Dieschönewelt
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Dieschönewelt
Zitat von Emma75:Probiere es im Kleinen aus. Mal einen Freund bitten, auf ein B. mit Dir zu gehen und sagen: 'Mir geht es gerade nicht so gut'. Oder auf der Arbeit mal etwas ablehnen und sagen 'Nein ich habe im Moment viele andere Dinge um die Ohren.'. Fällt mir auch irrsinnig schwer - aber Du wirst überrascht sein. Niemand findet Dich dadurch schlechter, oder fühlt sich überbeansprucht. Es ist nämlich eigentlich normales Verhalten. Offenbar wurden lange Zeit Deine Bedürfnisse nicht ernst genommen und irgendwann hast Du sie selber nicht mehr ernst genommen. Gönn Dir was. Koch Dir selbst Dein Lieblingsessen und decke den Tisch als wäre es ein Essen für eine Frau, die Du beeindrucken willst. War eine Aufgabe von meiner Therapeutin - ich scheiterte bereits daran, zu wissen, was mein Lieblingsessen ist... aber jetzt weiß ich es! Und Du schaffst das auch!
Leviatan
Zitat von Dieschönewelt:Die Sache ist, wenn ich ein Fehler mache, zeige ich mein Finger auf andere. Ich kann meine Fehler schlecht zu geben. Ich hab zu viel stolz oder ein zu großes Ego.
Dieschönewelt
Zitat von Leviatan:
Dann jedes Mal 5 Euro in die Kaffeekasse legen! Wird auf Dauer teuer und reduziert so manches, leider auch das Portemonnaie.
Leviatan
Zitat von Dieschönewelt:Hast du eine günstigere Variante? Ich verdiene mit mein Job schon nicht viel, wenn ich das mache, ist mit mein Geld vorbei
Emma75
Zitat von Dieschönewelt:Was hat das denn mit den Fehler machen zutun? Ich glaube, dass du die falsche Aussage ausgewählt hast.
Dieschönewelt
Zitat von Leviatan:
Ja eben. Der ideale Lernfaktor..
Wenns wehtut, kommt Bewegung in die Sache, nennt man glaube ich Eigendynamik. Andere würden sagen: Strafgeld
Dieschönewelt
Zitat von Emma75:Nein - das eine hat mit dem anderen sehr viel zu tun. Schwäche zulassen ist der Knackpunkt. Wenn Du keine Fehler zugeben kannst, dann heißt das, dass Du keine Schwäche zugeben kannst und immer alles richtig machen willst. Wäre das ein zu großes Ego, würdest Du es hier nicht zugeben. Sich seine Fehler und Schwächen eingestehen und sich trotzdem selber ok finden - das ist der Punkt an dem man zufrieden werden kann. Aber das kann Dir Dein zukünftiger Therapeut bestimmt viel besser erklären und es auch besser mit Dir einüben. Jedenfalls ist wichtig, dass Du siehst, dass es hier auch andere gibt, denen Dinge schwer fallen - die nicht permanent mit sich selbst im Reinen sind und auch manchmal abhängiger von anderen als ihnen lieb ist. Zumindest bist Du nicht alleine damit!
Dieschönewelt
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