Eine Affäre wirkt noch lange nach

Zitat von Valeria:

Ich werde schon noch hier schreiben und auch lesen. Nur nicht permanent. Meine Gedanken kreisen sonst um gar nichts anderes mehr.

Genau. Lass dich hier nicht fertig machen.
Deine Gedanken kreisen sowieso nur noch um dieses Thema.
Auch ohne uns.

Zitat von Wurstmopped:

Jepp, bisher hat Valiera wenig über den Zustand der Ehe vor der Affäre berichtet. So wie ich es interpretiere, was anderes ist leider nicht möglich, war die Ehe schon vor der Affäre eine Zweckgemeinschaft. Das bedeutet nicht, dass die Ehe zerrüttet ist, abhängig davon, was Valeria benötigt um eine glückliche ...

Details gehen uns nichts an. Was vor ihrer Affäre war, spielt nur für die TE eine Rolle. Sie hat angegeben, dass für sie in der Ehe etwas nicht mehr passte, was sie letztlich für die Affäre - so wörtlich - empfänglich machte. Sie gab an, dass es sonst nicht zum Fremdgehen gekommen wäre. Sie gab zudem an, dass die Affäre gerade mit DEM Mann zustande kam - dem EM ihrer besten Freundin.

@darkenrahl
@Gurkensalat

macht euch beide mal keinen Kopp um meinen Humor - der kann sehr schwarz sein.

Und wenn ihr beide z. T. mit sehr harten Bandagen postet - wo bleibt denn eure Gelassenheit
in den Posts? Meinungen und Ansichten mitzuteilen ist doch kein Problem - OHNE zu harten Bandagen greifen zu müssen.

Dass euer beider Stil eurer Mitteilungen sehr auffällig ist, entgeht euch beiden? Spiegeln die Reaktionen geneigter Leser euch das nicht wider?

@

das sich @Valeria eine Forums-Auszeit nimmt - das ist gut. Sie schreibt, dass sich AUCH durch das Forum alles um ihre Affäre dreht. Dass sie versucht, ein bisschen runter zu kommen, was schwierig genug sein wird - wer will es ihr verdenken.

Und da es z. T. sehr angriffslustigen Posts von nicht immer sachlich argumentierenden Lesern kam, die lediglich auf eine sensationsheischende Art Informationen erwarten, macht es doppelt Sinn, dass sich die TE zurückzieht - auch wenn sie weiterhin lesen wird.

Und... Krisenbewältigung ist NIE eine ad hoc-Sache. Und eine solche Krise, die Affären nun mal mit sich bringen, erst recht nicht. Und daran ist abzulesen, dass eine beendete Affäre sehr wohl nachwirkt, was jeder zu spüren bekommt, der in eine solche Situation kam. Und nein - vorm Fremdgehen und während des Fremdgehens spielt das keine Rolle, weil die Affäre eine euphorisierende Wirkung zeigt und ALLES Verbotene überlagert.

Zitat von Wurstmopped:

Ich möchte nicht falsch verstanden werden, Details insofern wie sie die Chance einschätzt, dass sie ihren Mann wieder als Mann und Liebhaber respektieren kann.

Sie respektiert ihn doch. Dass sie ihn betrogen hat, bedauert sie, tut ihr leid. Dass sie sich ggf. erneut anzunähern gedenkt, stellt sich nicht in Frage...das WIE ist die Krux.

Dass sich eine ganze Litanei an Veränderungen - um es vorsichtig zu sagen - ergeben wird, wenn es tatsächlich nicht zu einer Annäherung kommt, steht fest. EM, Kinder, Familie, Arbeit,
usw. usf.... Haus, alles gemeinsam Geschaffene/Erworbene/Aufgebaute....auch das ist bei all ihren Überlegungen nicht von der Hand zu weisen. Das schmeißt niemand so einfach weg - es
sei denn, man kann/will es sich finanziell leisten.

Und das Thema des Threads.... es schlägt Wellen ungeahnten Ausmaßes. Da den eigenen Kopf auf Gedeih und Verderb durchzusetzen...

Zitat von Kuddel7591:

Dass euer beider Stil eurer Mitteilungen sehr auffällig ist, entgeht euch beiden? Spiegeln die Reaktionen geneigter Leser euch das nicht wider?

Meine ungeschminkten Mitteilungen sind im Gegensatz zu deinen den meisten hier verständlich ohne es zwei- dreimal durchlesen zu müssen, warum hast du ein Problem damit

Zitat von Ema:

Was hat sie denn mit dir gemacht?

Sie hat Einiges gemacht, auch wenn ich das jetzt nicht ausgebreitet habe. Sie hat vor allem mein eigenes Wertesystem ins wanken gebracht. Ich hätte nicht von mir gedacht, dass ich es mühelos schaffen werden, meinen Partner und ich meine Freundin anzulügen und zu hintergehen. Und das ja nicht einmalig, sondern über einen längeren Zeitraum. Auch wenn ich starke Schuldgefühle hatte, auf die schönen Gefühle wollte ich nicht verzichten. Da habe ich viel drüber nachgedacht und tue es immer noch. Generell bin noch sehr viel nachdenklicher geworden. Ich fühle mich innerlich ziemlich zerrissen und „lost“.
Es wird seine Zeit brauchen, bis ich mich wieder sortiert habe.

