doch dazu gehört schon die richtige Anbahnung. Und
meiner Erfahrung nach, zeigt es sich schon vor der Ehe (z.B. am S.), ob jemand Verantwortung trägt,
oder nicht. Ich wurde bisher wie ein Produkt (inkl. Liebesbekundungen) behandelt und anschließend entsorgt. Bei allem eigenen Fehlverhalten, ist das die Bilanz. Das schreibe ich nicht aus Selbstmitleid, sondern um zu zeigen, dass die
heutige Frauengeneration in meinem Alter auch nicht aus lauter Engeln besteht. Die wurden z.T. in den 80-ern und
90-ern schon gehirngewaschen und aus einer gesunden Emanzipation und Selbstbehauptung, wurde militanter
Feminismus und Deinstallation des Vaters in der Familie. Resultat heute: Feminisierte Männerwelt. Wer's mag,
ich jedenfalls nicht. Jedes Geschlecht hat seine spezifische Rolle und das hat nix mit Aufdoktrierung zu tun.
Du kannst gerne anderer Meinung sein. Jedenfalls sehe ich in der derzeitigen Gender- und Familienpolitik keine
Fortschritte für die Gesellschaft.

Zu dem Video ein Kommentar von Michael Kotsch:

Zitat:

Der Vorsitzende des Bibelbundes, Michael Kotsch, schreibt in seinem Kommentar zu Zimmers Vortrag "Die gleichgeschlechtlich Frage": "In etwa einem Viertel seines Vortrags bringt Zimmer seinen man kann es leider nicht anders nennen Hass auf konservative Christen zum Ausdruck. Mit zahlreichen üblen Unterstellungen und Anklagen diskreditiert er jede konservativ-christliche Stellungnahme zur gleichgeschlechtlich1 Ganz allgemein haben konservative Christen, so Zimmer, zahlreiche Vorurteile. Sie seien ´dümmlich´, ´rechthaberisch´ und verstehen die Bibel nicht wirklich."

Eine etwas ausführlichere Stellungnahme findet sich hier:
https://bibelbund.de/wp-content/uploads...mosexualität-von-Michael-Kotsch.pdf

Abgesehen davon, halte ich persönlich Worthaus für eine Sekte. Nicht wegen der Frage zur gleichgeschlechtlich1, sondern
allgemein. Das lässt sich anhand der Bibel nachweisen, doch würde hier zu weit führen.

Eine Sekte sind wohl eher fundamentale Christen, jedenfalls erfüllen diese eher die Kriterien. Wir sind total unterschiedlicher Ansicht, doch vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich denke auch, dass gerade so extreme Meinungen, schwarz und weiss, Heilige und *beep*, oft Hand in Hand gehen. Sie sind beides Seiten einer Medaille. Menschen, die Natur sind vielfältig, Graustufen, mit Übergängen. Natürlich ist es einfacher, wenn die Rollen vorgegeben sind. Da passen aber natürlicherweise nicht alle rein.

https://www.scinexx.de/news/geowissen/m...n-zwitter/