Eine Affäre wirkt noch lange nach

@Wirdschon

Ja sie will so einiges sehr sehr vieles offenbar nicht

Zitat von MissLilly:

.sie will ihm keine Angriffsfläche bieten..das ist alles ...

Sie will keinen Scheidungskrieg, da gibt es nur Verlierer.
So verliert nur der Mann sein Haus.

Zitat von Wirdschon:

Nix hätte sein müssen…. Schon die Affäre nicht, denn sie hätte sich vorher trennen können in ihrem bis dahin nicht gesehenen Unglück.

Richtig, hätte sie alles machen können...wollte sie aber nicht
Sie hätte ihren Mann auch gar nicht erst heiraten oder Kinder mit ihm bekommen müssen...wollte sie aber

Zitat von Andy17:

Sie will keinen Scheidungskrieg,

Achso...die Scheidung will sie auch nicht ?

Zitat von MissLilly:

Jeder Mensch ist am Ende des Tages für sich selbst verantwortlich ..

Niemand ist eine Insel….ja, ist platt, doch spätestens wenn Kinder im Spiel sind würde ich gerne wissen, wo genau die unvereinbaren Bedürfnisse der Beiden liegen, dass man das so durchzieht und so früh aufgibt.

Ich finde, das ist reinstes Amazon-Denken: Es geht mir nicht schlecht, doch woanders könnte es ja noch ein bisschen besser sein. Egal, wer unter meinem Bestimmungswillen leiden muss, Ich gehe vor.

Zitat von Andy17:

So verliert nur der Mann sein Haus.

Hat er schon verloren.
Und wenn er Brav ist, kann er seine Kinder jeder zweite WE sehen.

Zitat von stream:

Und wenn er Brav ist, kann er seine Kinder jeder zweite WE sehen.

Aber zahlen muss er!
Allerdings sieht er seine Ex dann nicht mehr so oft.

Zitat von Valeria:

Wie gesagt, ich sehe es pragmatisch. Warum soll ich ihm alles erzählen?

Jetzt brauchst Du ihm nichts mehr zu erzählen. Da bin ich komplett Deiner Meinung. Ehrlichkeit und Authentizität hätten - zumindest zum Teil - gut getan, wenn es um die Rettung dieser Ehe gegangen wäre.

Du hast Dich dafür entschieden, Lug und Betrug zu bevorzugen und schreibst ja jetzt selbst, dass das nicht passiert wäre, hättest Du noch Gefühle für deinen Partner gehabt.

Deshalb ein Geschenk für ihn und Dich, dass diese Theaterstück nun vorbei ist. Denn ich halte es immer für ungesund für alle, in Lüge und Heimlichkeit zu leben. Auch für Dich. Das warst nicht Du die ganze Zeit.

P.S. Du fühlst für den Mann nichts mehr, aber zieh ihm nicht die Hosen aus. Da hab ich bisschen bedenken...

Zitat von 6rama9:

Wer glaubt, dass Therapien nur für Geisteskranke sind, ist komplett ahnunglos. Das passt für mich zu deinen übrigen Kommentaren.

Ich hab das bewusst so formuliert. Vielleicht kommst Du auch drauf warum. Das geht aus dem restlichen Text hervor.

Zitat von Likos24:

Sorry,..aber mir schier unbegreiflich,..wie sich Menschen (TE) in solche Abhängigkeiten freiwillig begeben.

Ich glaube, es ist recht einfach zu begreifen. Solange es nicht rauskommt, hat man seine Ruhe. Ich weiß nicht, ob die Valeria über die möglichen Konsequenzen nachgedacht hat. Vielleicht hofft sie, dass es ihm irgendwann egal ist, wenn es mal rauskommt.

Zitat von Leonhard:

Bisher wurde mir nicht deutlich, was soooo schlimm an Eurer Ehe ist, dass Du nicht einen ernsthaften -professionell unterstützen- Rettungsversuch unternimmst.

Muss es denn erst richtig schlimm sein, dass man sich nicht mehr liebt und nicht mehr zusammen sein will? Das Lügen ist eine Sache, aber niemand ist gezwungen es nochmal zu versuchen, wenn für ihn schon die Klarheit herrscht, es nicht mehr zu wollen.

