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Eigenbild passt nicht zu Fremdbild

H
Also, eine Freundschaft plus. So wird das, was du hast, in Foren umschrieben.

16.05.2013 14:07 • #76


L
Und wieder was gelernt!
Du meinst Freunde mit gelegentlichem S..x ... lach!
Nee, ist es auch nicht. Denn ich glaube, man kann keine wirkliche Freundschaft zu 1 Mann haben, wenn man immer wieder S..x mit ihm hat. Das steht dazwischen. Macht befangen ...
Es wäre aber wünschenswert ... alledings bestünde dann auch die Gefahr, sich zu verlieben!

16.05.2013 14:18 • #77


A


Eigenbild passt nicht zu Fremdbild

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B
Ach, ich bin irgendwie ganz traurig, gestern ging es mir noch so gut.
Ich hatte wieder ein date mit einem wundervollen Mann und ich bekomme direkt Panik und frage mich wie ich irgendjemanden an mich dran lassen soll und finde 1000 Gründe in mir warum es ganz sicher niemals gehen kann.

Warum gibt es nicht denn Mann, der nur alle zwei Wochen Zeit hat? und dann aber auch nur ein paar Stunden? und vielleicht irgendwann einmal mehr, wenn....

16.05.2013 22:06 • #78


B
Ich glaube ich komme meinem Problem näher.
Ich habe gestern die Seite mit den narzisstischen Müttern durchgelesen und mit dem Goldkind und Sündenbock.
Meine Mutter ist extrem narzisstisch und ich war immer der Sündenbock, während meine Schwester das Goldkind war.
Die Beschreibung passt so perfekt, als wäre Sie auf der Grundlage unserer Familienstruktur entstanden.
Ich habe mich auch oft gefragt was denn mit meiner Mutter los ist, schaffe es aber zunehmend mich gegen Sie abzugrenzen.

Dennoch ganz klar ist mir jetzt bewußt woher meine Komplexe kommen. Habe ich meine Mutter auf die Bevorzugung meiner Schwester angesprochen, dann habe ich mir natürlich immer alles eingebildet. Irgendwann glaubte ich es natürlich.
Und wie soll ich mich denn dann selber lieben? Wenn ich gelernt habe echte Liebe gibt es nur gegen Leistung und Liebe einfach so kann gar nicht ehrlich sein, denn dann wird doch ganz sicher etwas gefordert.
Mein gesamtes Verhalten fällt mir wie Tomaten von den Augen auch in anderen Bereichen.

17.05.2013 07:15 • #79


L
Guten Morgen liebes Bonnielein,

du bist auf einem guten Weg! Ich empfehle dir die Vorträge von Robert Betz Mutter meiner Kindheit und Vater meiner Kindheit + alle weiteren von ihm. Findest du auf Youtube!
Der kommt nächste Woche ins Saarland und ich gehe natürlich hin - der ist absolut klasse!
Und hat mir ischon in vielen Bereichen die Augen geöffnet!

Ein Psychologe sagte mir einmal: Liebe bekommst du geschenkt! Du brauchst dafür nichts zu tun! Gerade bei den Eltern nicht!

Grenze dich nicht gegen deine Mutter ab, denn dann grenzt du dich gegen dich selbst ab. Du hast viele Gene, Eigenschaften etc. von deiner Mutter in dir - wehr dich nicht dagegen!

Liebe einfach so ist die wahre Liebe - alles andere ist Bockmist!

17.05.2013 07:40 • #80


B
Tja liebe Lilou,
liebe einfach so...meine Mutter, das fällt mir schon sehr lange sehr sehr schwer.
Ich hasse schon sehr lange diese Ich-Bezogenheit, diese emotionale Erpressung, dieses das bildest Du Dir nur ein.
Meine Mutter wird sich niemals ändern und ich habe mich schon so oft gefragt ob ich denn spinne, denn das was Sie erzählt sind doch Lügen.
Ich hatte mir mit 13 die Pulsadern aufgeschnitten, damals wurde mir gesagt, wehe, Du ziehst Dir keine langärmligen Pullis an, da muß man sich ja schämen, beim Arzt hieß es spritzen Sie bitte so hinein, dass es auch richtig weh tut.
Diese Situation konnte ich bis heute nicht vergessen, dabei war es doch nur ein Hilferuf.
Vermutlich albern über die Kindheit nachzudenken, es war einer der Gründe als ich begann mich zurückzuziehen.

17.05.2013 07:54 • #81


L
Deine Mutter belügt sich selber - das ist ihr Problem!

