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Ein nie endendes Verhältnis

Annie D
Alena hat recht. Du weißt schon dass du dich von ihr lösen musst - tu es einfach. Naja, ich weiß dass es nicht einfach ist. Ich war 20 Jahre mit einem narziss zusammen. . Trenn dich von dem Gedanken dass du sie brauchst. Du bist ohne sie besser dran. Ganz bestimmt.

13.04.2014 23:06 • x 1 #16


D
Das ist sehr lieb von euch!

Ich versuche das Gleichgewicht zu finden, meine eigenen Probleme und mich von ihr, zu 'lösen'!
Ich weiß zwar, dass ich auf mich achten muss und sie mir egal sein sollte, doch ist es für mich irgendwie ein wenig erleichternd wenn ich weiß, dass sie damit auch zu kämpfen haben wird, nur muss ich es verhindern, dass wir trotz dieses Trennungsschmerzes immer wieder zueinander finden!

Wie mal eine nette Dame von der Seelsorge meinte: Denken sie immer, ICH BIN MIR WICHTIG!

Ich danke euch.

13.04.2014 23:19 • #17


A


Ein nie endendes Verhältnis

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A
Zitat von DirtyHarry:
Ich weiß zwar, dass ich auf mich achten muss und sie mir egal sein sollte ....
nur muss ich es verhindern, dass wir trotz dieses Trennungsschmerzes immer wieder zueinander finden!
ich glaube nicht das es darum geht, dass sie dir egal sein sollte, denn dann nimmst du dich selbst auch nicht wichtig genug.
du kannst ihr innerlich immer wieder alles gute zu ihrem besten wünschen, wenn das auch im gefühl so wahrgenommen werden kann, hast du frieden geschaffen.
es ist wohl eher der trennungsschmerz, der euch immer wieder zueinander finden läßt, darin gleicht ihr euch, keiner kann loslassen, dazu braucht es akzeptanz und zeit, das ist ein lernprozess, der uns wachsen und reifen lassen kann.

du wirst es schaffen wenn deine zeit reif dafür ist.

14.04.2014 00:22 • x 1 #18


D
Zitat von Alena-52:
es ist wohl eher der trennungsschmerz, der euch immer wieder zueinander finden läßt, darin gleicht ihr euch, keiner kann loslassen, dazu braucht es akzeptanz und zeit, das ist ein lernprozess, der uns wachsen und reifen lassen kann.


Das große Problem dabei ist leider auch dieses Hin und Her von ihr.
Mal will sie wieder die totale Distanz, dann will sie wieder bei mir übernachten.
Wäre das eine Konstante, wo sich alles nach und nach (zurück)entwickelt, könnte man den Punkt erreichen, an dem man endlich loslassen kann.
Sie hat für Dienstag die fristlose Kündigung für ihre Wohnung erhalten und sagt dann ganz trocken: ''Wenn ich aus meiner Wohnung fliege ziehe ich bei dir solange ein, wir suchen uns was Größeres und du kannst arbeiten gehen während ich zu ende studiere!''
Dann wieder sagt sie, sie würde dafür sorgen, dass sie hier wohnen bleibt, denn man müsse sie ja erst rausklagen...
Würde sie diese Distanz, die sie manchmal zu mir aufbaut, während des Auszuges durchziehen, wäre das glaube ich der entscheidende Punkt!

14.04.2014 00:40 • #19


A
Zitat von DirtyHarry:
Das große Problem dabei ist leider auch dieses Hin und Her von ihr.
Mal will sie wieder die totale Distanz, dann will sie wieder bei mir übernachten.

Sie hat für Dienstag die fristlose Kündigung für ihre Wohnung erhalten und sagt dann ganz trocken: ''Wenn ich aus meiner Wohnung fliege ziehe ich bei dir solange ein, wir suchen uns was Größeres und du kannst arbeiten gehen während ich zu ende studiere!''
ich betrachte das anders, du bist das problem, denn es geht ja um dich und darum, dass du immer wieder ihren leeren worten glauben schenkst weil du nicht loslassen willst, genau wie sie auch.
sie hält mir ihren worten alle exen und dich an ihrer seite, streut euch sand in die augen. nicht die worte zählen, sondern die taten.
darin liegt der widerspruch, der dich auch durch den wind bringt.

vom verstand aus betrachtet weisst du auch, dass du ihren worten keinen glauben schenken kannst.

es ist der widerstand von herz und egoverstand. ego ist angst etwas zu verlieren. dein herz will nicht leiden, es zieht sich zusammen und schmerzt wenn ihm -durch deine gedanken- leid zugefügt wird. dein ego sagt vielleicht : mein gott herz, was machst du wieder für ein theater, ich verstehe dich überhaupt nicht, ich will sie doch haben und du machst mir so viel stress deshalb und der körper schreit auch und will das auch nicht, denn er kann nicht gut schlafen, essen, sich gut fühlen sondern hat magen- kopf- oder nackenschmerzen etc.
nur das ego will ... nicht loslassen.

du lenkst deinen fokus auf das, was Sie will, lenke ihn auf dich und darauf ob du das noch weiter so mitmachen willst ? heute so, morgen so ... !

14.04.2014 15:19 • x 1 #20


D
Da stimme ich dir voll und ganz zu!

Das schwierige ist halt der Trennungsschmerz, obwohl es genug Gründe gibt, es ein für alle Mal zu beenden, ist es einfach nicht leicht oder vorstellbar, ohne sie zu sein!
Es ist mein Leben und ich stehe mir da im Weg, das Problem bin ich, nicht sie!


Ich danke dir für die tollen und einsichtigen Worte!

LG, DirtyHarry

15.04.2014 22:19 • x 1 #21


A
Zitat von DirtyHarry:
Das schwierige ist halt der Trennungsschmerz, obwohl es genug Gründe gibt, es ein für alle Mal zu beenden, ist es einfach nicht leicht oder vorstellbar, ohne sie zu sein!
eine trennung zu akzeptieren ist nicht leicht, tausend gedanken und gefühle kommen an die oberfläche und genau darin liegt die chance sie zu betrachten und zu überprüfen ob die gedanken wahr sind. wenn niedere gefühle, die uns runterziehen, lange aufrechterhalten werden steht meist eine unwahrheit und ein alter schmerz dahinter, z.b. der schmerz : ich bin nicht gut genug, nicht liebenswert, etwas ist mit mir nicht in ordnung, ein anderer ist besser, etc. aber das stimmt ja nicht. diese gefühle wollen in mitgefühl und verständnis angenommen und integriert werden. das ist eine möglichkeit wieder in den frieden und in die versöhnung, mit dir selbst, zu kommen.

16.04.2014 11:33 • x 1 #22