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Eigenes Wohlbefinden

D
Zitat von Revell:

Genau hierfür hast du bereits eine fundierte Antwort erhalten.
Die Frage ist inwiefern du etwas ändern möchtest und das auch aktiv angehst.
Denn deine vorherigen Threads drehen sich allesamt im Kreis.
Hier die Antwort, nach der du gehen kannst:



Du siehst dich trotz allem nicht als abhängiger , klassischerweise sehen ja süchtige oft ihre Abhängigkeit selbst nicht, leugnen es vor sich und der Selbstbetrug ist gegeben , aber:



Dependent= abhängig.
So sehe ich das auch.

Danke für deine Meinung und deine Antworten. Ich versuche daran hart zu arbeiten.

30.06.2020 22:42 • #31


A
Zitat von Dieschönewelt:
Was für eine Seite ist das?


Findest du heraus, indem du auf die Webseite gehst

01.07.2020 11:02 • #32


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Eigenes Wohlbefinden

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Zitat von Alex2020:

Findest du heraus, indem du auf die Webseite gehst

Ja, aber du könntest es mir genauer beschreiben. Ich kenne mittlerweile einige Seiten.

01.07.2020 12:49 • #33


A
Hast du deine innere Unruhe mal ärztlich abklären lassen? Das würde ich ganz schnell tun und alles, auch den Hormonspiegel, mal überprüfen lassen. Was du beschreibst kann einen größeren Umfang haben als nur einen seelischen Zustand. Vereinbare einen Termin und lass dich auf den Kopf stellen.

01.07.2020 13:05 • #34


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Zitat von Dieschönewelt:
Ich versuche daran hart zu arbeiten.

Ich finde, den ersten Schritt hast Du schon getan und einen Termin beim Psychotherapeuten. Das ist sehr gut und hat bestimmt Überwindung gekostet. Um die Zeit zu überbrücken, solltest Du Dir zur Aufgabe machen, das Nachschauen nach Deiner Ex sein zu lassen. Hast Du bestimmte Interessen? Hobbies? Machst Du gerne Sport? Sich mit Dingen zu befassen, die nichts mit Deiner Ex oder Aufmerksamkeit von anderen Menschen zu tun haben, kann sehr sehr hilfreich sein. Als ich in einer schweren Depression steckte, hat mir Laufen sehr geholfen. Regelmäßig, mit Musik in den Ohren - muss keine lange Strecke und nicht schnell sein, aber Hauptsache draußen in der Natur und nur für Dich. Genau den gleichen Effekt erzielst Du, wenn Du Dich einem schönen Hobby widmest - ob das jetzt malen, singen oder Motorrad fahren ist, ist völlig egal. Aber mal die Konzentration weg von der Problematik oder der Ex zu lenken, einen Moment in einer Sache aufzugehen, kann unheimlich befreien.
Was machst Du denn gerne?

01.07.2020 15:00 • #35


L
Hallo!

Die Tränen werden vielleicht noch lange bleiben. Man kann es selten erzwingen, das eigene Wohlbefinden. Man kann es aber erarbeiten.

Ich habe lange die Welt, vor allem die Damen verteufelt. Immer nur Pech gehabt beim Kennenlernen, oft banale Sachen und so und mein Wohlbefinden rutschte in den Keller bis zur völligen Isolation. Ich habe mir, nach mehreren Jahren, nun einfach eine Le..-Ar..-Mentalität entwickelt. Ich will was für mich tun, aber wann, wie, wo usw. , das entscheidet nur eine Person und das ist Moi.

Das eigene Herz und der eigene Kopf, der eigene Wille, alles wichtige Eckpfeiler bei der Suche nach dem eigenen Wohlbefinden. Nutze alles, was Dir dabei hilft, mach Dir keinen großen Kopf und irgendwann wird es besser.

Kopf hoch und alles jute.

01.07.2020 17:29 • #36


D
Zitat von Annika82:
Hast du deine innere Unruhe mal ärztlich abklären lassen? Das würde ich ganz schnell tun und alles, auch den Hormonspiegel, mal überprüfen lassen. Was du beschreibst kann einen größeren Umfang haben als nur einen seelischen Zustand. Vereinbare einen Termin und lass dich auf den Kopf stellen.

Nein, mit dem Arzt habe ich darüber nicht gesprochen.