Ja, scheinst ein echtes Problem mit ihr zu haben!
Meinst du, du kommst alleine damit klar?

Hast du nahen Kontakt zu ihr?
Könntest du versuchen, sie zu verstehen? Sie ist bestimmt auch ein gebranntes Kind!

Nein, es ist nicht albern über die Kindheit nachzudenken. Dort findest du die meisten Ursachen für deine heutigen Verhaltensweisen, Glaubenssätze und Gedankenmuster!

17.05.2013 09:34 • #82


M
Deshalb bin ich so froh meine Kinder selbst erzogen zu haben, da zieht sich das Elend nicht in die nächste Generation voll durch.

Von defizitärer Mutter im obigen Sinn konnte ich mich scheinbar früh und gut abgrenzen. Praktisch wohl eher äusserlich und wenn es um Umfeldgestaltung geht erstaunlich überhaupt nicht. Total schlechte Resultate, die eingeprägte Beziehungsnormalität in Richtung Verklatschung eigener Leistungsfähigkeit habe ich laufend reproduziert. Das gibt glatt Glücksresultate von Hiwis, von Unfähigen. Das kann es nicht sein.

Vereinfacht suchte ich meine Mama, die für mich nichts taugt.

Unglück ist trainierbar, geübt ist geübt

Jetzt gehe ich da über den Kopf ran, für irgendwas muß der auch für mich gut sein

17.05.2013 10:10 • #83


B
Zitat von Lilou:
Deine Mutter belügt sich selber - das ist ihr Problem!

Ja, scheinst ein echtes Problem mit ihr zu haben!
Meinst du, du kommst alleine damit klar?

Hast du nahen Kontakt zu ihr?
Könntest du versuchen, sie zu verstehen? Sie ist bestimmt auch ein gebranntes Kind!


Tja liebe Lilou,
wie wohnen sogar im gleichen Haus, aber mit strickt getrennten Wohnungen und Eingängen.
Ich habe versucht Sie zu verstehen und Ihr das auch gesagt. Ich weiß, dass Sie eine schwere Kindheit hatte.
Ich mir ist aber auch bewußt, dass Sie sich nicht ändern wird, wobei Sie im Grunde eine tiefunglückliche Frau ist. Das tut mir weh.
Ansonsten grenze ich mich sehr stark von Ihr ab. Da ich weiß wieviel sorry -Mist - Sie mir erzählt, nehme ich ihre Aussagen nicht mehr ernst.
Wir sprechen maximal 15 Minuten in der Woche miteinander. Einsehen wird Sie nie und das kann ich auch nicht erwarten. Auch Sie hat eben ihre angelernten Muster.
Ich muß mich abgrenzen wenn es mir besser geht damit und mir immer wieder selber sagen, dass jeder für seine Gefühle selbst verantwortlich ist.
Das ist für mich ein recht schwerer Lernprozess

17.05.2013 10:14 • #84


L
Oh je ... im gleichen Haus! Das macht es nicht gerade einfacher!

Meine Mutter war auch tiefunglücklich und litt 20 Jahre lang unter Depressionen, die immer schlimmer wurden ... Sie tat mir auch immer leid und ich hatte immer Schuldgefühle ihr gegenüber ... dabei war ich einer der letzten, die ihr hätte helfen können. Das weiss ich aber erst nachdem sie gestorben war. Sie hat mir auch immer Schuld eingeredet und ich hatte als Kind Verantwortung übernommen ... Zu wenig Liebe, Aufmerksamkeit etc. erfahren ... die ganze Pallette!

Tja, und wir haben heute noch dran zu knabbern .... Aber ich mache langsam Schluss damit! Vielleicht geht das jetzt auch besser, nachdem sie gestorben ist .... Schuldgefühle habe ich jedenfalls mittlerweile keine mehr und glaube mir, ich hatte sie noch nachdem sie schon 1 Jahr tot war .... echt krass!

Ja, das ewige Drama mit der Mutter ... zum kotzen (sorry)!

Na ja, auf jeden Fall geht es NUR um dich und du solltest zusehen, dass du zu dir findest, dich verstehst und dir selber vergibst. Deine Mutter ist unwichtig (hört sich hart an ... ist aber so!).
Sie hat ihren Soll erfüllt (dich geboren, großgezogen, ernährt ...) und du hast deinen Soll erfüllt (bist zur Welt gekommen, warst abhängig, hast dich großziehen und ernähren lassen)!

Ihr könnt euch jetzt auf der Ebene von Erwachsenen begegnen. Du bist nicht mehr ihr KIND, Tochter ja und du bist ihr nichts schuldig! Und sie dir auch nicht!

