Das ganze ist für mich aktuell eine hypothetische Frage, da ich ein glücklicher Single bin.
Aber irgendwann kommt der Tag wo ich vor dem Problem stehe einer neuen Partnerin über meine Vergangenheit, meinen Freundeskreis und alles weitere zu erzählen.
Bevor ich blauäugig an die Sache ran gehe und irgendwas in den Sand setzte was nicht sein müsste, wollte ich gerne aus euren Erfahrungen schöpfen.
Zu mir(da zumindest das Alter für die Ratschläge wohl Relevanz haben könnte):
Ich bin Ende 20, lebe mit 2 Studentinnen in einer WG in NRW und arbeite Vollzeit im IT-Bereich.
Erwachsene Beziehungen habe ich 2 hinter mir:
- einmal 7 Jahre (kein Kontakt mehr zur Ex-Partnerin)
- und einmal knapp über ein Jahr (hier ist der Kontakt aktuell auch eher gering, da ihr neuer Partner von der eifersüchtigen Sorte ist. hat aber grundlegend das Potenzial, dass da längerfristig ein guter freundschaftlicher Kontakt erhalten bleibt)
Welche Dinge machen mir da im Hinblick auf eine neue Partnerin sorgen machen:
- der evtl. gute Kontakt zu meiner Ex, welcher bleiben könnte. (Wir würden auch miteinander in der Kiste landen, wenn wir beide single wären. der S. war einfach extrem gut.)
- Ich date gerade viel und gerne. Bei sowas entstehen natürlich auch mal potenzielle Freundschaften, weil es nicht funkt, aber man sich hervorragend versteht, Hobbies teilt und ähnliches.
- Ich habe aktuell eine Beziehung (schwer zu benennen, da es weder eine Freundschaft+ ist noch eine Affäre. aber wer braucht schon Namen) mit einer verheirateten Frau, welche eine komplett offene Ehe führt. Es sind klare Gefühle von beiden Seiten im Spiel, aber mehr wird daraus niemals werden. Sie ist in ihrer Ehe glücklich und ich suche für eine neue Partnerschaft (Familie, Haus, Zukunft, blabla) auch etwas anderes als sie mir geben kann (unabhängig von ihrem Beziehungsstatus). Aber wieso sich davor verschließen, wenn es sich gut anfühlt. Diese Frau wird unabhängig ob da was läuft wohl längerfristig ein Teil meines Lebens bleiben, weil es einfach auf so vielen wichtigen Ebenen passt.
Ich bin ein unglaublich ehrlicher Mensch und habe kein Interesse bei einer neuen Partnerin großartig Verschleierung zu betreiben, bin mir aber vollkommen bewusst, dass eine neue Partnerin wohl nicht so positiv auf die volle Wahrheit reagieren wird.
Einer neuen Partnerin zu sagen, dass ich grundsätzlich auch offenen Konzepten nicht abgeneigt bin. kein Problem.
Ihr alle möglichen fe. und Macken offenlegen. kein Ding.
Ihr zu sagen Das ist XY, wir hatten mal intensive Gefühle füreinander und guten S.. Jetzt ist sie eine meiner besten Freundinnen oder Das ist BlaBla, meine Ex. Wenn wir beide single sind, landen wir garantiert im Bett ist da schon problematischer. Dahingehend ehrlich zu sein, ist mir in einer Partnerschaft aber sehr wichtig.
An meiner Treue gibt es keinerlei Zweifel, trotzdem bin ich niemand, der nicht offen damit umgeht andere Frauen attraktiv zu finden und mit ihnen ins Bett zu springen, wenn ich damit nicht untreu wäre.
Wie gehe ich das irgendwann mal richtig an?
Eine Frau die gar nicht damit klar kommt, ist vermutlich einfach nicht die richtige. aber die Grauzone, wo man es sich mit der falschen Herangehensweise durchtrieben, dürfte wahrscheinlich nicht klein sein.
Vielen Dank schon mal für jede/n der/die sich die Zeit nimmt.
28.06.2017 11:59 •
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