01.07.2020 18:15 • #37


D
Zitat von Emma75:
Ich finde, den ersten Schritt hast Du schon getan und einen Termin beim Psychotherapeuten. Das ist sehr gut und hat bestimmt Überwindung gekostet. Um die Zeit zu überbrücken, solltest Du Dir zur Aufgabe machen, das Nachschauen nach Deiner Ex sein zu lassen. Hast Du bestimmte Interessen? Hobbies? Machst Du gerne Sport? Sich mit Dingen zu befassen, die nichts mit Deiner Ex oder Aufmerksamkeit von anderen Menschen zu tun haben, kann sehr sehr hilfreich sein. Als ich in einer schweren Depression steckte, hat mir Laufen sehr geholfen. Regelmäßig, mit Musik in den Ohren - muss keine lange Strecke und nicht schnell sein, aber Hauptsache draußen in der Natur und nur für Dich. Genau den gleichen Effekt erzielst Du, wenn Du Dich einem schönen Hobby widmest - ob das jetzt malen, singen oder Motorrad fahren ist, ist völlig egal. Aber mal die Konzentration weg von der Problematik oder der Ex zu lenken, einen Moment in einer Sache aufzugehen, kann unheimlich befreien.
Was machst Du denn gerne?

In der letzten Zeit habe ich viele Dinge für mich getan. Ich ging in die Stadt, kaufte ein und das tagelang. Mir ging es gut. Wenn aber ein Mensch in mein Leben rutscht, kontrolliere ich es nicht. Es kommt zur Selbstaufgabe. Ich ging heute arbeiten und danach joggen. Es war gut. Jetzt sitze ich auf dem Balkon. Die Situation ist nicht drastisch. Sie fehlt mir, aber es wird schon.

01.07.2020 18:16 • #38


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Zitat von Leviatan:
Hallo!

Die Tränen werden vielleicht noch lange bleiben. Man kann es selten erzwingen, das eigene Wohlbefinden. Man kann es aber erarbeiten.

Ich habe lange die Welt, vor allem die Damen verteufelt. Immer nur Pech gehabt beim Kennenlernen, oft banale Sachen und so und mein Wohlbefinden rutschte in den Keller bis zur völligen Isolation. Ich habe mir, nach mehreren Jahren, nun einfach eine Le..-Ar..-Mentalität entwickelt. Ich will was für mich tun, aber wann, wie, wo usw. , das entscheidet nur eine Person und das ist Moi.

Das eigene Herz und der eigene Kopf, der eigene Wille, alles wichtige Eckpfeiler bei der Suche nach dem eigenen Wohlbefinden. Nutze alles, was Dir dabei hilft, mach Dir keinen großen Kopf und irgendwann wird es besser.

Kopf hoch und alles jute.

Dankeschön!

01.07.2020 18:17 • x 1 #39


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Zitat von Dieschönewelt:
Sie fehlt mir, aber es wird

Das ist eine typische Aussage für Dich, kann das sein? Es wird schon, macht Euch mal keine Sorgen... Übung Nummer 1: Zulassen, dass sich auch mal jemand um Dich kümmert und nicht immer umgekehrt! Klingt aber gut, was Du machst, weiter so!

01.07.2020 18:30 • x 1 #40


D
Zitat von Emma75:
Das ist eine typische Aussage für Dich, kann das sein? Es wird schon, macht Euch mal keine Sorgen... Übung Nummer 1: Zulassen, dass sich auch mal jemand um Dich kümmert und nicht immer umgekehrt! Klingt aber gut, was Du machst, weiter so!

Du triffst sozusagen ein Punkt von mir. Ich bin gewöhnt, alles perfekt da stehen zu lassen. Schmerz zu verdrängen, mit niemanden darüber reden. Ich hab die Einstellung keine schwäche zu zeigen. Die Aussage es wird schon benutze ich öfter. Ich bin nicht gewöhnt schwäche zuzugeben. Wenn ich ein Fehler mache, kann ich das oft nicht zugeben, weil ich mich sonst zu falsch fühlen würde. So, als hätte ich nicht verdient zu leben. So in der Art.

01.07.2020 18:43 • x 2 #41


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Zitat von Dieschönewelt:
Wenn ich ein Fehler mache, kann ich das oft nicht zugeben, weil ich mich sonst zu falsch fühlen würde. So, als hätte ich nicht verdient zu leben. So in der Art.