Zitat von Wurstmopped:

Jepp, bisher hat Valiera wenig über den Zustand der Ehe vor der Affäre berichtet.
So wie ich es interpretiere, was anderes ist leider nicht möglich, war die Ehe schon vor der Affäre eine Zweckgemeinschaft.
Das bedeutet nicht, dass die Ehe zerrüttet ist, abhängig davon, was Valeria benötigt um eine glückliche Beziehung führen zu können, kann es aber damals schon zu spät gewesen sein

Als Zweckgemeinschaft würde ich meine Ehe vorher nicht beschreiben, das klingt ja schrecklich. 6 und Zärtlichkeiten fanden statt. Das kam irgendwie alles so schleichend. Irgendwann habe ich gemerkt, dass nicht glücklich bin. Das liegt ja wahrscheinlich gar nicht an meiner Ehe sondern primär an mir selbst. Über dieses Thema weiß mein Mann Bescheid. Die Affäre hat es halt nicht besser gemacht, im Gegenteil.


Ich schaue, ob wir uns wieder annähern können. Ich kann jetzt noch nicht abschätzen, ob ich zum Gelingen des Ganzen eine Beichte benötige. Eigentlich würde ich es gerne vermeiden. Und wenn ich beichte, dann sicher nur die Schmalspur-Variante der Affäre und nicht das ganze Ausmaß….

Zitat von Valeria:

Und wenn ich beichte, dann sicher nur die Schmalspur-Variante der Affäre und nicht das ganze Ausmaß….

Das ist für den Partner noch schlimmer als die verschwiegene Variante, denn da bleiben für diesen wichtige Fragen unbeantwortet und sind nicht gerade das gelbe vom Ei, denn das ist Gift für die Psyche.

Ich werde auf keinen Fall beichten, dass ich ihn über einen längeren Zeitraum mit dem Mann meiner Freundin betrogen habe. Die Wahrheit wäre für uns alle am schlimmsten, nicht nur für mich.

Zitat von Valeria:

Auch wenn ich starke Schuldgefühle hatte, auf die schönen Gefühle wollte ich nicht verzichten. Da habe ich viel drüber nachgedacht und tue es immer noch. Generell bin noch sehr viel nachdenklicher geworden. Ich fühle mich innerlich ziemlich zerrissen und „lost“.
Es wird seine Zeit brauchen, bis ich mich wieder sortiert habe.

Da bleibt doch die Frage offen... warum trennst du dich nicht von EM?
Denn, solche Gefühle waren für ihn während der Affäre und auch jetzt noch nicht präsent. Warum willst du ihm das antun?

Zitat von Valeria:

Und wenn ich beichte, dann sicher nur die Schmalspur-Variante der Affäre und nicht das ganze Ausmaß…

Also ich kann dir nur raten: Entweder...oder.
Damit meine ich, dass eine Schmalspur-Beichte die falscheste Variante wäre. Dein Mann wird dann nämlich sehr viel fragen. Und damit kommst du immer weiter in die Bredouille. Und musst ständig aufpassen, dass du nichts Falsches sagst.
Das ist für beide maximal unwürdig.

Ich denke, dass in deinem Fall eine Beichte nicht funktionieren wird.
Ist zwar normalerweise nicht meine Sicht, aber hier kann ich nichts anderes raten.

Weil ich hoffe, dass sie vielleicht einfach nur verschüttet sind. Aufgeben kann ich immer noch.

Zitat von paulaner:

Und musst ständig aufpassen, dass du nichts Falsches sagst.

Ja, so ist es. Ich kenn das. Das nervt unheimlich.
Man verstrickt sich dann nur noch weiter in andere Lügen und muss immer wieder neue Sachen erfinden.

Ich hatte zwar noch nie eine Affäre, aber na ja, ich musste damals meine Eltern belügen, als ich mit meinem heutigen EM zusammenkam. Die wollten das nicht. Leider.

Zitat von Valeria:

Ich werde auf keinen Fall beichten, dass ich ihn über einen längeren Zeitraum mit dem Mann meiner Freundin betrogen habe. Die Wahrheit wäre für uns alle am schlimmsten, nicht nur für mich.

Das wird nicht funktionieren. Er wird die Fragen stellen, die du wirst beantworten müssen. Frag dazu sonst mal Heizlok... da hat die Frau einen ähnlichen Stunt gedreht. Nicht mit einem Freund, aber das Lügen im Geständnis.
Und glaub mir, weine Frage wird die nach dem Wer sein. Explizit. Und nach dem wie lange.
Beides wirst du beantworten müssen oder es ist direkt an der Stelle zu Ende, da ich nicht glaube, dass er mit so etwas leben kann. Ich könnte es nicht.