Ich war eben nicht wirklich glücklich in meiner Ehe, dazu kam die Trauer um einen geliebten Menschen. Mit meinem Mann konnte ich da drüber nicht reden, so haben wir uns immer weiter voneinander entfernt.
Dann trat der AM in mein Leben und ich habe mich verliebt. Sicher war es nicht in Ordnung eine Affäre anzufangen. Ich hätte von mir nie gedacht, dass ich dazu fähig sein könnte. Das permanente Lügen, Hintergehen und Verschleiern macht was mit einem. Es ist trotzdem so, dass auch ohne die Affäre die Ehe ziemlich am Ende wäre, es ist einfach schon länger keine Liebe mehr da. Und nur wenn noch Liebe vorhanden ist, macht für mich eine Paartherapie Sinn. Nach der Affäre ist das jetzt sowieso zu spät. Die Ehe hat jetzt so viele Wunden und Brüche, das kann man nicht mehr kleben. Wieviele von Euch habe eine Therapie gemacht und hängen Jahre später immer noch in diesem Forum fest, weil sie eben trotzdem nicht drüber weg sind?

Das Schwert des Damokles hängt schon ziemlich lange über meinem Kopf. Damit werde ich weiterleben. Ist zwar nicht angenehm, für mich aber die bessere Alternative zur Offenlegung der Affäre und dem damit verbundenen Rosenkrieg. In einer anderen Konstellation hätte ich mich vielleicht ehrlich gemacht, so aber nicht. Das würde ziemlich hässlich werden.

Mit meinem EM werde ich mich um einen guten Umgang im Sinne der Kinder bemühen. Ich werde sie ihm weder vorenthalten, noch ihn finanziell ausnehmen.

Zitat von Leonhard:

Niemand ist eine Insel….ja, ist platt, doch spätestens wenn Kinder im Spiel sind würde ich gerne wissen, wo genau die unvereinbaren Bedürfnisse der Beiden liegen, dass man das so durchzieht und so früh aufgibt.

Genau mein Punkt. Die TE sagte ja selbst, dass ihr vor einem Jahr gar nicht bewusst war, dass ihr etwas fehlte.

Trennung trotz Kinder ohne einen einzigen Rettungsversuch ist einfach schwach. Verstehe ich als Vater nicht. Ich persönlich würde erst mal alles inkl Paartherapie versuchen, den Kindern die Familie zu erhalten, schon aus Verantwortung für deren Leben.

Zitat von Leonhard:

tut die Ungerechtigkeit gegenüber Deinem Mann fast schon weh. Oder sehe ich da etwas verkehrt?

Ja, du bewertest es subjektiv.

Zitat von Blue23:

Fair wäre es gewesen, sie beendet erst ihre Ehe und beginnt dann etwas Neues.
Alles soll sich jetzt um Valeria drehen, diese arme unverstanden Frau.

Sarkasmus hilft hier nur dir.

Zitat von Valeria:

Wie gesagt, ich sehe es pragmatisch. Warum soll ich ihm alles erzählen? Das Verhältnis wäre dann total zerrüttet. Da wir über die Kinder lebenslang verbunden bleiben, wäre das nicht besonders förderlich für unseren Umgang miteinander.

Wenn ihr als Eltern nach der Trennung eine gute Beziehung aufbauen wollt, kommst du nicht drumherum, ihm den wahren Grund deiner Trennung mitzuteilen. Er braucht das für seine Verarbeitung.

Aber ich gebe dir recht, die ungefilterte Wahrheit hinterlässt nur verbrannte Erde. Details sind m. E. nicht nötig.

Zitat von LeonardoDV:

Auch in diesem Fall wäre es besser gewesen sich zu trennen falls nichts anderes (die Ungleichheit in der Beziehung deutlich anzusprechen oder die Beziehung zu Beziehung

Es ist schön, wenn in einem anonymen Forum die Selbstverständlichkeiten so einfach hingeworfen werden.

Wie du gelesen hast, hat sie auch nach 30 Jahren dem Mann die Hölle heiß gemacht. Meinst du nicht, er hat das auch vorher geahnt? Wenn du da so locker flockig dich trennen kannst, alle Achtung.

Mehr als einmal hat er es angesprochen. Selbst ich als ihre Freundin habe auf Nachfrage von ihr, ihre Position als kritisch betrachtet.

Zitat von stream:

Eigentlich muß sie im hälften des Hauses abbezahlen.

Das Gesetz regelt das.

Die Statistik sagt, der Mann zahlt deshalb Unterhalt, weil die Frau a) weniger verdient, b) sich meisten um die Kinder kümmert, ergo auch dadurch weniger bis gar nichts verdient.