Ich denke, das ist Übungssache

Wurde vor kurzem geblitzt, gestern kam der Bussgeldbescheid, musste 40.-Euro berappen. Meine Vorgesetzten haben erst mal ein Drama daraus gemacht, als ob sie Engel vorm Herrn wären. Ich meinte nur, bleibt locker, hier sind die 40,00 Euro (ich hatte mit mehr gerechnet ) und gut ist. Ich mach mir da keinen Kopf mehr draus, wenn ich mal einen Fehler produziere oder so. Ich stehe dazu, ist passiert, Bussgeld bezahlt und gut is. Nach mir die Sintflut, war mein 2. Bussgeld in 28 Jahren Führerschein.

So what?

01.07.2020 18:49 • #42


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Zitat von Dieschönewelt:
Wenn ich ein Fehler mache, kann ich das oft nicht zugeben, weil ich mich sonst zu falsch fühlen würde. So, als hätte ich nicht verdient zu leben.

Probiere es im Kleinen aus. Mal einen Freund bitten, auf ein B. mit Dir zu gehen und sagen: 'Mir geht es gerade nicht so gut'. Oder auf der Arbeit mal etwas ablehnen und sagen 'Nein ich habe im Moment viele andere Dinge um die Ohren.'. Fällt mir auch irrsinnig schwer - aber Du wirst überrascht sein. Niemand findet Dich dadurch schlechter, oder fühlt sich überbeansprucht. Es ist nämlich eigentlich normales Verhalten. Offenbar wurden lange Zeit Deine Bedürfnisse nicht ernst genommen und irgendwann hast Du sie selber nicht mehr ernst genommen. Gönn Dir was. Koch Dir selbst Dein Lieblingsessen und decke den Tisch als wäre es ein Essen für eine Frau, die Du beeindrucken willst. War eine Aufgabe von meiner Therapeutin - ich scheiterte bereits daran, zu wissen, was mein Lieblingsessen ist... aber jetzt weiß ich es! Und Du schaffst das auch!

01.07.2020 19:01 • x 2 #43


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Zitat von Emma75:
Probiere es im Kleinen aus. Mal einen Freund bitten, auf ein B. mit Dir zu gehen und sagen: 'Mir geht es gerade nicht so gut'. Oder auf der Arbeit mal etwas ablehnen und sagen 'Nein ich habe im Moment viele andere Dinge um die Ohren.'. Fällt mir auch irrsinnig schwer - aber Du wirst überrascht sein. Niemand findet Dich dadurch schlechter, oder fühlt sich überbeansprucht. Es ist nämlich eigentlich normales Verhalten. Offenbar wurden lange Zeit Deine Bedürfnisse nicht ernst genommen und irgendwann hast Du sie selber nicht mehr ernst genommen. Gönn Dir was. Koch Dir selbst Dein Lieblingsessen und decke den Tisch als wäre es ein Essen für eine Frau, die Du beeindrucken willst. War eine Aufgabe von meiner Therapeutin - ich scheiterte bereits daran, zu wissen, was mein Lieblingsessen ist... aber jetzt weiß ich es! Und Du schaffst das auch!


Sehr schön beschrieben und ausgedrückt. Mit viel Gefühl und Bedacht, Herz und Hilfe. Lange lange habe ich keine derart innigen Gespräche geführt, nun kann ich hier wenigstens mitlesen und mitfühlen - ein wenig. Wollte ich nur mal nebenbei sagen. Danke schön!

01.07.2020 19:12 • x 1 #44


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Zitat von Leviatan:
Ich denke, das ist Übungssache

Wurde vor kurzem geblitzt, gestern kam der Bussgeldbescheid, musste 40.-Euro berappen. Meine Vorgesetzten haben erst mal ein Drama daraus gemacht, als ob sie Engel vorm Herrn wären. Ich meinte nur, bleibt locker, hier sind die 40,00 Euro (ich hatte mit mehr gerechnet ) und gut ist. Ich mach mir da keinen Kopf mehr draus, wenn ich mal einen Fehler produziere oder so. Ich stehe dazu, ist passiert, Bussgeld bezahlt und gut is. Nach mir die Sintflut, war mein 2. Bussgeld in 28 Jahren Führerschein.

So what?

Die Sache ist, wenn ich ein Fehler mache, zeige ich mein Finger auf andere. Ich kann meine Fehler schlecht zu geben. Ich hab zu viel stolz oder ein zu großes Ego.

01.07.2020 19:23 • #45


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