Hör dir echt mal die Vorträge vom Betz an!

17.05.2013 10:58 • #85


L
Mann ...
Du meinst, du suchtest deine Partnerinnen nach Art deiner Mutter ... ?
Wäre ja nichts ungewöhnliches ...

Na jedenfalls werden wir das Defozit zu unseren Müttern Nie nie ausgleichen können. Wir können nur zusehen, dass wir unsere eigenen Defizite ausgleichen ohne dabei nach Unmöglichem streben zu wollen.

Also wieder der Weg zu sich selbst und der eigenen Liebe!

17.05.2013 11:21 • #86


B
Ich bin heute wieder sehr traurig und melancholisch.
Irgendwie ist mein ganzes Weltbild zusammengestürzt. Ich verstehe jetzt, warum sich meine Mama und meine Schwester so absolut abstrus gegenüber mir verhalten. Meine Schwester behandelt mich als wenn ich der letzte Dreck wäre, schon immer..dabei hat Sie realistisch betrachtet viel weniger zu bieten. Ich war dem Ganzen absolut wehrlos ausgesetzt, weil ich es nicht verstanden habe und habe mich immer hässlicher und unwürdiger gefühlt. Meine Mutter-die sich nach der letzten Trennung so verhält, als wäre ihr Partner weg und nicht meiner. Meine Mutter, die sobal ich mich wehrte, mich als tobsüchtig bezeichnet hat.
Meine letzten zwei lange Beziehungen...beide Männer hatten Null empathie und ich habe mich gedreht und gewendet wie ich konnte und konnte es dennoch nie recht machen.
Humpelstilzchen, bei dem ich mich immer wieder gefragt habe woher sein Größenwahn kommt und dass der doch gar nicht berechtigt ist, der von mir immer wieder Bestätigung wollte, mir diese aber nie gegeben hat.
Dessen Antworten so immer ganz anders waren, als ich Sie von jedem anderen Menschen erwartet habe....ganz einfach weil Er um 180 Grad anders tickt als ich.
Das Schlimme ist, dass ich jedes noch so schlechte Verhalten gegenüber mir irgendwie mit Verletzlichkeit des Anderen etc. rechtfertigen vermag, nur um eine Begründung zu finden.
Gerade dieses-meines Verhalten wird mir so unendlich schwer fallen abzulegen um nicht in einem Schwarz-weiß Loch zu versacken.
Humpelstilzchen meinte einmal, dass alle Menschen schlecht wären und man das Gute aus Ihnen herauskitzeln müßte.
Eine ziemlich negativistsiche Einstellung, nur ich muß schauen, dass es mir nicht genaus so gehen wird.

18.05.2013 11:01 • x 1 #87


B
Nein, ich glaube nicht, dass Humpelstilzchen schlecht ist, dazu müßte mich mein Bauchgefühl und seine erzählungen zu sehr betrügen.
Die Gedanken entstammen meiner eigenen Angst.
Warum ich dieses Gnadenbrotpferd so mag, weil ich das Bauchgefühl habe, dass Er sehr ähnlich ist zu mir, nur vielleicht noch ein wenig verbitterter und sich gern zum Schutz als Ars****** aufstellend.
Würde ich Ihn jetzt anrufen und sagen ich brauche unbedingt seine Hilfe, wüßteich, dass Er sofort kommen würde. Ich weiß es, weil er es mir schon mehrfach -für mich absolut unerwartet - angeboten hatte.

Nur-wie komme ich jetzt an solch einen Schneckenhaus-Menschen drann?

18.05.2013 13:20 • #88


D
Bonie, ist schon ne weile her, am 13. schriebst Du:

Beim 1. Spaziergang habe ich unmittelbar gespürt wie sehr dieser Mann Nähe braucht und wieviel Angst Er davor hat. Beim letzten Spaziergang wie sensibel oder angeknackst Er ist und dass ich Ihn nie zum Spielen mißbrauchen dürfte.

Aber er darf mit Dir spielen?

24.05.2013 12:56 • #89


D
Würde ich Ihn jetzt anrufen und sagen ich brauche unbedingt seine Hilfe, wüßteich, dass Er sofort kommen würde. Ich weiß es, weil er es mir schon mehrfach -für mich absolut unerwartet - angeboten hatte.

Anbieten ist nicht machen. Ich wette, wenn Du seine Hilfe wirklich mal brauchst, dass er dann entweder nicht auf der Matte steht, oder wenn, dann was anderes vorhat, als Dir zu helfen.

24.05.2013 13:16 • #90


A


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